302 resultados para délinquance sexuelle
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Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior (CAPES)
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Die vorliegende Arbeit untersucht, wie sich Greenaways Filme selbstreflexiv zur Problematik des filmischen Mediums stellen, d.h. wie der Illusions- und Artefaktcharakter des Films im Film selbst thematisiert wird. Die Untersuchung der Selbstreflexion wird konkret unter drei Untersuchungsaspekten erfolgt, nämlich die systematisch und künstlich organisierte formale Struktur, die Narrativität und die Wahrnehmungsweise des Zuschauers. Greenaways Filme veranschaulichen auf der formalen Ebene:· daß die Filmbilder diskontinuierlich und uneinheitlich sind, · wie einzelnen visuellen, akustischen und technischen Zeichen systematisch und künstlich organisiert sind und schließlich· wie die diskontinuierlichen und uneinheitlichen Filmbilder durch die systematische und künstliche Organisation der Zeichen kontinuierlich und einheitlich wirken. Seine Filme thematisieren auch auf der allegorischen, symbolischen und metaphorischen Ebene das Verhältnis zwischen der formalen Struktur, der Geschichte und der interaktiven Wahrnehmungsweise des Zuschauers, und die Beziehung zwischen dem Zuschauer, dem Film, dem Filmemacher. Die männliche Hauptfigur metaphorisiert den Zuschauer. Die Frauenfiguren allegorisieren die zwei Seiten des Films, die Form und den Inhalt des Films. Die sexuelle Beziehung zwischen der männlichen Hauptfigur und den Frauen umfaßt auf der metaphorischen Ebene die Interaktivität des Zuschauers mit dem Film.
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Cryptosporidium parvum ist ein intrazellulärer protozoischer Darmparasit (Apikomplexa), der weltweit zu den bedeutendsten Erregern von Diarrhöen beim Menschen und einer Reihe von Nutztieren zählt. Vor allem immunkompromittierte Personen wie zum Beispiel AIDS-Patienten erleiden schwere, chronische bis lebensbedrohende Erkrankungen. Da nach wie vor keine effektive Therapie gegen eine Kryptosporidiose in Form eines spezifisch wirkenden Chemotherapeutikums oder einer Vakzine existiert, ist es notwendig, die Immunantwort des Wirtes gegen den Parasiten und dessen Bindung, Invasion und die intrazelluläre Entwicklung in den Epithelzellen eingehend zu studieren, um neue Ansatzpunkte zu entwickeln. Wohingegen Menschen zeitlebens suszeptibel für eine Infektion mit C. parvum sind, entwickeln Mäuse eine natürliche Resistenz und können als adulte Tiere nicht mehr infiziert werden. Daher sind Mausmodelle der Kryptosporidiose auf neonatale oder immunsupprimierte und immundefiziente adulte Mäuse beschränkt. Bei der Überwindung einer C. parvum-Infektion sind Effektoren der natürlichen und adaptiven Immunität beteiligt. Die zentrale Rolle spielen CD4+-T-Zellen, sowie Interferon-gamma und Interleukin-12. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Infektionen in IFN-gamma (GKO)- und IL-12 p40 (IL12KO)-Knockout-Mäusen (C57BL/6) etabliert, für die bereits gezeigt wurde, dass sie eine Suszeptibilität gegenüber einer Erstinfektion besitzen. Erstmals wurden die beiden Infektionsmodelle parallel unter denselben Bedingungen analysiert, um Rückschlüsse auf die Funktion und die Bedeutung der beiden Th1-Zytokine IFN-gamma und IL-12 bei der Auseinandersetzung mit dem Parasiten und der Überwindung einer Infektion ziehen zu können. Es wurden deutliche Unterschiede im Infektionsverlauf, bei der Höhe und Dauer der Parasitenausscheidung und der induzierten systemischen und mukosalen Antikörperantwort beobachtet. Zum ersten Mal konnte gezeigt werden, dass neben IL12KO auch GKO in der Lage sind, eine erste Infektion zu überwinden und eine Resistenz gegenüber einer erneuten Konfrontation mit dem Parasiten zu entwickeln. Alle Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Etablierung einer protektiven Immunität gegen eine Kryptosporidiose generell unabhängig von der Anwesenheit der Zytokine IFN-gamma und IL-12 ist, der Verlust von IFN-gamma jedoch schwerer wiegt. Bei GKO-Mäusen persistierte der Parasit in Form einer niedriggradigen chronischen Infektion. Die beiden Infektionsmodelle stellten sich als ideales System für die Etablierung einer effektiven Immunisierungsstrategie heraus. Intranasale Immunisierungen, welche neben einer systemischen auch eine mukosale Immunantwort induzieren können, schienen einen richtigen Ansatz darzustellen. Intraperitoneale und subkutane Immunisierungen führten zwar zur Ausbildung einer starken spezifischen IgG-Antwort im Serum, diese war jedoch nicht in der Lage, einen Schutz vor einer Infektion zu vermitteln. Neben den in vivo Untersuchungen wurde des Weiteren auch die intrazelluläre Entwicklung von C. parvum in einem in vitro Kultursystem verfolgt. Zum ersten Mal wurde die Genexpression von vier Oberflächenproteinen der invasiven Zoitenstadien und eines Oozystenwandproteins parallel durch RT-PCR analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass alle untersuchten Gene während der intrazellulären Entwicklung differentiell exprimiert werden, was eine unterschiedliche Funktion der Proteine während des Entwicklungszyklus nahe legt. Das Expressionsmuster der verschiedenen Gene charakterisiert bestimmte Abschnitte innerhalb des Entwicklungszyklus. Dabei wurden Marker für die Invasion (CP17) sowie für die asexuelle (GP900) und sexuelle Replikation (COWP) identifiziert.
Pedofilia e pedopornografia online: una ricerca socio-criminologica nella realtà italiana e francese
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Una delle realtà criminali che ha maggiormente fruito delle innovazioni introdotte dalla “società dell’Informazione” è, senza dubbio, quella dell’abuso sessuale sui minori. Tra le differenti forme di abuso sessuale sui minori, si è scelto di affrontare il fenomeno della pedopornografia online in ragione del preoccupante diffondersi di questa forma di criminalità che, grazie all’implementazione delle tecnologie dell’informazione, ha assunto caratteri nuovi, per alcuni versi difformi dai “tradizionali” profili della pedofilia, che sollevano interrogativi e nuove sfide sia sul versante della repressione di queste condotte illecite, sia sul piano della prevenzione. Nell'ambito di questo contributo, saranno esaminate in particolare le politiche penali elaborate in due diverse realtà nazionali, l'Italia e la Francia, a partire da differenti punti di vista e ponendo particolare attenzione agli strumenti, normativi ed operativi, introdotti per reprimere lo sfruttamento sessuale dei minori legato alla dimensione virtuale.
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Inbreeding can lead to a fitness reduction due to the unmasking of deleterious recessive alleles and the loss of heterosis. Therefore, most sexually reproducing organisms avoid inbreeding, often by disperal. Besides the avoidance of inbreeding, dispersal lowers intraspecific competition on a local scale and leads to a spreading of genotypes into new habitats. In social insects, winged reproductives disperse and mate during nuptial flights. Therafter, queens independently found a new colony. However, some species also produce wingless sexuals as an alternative reproductive tactic. Wingless sexuals mate within or close to their colony and queens either stay in the nest or they found a new colony by budding. During this dependent colony foundation, wingless queens are accompanied by a fraction of nestmate workers. The production of wingless reproductives therefore circumvents the risks associated with dispersal and independent colony foundation. However, the absence of dispersal can lead to inbreeding and local competition.rnIn my PhD-project, I investigated the mating biology of Hypoponera opacior, an ant that produces winged and wingless reproductives in a population in Arizona. Besides the investigation of the annual reproductive cycle, I particularly focused on the consequences of wingless reproduction. An analysis of sex ratios in wingless sexuals should reveal the relative importance of local resource competition among queens (that mainly compete for the help of workers) and local mate competition among males. Further, sexual selection was expected to act on wingless males that were previously found to mate with and mate-guard pupal queens in response to local mate competition. We studied whether males are able to adapt their mating behaviour to the current competitive situation in the nest and which traits are under selection in this mating situation. Last, we investigated the extent and effects of inbreeding. As the species appeared to produce non-dispersive males and queens quite frequently, we assumed to find no or only weak negative effects of inbreeding and potentially mechanisms that moderate inbreeding levels despite frequent nest-matings.rnWe found that winged and wingless males and queens are produced during two separate seasons of the year. Winged sexuals emerge in early summer and conduct nuptial flights in July, when climate conditions due to frequent rainfalls lower the risks of dispersal and independent colony foundation. In fall, wingless sexuals are produced that reproduce within the colonies leading to an expansion on the local scale. The absence of dispersal during this second reproductive season resulted in a local genetic population viscosity and high levels of inbreeding within the colonies. Male-biased sex ratios in fall indicated a greater importance of local resource competition among queens than local mate competition among males. Males were observed to adjust mate-guarding durations to the competitive situation (i.e. the number of competing males and pupae) in the nest, an adaptation that helps maximising their reproductive success. Further, sexual selection was found to act on the timing of emergence as well as on body size in these males, i.e. earlier emerging and larger males show a higher mating success. Genetic analyses revealed that wingless males do not actively avoid inbreeding by choosing less related queens as mating partners. Further, we detected diploid males, a male type that is produced instead of diploid females if close relatives mate. In contrast to many other Hymenopteran species, diploid males were here viable and able to sire sterile triploid offspring. They did not differ in lifespan, body size and mating success from “normal” haploid males. Hence, diploid male production in H. opacior is less costly than in other social Hymenopteran species. No evidence of inbreeding depression was found on the colony level but more inbred colonies invested more resources into the production of sexuals. This effect was more pronounced in the dispersive summer generation. The increased investment in outbreeding sexuals can be regarded as an active strategy to moderate the extent and effects of inbreeding. rnIn summary, my thesis describes an ant species that has evolved alternative reproductive tactics as an adaptation to seasonal environmental variations. Hereby, the species is able to maintain its adaptive mating system without suffering from negative effects due to the absence of dispersal flights in fall.rn
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Durch die ansteigende Inzidenz und niedrige Mortalität steigt die Anzahl der überlebenden Männer nach Prostatakarzinom. Mit einer 5-Jahresprävalenz von 279.000 Männern stellte das Prostatakarzinom im Jahr 2010 den größten Anteil der Krebspatienten. Die absolute 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei 78 %. Studien zur Lebensqualität dieser Langzeitüberlebenden (> 5 Jahre nach Diagnosestellung) beschränken sich meist auf bestimmte Therapien, schließen höhere Tumorstadien aus oder untersuchen nur die Wirkung von klinischen Einflussfaktoren. In Schleswig-Holstein wurde im Rahmen der populationsbezogenen OVIS- und CAESAR-Studie die Lebensqualität bei Männern mit bzw. nach Prostatakrebs zu drei Zeitpunkten erhoben (15 Monate, 3 ½ und 7 Jahre nach initialer Diagnose). Für die allgemeine krebsspezifische Lebensqualität (EORTC QLQ-C30) erfolgt eine Beschreibung des Verlaufs sowie ein Vergleich mit Referenzdaten aus der deutschen Allgemeinbevölkerung. Aus der dritten Befragung liegen auch Daten zur prostataspezifischen Lebensqualität (EORTC QLQ-PR25) vor. Mittels multipler linearer Regressionen werden für elf ausgewählte Lebensqualitätsskalen (mögliche Werte 0 bis 100) potenzielle Einflussfaktoren (klinisch, soziodemographisch, Lifestyle) untersucht. Die Lebensqualität der 911 Männer (medianes Alter bei Drittbefragung: 72 Jahre) nimmt im zeitlichen Verlauf nur gering, aber nicht klinisch relevant ab. Es zeigen sich nur geringe Unterschiede zur Lebensqualität der Referenzbevölkerung. Im absoluten Vergleich aller Skalen werden zum Zeitpunkt der Drittbefragung auf den prostataspezifischen Skalen die größten Einschränkungen berichtet. In den berechneten multiplen Regressionen war sieben Jahre nach Diagnose eine Krankheitsprogression auf allen untersuchten Skalen signifikant mit einer geringeren Lebensqualität assoziiert (niedrigster Regressionskoeffizient βadj -13,8, 95 %-CI -18,8; -8,8). Eine Strahlentherapie zeigte auf zehn, eine Hormontherapie auf fünf Skalen einen negativen Einfluss. Ebenfalls auf fünf Skalen war ein höherer Body-Mass-Index ein Prädiktor für eine geringere Lebensqualität. Auf allen Funktionsskalen war ein höherer Sozialstatus mit einer besseren Lebensqualität assoziiert und zeigte tendenziell einen größeren Einfluss als die initiale Therapie. Alleinstehende Männer berichteten eine geringere sexuelle Aktivität (βadj -7,5, 95 %-CI -13,8; -1,2) als Männer in einer Partnerschaft. Neben klinischen Faktoren beeinflussen auch soziodemographische Variablen die Lebensqualität von langzeitüberlebenden Männern nach bzw. mit Prostatakarzinom signifikant. Daher sollten in nicht-randomisierten Studien zum Adjustieren die entsprechenden Variablen (wie z. B. Body-Mass-Index, Sozialstatus, Partnerschaft) mit erhoben werden. Klinisch relevante Veränderungen der allgemeinen krebsspezifischen Lebensqualität finden – wenn überhaupt – innerhalb der ersten 15 Monate nach Diagnosestellung statt. Referenzdaten für die prostataspezifische Lebensqualität der Allgemeinbevölkerung liegen nicht vor. Eine Erhebung dieser scheint sinnvoll, da hier größere Unterschiede im Vergleich beider Gruppen erwartet werden.
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In traditional medicine of Cameroon, Nymphaea lotus Linn. (Nympheaceae) is used for treatment of male sexual disorders. The aim of this study was to evaluate the effects of the N. lotus flowers aqueous extracts on general mating behavior, fertility and some androgenic parameters of normoglycemic and diabetic adult male rats. Mating behavior assessment was carried out with primiparous and with oestrus female rats. Male rats were divided into 5 groups and subjected once in a day to the following treatment: distilled water (10 mL/kg), Sildenafil citrate (5mg/kg), Testosterone enanthate (5mg/kg) and plant extract (75 mg/kg and 150 mg/kg). Treatment lasted for 8 and 55 days before sacrifice. Organ weight, epididymal sperm counts, motility, viability, histomorphometric analysis, muscular strength, seminal fructose, cholesterol level, epididymal and serum proteins testicular were determined. Results showed a dose- dependant influence of the treatment in sperm count and motility which significantly increases compared to the distilled water-administered control. An increase in some sexual performance parameters (mount and intromission frequencies) was observed in both diabetic and normal rats compared to respective controls. The latencies of mount and intromission were significantly reduced. Computed frequencies of penile licking, index of libido and sexual motivation were higher in normal and diabetic extract-treated animals; which suggest an enhancement of motivational parameters. The treatment also caused significant increases in the weight of the testis, prostate, epididymis, in serum cholesterol and epididymal protein level in normal rats compared to the distilled water-administered control. These results indicate an androgenic pro-sexual potential of N. lotus in male rats and justify the empirical use of N. lotus in the management of erectile dysfunction and fertility disorders in males. Key-words: Nymphaea lotus, prosexual, androgenic, fertility, diabetic, male rat. //Selon les tradipraticiens de l’Ouest-Cameroun, Nymphaea lotus Linn. (N. lotus), de la famille des Nymphéacées, est utilisé pour le traitement des dysfonctionnements sexuels chez les hommes. Dans cette étude, l’effet de l’extrait aqueux des fleurs de N. lotus sur la fonction de reproduction des rats mâles adultes normaux et diabétiques a été évalué. Dans le but d’évaluer les effets de l’extrait aqueux des fleurs de N. lotus sur les paramètres généraux de copulation, d’androgénicité et de fertilité, les rats normoglycémiques et diabétiques ont été divisé en 3 groupes contrôle [Groupe I- recevant de l’eau distillée, Groupe II et III recevant respectivement du citrate de sildénafil (5 mg/kg) et l’énanthate de testostérone (5 mg/kg)] et deux groupes expérimentaux traités à l’extrait aux doses 75 mg/kg (Groupe IV) et 150 mg/kg (Groupe V). L’eau distillée, l’extrait et la substance de référence était administré per os une fois par jour. Pour analyser le comportement sexuel et la fertilité, des femelles primipares et en oestrus étaient utilisées. Le traitement a duré 8 et 55 jours avant le sacrifice. Le poids relatif des organes, le nombre de spermatozoïde, la motilité, les analyses morphométriques, la force musculaire, le taux de cholestérol, le taux de protéines sériques et épididymaires étaient déterminé. Le temps de latence de monte et d’intromission a diminué significativement alors que la fréquence d’éjaculation a augmenté. L’index de libido, la fréquence de monte, d’intromission, d’éjaculation, d’orientation des mâles vis-à-vis d’eux même et l’index de motivation sexuelle a augmenté chez les animaux traités l’extrait comparés à ceux ayant reçu de l’eau distillée aussi bien chez les normaux que chez le diabétiques qui n’enregistrent d’ailleurs aucune éjaculation. Le traitement a augmenté significativement (P < 0,01) le poids des testicules, de la prostate et de l’épididyme. Il est observé une augmentation dose-dépendante du nombre et de la motilité des spermatozoïdes (P < 0,05), ainsi qu’une augmentation significative (P < 0,001) temps-dépendant du taux de cholestérol sérique et de protéines épididymaires. Ces résultats indiquent un potentiel androgénique pro-érectile de N. lotus chez les rats mâles et justifient l’utilisation empirique des fleurs de N. lotus dans le traitement des dysfonctions érectiles et des problèmes de fertilité chez les hommes. Mots-clés: Nymphaea lotus, pro-érectile, androgénique, fertilité, diabétiques, rat male
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2008 jährte sich die Zäsur von 1968 zum 40. Mal. Besonders an diesem Jahrestag war, dass nun die nächste Generation in die gesellschaftliche Reflexion eingetreten ist. Das aus Vertretern der nach 1968 Geborenen bestehende Schweizer Ausstellungsbüro Palma3 hat aus diesem Anlass gemeinsam mit dem Historischen Museum in Frankfurt am Main die Ausstellung „Die 68er. Kurzer Sommer – lange Wirkung“ realisiert. Im Rahmen von acht Themenbereichen, die die wichtigsten Aufbrüche von 1968 und ihre Weiterentwicklung in den 1970er Jahren dokumentieren und reflektieren, nahm der Bereich „Geschlechterrollen“ einen besonderen Raum ein. Er präsentierte materialreich die Frauen-, Lesben- und Schwulenbewegung sowie die so genannte sexuelle Revolution der 1960er und 1970er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland in ihren spannungsvollen Wechselverhältnissen. Im Zentrum des Beitrages sollen die unterschiedlichen Symbole dieser Bewegungen stehen. Diese dokumentieren anschaulich das Aushandeln gruppenkonstituierender Identitäten, wobei Rückgriffe auf ältere Symbole und deren Transformationen sowie Neukontextualisierungen zu beobachten sind. In der Frauenbewegung war das Venus-/Weiblichkeitszeichen mit geballter Faust im Innern in verschiedenen Versionen als grafische Verbindung von linker Bewegung und Feminismus verbreitet. Zwei ineinander verschlungene Weiblichkeitssymbole stehen in der Lesbenbewegung für weib-weibliche Sexualität. Dass die Frauen- und die Lesbenbewegung teilweise eine enge Allianz eingegangen sind, lässt sich auch an ihren gemeinsamen Symbolen ablesen: Die Labrys (Doppelaxt), eine minoische Kultaxt, repräsentiert die Autonomie und Stärke der Amazonen, als deren Waffe sie gilt. Das alte Zeichen der beiden gegeneinander gestellten Hände stellt eine Vagina dar und wurde ursprünglich von Männern als obszöne Geste für den Geschlechtsverkehr benutzt, wobei die Hände in Höhe ihrer Geschlechtsorgane gehalten wurden. In der Frauen- und Lesbenbewegung wurde dieses Zeichen mit erhobenen Armen über dem Kopf gezeigt, um die sexuelle Selbstbestimmung der Frauen deutlich zu machen. Demgegenüber greift die Schwulenbewegung auf den rosa Winkel als Symbol zurück. Dieser kennzeichnete während des Nationalsozialismus’ männliche Häftlinge in Konzentrationslagern als homosexuell. Er wurde von der deutschen Schwulenbewegung aufgegriffen und in emanzipatorischer Absicht umgewertet, wobei die nationalsozialistische Vergangenheit des Symbols präsent bleiben sollte. Insbesondere in den frühen 1970er Jahren finden sich unterschiedlichste Entwürfe dieser Symbole auf Flugblättern, Broschüren, Zeitschriften, Büchern, Plakaten und Transparenten. An Hand einzelner Gruppierungen wie der Homosexuellen Aktion Westberlin, die als Schwulen- und Lesbenorganisation gegründet worden war, sich jedoch schnell in die HAW und das LAZ (LesbenAktionsZentrum) aufsplittete, der Frauenorganisation Brot und Rosen und der Roten Zelle Schwul (ROTZSCHWUL) soll der Aushandlungsprozess innerhalb der Gruppierungen sowie das Verhandeln von Gruppenidentität und -inszenierung nach innen und außen nachgezeichnet werden. Zugleich lässt sich das Weiterexistieren bzw. Verschwinden der jeweiligen Symbole wie auch das Entstehen neuer Symbole – beispielsweise der Regenbogenfahne – als Indiz für die Veränderungen innerhalb der Bewegungen und deren Selbstwahrnehmung und Selbstinszenierung lesen.
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In den letzten Jahren ist Multikulturalismus als Theorie und Politik der Anerkennung von Gruppenrechten unter Druck geraten. Verantwortlich dafür ist auch eine zunehmende Wahrnehmung problematischer Praktiken ethnischer und religiöser Gruppen, wie etwa der Zwangsheirat. Sexuelle Kontrolle findet sich aber nicht nur hier, sondern zeigt sich auch im Ausschluss gleichgeschlechtlicher Paare von der Ehe. Die Autorinnen und Autoren untersuchen diese Problematiken aus juristischer wie aus sozialanthropologischer Perspektive für Österreich, Großbritannien und die Türkei und zeigen die Notwendigkeit auf, die Debatten um kulturelle Unterschiede, Geschlechtergleichheit und sexuelle Autonomie zusammenzuführen.
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The paper asks how cantonal education systems in Switzerland promote gender-typed school-to-work transitions and gender segregation at work. Data from the Swiss TREE youth panel study is used to analyse the impact of cantonal provision of vocational education and training (VET) on gender-typical educational trajectories. The findings show that education systems with higher VET rates have higher allocations of men in gender-(male-) typical occupational careers. The paper concludes that the pronounced and persistent gender segregation on the Swiss labor market is partly due to a prominent VET system, which urges early gender-typed occupational career decisions.
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La esencial discordancia entre lo que sucedió pero que jamás será visto hacen nuestra primera imagen: la imagen que falta (Quignard, El sexo y el espanto, 2007) La aporía de nuestro origen sexual no sólo funda el mito, las prohibiciones elementales, la diferencia de los sexos y de las generaciones, sino que nos reenvía a la angustia de la noche y sustituye una imagen por otra: crea el fantasma (Agamben, Estancias, 1995) Tanto la poesía de Marosa di Giorgio (Druida, 1959; Historial de las violetas, 1965) como la de Blanca Varela (El libro de barro, 1993) entretejen figuraciones de un cuerpo para siempre desconocido haciendo del poema una suerte de huella fósil que interroga, en su materialidad desarticulada, una totalidad supuesta, intuida, inescrutable. La vertebra recuperada del barro o el borroso vestigio de la estirpe se convierten en el signo vacío a partir del cual reconstruir la totalidad de ese cuerpo significante, el cual librado a la imaginación involuntaria deja la imagen fantasmática abierta a su infinita posibilidad: la vuelta a la desnudez original como fragilidad de la especie (Agamben, Desnudez, 2011), la pregunta por el cuerpo como límite de la significación (Nancy, 58 indicios sobre el cuerpo, 2007) y su destino inescrutable. Una suerte de indagación arqueológica presente en el poema pone en escena una falla del lenguaje, su vacío, su extimidad desbordada ante lo conjetural: la pregunta por el origen y la permanencia en el no-saber del cuerpo que funda la fantasía poética (Quignard, La nuit sexuelle, 2007)
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La esencial discordancia entre lo que sucedió pero que jamás será visto hacen nuestra primera imagen: la imagen que falta (Quignard, El sexo y el espanto, 2007) La aporía de nuestro origen sexual no sólo funda el mito, las prohibiciones elementales, la diferencia de los sexos y de las generaciones, sino que nos reenvía a la angustia de la noche y sustituye una imagen por otra: crea el fantasma (Agamben, Estancias, 1995) Tanto la poesía de Marosa di Giorgio (Druida, 1959; Historial de las violetas, 1965) como la de Blanca Varela (El libro de barro, 1993) entretejen figuraciones de un cuerpo para siempre desconocido haciendo del poema una suerte de huella fósil que interroga, en su materialidad desarticulada, una totalidad supuesta, intuida, inescrutable. La vertebra recuperada del barro o el borroso vestigio de la estirpe se convierten en el signo vacío a partir del cual reconstruir la totalidad de ese cuerpo significante, el cual librado a la imaginación involuntaria deja la imagen fantasmática abierta a su infinita posibilidad: la vuelta a la desnudez original como fragilidad de la especie (Agamben, Desnudez, 2011), la pregunta por el cuerpo como límite de la significación (Nancy, 58 indicios sobre el cuerpo, 2007) y su destino inescrutable. Una suerte de indagación arqueológica presente en el poema pone en escena una falla del lenguaje, su vacío, su extimidad desbordada ante lo conjetural: la pregunta por el origen y la permanencia en el no-saber del cuerpo que funda la fantasía poética (Quignard, La nuit sexuelle, 2007)
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La esencial discordancia entre lo que sucedió pero que jamás será visto hacen nuestra primera imagen: la imagen que falta (Quignard, El sexo y el espanto, 2007) La aporía de nuestro origen sexual no sólo funda el mito, las prohibiciones elementales, la diferencia de los sexos y de las generaciones, sino que nos reenvía a la angustia de la noche y sustituye una imagen por otra: crea el fantasma (Agamben, Estancias, 1995) Tanto la poesía de Marosa di Giorgio (Druida, 1959; Historial de las violetas, 1965) como la de Blanca Varela (El libro de barro, 1993) entretejen figuraciones de un cuerpo para siempre desconocido haciendo del poema una suerte de huella fósil que interroga, en su materialidad desarticulada, una totalidad supuesta, intuida, inescrutable. La vertebra recuperada del barro o el borroso vestigio de la estirpe se convierten en el signo vacío a partir del cual reconstruir la totalidad de ese cuerpo significante, el cual librado a la imaginación involuntaria deja la imagen fantasmática abierta a su infinita posibilidad: la vuelta a la desnudez original como fragilidad de la especie (Agamben, Desnudez, 2011), la pregunta por el cuerpo como límite de la significación (Nancy, 58 indicios sobre el cuerpo, 2007) y su destino inescrutable. Una suerte de indagación arqueológica presente en el poema pone en escena una falla del lenguaje, su vacío, su extimidad desbordada ante lo conjetural: la pregunta por el origen y la permanencia en el no-saber del cuerpo que funda la fantasía poética (Quignard, La nuit sexuelle, 2007)
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La présente recherche rend compte de la perception de leurs activités de huit femmes ayant pratiqué ou pratiquant toujours diverses formes d’activités sexuelles rémunérées dans un contexte hors rue. Les formes d’activités les plus souvent abordées sont la danse nue avec et sans contacts, l’escorte, le massage érotique et le phénomène communément appelé « sugar daddy », soit l’échange des services contre rémunération avec un client en particulier. Deux participantes de l’échantillon ont, parallèlement à leurs pratiques hors rue, exercé dans la rue. Le terme « pratiques sexuelles rémunérées » a été privilégié afin d’assurer une perspective neutre, c’est-à-dire sans parti pris a priori pour aucune des deux visions préexistantes par rapport au phénomène se situant à deux extrémités de ce que nous percevons plutôt être un continuum, soit la vision abolitionniste voulant que la « prostitution » soit une forme d’exploitation et de violence sexuelle commise principalement à l’égard des femmes, qui devrait être décriminalisée pour les femmes, mais criminalisée pour les clients et les proxénètes, et la vision soutenant que le « travail du sexe » est un choix qui constitue un travail comme un autre et, conséquemment, mérite d’être décriminalisé complètement, et ce, même pour les clients et les proxénètes. Notre approche visait essentiellement à permettre d’aller chercher les visions subjectives des femmes sur leur pratique, point de vue que nous retrouvons peu dans les écrits et les débats sur le sujet. La cadre théorique qui sous-tend notre analyse est celui de l’intersectionnalité. Les principales sources de discrimination ressorties sont l’âge, le statut socioéconomique, et l’origine ethnique pour une participante. Ces sources augmentent les facteurs de vulnérabilité faisant que les femmes se dirigent vers l’univers des pratiques sexuelles rémunérées, y demeurent ou parfois y retournent après un arrêt, ceci afin d’assurer leur subsistance, la consommation de substances psychoactives ou pour pouvoir rembourser des dettes et/ou se payer certains luxes. Le but de notre étude est de découvrir et de comprendre la perception des femmes quant à leur expérience associée à la pratique de différentes formes d’activités sexuelles rémunérées hors rue. Il s’agissait plus spécifiquement de décrire, comprendre et analyser la trajectoire ayant conduit les femmes vers la pratique d’activités sexuelles rémunérées; comprendre leurs trajectoires et leurs expériences en fonction des différents types de pratique, plus ou moins intense, plus ou moins variée et plus ou moins étendue dans le temps et, enfin, de situer leur perspective sur le continuum du débat social positionnant la pratique d’activités sexuelles rémunérées comme étant soit une forme d’exploitation ou une forme de travail comme un autre. Afin d’atteindre ces objectifs, une approche qualitative faite d’entretiens semi-dirigés auprès des femmes a été réalisée. Nous avons ainsi pu situer les perspectives des femmes sur un continuum où plusieurs trouvaient leur place dans des visions plus nuancées de leur réalité, alors que d’autres rejoignaient davantage une des deux visions polarisées. En effet, certaines ont vécu leur expérience essentiellement comme une forme d’exploitation et de violence à leur égard, alors que d’autres en traitent comme un choix et un travail comme un autre.