889 resultados para positiv psykologi, positiv psykisk hälsa, psykisk ohälsa, psykosociala faktorer


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Fragestellung/Einleitung An der Universität Bern haben die Medizinstudierenden des 1. und 2. Jahres die Möglichkeit mit Pflegestudierenden zusammen ein Wahlpraktikum zu bestreiten. Hierbei stellen sich die Studierenden gegenseitig ihre Curricula vor und verbringen gemeinsam je einen Halbtag in beiden Bildungseinrichtungen. Mit dem RIPLS (readiness for Interprofessional learning scale) wollten wir die Bereitschaft der Studierenden vor und nach dem Wahlpraktikum erfassen und diese mit je einer Kontrollgruppe der beiden Studiengänge vergleichen. Methoden Als Messinstrument wählten wir die Readiness for Interprofessional Learning Scale (RIPLS). Da noch keine validierte deutsche Übersetzung der RIPLS existiert, haben wir die 19 items zu zweit übersetzt und mehrfach überarbeitet. Am Wahlpraktikum nahmen 15 Medizin- und 11 Pflegestudierende teil. Die Kontrollgruppen bestanden aus 34 Medizin- und 21 Pflegestudierenden. Die RIPLS wurden vor und unmittelbar nach dem Wahlpraktikum verteilt und eingesammelt. Ergebnisse Die Resultate der Befragung zeigen, dass sich die Antworten der Medizin- und Pflegestudierenden in der Tendenz sehr ähnlich sind. In der Regel sind alle inklusive die beiden Kontrollgruppen positiv zum interprofessionellen Lernen eingestellt. Nur bei einzelnen Items, die das Rollenverständnis der beiden Berufsgruppen betreffen, waren grössere Unterschiede erkennbar. Die Antworten vor und nach dem Wahlpraktikum unterscheiden sich nicht wesentlich. Diskussion/Schlussfolgerung Sowohl Medizin- als auch Pflegestudierende haben eine positive Haltung gegenüber interprofessionellen Lernen, unabhängig davon, ob sie sich für eine entsprechendes Wahlpraktikum gemeldet haben oder nicht. Die Teilnahme am Wahlpraktikum verändert diese Haltung jedoch nicht wesentlich. Dies kontrastiert mit den sehr positiven spontanen Rückmeldungen der Studierenden beider Studiengänge. Es stellt sich darum die Frage, ob die RIPLS das geeignete Messinstrument ist, um die Effekte eines interprofessionellen Wahlpraktikus zu erfassen. Literaturhinweise: [1] Parsell G, Bligh J. The development of a questionnaire to assess the readiness of health care students for interprofessional learning (RIPLS). Med Educ. 1999 Feb;33(2):95-100 [2] Solomon P, Salfi J. Evaluation of an interprofessional education communication skills initiative. Educ Health (Abingdon). 2011 Aug;24(2):616. Epub 2011 Jul 30.

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Einleitung Folgt man den aktuellen Sportentwicklungsberichten, dann sehen sich zunehmend mehr Sportvereine mit Mitgliederfluktuationen sowie stagnierenden bzw. zurückgehenden Mitglie- derzahlen konfrontiert (Lamprecht et al. 2012). Jedoch werden nicht alle Vereine in gleichem Maße mit instabilen Mitgliedschaftsverhältnissen konfrontiert. So gibt es mit Blick auf die Mitgliederstruktur Vereine, die – aufgrund ihrer spezifischen situativen und strukturellen Bedingungen – kaum Probleme mit Mitgliederfluktuation und Vereinsaustritten haben, wohin- gegen andere Vereine mitunter erhebliche Mitgliederrückgänge verzeichnen. Demnach ist zu vermuten, dass sich das soziale Handeln der Vereinsmitglieder je nach Organisationsprofil der Vereine unterscheidet. Zwar werden Verknüpfungen von Individual- und korrespondierenden Strukturdaten innerhalb der Sportvereinsforschung bereits seit geraumer Zeit gefordert (z.B. Nagel, 2007), aber bis heute nicht konsequent umgesetzt. Es stellt sich deshalb die Frage, welche organisations- und individuumsbezogenen Faktoren für die Mitgliederbindung in Sportvereinen eine Rolle spielen? Theoretisch-methodisches Vorgehen Im Zusammenhang mit der Frage der Mitgliederbindung wird davon ausgegangen, dass kontextuelle Bedingungen individuelle Entscheidungen strukturieren und somit persönliche Handlungsketten beeinflussen können (Coleman, 1990). Auf dieser Grundlage wird ein Mehr- ebenenmodell entwickelt, das neben individuellen Merkmalen auch die Strukturbedingungen von Sportvereinen berücksichtigt, die im Zusammenhang mit der individuellen Wahlhandlung zwischen stabiler Mitgliedschaft oder Austritt stehen. Der organisationale Kontext Sportverein wird dabei als Interessenorganisation konzeptualisiert, der mit seinen Kontexteigenschaften als Gelegenheits- und Opportunitätsstruktur, als kultureller sowie sozialer Bezugsrahmen gewisse Anreize schafft („Logik der Situation“), die gemäss individueller Präferenzen („Logik der Selektion“) zu Parametern des Mitgliederhandelns werden können. Die aus dem Modell abgeleiteten Annahmen werden auf der Grundlage einer Mitglieder- befragung (n = 1.434) in 36 Schweizer Sportvereinen empirisch geprüft. Die adäquate Methode, welche die hierarchische Datenstruktur (jede Messung auf der Individualebene kann eindeutig einer Messung auf der Vereinsebene zugeordnet werden) adäquat berücksichtigt und folglich das entwickelte theoretische Modell statistisch umsetzt, ist die Mehrebenenanalyse (z.B. Hox, 2002). Entsprechend wird der Einfluss der Individual- und Kontextebene auf die Mitglieder- bindung in Sportvereinen anhand unterschiedlicher Mehrebenenmodelle (Random Intercept, Random Slope sowie Cross-Level Interaktionen) geschätzt. Ergebnisse Die Analysen machen deutlich, dass sich die dauerhafte Mitgliedschaft in Sportvereinen nicht allein auf individuelle Merkmale der Mitgliedschaft, wie eine ausgeprägte Verbundenheit, ein positiv wahrgenommenes soziales Miteinander, die Zufriedenheit mit der Vereinsarbeit sowie die ehrenamtliche Mitarbeit zurückführen lässt. Darüber hinaus nehmen auch vereinsspezi-fische Strukturbedingungen Einfluss auf die Mitgliederbindung, wobei in ländlich geprägten Sportvereinen und in Vereinen, die Geselligkeit explizit fordern und in denen das Vereinsziel sportlicher Erfolg eher eine untergeordnete Rolle spielt, die Austrittswahrscheinlichkeit geringer ist. Diskussion Die Befunde machen deutlich, dass für eine dauerhafte Mitgliedschaft sowohl zweckorientierte Nutzenüberlegungen als auch solidargemeinschaftliche Handlungsorientierungen eine zentrale Rolle spielen, so dass eine ausschließliche Dienstleistungs- bzw. Kundenorientierung als Strategie der Mitgliederbindung in Sportvereinen, wie sie vielfach (auch von Verbänden) nahegelegt wird, zu kurz greifen dürfte. Weiterhin zeigt sich, dass der Sportverein als Ort der Geselligkeit nicht nur Werte des sozialen Miteinanders und solidarischen Verhaltens vermittelt, sondern auch als Katalysator der Stabilität der Mitgliedschaft wirkt, sofern entsprechende Gelegenheiten zur Verfügung stehen. Im Zusammenhang mit der Mitgliederbindung scheint damit gerade jene vereinskulturelle Orientierung von Vereinen bedeutsam, die im Zuge der Modernisierung von Vereinsangeboten gern als überholt erachtet wird. Literatur Coleman, J. S. (1990). Foundations of social theory. Cambridge, MA: Belknap. Hox, J. (2002). Multilevel analysis. Techniques and applications. Mahwah: Erlbaum. Lamprecht, M., Fischer, A. & Stamm, H.-P. (2012). Die Schweizer Sportvereine – Strukturen, Leistungen, Herausforderungen. Zürich: Seismo. Nagel, S. (2007). Akteurtheoretische Analyse der Sportvereinsentwicklung – ein theoretisch- methodischer Bezugsrahmen. Sportwissenschaft, 37, 186–201.

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Veränderung ist eine Konstante im heutigen unternehmerischen Wettbewerb - sei es eine Veränderung der Kundenbedürfnisse, eine Veränderung im Sinne des technologischen Fortschritts oder eine Veränderung des Wettbewerberumfelds. Dadurch werden Unternehmen kontinuierlich vor die Herausforderung gestellt, ihre unternehmerische Wertschöpfung regelmässig an die jeweilige Veränderung anzupassen. Nur wenn diese Anpassung gelingt, können Unternehmen einen nachhaltigen Unternehmenserfolg erzielen. Für die Anpassung der unternehmerischen Wertschöpfung ist ein abgestimmtes Set an Fähigkeiten erforderlich. So müssen Unternehmen zunächst in der Lage sein, Veränderung in den verschiedenen Dimensionen – Kunden, Technologie, Wettbewerber – zu erkennen. Anschliessend müssen Unternehmen aus der erkannten Veränderung angemessene Handlungskonzepte ableiten können, anhand derer die unternehmerische Wertschöpfung angepasst werden kann. Schliesslich müssen Unternehmen über Fähigkeiten verfügen, die Handlungskonzepte realisieren zu können. Diese drei Arten von Fähigkeiten bilden das Grundgerüst des Konzepts dynamischer Fähigkeiten („Dynamic Capabilities“) nach David J. Teece. Mit dem Konzept der Rekonfiguration unternehmerischer Wertschöpfung anhand dynamischer Fähigkeiten hat Teece eine Möglichkeit geschaffen, nachhaltigen Unternehmenserfolg in veränderlichen Märkten zu erklären. Durch das Konzept wird allerdings noch nicht die Frage beantwortet, wie sich die Rekonfiguration konkret manifestiert und zum Unternehmenserfolg beiträgt. In der vorliegenden Untersuchung wird eine Antwort auf diese Frage entwickelt. Es wird die These aufgestellt und überprüft, nach der die dynamischen Fähigkeiten positiv auf die Unternehmensinnovativität wirken. Als Resultat der verbesserten Unternehmensinnovativität sollten Unternehmen dann einen nachhaltigen Erfolg erzielen können. Dazu werden im ersten Teil der Untersuchung (Kapitel 1-4) die Forschungsfragen aus der Literatur abgeleitet, und es werden die zu überprüfenden Hypothesen entwickelt. Im zweiten Teil (Kapitel 5-9) werden zunächst die Ergebnisse einer qualitativen Vorstudie vorgestellt. Danach folgen die Erläuterungen der Operationalisierungen sowie der Untersuchungsmethodik. Im Anschluss werden die Ergebnisse der quantitativen Untersuchung präsentiert und erläutert. Abschliessend werden die Ergebnisse kritisch diskutiert und Schlussfolgerungen für die Forschung sowie die unternehmerische Praxis abgeleitet.

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Selbstkontrolle spielt bei der Bearbeitung von Testaufgaben eine entscheidende Rolle. Sie sorgt dafür, dass die Aufmerksamkeit auf die Aufgabe gelenkt wird und fokussiert bleibt, störende Gedanken oder die Hinwendung zu ablenkenden Reizen werden unterdrückt. Die Ausübung von Selbstkontrolle ist abhängig von der momentan verfügbaren Selbstkontrollkraft. Diese wird als limitierte Ressource angesehen, die sich mit ihrem Einsatz stetig verringert. Erste Studien zeigen jedoch, dass eine reduzierte Selbstkontrollkraft durch hohe Motivation kompensiert werden kann. Dieser Effekt konnte für das Erhöhen der Bedeutsamkeit einer Aufgabe (Muraven & Slessareva, 2003; Vohs, Baumeister & Schmeichel, 2012), die Bezahlung von Teilnehmern, und das Erhöhen der Situations-Ergebnis-Erwartung (Muraven & Slessareva, 2003) gezeigt werden. Auch wenn Personen die zu bearbeitende Aufgabe mögen, wirkt sich dies – zumindest bei einer kurzen Bearbeitungsdauer – positiv auf die verfügbare Selbstkontrollkraft aus (Baumeister & Vohs, 2007). Der Beitrag knüpft an diese Studien an und untersucht in zwei Studien, die im Rahmen der Begleitforschung zu PISA 2012 durchgeführt wurden, den Zusammenhang zwischen Flow-Erleben und Selbstkontrolle. Flow gilt als der optimale Motivationszustand und wird unter anderem durch die Zentrierung der Aufmerksamkeit sowie das Verschmelzen von Selbst und Tätigkeit charakterisiert. Demnach sollte während des Erlebens von Flow die Aufmerksamkeit nicht bewusst kontrolliert werden müssen und es kommt zum Verlust von Reflexivität und Selbstbewusstheit. Im Rahmen der Studien berichteten Schülerinnen und Schüler ihre momentan verfügbare Selbstkontrollkraft sowie ihr Flow-Erleben vor, während und nach der Bearbeitung von PISA-Leseaufgaben. Die Ergebnisse zeigten, dass Flow-Erleben nicht nur zu einem geringeren Anstieg der momentan verfügbaren Selbstkontrollkraft führt, sondern auch zur Erholung der momentan verfügbaren Selbstkontrolle beiträgt.

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Theoretischer Hintergrund und Fragestellung: Schulische Tests dienen der Feststellung von Wissen und Können. Wie jede Messung kann auch diese durch Störvariablen verzerrt werden. Während Tests erlebte Angst ist ein solcher potentieller Störeinfluss: Angst kann Testleistungen beinträchtigen, da sie sich hinderlich auf die Informationsverarbeitung auswirken kann (Störung des Wissensabrufs und des Denkens; Zeidner, 1998). Dieser kognitiven Angstmanifestation (Rost & Schermer, 1997) liegt die angstbedingte automatische Aufmerksamkeitsorientierung auf aufgaben-irrelevante Gedanken während der Testbearbeitung zugrunde (Eysenck, Derakshan, Santos & Calvo, 2007). Es hat sich allerdings gezeigt, dass Angst nicht grundsätzlich mit Testleistungseinbußen einhergeht (Eysenck et al., 2007). Wir gehen davon aus, dass die Kapazität zur Selbstkontrolle bzw. Aufmerksamkeitsregulation (Baumeister, Muraven & Tice, 2000; Schmeichel & Baumeister, 2010) ein Faktor ist, der bedingt, wie stark kognitive Angstmanifestation während Tests und damit zusammenhängende Leistungseinbußen auftreten. Ängstliche Lernende mit höherer Aufmerksamkeitsregulationskapazität sollten ihrer automatischen Aufmerksamkeitsorientierung auf aufgaben-irrelevante Gedanken erfolgreicher entgegensteuern und ihre Aufmerksamkeit weiterhin auf die Aufgabenbearbeitung richten können. Dem entsprechend sollten sie trotz Angst weniger kognitive Angstmanifestation während Tests erleben als ängstliche Lernende mit geringerer Aufmerksamkeitsregulationskapazität. Auch die Selbstwirksamkeitserwartung und das Selbstwertgefühl sind Variablen, die in der Vergangenheit mit der Bewältigung von Angst und Stress in Verbindung gebracht wurden (Bandura, 1977; Baumeister, Campbell, Krueger & Vohs, 2003). Daher wurden diese Variablen als weitere Prädiktoren berücksichtigt. Es wurde die Hypothese getestet, dass die dispositionelle Aufmerksamkeitsregulationskapazität über die dispositionelle Selbstwirksamkeitserwartung und das dispositionelle Selbstwertgefühl hinaus Veränderungen in der kognitiven Angstmanifestation während Mathematiktests in einer Wirtschaftsschülerstichprobe vorhersagt. Es wurde des Weiteren davon ausgegangen, dass eine indirekte Verbindung zwischen der Aufmerksamkeitsregulationskapazität und der Veränderung in den Mathematiknoten, vermittelt über die Veränderung in der kognitiven Angstmanifestation, besteht. Methode: Einhundertachtundfünfzig Wirtschaftsschüler bearbeiteten im September 2011 (T1) einen Fragebogen, der die folgenden Messungen enthielt:-Subskala Kognitive Angstmanifestation aus dem Differentiellen Leistungsangstinventar (Rost & Schermer, 1997) bezogen auf Mathematiktests (Sparfeldt, Schilling, Rost, Stelzl & Peipert, 2005); Alpha = .90; -Skala zur dispositionellen Aufmerksamkeitsregulationskapazität (Bertrams & Englert, 2013); Alpha = .88; -Skala zur Selbstwirksamkeitserwartung (Schwarzer & Jerusalem, 1995); Alpha = .83; -Skala zum Selbstwertgefühl (von Collani & Herzberg, 2003); Alpha = .83; -Angabe der letzten Mathematikzeugnisnote. Im Februar 2012 (T2), also nach 5 Monaten und kurz nach dem Erhalt des Halbjahreszeugnisses, gaben die Schüler erneut ihre kognitive Angstmanifestation während Mathematiktests (Alpha = .93) und ihre letzte Mathematikzeugnisnote an. Ergebnisse: Die Daten wurden mittels Korrelationsanalyse, multipler Regressionsanalyse und Bootstrapping ausgewertet. Die Aufmerksamkeitsregulationskapazität, die Selbstwirksamkeitserwartung und das Selbstwertgefühl (alle zu T1) waren positiv interkorreliert, r= .50/.59/.59. Diese Variablen wurden gemeinsam als Prädiktoren in ein Regressionsmodell zur Vorhersage der kognitiven Angstmanifestation zu T2 eingefügt. Gleichzeitig wurde die kognitive Angstmanifestation zu T1 konstant gehalten. Es zeigte sich, dass die Aufmerksamkeitsregulationskapazität erwartungskonform die Veränderungen in der kognitiven Angstmanifestation vorhersagte, Beta = -.21, p= .02. Das heißt, dass höhere Aufmerksamkeitsregulationskapazität zu T1 mit verringerter kognitiver Angstmanifestation zu T2 einherging. Die Selbstwirksamkeitserwartung, Beta = .12, p= .14, und das Selbstwertgefühl, Beta = .05, p= .54, hatten hingegen keinen eigenen Vorhersagewert für die Veränderungen in der kognitiven Angstmanifestation. Des Weiteren ergab eine Mediationsanalyse mittels Bootstrapping (bias-corrected bootstrap 95% confidence interval, 5000 resamples; siehe Hayes & Scharkow, in press), dass die Aufmerksamkeitsregulationskapazität (T1), vermittelt über die Veränderung in der kognitiven Angstmanifestation, indirekt mit der Veränderung in der Mathematikleistung verbunden war (d.h. das Bootstrap-Konfidenzintervall schloss nicht die Null ein; CI [0.01, 0.24]). Für die Selbstwirksamkeitserwartung und das Selbstwertgefühl fand sich keine analoge indirekte Verbindung zur Mathematikleistung. Fazit: Die Befunde verweisen auf die Bedeutsamkeit der Aufmerksamkeitsregulationskapazität für die Bewältigung kognitiver Angstreaktionen während schulischer Tests. Losgelöst von der Aufmerksamkeitsregulationskapazität scheinen positive Erwartungen und ein positives Selbstbild keine protektive Wirkung hinsichtlich der leistungsbeeinträchtigenden kognitiven Angstmanifestation während Mathematiktests zu besitzen.

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Seit Juli 2013 laufen die Verhandlungen über ein umfassendes Freihandels- und Investitionsschutzabkommen zwischen der EU und den USA. Die Verhandlungen laufen noch, und es ist zum heutigen Zeitpunkt wenig bekannt zum Ausgang und Umfang des Abkommens. Zwei der in der Öffentlichkeit breit diskutierten Streitpunkte sind das geplante Investor-Staat-Streitbeilegungsverfahren, sowie die sogenannten Chlor-Hühnchen. Das geplante Abkommen soll aber weit darüber hinaus greifen und nebst dem Zollabbau für Industrie- und Agrarprodukte auch die Beseitigung von nicht-tarifären Handelshemmnissen umfassen. Nicht-tarifäre Handelshemmnisse werden typischerweise durch eine Rechtsharmonisierung im Bereich der Produktionsstandards reduziert. Eine solche Harmonisierung könnte sich für die Schweizer Industrie als Herausforderung herausstellen. Auch strikte Ursprungsregeln könnten sich auf einzelne Schweizer Zwischenprodukte negativ auswirken. Potenziell negative Auswirkungen könnten aber durch verschiedene handelspolitische Massnahmen gemindert werden. Soweit minilaterale Abkommen wie das TTIP-Abkommen eine nicht-diskriminierende Rechtsharmonisierung vorsehen, wirken sie sich insgesamt primär positiv und wachstumsfördernd für Drittstaaten wie die Schweiz aus.

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Hochschulen wollen mehr als träges Wissen bewirken. Lernergebnisse stellen die Grundlage für diesen angestrebten Kompetenzerwerb dar (vgl. Becker 2012, S.99). In den Lehrarrangements und Prüfungsformaten werden diese aber häufig unzureichend umgesetzt (vgl. Scharper 2012, S.32f., 34ff. u. 50). Die Formulierung von Lernergebnissen wird von Lehrenden oftmals als eine „administrative Übung“ ohne Mehrwert gesehen (vgl. Brahm & Jenert 2013, S.10f.). Berufsbegleitende Studiengänge nutzen seit jeher eine erwachsenengerechte Didaktik, um ihrer anspruchsvollen Zielgruppe gerecht zu werden. Um die Studierbarkeit zu erhöhen, werden sie häufig mit höheren Selbstlernanteilen angereichert. Zudem wird der Praxiserfahrung der Teilnehmenden vielfach durch Projektstudienansätze Rechnung getragen (vgl. Minsk et al. 2011, S.68 u.102). Ob damit auch eine Orientierung an Lernergebnissen einhergeht, ist nicht geklärt. Der vorliegende Beitrag legt den Focus auf die Prüfung als Ausgangspunkt für das Lernen. Prüfungen beeinflussen gewollt oder ungewollt das Lernverhalten maßgeblich (vgl. Dany 2008, S.5). Studierende orientieren sich eng am geforderten Prüfungswissen und vermeiden darüber hinausgehende Lernstrategien, weil sie den Nutzen darin nicht erkennen (vgl. Winter 1999, S.61). Dieser Faktor wird in der berufsbegleitenden Lehre häufig durch die hohe intrinsische Motivation der Teilnehmenden ausgeglichen. Mit einer Zunahme von „corporate programs“ könnte sich dies wandeln. Die steuernde Funktion der Prüfung sollte daher positiv eingesetzt werden, um zukünftig auch extrinsisch motivierte Teilnehmende zu erreichen. Anhand dreier praktischer Beispiele wird vergleichend aufgezeigt, wie wirkmächtig die Prüfungsform Einfluss auf das Studierverhalten nimmt und wie sie als Erfolgsfaktor für eine wirksame Didaktik eingesetzt werden kann.

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Welsch (Projektbearbeiter): Kriegsminister Latour und der Oberkommandierende der Wiener Garnison Graf Auersperg zeigen sich positiv überrascht über die Teilnahme von Nationalgarde und Akademischer Legion an dem Dankfest der Armee anläßlich des Sieges in Oberitalien (nach der Besetzung der gesamten Lombardei zieht Feldmarschall Radetzky am 6. August in Mailand ein). Bekanntgegeben vom Oberkommandierenden der Nationalgarde

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BACKGROUND National safety alert systems publish relevant information to improve patient safety in hospitals. However, the information has to be transformed into local action to have an effect on patient safety. We studied three research questions: How do Swiss healthcare quality and risk managers (qm/rm(1)) see their own role in learning from safety alerts issued by the Swiss national voluntary reporting and analysis system? What are their attitudes towards and evaluations of the alerts, and which types of improvement actions were fostered by the safety alerts? METHODS A survey was developed and applied to Swiss healthcare risk and quality managers, with a response rate of 39 % (n=116). Descriptive statistics are presented. RESULTS The qm/rm disseminate and communicate with a broad variety of professional groups about the alerts. While most respondents felt that they should know the alerts and their contents, only a part of them felt responsible for driving organizational change based on the recommendations. However, most respondents used safety alerts to back up their own patient safety goals. The alerts were evaluated positively on various dimensions such as usefulness and were considered as standards of good practice by the majority of the respondents. A range of organizational responses was applied, with disseminating information being the most common. An active role is related to using safety alerts for backing up own patient safety goals. CONCLUSIONS To support an active role of qm/rm in their hospital's learning from safety alerts, appropriate organizational structures should be developed. Furthermore, they could be given special information or training to act as an information hub on the issues discussed in the alerts.

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Die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler stellt ein wichtiges Ziel des Sportunterrichts dar. In der Berner Interventionsstudie Schulsport (BISS; Conzelmann, Schmidt & Valkanover, 2011) wurde der Nachweis erbracht, dass mit einer spezifischen Inszenierung eines Sportunterrichts über mehrere Wochen einzelne körpernahe Facetten des Selbstkonzepts der Schülerinnen und Schüler positiv verändert werden können. Zentrale Bausteine des selbstkonzeptfördernden Sportunterrichts in der BISS waren die didaktisch-methodischen Prinzipien Kompetenzerfahrung, reflexive Sportvermittlung und individualisierte Lernbegleitung. Die-se spezifische didaktisch-methodische Umsetzung wurde im Rahmen von drei Modulen mit unterschiedlichen Inhalten (Spiel, Wagnis und Leistung) angewandt. Im vor-liegenden Beitrag werden die Prinzipien der Umsetzung eines selbstkonzeptfördernden Sportunterrichts erläutert und anhand von zwei konkreten Unterrichtsbausteinen im Themenbereich Wagnis dargestellt.

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Negativ ausgedrückt ist die GLP weder richtig grün noch richtig liberal. Positiv ausgedrückt ist sie beides ein bisschen. Zu diesem Schluss kommen die Professorinnen Isabelle Stadelmann-Steffen und Karin Ingold von der Universität Bern, die die Präferenzen der Wählerschaft der GLP untersucht haben.

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1. Hintergrund An der Medizinischen Fakultät der Universität Bern wird seit 2014 ein Kurs in peripherer Venenpunktion (Blutentnahme und Anlage eines peripheren Venenkatheters) zusammen mit der Berner Fachhochschule und dem Bildungszentrum Pflege Bern interprofessionell im Peer Teaching Verfahren unterrichtet. 2. Fragestellung Dabei stellt sich die Frage, ob der interprofessionelle Kurs effektiv in der Vermittlung der Lehrinhalte (Blutentnahme und Anlage eines peripheren Venenkatheters) ist und ob er von den Teilnehmern akzeptiert wird. 3. Methoden Sowohl bei den Teilnehmern, als auch bei den Tutoren sind Studierende aller drei Institutionen vertreten. Der Lernerfolg wird bei den Medizinstudierenden mit einem Posten in einem summativen OSCE (Objektive Structured Clinical Exam) durch ärztliche Dozenten überprüft. Der Posten im OSCE 2015 betraf die Blutentnahme und enthielt 7 Items zum Patientengespräch und 12 Items zur praktischen Durchführung. Die Beurteilung des Kurses durch die Teilnehmer wurde mit offenen Fragen zu Lob und Kritik erhoben. Jede Gruppe von 4-6 Teilnehmern füllte zusammen einen Fragebogen aus. Die Bögen wurden qualitativ nach Prinzipien der Häufigkeitsanalyse ausgewertet. 4. Ergebnisse Im Rahmen des OSCE demonstrierten die Medizinstudierenden, dass sie die Blutentnahme entsprechend den Erwartungen der Experten erlernt hatten. 2015 wurden im Durchschnitt 85% aller Items richtig durchgeführt. Von den Teilnehmern wurde der Kurs sehr positiv evaluiert. 42 von 45 Gruppen gaben einen Bogen ab. Besonders positiv wurde die Kompetenz der Peer Tutoren wahrgenommen (20 von 42 Bögen). 16 von 42 Gruppen lobten die kleine Gruppengrösse und 13 von 42 Gruppen gefiel das didaktische Konzept. 5. Schlussfolgerung Peer Teaching ist auch im interprofessionellen Kontext effektiv und akzeptiert. Der Kurs ist ein Beispiel für einen Grundstein in interprofessioneller Ausbildung auf dem Strukturen zur Weiterentwicklung und Forschung in dem Bereich aufgebaut werden können.

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Colony counts on high and low-nutrient agar media incubated at 2 and 20 °C, Acridine Orange Direct Counts and biomasses are reported for sediments of the Sierra Leone Abyssal Plain. All isolates from low-nutrient agars also grew in nutrient-rich seawater broth (100 % SWB). However, a greater proportion of the 2 °C than of the 20 °C isolates grew in 2.5% SWB, containing 125 mg/l peptone and 25 mg/l yeast extract. Only 14 strains or 12.7% of the 2 °C isolates, but none of the 20 °C isolates, grew in 0.25 % SWB. Psychrophilic bacteria with maximum growth temperatures below 12 °C, isolated at 2 °C, were predominant among the cultivable bacteria from the surface layer. They required seawater for growth and belonged mainly to the Gram-negative genera Alteromonas and Vibrio. In contrast to the earlier view that psychrophily is connected with the Gram-negative cell type, it was found that cold-adapted bacteria of the Gram-positive genus Bacillus predominated in the 4 to 6 cm layer. The 20 °C isolates, however, were mostly Gram-positive, mesophilic, not dependent on seawater for growth, not able to utilize organic substrates at 4 °C, and belonged mainly to the genus Bacillus and to the Gram-positive cocci. The majority of the mesophilic bacilli most likely evolved from dormant spores, but not from actively metabolizing cells. It can be concluded that only the strains isolated at 2 °C can be regarded as indigenous to the deep-sea.

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