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Review of Karin Andert: Monika Mann. Eine Biografie. Marebuchverlag, Hamburg 2010. Die „einzigartige FamilieMann“ (Marcel Reich-Ranicki) erregt seit langem ein biografisches Publikumsinteresse, das sich über die Schriftsteller Heinrich, Thomas und Klaus Mann hinaus auf alle Angehörigen erstreckt. Zu den zahlreichen neueren Studien über die Manns gehört auch Karin Anderts lesenswerte Biografie von Monika Mann. Erstmals 2010 zum hundertsten Geburtstag der Mann-Tochter erschienen, liegt das Buch jetzt bei Piper in einer ebenso attraktiv gestalteten wie preisgünstigen Taschenbuchausgabe vor. Bekanntlich gab es im Hause Mann Lieblingskinder und weniger beliebte Nachkommen. In der Hierarchie der drei „Ungeliebten“ nahm Monika Mann ganz eindeutig den untersten Platz ein. Zwar gelang es auch ihren Brüdern Golo und Michael nicht, die Gunst der Eltern Katia und Thomas nachhaltig zu gewinnen, aber die familiären Urteile über diese „Verfemteste unter allen Geschwistern“ (Frido Mann), zeugen von einer besonders starken Ablehnung, die sich sowohl auf Monikas Verhalten und ihre Persönlichkeit als auch auf ihre musikalischen und schriftstellerischen Versuche bezog. Karin Andert nähert sich dieser verschmähten Tochter und ihrem auf häufig tragische Weise faszinierenden Lebenslauf mit einem so starken Wohlwollen, als möchte sie die Kränkungen und Schicksalsschläge wiedergutmachen, die Monika im Laufe ihres Lebens widerfuhren. Mitunter schießt die Biografin in ihrem verständlichen Bemühen, eine Ehrenrettung für die von Thomas Mann als „minderwertig“ bezeichnete Monika zu erreichen, allerdings etwas über das Ziel hinaus. Das gilt besonders für Anderts Einschätzung von Monika Manns literarischer Tätigkeit. Es ist zweifellos bedauerlich, dass die Familie Mann der mittleren Tochter ihre kleinen schriftstellerischen Erfolge nicht gönnen mochte. Zumindest die Kritik an der mangelnden literarischen Qualität ihrer zumeist als Feuilletons veröffentlichten Werke hat jedoch einige Berechtigung, wie schon ein Blick in Monikas Buch „Vergangenes und Gegenwärtiges“ erkennen lässt, das ebenso stark von irritierenden stilistischen Unebenheiten wie von beeindruckend poetischen Kindheitsbeschreibungen gekennzeichnet ist Andert fügt ihrer Biografie zwei Texte hinzu. Da ist zum einen das von Katia Mann geführte „Monika-Büchlein“, in dem die Mutter in unterhaltsamer Weise über die ersten Lebensjahre ihrer Tochter berichtet und ein erstaunlich liebevolles Porträt von dem kleinen Mädchen entwirft, das in ihr späteren Jahren nur noch „muffig und unerfreulich“ erschien. Zum anderen enthält Anderts Buch auch das erst kürzlich aufgefundene „New Yorker Tagebuch“, das Monika Mann Mitte der 1940er-Jahre verfasste und das Andert, in wiederum großzügiger Bewertung, als „literarischen Fund digressiver Erzählkunst“ bezeichnet. Monika Mann verleiht in diesem Dokument ihrer Traumatisierung und allgemeinen Verunsicherung nach dem Tod ihres Mannes Ausdruck, der 1940 bei der gemeinsamen Flucht von England nach Amerika vor ihren Augen ertrank. Der Text ist deutlich geprägt von der psychologischen Ausnahmesituation, der er entsprang und ist zudem in einer Fremdsprache abgefasst, welche die Autorin nicht vollständig beherrschte. Das Ergebnis ist im englischen Original ein in weiten Strecken wirres, zum Teil sprachlich holpriges Dokument, das ein ergreifendes Zeugnis von Monika Manns damaliger Situation abgibt. Wahre literarische Qualität lässt sich jedoch allenfalls in der ebenfalls enthaltenen Übersetzung von Heiko Arntz’ erkennen, die zum Teil sehr frei mit dem Text umgeht und sich als lesenswerte poetische Nachdichtung präsentiert. Monika wandte sich in diesem privaten Tagebuch auch gegen die Vorwürfe ihrer Familie, die, ohne ihre schwierige psychische Lage ausreichend zu berücksichtigen, in ihr zunehmend eine „nutzlose Schwester“ (Erika Mann) sah. Nachdem sie in den 1950er-Jahren in einer neuen Partnerschaft ihr inneres Gleichgewicht wiedergefunden hatte, trat Monika als Autorin an die Öffentlichkeit – sehr zum Missfallen der Familie. Präzise Ursachen für die Abneigung, die alle Familienmitglieder Monika entgegenbrachten und die nicht erst mit ihrer Übersiedelung nach Amerika und den damit verbundenen tragischen Ereignissen begann, sind nur schwer ausfindig zu machen. Andert lässt sich vorsichtigerweise wenig auf Spekulationen ein und betont nur mehrfach vage, wie beliebt Monika außerhalb des Elternhauses gewesen sei. Die Dynamik innerhalb der Familie bleibt so leider enttäuschend blass – obwohl ihr ein ganzes Kapitel gewidmet ist. Wie Andert auf Äußerungen in den Briefen und Tagebüchern von Katia, Thomas und Erika Mann gestützt darlegt, scheint Monikas mangelnde Bereitschaft einen Beruf zu ergreifen und ihr Angewiesensein auf elterliche finanzielle Unterstützung ein zentraler Streitpunkt gewesen zu sein. Finanziell unabhängig waren die meisten anderen Mann-Kinder jedoch auch nicht, so dass dies kaum der Hauptgrund für Monikas schweren Stand in der Familie gewesen sein dürfte. Eher wird, wie auch Andert vermutet, Monikas schwieriges Verhältnis zum Vater und zu seinem Bild in der Öffentlichkeit eine Rolle gespielt haben. Wenige Monate nach Thomas Manns Tod veröffentlichte Monika ihr Erinnerungsbuch, das vom Kindler Verlag mit dem eindeutigen Hinweis auf „persönliche und unmittelbare“ Einblicke in das Leben des berühmten Vaters vermarktet wurde. Damit begab sie sich auf ein Territorium, das ihre ältere Schwester Erika als ihr Gebiet abgesteckt hatte. Von den Eltern zur literarischen Nachlassverwalterin des Vaters bestimmt, betrieb Erika auch Imagepflege für Thomas Mann und entschied unter anderem, welche seiner Briefe veröffentlicht wurden. Durch Monikas freimütige Darstellung eines emotional extrem distanzierten Vaters, der an hübschen Jünglingen Gefallen fand, sah Erika den mühsam gehegten Mythos vom Großschriftsteller Thomas Mann gefährdet, in dem persönliche Schwächen und die geheimgehaltene homosexuelle Veranlagung ihres Vaters bewusst ausgeblendet wurden. Zudem trat Monika mit ihren Memoiren in unerwünschte Konkurrenz zu Erikas eigenem Erinnerungsbuch, das fast zeitgleich erschien und in der Öffentlichkeit das von ihr gepägte Thomas-Mann-Bild zementieren sollte. Diese Zusammenhänge schildert Andert mit viel Sympathie für die zu Unrecht stiefmütterlich behandelte Monika, die dennoch den Kontakt zur Familie stets aufrecht erhielt und bis zum Tod der Mutter jeden Sommer bei ihr verbrachte. Die ungünstig gewählte Struktur des Buches, das in thematische Abschnitte gegliedert ist, anstatt eine chronologische Reihung zu wählen, führt jedoch leider zu unnötigen Wiederholungen, die das Lesevergnügen deutlich mindern. Hinzu kommt die streckenweise immer wieder recht oberflächliche Analyse, die manche Fragen offen lässt. Diesen Schwächen zum Trotz sind dem Buch viele Leser zu wünschen. Es stellt uns ein zu Unrecht vergessenes Mitglied der Familie Mann vor und bietet aus der Außenseiterperspektive des „dumpf-wunderlichen Mönle“ (Katia Mann) zugleich einen frischen Blick auf diese „amazing family“ (Harold Nicolson).
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Handwritten caption: Aufgenommen am 9. VIII. 1908 vor der Stadthalle in Mainz. Letztes Bild meines Bruders Ludwig Feist (gest. 2. XI. 08)
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Handwritten caption: Aufgenommen am 9. VIII. 1908 vor der Stadthalle in Mainz. Letztes Bild meines Bruders Ludwig Feist (gest. 2. XI. 08)
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Annotated typescript of a dramatic sketch about life in Tahiti. According to a note in 1967, the work was written ‘some years ago’, probably in 1952.
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The main objects of the investigation were the syntactic functions of adjectives. The reason for the interest in these functions are the different modes of use, in which an adjective can occur. All together an adjective can take three different modes of use: attributive (e. g. a fast car), predicative (e. g. the car is fast) and adverbial (e. g. the car drives fast). Since an adjective cannot always take every function, some dictionaries (esp. learner s dictionaries) deliver information within the lexical entry about any restrictions. The purpose of the research consisted of a comparison in relation to the lexical entries of adjectives, which were investigated within four selected monolingual German-speaking dictionaries. The comparison of the syntactical data of adjectives were done to work out the differences and the common characteristics of the lexical entries concerning the different modes of use and to analyse respective to assess them. In the foreground, however, were the differences of the syntactical information. Concerning those differences it had to be worked out, which entry is the grammatically right one respective if one entry is in fact wrong. To find that out an empirical analysis was needed, which based on the question in which way an adjective is used within a context as far as there are no conforming data within the dictionaries. The delivery of the correctness and the homogeneity of lexical entries of German-speaking dictionaries are very important to support people who are learning the German language and to ensure the user friendliness of dictionaries. Throughout the investigations it became clear that in almost half of the cases (over 40 %) syntactical information of adjectives differ from each other within the dictionaries. These differences make it for non-native speakers of course very difficult to understand the correct usage of an adjective. Thus the main aim of the doctoral thesis was it to deliver and to demonstrate the clear syntactical usage of a certain amount of adjectives.
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I min pro gradu-avhandling undersöker jag hur media bidrar till att konstruera bilden av invandring till Finland. Mitt material består av tre nationella tidningar, varav Helsingin Sanomat och Huvudstadsbladet representerar dagstidningar och Iltalehti kvällspressen. Bakgrunden för undersökningen är en tre månaders period under vintern 2008-2009, då invandring låg högt på den politiska agendan. Under denna period skärptes den politiska retoriken mot invandring. Detta tillskrivs främst sannfinländarnas valframgång i kommunalvalet hösten 2008. Materialet består av s.k. hårda nyheter om invandring från tidningarnas inrikessidor samt åsiktsjournalistik i form av ledare och kolumner. Tidigare forskning i medierapportering om invandring och den finländska politiska debatten om invandring utgör den teoretiska bakgrunden för avhandlingen. Långvariga kartläggningsprojekt av medierapporteringen om invandring har utförts av Centret för forskning om etniska relationer och nationalism, gällande finlandssvenska tidningar (se Haavisto 2007) och av Journalismin tutkimuskeskus, gällande finskspråkiga tidningar (se Raittila & Vehmas 2005). Dessa utgör bakgrundskunskap som jag bygger vidare på. Andra viktiga källor är Kaarina Horstis (2005) avhandling, som handlar om medierapporteringen om asylsökande och mångkulturalism och Outi Lepolas (2008) avhandling gällande riksdagsdebatter om invandring och mångkulturalism på 1990-talet. I analysen använder jag kritisk diskursanalys, men tar inslag ur ramanalys och retorikanalys. Ett centralt begrepp i min avhandling är nyhetsgenre och jag undersöker hur nyhetens konventioner påverkar sättet på vilket frågor om invandring presenteras. Media bygger upp olika tolkningar av den sociala verkligheten genom att beskriva berättelser. Jag analyserar rapporteringen av den politiska debatten ur detta perspektiv och ser på vilka talarpositioner ges åt de olika politiska aktörerna i debatten. I rapporteringen om invandrargruppers ankomst till Finland var en krisinramning dominerande. Genom negativa metaforer konstrueras invandring som ett hot mot det finska samhället. Frågan om asylsökande, framom andra invandrargrupper, får mycket utrymme i tidningarna och bidrar till att rama in diskussionen om invandring i stort. I rapporteringen om den politiska debatten från perioden förekommer tillspetsad retorik mot invandring också från politiker ur de stora partierna. Genom denna retorik konstruerar man invandring som ett hot. Denna retorik tillhör den invandrarkritiska diskursen. Andra diskurser genom vilka man behandlar invandring i materialet är den arbetsrelaterade diskursen och den mångkulturella diskursen. Argument som stödjer sig mot dessa diskurser är dock mycket färre och hamnar i skymundan av den invandrarkritiska diskursen.
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After due consideration the EU Commission has decided in December 2005 to admit cod-ends made of netting turned 90 de-grees (T90) as an allowable alternative for the cod fishery of the Baltic. The construction was included as one of two admissibles versions into the newly issued EU regulation 2187/2005 on technical measures for the conservation of fishery resources of the Baltic. This contribution describes some of the investigations preceeding that decision with which some of the previous demurs could be dispelled. In the course of these experiments it was detected that the cod-end netting material plays an important role for the mesh selection of a T90 cod-end, whereas the netting twine diameter is negligible. Problems with modern twine mate-rial have to be taken in consideration for constructional changes of T90 cod-ends. A relation of 1 to 2 in the circumferences in meshes at the joining round between last row of the belly and extension/cod-end turned out to be acceptable. Both the hauling technique (sidetrawler or sterntrawler) and an extensive use in the commercial fishery proved to be of no relevance for to the selection of T90 cod-ends. Taken alone, the different hydrodynamic conditions in a cod-end are insufficient to fully explain the selection phenomena. This was demonstrates by the material-related differences in selectivity of T90 cod-ends.
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Profit maximization in fishery protects cod of western Baltic Sea against overfishing – Only a theoretical approach? The frame for the management of fish stocks politically given contains – apart from ecological and social goals – also an economic goal, which is considered here in particular. From the point of view of fishery enterprises the main management goal for the exploitation of fish stocks is the maximization of profit. There are models for the yield optimization since long time. They are mainly used so far to optimize fishing mortality. Here the Beverton and Holt yield model was used. Apart from the optimization of fishing effort the model was used to optimize age of first capture and thus mesh opening. Starting point of the considerations is a given age group of a fish stock. If this age group is completely fished the yield obtained from this age group is maximized. The investigations show that the term overfishing is not exclusively linked as frequently assumed with a too large fishing mortality, but likewise with a mismatch of the mesh opening. For the calculated example Baltic cod data are used. At present the cod is caught far from reaching its mass optimum. Therefore, the profit of fishery enterprises can in the long term be considerably increased by the optimization of the mesh opening. During the conversion from the state of the art to fishing with optimised mesh sizes, however, a loss of profit has to be expected. The title of the paper sounds provocative. However, the stock of the Baltic Sea cod is better protected by a long-term maximum-profit oriented exploitation than by the precautionary approach applied now.
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Based on the results of an analytical assessment, the Atlantic cod stock off Greenland collapsed already in the late 60s and, since then, reached rarely the 10 % level of its size in 1955. Applying the concept of a self-sustaining stock, the drastic harvesting strategy of the past four decades must be considered inadequate. The stock collapse was therefore found consistent with annual exploitation rates being not adjusted to conservative management options and exceeding the productivity of the stock by far. The results of a multiplicative model explained the following recruitment failure based on significant effects of spawning stock size as well as temperature. Certainly, cold periods have negatively affected the recruitment process and consequently contributed to the stock collapse. However, such ecological effects should not be itemized causal but must be taken into account regarding appropriate stock management. Till today, the spawning stock remained severely depleted causing a low probability of a successful recruitment and a substantial stock recovery.
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Biological investigations were carried out onboard the German factory trawlers “Wiesbaden” and “Kiel” off the Norwegian coast and at Bear Island from December 1996 to June 1997. Data will be contributed to the assessments of the ICES “Arctic Fisheries Working Group”. Information on distribution and fishery of cod, haddock, saithe, redfish and Greenland halibut are given. Biological aspects of length- and age distributions, and stomach- and gonad investigations are represented. Some aspects of the function of sorting grids used in the Bear Island fishery are discussed.
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Assessments on NE-arctic stocks of cod, haddock, saith, redfish and Greenland halibut were carried out by the ICES 'Arctic Fisheries Working Group' in August 1996. Whereas stocks of cod, haddock, and saithe are presently in fairly good and stable condition the assessments show the stocks of beaked redfish and Greenland hailibut to be just the opposite. The status of the golden redfish stock seems to be stable. More detailed information is given in this report.