343 resultados para ECDYSTEROID TITER
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Seit den 80er Jahren wird zunehmend über den Zusammenhang zwischen einer chronischen Urtikaria und Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (SD) diskutiert. Wir hatten Grund zur der Annahme, dass CU-Patienten neben IgG-Autoantikörpern (AAK) auch AAK der Klasse IgE gegen SD-Antigene wie die Thyreoperoxidase (TPO) exprimieren und haben postuliert, dass bei IgE-anti-SD-positiven CU-Patienten über den Mechanismus „Autoallergie“, Mastzellen durch SD-Antigene degranuliert werden können und so urtikarielle Symptome auslösen. In dieser Arbeit wurden deshalb 300 CU-Patientenseren auf „autoallergische“ IgE-AK untersucht. 25% der Patienten hatten erhöhte IgE-anti-TPO Titer von mehr als 3,3 IU/ml. Zum Nachweis der IgE-anti-TPO-AAK im Serum wurde ein neuer, modifizierter capture ELISA entwickelt und vorgestellt, dessen Sensitivität um das drei- bis vierfache höher ist, als die eines konventionellen ELISAs. Die Funktionalität von IgE-anti-TPO-AAK wurde in Stimulationsversuchen durch die Messung von β-Hexosaminidase erbracht. Seren mit einem IgE-anti-TPO-Titer >10 IU/ml wiesen eine spezifische Freisetzung von bis zu 11,8% auf. Die Annahme einer „Autoallergie“ wird weiterhin durch ein klinisches Fallbeispiel erhärtet. Einer CU-Patientin mit Hashimoto-Thyreoiditis, sehr hohen Titern an anti-TPO-AAK (IgG und IgE) und starker Urtikaria-Symptomatik wurde operativ die SD entfernt. Innerhalb von 10 Wochen, post-operativ, kam es sowohl zu einer raschen Verminderung der AAK-Konzentrationen, als auch zur fast vollständigen Remission der urtikariellen Beschwerden wie Quaddelbildung und Juckreiz. Die Erkenntnisse dieser Arbeit weisen erstmals darauf hin, dass die „Autoallergie“ einen möglichen neuen Mechanismus in der Entstehung der CU darstellt, und dass IgE-AAK dabei eine pathogenetisch wichtige Rolle spielen könnten.
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The main work involved the PMWS (Post-weaning multisystemic Wasting Syndrome), caused by PCV-2 (Porcine Circovirus type 2) that involved post-weaned pigs. Merial Italy has funded a study activity in which groups of 3-5 animals were sampled for lungs, tracheo-bronchial and superficial inguinal lymph nodes, ileum and tonsils. The protocol applied can be identified as a more diagnostic potential on the individual than on the group. PNP. Another investigation has been conducted to study proliferative and necrotizing pneumonia (PNP), a form of interstitial pneumonia in weaning and post-weaning pigs characterized by hypertrophy and hyperplasia of type II pneumocytes, coagulative necrosis and granular debris within alveolar spaces. Many studies suggest porcine reproductive and respiratory syndrome virus (PRRSV) and porcine circovirus type 2 (PCV2) as the main causes of the disease, but Aujeszky disease virus (ADV) and swine influenza virus (SIV) are also considered. An immunohistochemical study was carried out to evaluate the role of these viruses in PNP lesions in Italy. PNP results primarily associated with PRRSV, even if co-infection is characterized by more severe histological features. Reproductive pathology. A major risk factor for PCV2 infection is a viraemic episode taking place in pregnant sows with low antibody titer which is transmitted by specific PCV2 products of conception. PCV2 can infect the fetus even by vehicles through infected semen or ova, or as a result of infection of the genital tract. An investigation was carried out to identify the presence and localization of PCV2 in the genital tracts of sows experimentally infected with PCV2 and in their fetuses. The results obtained suggest that: conventional sows can be infected by intrauterine exposition; low antibody titres increase the probability of infection; PCV2 infection close to insemination time reduces the pregnancy rate; placental lesions may represent an additional cause of fetal suffering.
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Parasitic wasps attack a number of insect species on which they feed, either externally or internally. This requires very effective strategies for suppressing the immune response and a finely tuned interference with the host physiology that is co-opted for the developing parasitoid progeny. The wealth of physiological host alterations is mediated by virulence factors encoded by the wasp or, in some cases, by polydnaviruses (PDVs), unique viral symbionts injected into the host at oviposition along with the egg, venom and ovarian secretions. PDVs are among the most powerful immunosuppressors in nature, targeting insect defense barriers at different levels. During my PhD research program I have used Drosophila melanogaster as a model to expand the functional analysis of virulence factors encoded by PDV focusing on the molecular processes underlying the disruption of the host endocrine system. I focused my research on a member of the ankyrin (ank) gene family, an immunosuppressant found in bracovirus, which associates with the parasitic wasp Toxoneuron nigriceps. I found that ankyrin disrupts ecdysone biosynthesis by impairing the vesicular traffic of ecdysteroid precursors in the cells of the prothoracic gland and results in developmental arrest.
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Wie alle Eukaryoten besitzen auch höhere Pflanzen ein mikrotubuläres Cytoskelett. Einige Funktionen dieses Cytoskeletts sind relativ stark konserviert, andere dagegen scheinen sehr pflanzenspezifisch zu sein. Dies betrifft insbesondere charakteristische mikrotubuläre Netzwerke, die bei der Neubildung und der Verstärkung der Zellwände wichtige Rollen übernehmen. Wie der Aufbau dieser Netzwerke kontrolliert wird, ist bisher relativ unklar. Typische Mikrotubuli organisierende Zentren (MTOC), insbesondere Centrosomen oder Spindelpolkörper, sind bei höheren Pflanzen nicht beobachtet worden. Von pilzlichen und tierischen Organismen weiß man, dass gamma-Tubulin (gTUB) mit seinen assoziierten Proteinen in den MTOC bei der Nukleation von Mikrotubuli eine Schlüsselfunktion hat. Dieses Mitglied der Tubulin-Superfamilie wird aber auch in Pflanzen gefunden, dessen genaue Funktion bisher unbekannt ist. Zu Beginn der Arbeit wurden mittels in silico Berechnungen Strukturmodelle des pflanzlichen gTUBs aus Nicotiana tabacum erarbeitet, da die Struktur, die zu einem Verständnis der pflanzlichen Wachstumsregulation beitragen könnte, bisher unbekannt ist. Auf Grundlage der bioinformatischen Daten konnte für weitere Studien eine notwendige gTUB-Deletionsmutante entwickelt werden. Für Röntgendiffraktionsstudien und gTUB-Interaktionspartneranalysen war die Verfügbarkeit verhältnismäßig großer Proteinmengen notwendig. Die Expression der gTUB-Volllängensequenz in gelöster und aktiver Form stellte einen immanent wichtigen Zwischenschritt dar. Das Escherichia coli T7/lacO-Expressionssystem lieferte, trotz vielversprechender Erfolge in der Vergangenheit, kein gelöstes rekombinantes gTUB. So wurden zwar verhältnismäßig hohe Expressionsraten erzielt, aber das rekombinante gTUB lag quantitativ als Inclusion bodies vor. Eine Variationen der Expressionsparameter sowie umfangreiche Versuche mittels verschiedenster Konstrukte sowie potentiell die Löslichkeit erhöhenden Tags gTUB in gelöster Form in E. coli zu exprimieren blieben erfolglos. Eine Denaturierung der Inclusion bodies und Rückfaltung wurde aufgrund der wohl bei der Tubulinfaltung notwendigen komplexeren Chaperone sowie thermodynamischer Überlegungen ausgeschlossen. Die höher evolvierte Chaperonausstattung war ein Hauptgrund für die Verwendung der eukaryotischen Hefe-Expressionssysteme K. lactis und des S. cerevisiae-Stammes FGY217 zur gTUB-Expression. So konnten nach der Selektion nur transgene Hefe-Zellen dokumentiert werden, die die gTUB-Expressionskassette nachweislich an der vorgesehenen Zielposition in ihrem Genom integrierten, aber keine dokumentierbare Expression zeigten. Die wahrscheinlichste Begründung hierfür ist, dass ein erhöhter intrazellulärer gTUB-Titer mit dem Zellwachstum und der Zellteilung dieser eukaryotischen Organismen interferierte und durch Rückkopplungen die rekombinante gTUB-CDS aus N. tabacum ausgeschaltet wurde. Der Versuch einer transienten gTUB-Überexpression in differenzierten Blattgeweben höherer Pflanzen war eine logische Konsequenz aus den vorherigen Ergebnissen und lieferte, wenn auch nicht die für eine Proteinkristallisation notwendigen Mengen, gelöstes gTUB. Bestrebungen einer stabilen Transfektion von A. thaliana oder BY-2-Zellkulturen mit einer gTUB-CDS lieferten keine transgenen Organismen, was starke Interferenzen der rekombinanten gTUB-CDS in den Zellen vermuten lies. Transfektionsversuche mit nur GFP tragenden Konstrukten ergaben hingegen eine hohe Anzahl an transgenen Organismen, die auch verhältnismäßig starke Expressionsraten zeigten. Die erzielten Proteinmengen bei der transienten gTUB-Überexpression in N. benthamiana Blattgeweben, in Co-Expression mit dem Posttransriptional Gene Silencing-Suppressorprotein p19, waren für einen Pull-Down sowie eine massenspektroskopische Analyse der Interaktionspartner ausreichend und ergaben Befunde. Eine abschließende Auswertung des erarbeiteten massenspektroskopischen Datensatzes wird jedoch erst dann möglich sein, wenn das Tabak-Proteom vollständig sequenziert ist. Die Erweiterung der bestehenden pflanzlichen Vergleichsdatenbanken um das bisher bekannte Tabak-Proteom vervielfachte die Anzahl der in dieser Studie identifizierten gTUB-Interaktionspartner. Interaktionen mit dem TCP1-Chaperon untermauern die Hypothese der zur Faltung pflanzlichen gTUBs notwendigen Chaperone. Beobachtete gTUB-Degradationsmuster in Verbindung mit Interaktionen des 26S-Proteasoms deuten auf eine Gegenregulationen bei erhöhtem gTUB-Titer auf Proteinebene hin. Da Blattgewebe selbst nur noch über eine sehr geringe und inhomogene Teilungsaktivität verfügen ist diese Regulation hoch spannend. Auch konnte durch Co-Expression des PTGS-Suppressorproteins p19 gezeigt werden, dass bei der gTUB-Expression eine Regulation auf RNA-Ebene erfolgt.
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In der vorliegenden Arbeit wurde der nachwachsende Rohstoff Weizenstroh für die Produktion des Biopolymers Polyhydroxybuttersäure genutzt. Als Lignocellulose enthält Weizenstroh einen hohen Anteil an Glucose und Xylose in Form von Cellulose und Hemicellulose. Eine Gewinnung ist aufgrund der komplexen Struktur mit Lignin als dritte Hauptkomponente nur durch eine Vorbehandlung möglich. Hierzu wurde ein thermochemisches Vorbehandlungsverfahren im halbtechnischen (125 l Reaktor) und technisch (425 l Reaktor) Maßstab mit verdünnter Salpetersäure (bis 1 % v/v) etabliert und hinsichtlich verschiedener Versuchsparameter (Behandlungstemperatur, Säure-Konzentration, etc.) optimiert. Auf eine mechanische Vorbehandlung wurde verzichtet. Danach erfolgte eine enzymatische Hydrolyse der vorbehandelten Biomasse. Der PHB-Produzent Cupriavidus necator DSM 545 wurde eingesetzt, um aus den freigesetzten Zuckern PHB zu synthetisieren. rnDurch die Optimierung der Vorbehandlung konnten bis zu 90 % der Glucose und 82 % der Xylose nach der enzymatischen Hydrolyse aus dem Stroh als Monomere und Oligomere freigesetzt werden. Außerdem wurde eine erfolgreiche Überführung des Vorbehandlungsprozesses in den 425 l Reaktor demonstriert. In den gewonnenen Zucker-Hydrolysaten konnten hohe Zelldichten und PHB-Gehalte mit bis zu 38 % erreicht werden. Eine vorherige kostenintensive Reinigung der Hydrolysate war nicht nötig. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass die Reststoffe nach der enzymatischen Hydrolyse, Zellkultur und PHB-Extraktion ausreichendes Potential für eine Biogas-Produktion besitzen. rn
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Regulatorische T-Zellen (Tregs) leisten durch ihre suppressiven Eigenschaften einen essenziellen Beitrag zur Aufrechterhaltung der immunologischen Toleranz. Sie verhindern schädliche Immunreaktionen gegen Autoantigene, kommensale Bakterien, sowie harmlose Nahrungsmittel-bestandteile. Gleichzeitig gewährleisten sie die Entwicklung effektiver Immunantworten gegen eindringende Pathogene, wie z.B. Parasiten, Bakterien und Viren. Damit haben Tregs direkten Einfluss auf das Gleichgewicht zwischen Immunität und Toleranz. Fehler in der suppressiven Funktionsweise von Tregs begünstigen daher auf der einen Seite die Entstehung zahlreicher autoimmuner Erkrankungen und Allergien. Auf der anderen Seite können Tregs Immunreaktionen bei chronischen Infektionen reduzieren, sowie die Entstehung effektiver Immunantworten gegen Tumore hemmen. Ihre Beteiligung an der Ätiologie all dieser Krankheiten macht Tregs zu einem bedeutenden potenziellen Zielobjekt, um diese Krankheiten effektiv zu therapieren. Die Erweiterung des Grundwissens um die molekularen Mechanismen der Treg-vermittelten Suppression ist daher ein notwendiger Schritt bei der Entwicklung Treg-basierter Theraphieansätze. 2003 konnte mit Foxp3 ein Transkriptionsfaktor identifiziert werden, der maßgeblich die suppressiven Funktionen von Tregs steuert. Um weiteren Einblick in die der Suppression zugrundeliegenden Signalwege zu erhalten, wurde im Institut für Immunologie ein komparativer Kinomarray durchgeführt, anhand dessen die Casein Kinase 2 (CK2) als eine der aktivsten Kinasen in Tregs identifiziert wurde (Daten freundlicherweise von Prof. Dr. Tobias Bopp bereitgestellt). rnBasierend auf den Ergebnissen des Kinomarrays wurde in dieser Arbeit die Funktion der CK2 in Tregs untersucht. Dabei konnte in in vitro Experimenten die Treg-vermittelte Suppression durch den pharmakologische CK2 Inhibitor DMAT aufgehoben werden. Weil derartige Inhibitoren jedoch nicht absolut spezifisch die Aktivität nur einer Kinase supprimieren, wurden außerdem Mäuse mit konditionalem „knockout“ der CK2β Untereinheit spezifisch in Tregs gekreuzt (CK2βTreg-/- Mäuse). Die Analyse dieser Tiere offenbarte eine essenzielle Beteiligung der CK2 an den suppressiven Funktionen von Tregs. So entwickeln CK2βTreg-/- Mäuse mit zunehmendem Alter Splenomegalien und Lymphadenopathien, von denen in besonderem Maße die Mukosa-assoziierten Lymphknoten betroffen sind. Eine Analyse des Aktivierungsstatus der T-Zellen in den Tieren konnte zudem einen erhöhten Anteil sogenannter Effektor-Gedächtnis T-Zellen aufdecken, die charakteristische Merkmale eines Th2 Phänotyps zeigten. Erhöhte Titer des Antikörperisotyps IgE in den Seren von CK2βTreg-/- Mäusen suggerieren zusätzlich eine fehlerhafte Suppression speziell Th2-vermittelter Immunantworten durch CK2β-defiziente Tregs. In Th2-vermittelten Asthma Experimenten in vivo konnte der Verdacht der fehlerhaften Kontrolle von Th2-Antwort bestätigt werden, wobei zusätzlich aufgedeckt wurde, dass bereits unbehandelte CK2βTreg-/- Mäuse Zeichen einer Entzündungsreaktion in der Lunge aufweisen. Bei der Suche nach den molekularen Ursachen der fehlerhaften Suppression Th2-vermittelter Immunantworten durch CK2β-defiziente Tregs konnten zwei mögliche Erklärungsansätze gefunden werden. Zum einen zeigen CK2β-defiziente Tregs eine verringerte Expression von Foxp3, was, in Analogie zu Ergebnissen der Gruppe von R. Flavell (Wang Y.Y. Nature. 445, 766-770 (2007)), zu einer Konversion von Tregs zu Th2 Zellen und damit zur Entstehung eines Th2-basierten, autoimmunen Phänotyps führt. Des Weiteren weisen CK2β-defiziente Tregs eine reduzierte Expression des Transkriptionsfaktors IRF4 auf, der in Tregs entscheidend für die Kontrolle Th2-basierter Immunreaktionen ist (Zheng Y. Nature. 19; 351-356 (2009)). Die dargelegten Ergebnisse identifizieren die CK2 damit als Kinase, die entscheidend an der Treg-vermittelten Suppression speziell Th2-basierter Immunantworten beteiligt ist. Demnach könnten pharmakologische CK2 Inhibitoren beispielsweise dazu eingesetzt werden, um die Treg-vermittelte Suppression im Rahmen chronischer Parasiten-Infektionen aufzuheben. Die in CK2βTreg-/- Mäusen beobachtete Prävalenz der Funktion der CK2 für Mukosa-assoziierte Organe stellt dabei einen zusätzlichen Vorteil dar, weil systemische Nebenwirkungen, die durch die Blockade der Treg-vermittelte Suppression entstehen, zumindest in nicht-Mukosa-assoziierten Geweben nicht zu erwarten sind.rn
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Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein biologisches Verfahren zur Reduzierung des Methanschlupfes in Gasaufbereitungsanlagen entwickelt. Der Methanschlupf entsteht, wenn das in Biogasanlagen produzierte Biogas auf normierte Erdgasqualität aufgereinigt wird, welches notwendig ist, um es in das bestehende Erdgasnetz einleiten zu können. Bei dieser Aufreinigung wird aus dem Biogas auch ein Teil des Methans mit ausgewaschen und gelangt mit dem Abgas der Gasaufbereitungsanlage in die Umwelt. Bisher wird dieses methanhaltige Abgas verbrannt, da eine Freisetzung des starken Treibhausgases Methan durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz untersagt ist. Dies reduziert die ökologische Bilanz und setzt die Wirtschaftlichkeit der gesamten Biogasanlage herab. rnUm das Methan mit Hilfe eines biologischen Verfahrens zu entfernen, wurden zunächst methanoxidierende Bakterien (MOB) aus verschiedenen Habitaten isoliert, darunter auch erstmalig aus Termiten. Der Nachweis erfolgte durch (quantitative) Polymerase-Kettenreaktion und Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung anhand spezifischer Primer bzw. Sonden für das Gen der partikulären Methanmonoxygenase, ein MOB kennzeichnendes Enzym. Ihr Titer wurde durch qPCR auf 10^2 - 10^3 MOB pro Termitendarm durch qPCR bestimmt. Mit Hilfe einer 16S rDNA Sequenzierung, der (n)SAPD-PCR, der Bestimmung der zellulären Fettsäurezusammensetzung sowie MALDI-TOF-MS-Analysen konnten die Termitenisolate der Gattung Methylocystis zugeordnet werden. Die fehlende Artzuweisung spricht jedoch für die Isolierung einer neuen Art. rnFür den Einsatz der Isolate in Gasaufbereitungsanlagen wurde in Zusammenarbeit mit dem Prüf- und Forschungsinstitut in Pirmasens ein Reaktor im Technikumsmaßstab entwickelt und konstruiert. Der Reaktor wurde mit synthetischen Aufwuchskörper befüllt, diese mit einem neu gewonnenen potenten Termitenisolat besiedelt und der methanhaltige Abgasstrom der Gasaufbereitungsanlage darüber geleitet. Es wurde eine Reduktion des Methans um 68 % innerhalb von 30 Stunden erzielt. Medienoptimierungen wiesen das Potential auf, diesen Verbrauch um das bis zu 4-fache weiter zu steigern. Da durch die Oxidation des Methans im Abgasstrom der Gasaufbereitungsanlage Zellmasse und Polyhydroxybuttersäure (PHB) aufgebaut wurde, können diese als Substrat zurück in die Biogasanlagen geleitet werden und die Wirtschaftlichkeit weiter verbessern. Die Wirksamkeit des in diesem Projekt entwickelten Verfahrens wurde somit eindeutig demonstriert.
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Survival of patients with thrombotic thrombocytopenic purpura (TTP) improved dramatically with plasma exchange treatment, revealing risk for relapse. The Oklahoma TTP Registry is a population-based inception cohort of all 376 consecutive patients with an initial episode of clinically diagnosed TTP (defined as microangiopathic hemolytic anemia and thrombocytopenia with or without signs and symptoms of ischemic organ dysfunctions) for whom plasma exchange was requested, 1989 to 2008. Survival was not different between the first and second 10-year periods for all patients (68% and 69%, P = .83) and for patients with idiopathic TTP (83% and 77%, P = .33). ADAMTS13 activity was measured in 261 (93%) of 282 patients since 1995. Survival was not different between patients with ADAMTS13 activity < 10% (47 of 60, 78%) and patients with 10% or more (136 of 201, 68%, P = .11). Among patients with ADAMTS13 activity < 10%, an inhibitor titer of 2 or more Bethesda units/mL was associated with lower survival (P = .05). Relapse rate was greater among survivors with ADAMTS13 activity < 10% (16 of 47, 34%; estimated risk for relapse at 7.5 years, 41%) than among survivors with ADAMTS13 activity of 10% or more (5 of 136, 4%; P < .001). In 41 (93%) of 44 survivors, ADAMTS13 deficiency during remission was not clearly related to subsequent relapse.
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ABSTRACT: Normal pregnancy corresponds to a procoagulant state. Acute myocardial infarction during pregnancy is rare, yet considering the low non-pregnant risk score of childbearing women it is still surprisingly frequent. We report a case of postpartum recurrent non-ST elevation myocardial infarction in a 40-year-old caucasian woman with essential thrombocythaemia in the presence of a positive JAK-2 mutation and an elevated anti-cardiolipin IgM antibody titer. In the majority of cases of myocardial infarction in pregnancy or in the peripartal period, atherosclerosis, a thrombus or coronary artery dissection is observed. The combination of essential thrombocythaemia and elevated anti-cardiolipin IgM antibody titer in the presence of several cardiovascular risk factors seems to be causative in our case. In conclusion, with the continuing trend of childbearing at older ages, rare or unlikely conditions leading to severe events such as myocardial infarction must be considered in pregnant women.
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Background: Annual syphilis testing was reintroduced in the Swiss HIV Cohort Study (SHCS) in 2004. We prospectively studied occurrence, risk factors, clinical manifestations, diagnostic approaches and treatment of syphilis. Methods: Over a period of 33 months, participants with positive test results for Treponema pallidum hemagglutination assay were studied using the SHCS database and an additional structured case report form. Results: Of 7244 cohort participants, 909 (12.5%) had positive syphilis serology. Among these, 633 had previously been treated and had no current signs or symptoms of syphilis at time of testing. Of 218 patients with newly detected untreated syphilis, 20% reported genitooral contacts as only risk behavior and 60% were asymptomatic. Newly detected syphilis was more frequent among men who have sex with men (MSM) [adjusted odds ratio (OR) 2.8, P < 0.001], in persons reporting casual sexual partners (adjusted OR 2.8, P < 0.001) and in MSM of younger age (P = 0.05). Only 35% of recommended cerebrospinal fluid (CFS) examinations were performed. Neurosyphilis was diagnosed in four neurologically asymptomatic patients; all of them had a Venereal Disease Research Laboratory (VDRL) titer of 1:≥32. Ninety-one percent of the patients responded to treatment with at least a four-fold decline in VDRL titer. Conclusion: Syphilis remains an important coinfection in the SHCS justifying reintroduction of routine screening. Genitooral contact is a significant way of transmission and young MSM are at high risk for syphilis. Current guidelines to rule out neurosyphilis by CSF analysis are inconsistently followed in clinical practice. Serologic treatment response is above 90% in the era of combination antiretroviral therapy.
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Background. Measles control may be more challenging in regions with a high prevalence of HIV infection. HIV-infected children are likely to derive particular benefit from measles vaccines because of an increased risk of severe illness. However, HIV infection can impair vaccine effectiveness and may increase the risk of serious adverse events after receipt of live vaccines. We conducted a systematic review to assess the safety and immunogenicity of measles vaccine in HIV-infected children. Methods. The authors searched 8 databases through 12 February 2009 and reference lists. Study selection and data extraction were conducted in duplicate. Meta-analysis was conducted when appropriate. Results. Thirty-nine studies published from 1987 through 2008 were included. In 19 studies with information about measles vaccine safety, more than half reported no serious adverse events. Among HIV-infected children, 59% (95% confidence intervals [CI], 46–71%) were seropositive after receiving standard-titer measles vaccine at 6 months (1 study), comparable to the proportion of seropositive HIV-infected children vaccinated at 9 (8 studies) and 12 months (10 studies). Among HIV-exposed but uninfected and HIV-unexposed children, the proportion of seropositive children increased with increasing age at vaccination. Fewer HIV-infected children were protected after vaccination at 12 months than HIV-exposed but uninfected children (relative risk, 0.61; 95% CI, .50–.73). Conclusions. Measles vaccines appear to be safe in HIV-infected children, but the evidence is limited. When the burden of measles is high, measles vaccination at 6 months of age is likely to benefit children of HIV-infected women, regardless of the child's HIV infection status.
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In children treated with immunosuppressive medication such as methotrexate and tumor necrosis factor-alpha (TNF-α) inhibitors, additional immunizations are recommended because of increased susceptibility to infections. However, it is unclear if adequate antibody response to vaccinations can be established in children receiving methotrexate and/or TNF-α inhibitors. In a prospective open label study, we assessed seroprotection and seroconversion following influenza vaccination during 2 seasons (6 strains) in 36 children with autoimmune disease treated either with methotrexate (n=18), TNF-α inhibitors (n=10) or both (n=8) and a control group of 16 immunocompetent children. Influenza antibody titers were determined by hemagglutinin inhibition assay, before and 4-8 weeks after vaccination. Post-vaccination seroprotection (defined as a titer ≥1:40) did not significantly differ between immunosuppressed and immunocompetent subjects. Seroconversion, defined as the change from a nonprotective (< 1:40) to a protective titer (≥1:40) with at least a 4-fold titer increase, was less likely to occur in immunosuppressed patients, although no significant difference from the control group was established. Safety evaluation of vaccination showed no serious adverse events. Children receiving methotrexate and/or TNF-α inhibitors can be safely and effectively immunized against influenza, with a seroprotection after vaccination comparable to immunocompetent children.
Seropositivity and Risk Factors Associated with Toxoplasma gondii Infection in Wild Birds from Spain
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Toxoplasma gondii is a zoonotic intracellular protozoan parasite of worldwide distribution that infects many species of warm-blooded animals, including birds. To date, there is scant information about the seropositivity of T. gondii and the risk factors associated with T. gondii infection in wild bird populations. In the present study, T. gondii infection was evaluated on sera obtained from 1079 wild birds belonging to 56 species (including Falconiformes (n = 610), Strigiformes (n = 260), Ciconiiformes (n = 156), Gruiformes (n = 21), and other orders (n = 32), from different areas of Spain. Antibodies to T. gondii (modified agglutination test, MAT titer ≥1:25) were found in 282 (26.1%, IC95%:23.5–28.7) of the 1079 birds. This study constitute the first extensive survey in wild birds species in Spain and reports for the first time T. gondii antibodies in the griffon vulture (Gyps fulvus), short-toed snake-eagle (Circaetus gallicus), Bonelli's eagle (Aquila fasciata), golden eagle (Aquila chrysaetos), bearded vulture (Gypaetus barbatus), osprey (Pandion haliaetus), Montagu's harrier (Circus pygargus), Western marsh-harrier (Circus aeruginosus), peregrine falcon (Falco peregrinus), long-eared owl (Asio otus), common scops owl (Otus scops), Eurasian spoonbill (Platalea leucorodia), white stork (Ciconia ciconia), grey heron (Ardea cinerea), common moorhen (Gallinula chloropus); in the International Union for Conservation of Nature (IUCN) “vulnerable” Spanish imperial eagle (Aquila adalberti), lesser kestrel (Falco naumanni) and great bustard (Otis tarda); and in the IUCN “near threatened” red kite (Milvus milvus). The highest seropositivity by species was observed in the Eurasian eagle owl (Bubo bubo) (68.1%, 98 of 144). The main risk factors associated with T. gondii seropositivity in wild birds were age and diet, with the highest exposure in older animals and in carnivorous wild birds. The results showed that T. gondii infection is widespread and can be at a high level in many wild birds in Spain, most likely related to their feeding behaviour.
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The goal of this study was to investigate the correlation between perinuclear antineutrophilic cytoplasmic antibody (pANCA) and clinical scores before and after treatment in diarrheic dogs with food-responsive disease (FRD) or inflammatory bowel disease (IBD). pANCA serology was evaluated prospectively by indirect immunofluorescence in 65 dogs with signs of gastrointestinal disease, and if positive, pANCA antibody titers were determined. Thirty-nine dogs with FRD responded to a novel diet, and 26 dogs with IBD were treated with corticosteroids. The severity of clinical signs was scored by means of a canine IBD activity index (CIBDAI). At initial examination, a significantly (P = .002) higher percentage of dogs were pANCA-positive in the FRD group (62%) compared with the IBD group (23%). pANCA titers were significantly higher (P = .003) before treatment in the FRD group (median titer 100) compared with the IBD group (median titer 1). However, there was no difference in pANCA titers between the groups after respective treatments because dogs in the IBD group had a significant increase in pANCA titer after treatment. The CIBDAI score decreased significantly (P < .001) after treatment in both groups (74% moderate to severe in FRD dogs before versus 8% after treatment; 85% moderate to severe in IBD dogs before versus 32% after treatment). There was no correlation between pANCA status in FRD or IBD dogs before treatment and scores for CIBDAI, endoscopy, or histopathology before or after treatment, except for the endoscopic duodenal score in dogs with FRD after treatment (P = .03). A positive pANCA test before therapy may aid in the diagnosis of FRD.
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Antioxidant treatment has previously been shown to be neuroprotective in experimental bacterial meningitis. To obtain quantitative evidence for oxidative stress in this disease, we measured the major brain antioxidants ascorbate and reduced glutathione, and the lipid peroxidation endproduct malondialdehyde in the cortex of infant rats infected with Streptococcus pneumoniae. Cortical levels of the two antioxidants were markedly decreased 22 h after infection, when animals were severely ill. Total pyridine nucleotide levels in the cortex were unaltered, suggesting that the loss of the two antioxidants was not due to cell necrosis. Bacterial meningitis was accompanied by a moderate, significant increase in cortical malondialdehyde. While treatment with either of the antioxidants alpha-phenyl-tert-butyl nitrone or N-acetylcysteine significantly inhibited this increase, only the former attenuated the loss of endogenous antioxidants. Cerebrospinal fluid bacterial titer, nitrite and nitrate levels, and myeloperoxidase activity at 18 h after infection were unaffected by antioxidant treatment, suggesting that they acted by mechanisms other than modulation of inflammation. The results demonstrate that bacterial meningitis is accompanied by oxidative stress in the brain parenchyma. Furthermore, increased cortical lipid peroxidation does not appear to be the result of parenchymal oxidative stress, because it was prevented by NAC, which had no effect on the loss of brain antioxidants.