435 resultados para Raud, Rein
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Supraventrikuläre Tachykardien sind definitionsgemäß Tachykardien, die ihren Ursprungsort oberhalb der His-Bündel-Bifurkation haben. Der Ausdruck supraventrikulär ist aber ungenau und historisch bedingt. Die häufigsten supraventrikulären Tachykardien im eigentlichen Sinn umfassen die AV-Knoten-Reentry-Tachykardie und die AV-Reentry-Tachykardie, wobei die letztere die Ventrikel als integraler Bestandteil der kreisenden Erregung braucht und somit also nicht rein supraventrikulär ist. Die häufigste supraventrikuläre Tachykardie überhaupt ist aber die Sinustachykardie, die in der Regel physiologisch ist, gefolgt von Vorhofflimmern und Vorhofflattern. Da Vorhofflimmern und Vorhofflattern in dieser Ausgabe der Therapeutischen Umschau gesondert besprochen werden, liegt der Fokus dieser Übersichtsarbeit in der Diskussion von Mechanismen, Diagnostik und Therapie der AV-Knoten-Reentry-Tachykardie, der AV-Reentry-Tachykardie via akzessorische Leitungsbahn und am Rande auch der fokalen atrialen Tachykardie.
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In der sportpsychologischen Forschung werden sowohl offene als auch verdeckte Selbstgespräche mehrheitlich als rein intrapersonale Phänomene betrachtet und sowohl deren Antezedenzien als auch Konsequenzen nur auf die mit sich selbst sprechende Person bezogen untersucht. Erste laborexperimentelle Studien, die die Effekte von offenen Selbstgesprächen auf die Eindrucksbildung (Graf, Lier & Seiler, 2012; Van Raalte, Brewer, Cornelius & Petitpas, 2006) und die individuelle Leistung (Gould & Weiss, 1981) eines Beobachters nachweisen konnten und Aussagen verschiedener Tennisspieler (Rimmer, Greenlees, Graydon, Thelwell & Buscombe, 2008), dass sie die offene Selbstgespräche der Gegner bei der Bildung eines ersten Eindrucks verwenden würden, deuten jedoch auf die Bedeutsamkeit von interpersonalen Konsequenzen von offenen Selbstgesprächen hin. Um das Verständnis für die interpersonalen Konsequenzen von offenen Selbstgesprächen im Sport zu vertiefen, wurden zwei Studien mit unterschiedlicher Methodik durchgeführt. In einer qualitativen Feldstudie wurden mit 13 Badmintonspielern im Anschluss an ihr Badminton Herren-Doppel Selbstkonfrontationsinterviews durchgeführt, um die Wahrnehmungsergebnisse nach offenen, während eines realen Wettkampfes geäusserten Selbstgesprächen zu untersuchen. Die wahrgenommenen positiven, negativen und motivierenden Selbstgespräche führten zu Zuschreibungen von mentalen Zuständen und Kognitionen und vereinzelt zur Einschätzung des episodischen Leistungsvermögens. Weiter lösten die Selbstgespräche verschiedene affektive Reaktionen und Erwartungsreaktionen aus, deren mögliche Konsequenzen für den weiteren Spielverlauf diskutiert werden. Um einzelne Resultate aus dieser ersten Studie eingehender zu analysieren (zugeschriebene Kompetenz und stellvertretende Valenzeinschätzung; Birrer & Seiler, 2008), und zur Untersuchung der Effekte der offenen Selbstgespräche auf die individuelle Leistung eines Teampartners wurde eine zweite, laborexperimentelle Studie durchgeführt. Zur Herstellung der drei experimentellen Bedingungen kam ein gleichgeschlechtlicher Konfident zum Einsatz, der als vermeintlicher Teampartner fungierte und der während der Golf-Putt-Aufgabe als Reaktion auf die eigenen Putts positive, negative oder keine Selbstgespräche führte. Bezogen auf die zugeschriebene Kompetenz zeigte sich kein allgemeiner, sondern ein von der Valenz der Probanden bedingter Effekt der negativen Selbstgespräche: War den Probanden die Aufgabe wichtig, führten negative Selbstgespräche zur Zuschreibung einer tiefen Kompetenz. Weiter lösten sowohl positive als auch negative Selbstgespräche die Einschätzung aus, dass dem Partner die Aufgabe wichtig ist. Keine Effekte hatten die Selbstgespräche auf die individuelle Leistung der Probanden. Explorativ durchgeführte Nachanalysen deuten jedoch darauf hin, dass sich die Selbstgespräche des Partners womöglich nach einer gewissen Zeit auf die individuelle Leistung der wahrnehmenden Person auswirken könnten, weshalb methodische Anpassungen diskutiert werden, mit Hilfe derer der Effekt der Selbstgespräche auf die Leistung gesteigert werden könnte. Neben den hypothesenprüfenden Tests ermittelten verschiedene Post-Hoc-Analysen aufschlussreiche Resulate (z.B. zu affektiven Reaktionen). Die Ergebnisse der beiden Studien bringen klar zum Ausdruck, dass die interpersonale Perspektive bei der Erforschung der Effekte von offenen Selbstgesprächen bedeutsame Erkenntnisse für Theorie und Praxis liefern kann.
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Boberach: Deutschland kann seine Einheit im Dreistaatenbund finden, bei dem die Mittel- und Kleinstaaten ein selbständiger Bundesstaat [namens] Westdeutschland werden; Preußen kann die Rheinprovinz an ihn abtreten. Ihm könnten sich germanische Randstaaten in West- und Nordeuropa anschließen, ohne ihre Selbständigkeit aufzugeben. Der Deutsche Bund soll ein Staatenhaus aus den Vertretern der drei Gliedstaaten und ein Volkshaus aus Land- und Provinziallandtagsabgeordneten erhalten, eine Zoll- und Rechtseinheit bilden. - Wentzke: Weder das Erbkaisertum der Rechten noch die Republik der Linken rechneten mit den gegebenen Verhältnissen. Die Dreikönigsverfassung und die Gothaer Versammlung bezeugen die Ratlosigkeit. Allen Ansprüchen genügt der Plan eines einigen Deutschland im Dreistaatenbund. Die Mittel- und Kleinstaaten treten zu einem selbständigen Bundesstaat zusammen, dessen Statthalter eine bloß delegierte Macht verfassungsmäßig ausübt, vor allem in der völkerrechtlichen Vertretung Deutschland eine dritte Großmachtstimme sichert: Staaten- und Volkshaus, Heer und Flotte (in der Nordsee) gemeinsam. An den rein deutschen Bundesstaat könnten sich, ohne ihre Selbständigkeit aufzugeben, Holland, Belgien, [die] Schweiz, Schweden, Norwegen anschließen. Die Einheit in der Dreiheit liegt im deutschen Gesamtparlament, Staatenhaus von allen drei Mächten gleichmäßig beschickt, Volkshaus nach der Bevölkerungszahl aus Landtagen und Provinziallandtagen gewählt. Ob Preußen die Rheinprovinz an Westdeutschland angliedern will, bleibt freigestellt. Gemeinsames Zollgebiet und gemeinsame Kulturentwicklung: Erziehung und Recht. Anschließend: Ausgeführter Verfassungsentwurf für den Bundesstaat Westdeutschland und für den Deutschen Bund
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Künstliches Vitamin C ist heute ein Massenprodukt. Dass sich Ascorbinsäure seit ihrer Erfindung 1933 zu einem alltäglichen Konsumgut mausern konnte, ist weniger durch ihr medizinisches Potential zu erklären, sondern verdankt sich vielmehr einem dynamischen Zusammenspiel von Produktion, Vermarktung und Gesundheitspolitik. Der Beitrag fokussiert insbesondere auf die komplexen Interaktionen zwischen Gesundheitskonzepten, diagnostischen Instrumenten und ärztlichem Blick. Dabei scheinen nicht nur die Differenzen zwischen „rein naturwissenschaftlichen“ und „ärztlich-biologischen“ Standpunkten auf, sondern es zeigt sich auch, dass Nahrungsbestandteile immer auch gesundheitspolitisch und ethisch aufgeladen sind.
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Bernhard von Clairvaux (1190-1153) ist der wohl bekannteste Zisterzienser. Mit seinen Schriften, Predigten und Briefen gewann er einen grossen Einfluss im Abendland. Bernhard hielt sich mehrmals in der Schweiz auf, auch in der Nordschweiz (Basel, Konstanz, Schaffhausen, Zürich). Bernhards Texte wurden an vielen Orten gelesen, wohl auch in Olsberg, als es noch ein Kloster war. Der „Tag mit Bernhard von Clairvaux“ beginnt mit einer Einführung in Leben und Werk Bernhards. Anschliessend werden einige seiner Predigten zum Hohelied der Liebe gelesen und besprochen. Welche Spiritualität spricht aus ihnen? Was können heutige Leserinnen und Leser mit diesen Texten anfangen, sind sie brauchbar für heutige Lebensfragen oder rein historische Zeugnisse? Der Tag wird mit einem gemeinsamen Abendgebet in der ehemaligen Klosterkirche Olsberg abgeschlossen.
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Leo Rein
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Marianne Rein
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Marianne Rein
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Marianne Rein
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Marianne Rein
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von W. Rein
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von Joseph Vincens Burkardt
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Religiöser Text über d. Alter