409 resultados para schöne Vergangenheit
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Boberach: Die preußische Zirkularnote für einen Engeren Bund ist ein Meisterstück der Diplomatie, aber Preußen und seinem König ist nicht zu trauen, sie würden nur ein preußisches Kaisertum mit preußischer Bürokratie aufrichten. Das preußische Großmachtstreben würde sofort die kleineren Einzelstaaten bedrohen. - Wentzke: Die Note an und für sich ist ein diplomatisches Meisterstück, indem sie die Notwendigkeit des österreichischen Kaiserstaates für Deutschland und die Ehrlichkeit der preußischen Politik hervorhebt. Leider aber hat die Vergangenheit Preußens, seine Großmachtsgelüste, zu tiefen Anlaß zum Mißtrauen gegeben. Dazu hat die Heuchelei der Reaktion unter Friedrich Wilhelm IV. den Höhepunkt erreicht. Wird Preußens König deutscher Kaiser, so wird er zunächst die kleineren Staaten vernichten und durch seine Bureaukratie das preußische Kaisertum aufrichten
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Welsch (Projektbearbeiter): Strafpredigt an den Berliner Magistrat, der sich auch vier Monate nach der Absetzung des Oberbürgermeisters Krausnick (20. März 1848) offenbar nicht von seiner absolutistischen Vergangenheit lösen kann
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Welsch (Projektbearbeiter): Aufforderung, in der jüngsten Vergangenheit erworbene Wertgegenstände, die den rechtmäßigen Eigentümern durch Plünderungen abhanden kamen, der Stadthauptmannschaft zu übergeben. Für im guten Glauben erworbene "Effecten" wird Ersatz in Aussicht gestellt
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Die Geschichte der Humangenetik stellte lange Zeit ein vernachlässigtes Gebiet der medizin- und wissenschaftshistorischen Forschung dar. Erst in jüngster Vergangenheit sind einige historische Arbeiten erschienen, die sich der Geschichte dieses medizinischen Forschungs- und Praxisfeldes widmen. Eine wichtige Forschungsfrage betrifft die Beziehung der Humangenetik zur Eugenik. Der vorliegende Beitrag greift diese Frage auf und zeigt anhand eines Schweizer Fallbeispiels zur Vererbung des Kropfes, dass zwischen der Humangenetik und der Eugenik im 20. Jahrhundert enge, aber auch widersprüchliche Beziehungen bestanden: Ergebnisse aus Vererbungsstudien widersprachen nicht selten eugenischen Postulaten, zugleich konnten aber dieselben humangenetischen Untersuchungen Visionen einer erbbiologischen Bevölkerungsüberwachung befeuern.
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Der narrative Entwurf von Boccaccios ›Decameron‹ und Boccaccios theoretische Reflexionen über das Erzählen stehen klar im Fluchtpunkt der horazischen Lehre des prodesse et delectare. Vor diesem Horizont entwickelt Boccaccio sein Konzept des novellare, das einerseits ein ‚Wiedererzählen’ (analog zu mhd. erniuwen) beinhaltet und andererseits zu einer neuen Autonomie des Erzählens vorstößt. Beobachten lässt sich dieser Vorgang des Erneuerns weniger in Boccaccios theoretischen Ausführungen (etwa im Schlusswort des ›Decameron‹ oder in den ›Genealogie deorum gentilium‹) als in seiner dichterischen Praxis. Als Schlüsseltext wird im Vortrag die Novelle von der duldsamen Griselda herangezogen, die das ›Decameron‹ beschließt und die mit den Worten una bella roba endet. Das ‚schöne Kleid’ ist einerseits traditionelle Dichtungsmetapher (im Horizont des investire bzw. integumentum), andererseits intradiegetischer Bestandteil des Erzähl-‚Stoffs’ der Novelle. Bei Boccaccio dürfte das Gewand der Griselda, zusammen mit deren wiederholt thematisierter Nacktheit, dazu dienen, eine in die Novelle verpackte stoische Lehre zu vergegenwärtigen, diese in eine Erzählung ‚einzukleiden’. Das Kleid der Griselda wird so zur ‚Pathosformel’ (in der Begrifflichkeit A. Warburgs) bzw. zum ‚Faltenwurf’ (in der Begrifflichkeit G. Didi-Hubermans), mithin zur Verkörperung eines ‚neuen Erzählens’, das sich (im Gegensatz etwa zu Dante) von metaphysischen Entwürfen emanzipiert und in der Autonomie sprachlicher Kunstfertigkeit, bis an die Grenzen des Erzählbaren gehend und didaktische Ansprüche überwindend, die Möglichkeiten literarischer Darstellung ausreizt. Von den Zeitgenossen wurde dieses Experiment zwar wahrgenommen, in seinen Dimensionen aber nur ansatzweise erkannt. Symptomatisch für diese Form der Rezeption ist Petrarcas lateinische Übersetzung der ›Griselda‹-Novelle (›Seniles‹, XVII,3), wobei der Verfasser – seinerseits die Kleidermetaphorik bemühend – das Übersetzen als ein stilo alio retexere auffasst und seine Version den (wohl vorwiegend männlich intendierten Lesern) als auf Gott hin orientierte Lehre anempfiehlt: ut legentes ad imitandam saltem femine constantiam excitarem, ut [...] hoc prestare Deo nostro audeant. Diese Rückführung von Boccaccios erzählerischem Wagnis ins Didaktische zeigt sich auch in der Rezeption von Petrarcas Übersetzung, durch welche die Novelle im Europa des 14. und 15. Jahrhunderts weite Verbreitung fand: In einer der Haupthandschriften von Chaucers ›Canterbury Tales‹, dem Hengwrt Manuscript (Aberystwyth, National Library of Wales), wird die auf der ›Griselda‹-Novelle aufbauende Erzählung des Scholaren (›The Clerk’s Tale‹) mit Bestandteilen aus Petrarcas Übersetzung glossiert; in einer Handschrift aus dem Besitz des Nürnberger Humanisten Hartmann Schedel (München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 504) wird Petrarcas Konzept des stilo alio retexere erläutert als: claram facere, nudare [...], aperire, wobei hier die in Boccaccios Novelle intradiegetisch enthaltene Spannung von ‚Einkleidung’ und ‚Nacktheit’ auf einer lehrhaften Ebene fortwirkt.
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Die Feier von Jubiläen dient Institutionen zur Selbstvergewisserung, Traditionsbildung und Identitätsstiftung. Bei einem Jubiläum werden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbunden: Geschichte wird im Sinne der Kontinuität und als Garant zukünftiger Stabilität verstanden; die Vergangenheit wird reklamiert und vergegenwärtigt als gemeinsame Tradition und gemeinsames Narrativ für die jetzt Lebenden; der Anspruch auf Fortdauer und Zukunftsfähigkeit wird geltend gemacht. Der Beitrag skizziert, wie die Utrechter Union den 25., den 50., den 100. und den 125. Jahrestag ihrer Gründung jeweils vor dem Hintergrund spezifischer politischer und kirchlicher Zeitfragen beging. Die bisherigen Jubiläen waren von einer historischen Rückbesinnung geprägt – am wenigsten gilt dies für die 125-Jahrfeier im Jahr 2014. Die Diskussion über die Grenzen und Möglichkeiten einer als lebendig verstandenen Tradition war am stärksten bei der 100-Jahrfeier 1989, was damals zugleich auch die Frage der Zukunft der Utrechter Union ins Spiel brachte. Im Vergleich dazu war die 125-Jahr-Feier ein Event, das zwar den Anwesenden als Einzelnen viele Anregungen für verantwortungsvolles Handeln im Bereich aktueller politischer und ethischer Fragen mit auf den Weg gab und die Begegnung mit lebenden Identifikationsfiguren ermöglichte, aber im Hinblick auf die Deutung und Aneignung der Geschichte wenig Anknüpfungspunkte bot. Bei künftigen Jubiläen und Kongressen sollte eine Verknüpfung von individueller und gemeinschaftlich-synodaler Ebene gesucht und so der strategische Aspekt einer kollektiv verantworteten und zukunftsorientierten Deutung altkatholischer Identität wieder stärker in den Vordergrund gerückt werden.
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Fractures of the pelvic ring are comparatively rare with an incidence of 2-8 % of all fractures depending on the study in question. The severity of pelvic ring fractures can be very different ranging from simple and mostly "harmless" type A fractures up to life-threatening complex type C fractures. Although it was previously postulated that high-energy trauma was necessary to induce a pelvic ring fracture, over the past decades it became more and more evident, not least from data in the pelvic trauma registry of the German Society for Trauma Surgery (DGU), that low-energy minor trauma can also cause pelvic ring fractures of osteoporotic bone and in a rapidly increasing population of geriatric patients insufficiency fractures of the pelvic ring are nowadays observed with no preceding trauma.Even in large trauma centers the number of patients with pelvic ring fractures is mostly insufficient to perform valid and sufficiently powerful monocentric studies on epidemiological, diagnostic or therapeutic issues. For this reason, in 1991 the first and still the only registry worldwide for the documentation and evaluation of pelvic ring fractures was introduced by the Working Group Pelvis (AG Becken) of the DGU. Originally, the main objectives of the documentation were epidemiological and diagnostic issues; however, in the course of time it developed into an increasingly expanding dataset with comprehensive parameters on injury patterns, operative and conservative therapy regimens and short-term and long-term outcome of patients. Originally starting with 10 institutions, in the meantime more than 30 hospitals in Germany and other European countries participate in the documentation of data. In the third phase of the registry alone, which was started in 2004, data from approximately 15,000 patients with pelvic ring and acetabular fractures were documented. In addition to the scientific impact of the pelvic trauma registry, which is reflected in the numerous national and international publications, the dramatically changing epidemiology of pelvic ring fractures, further developments in diagnostics and the changes in operative procedures over time could be demonstrated. Last but not least the now well-established diagnostic and therapeutic algorithms for pelvic ring fractures, which could be derived from the information collated in registry studies, reflect the clinical impact of the registry.
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Briefwechsel zwischen Bertold Scheller und Max Horkheimer, 1955; Briefwechsel zwischen dem Diplom-Volkswirt Albert Schiefer und Max Horkheimer, 1957; Briefwechsel zwischen dem Bayerischer Schulbuch-Verlag und Max Horkheimer, 1954; Briefwechsel mit Beilagen zwischen der Deutschen Schlafwagen- und Speisewagen-Gesellschaft und Max Horkheimer, 1954; 1 Brief von Ludwig Benedict Schlesinger an Max Horkheimer, 1958; 1 Brief von dem Professor Alfred Schmidt an Max Horkheimer, 1957 und 1 Gutachten von Max Horkheimer, 1958; 1 Brief von Hermann Schweppenhäuser an Max Horkheimer, 1957; Briefwechsel zwischen W. Schmidt-Richberg und Max Horkheimer, 1957-1958; Briefwechsel zwischen Alfred Schmidweber und Max Horkheimer, 1956; 1 Brief von Katja Schmitz? an Max Horkheimer, 1955; Briefwechsel zwischen der Studentin Elsmarie Schmitz und Max Horkheimer, 1958; Briefwechsel zwischen dem Professor Günter Schmölders und Max Horkheimer, 1957-1958; 1 Brief an Diplom-Volkswirt Helmut Schneider von Max Horkheimer, 1955; Briefwechsel zwischen Marianne Schneider und Max Horkheimer, 1955-1956; Briefwechsel zwischen Georg von Schnitzler und Max Horkheimer, 1954; 1 Todenanzeige von Louis Schnürpel, 1956; Briefwechsel zwischen Roman Schnur und Max Horkheimer, 1955-1958; 1 Brief mit Anlagen an Günter P. Schölzel von Max Horkheimer, 1958; Briefwechsel zwischen Hans W. Schoenberg und Max Horkheimer, 1955; 1 Anzeige von Arnold Schoenberg, 1955; Briefwechsel zwischen der Studentin Annemarie Schöne und Max Horkheimer, 1956; Briefwechsel zwischen dem Professor Hans Joachim Schoeps und Max Horkheimer, 1955-1956; 1 Brief an den Professor Rudolf Schottlaender von Max Horkheimer, 1955; 1 Anzeige von Joachim Schroeter, 1955; Briefwechsel zwischen Karl Schück und Max Horkheimer, 1954; Briefwechsel zwischen Julia von der Schulenburg und Max Horkheimer, 1957; Briefwechsel zwischen dem Bankdirektor Felix W. Schulthess und Max Horkheimer, 1955; 1 Brief an den Privatdozent Walter Schulz von Max Horkheimer, 1954; Briefwechsel mit Beilagen zwischen dem Bürgermeister Wolfgang Schwabe und Max Horkheimer, 1954; Breifwechsel mit Beilagen zwischen Hans Schwalbach und Max Horkheimer, 1954; Briefwechsel mit Beilagen zwischen Poldi Schwalbach und Max Horkheimer, 1954; 1 Brief von Louis Daniel Schwallbach an Max Horkheimer, 1955; Briefwechsel zwischen Dorothea de Schweinitz und Max Horkheimer, 1958; 1 Aktennotiz von Hans Zulliger, 1956; Briefwechsel zwischen William Schwitzer und Max Horkheimer, 1954; Briefwechsel zwischen Karl von Stackelberg und Max Horkheimer, 1954; 1 Brief von Clemens Köttelwesch und Max Horkheimer, 1957; 1 Brief von dem Oberlandesgerichtspräsidenten Bruno Heusinger an Max Horkheimer, 1954; Briefwechsel zwischen dem Oberstadtdirektor Erich Walter Lotz und Max Horkheimer, 1953-1954; Briefwechsel zwischen der Stadtverwaltung Iserlohn und Max Horkheimer, 1954; Briefwechsel mit Beilagen zwischen dem Diplom Ingenieur und Oberbaurat Julius Schwalm und Max Horkheimer, 1954; 1 Brief an den Professor Herbert Plügge von Max Horkheimer, 1957; Briefwechsel zwischen den Professor und Oberlandesgerichtspräsidenten Curt Staffund Max Horkheimer, 1956-1957; 1 Brief von dem Professor B. M. Stanfield an Max Horkheimer, 1957; 1 Vermählungsanzeige von den Professor Dietrich Starck, 1956 und 1 Brief an den Professor Dietrich Starck von Max Horkheimer, 1958; Briefwechsel zwischen den Professor Werner Stark und Max Horkheimer, 1958; Briefwechsel mit Beilagen zwischen Rolf Stätter und Max Horkheimer, 1954; 1 Brief von Karl Staufen an Max Horkheimer, 1952; 1 Brief von Direktor Adolf Stauss an Max Horkheimer, 1954; Briefwechsel zwischen dem Bankier Alwin Steffan und Max Horkheimer, 1954-1957; 2 Briefe an den Professor Wolfgang Stegmüller von Max Horkheimer, 1957; Briefwechsel zwischen dem Professor und MinisterErwin Stein und Max Horkheimer, 1956-1957; 1 Brief an Lotte Steinberger von Max Horkheimer, 1954; 1 Brief von Ernst Steindorf an Max Horkheimer, ohne Jahr; Briefwechsel zwischen Helmut von den Steinen und Max Horkheimer, 1955 und 1 Brief an Helmut von den Steinen von Theodor W. Adorno, 1955; Briefwechsel zwischen den Professor Hans Erich Stier, 1958; Briefwechsel zwischen Elsbeth Stocker und Max Horkheimer, 1955; Briefwechsel zwischen Eric W. Stoetzner und Max Horkheimer, 1957-1958; Briefwechsel zwischen Gertrud Straulino und Max Horkheimer, 1957-1958; Briefwechsel zwischen den Professor Siegfried Strugger und Max Horkheimer, 1955; Briefwechsel mit Beilagen zwischen Willy Strzelewicz und Max Horkheimer, 1955-1957; Briefwechsel mit Beilagen zwischen der Studentenschaft der Universität Köln und Max Horkheimer, 1953;
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u.a. Visitenkarte Arthur Schopenhauer; Umschläge; getrocknete Blumen vom Grab Arthur Schopenhauers; Darstellung von Carolin Medon; Darstellung vom Englischen Hof; Darstellung von Ottilie von Goethe; Schöne Aussicht; Zeichnung von Wilhelm Busch; Darstellung von Julius Frauenstädt; Dokumentation über die Flöte Schopenhauers von Wilhelm Thomson;
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Rückgabe geliehener Bücher, Gustav Freytag: Bilder aus der deutschen Vergangenheit
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Beschwerde wegen Verballhornung der "Kapuzinerpredigt" in der Hanauer Zeitung, Rudolf Geneé