988 resultados para C5
Resumo:
Flüchtige organische Bestandteile (engl.: VOC) sind in der Atmosphäre in Spuren vorhanden, spielen aber trotzdem eine wichtige Rolle in der Luftchemie: sie beeinflussen das Ozon der Troposphäre, städtischen Smog, Oxidationskapazität und haben direkte und indirekte Auswirkungen auf die globale Klimaveränderung. Eine wichtige Klasse der VOC sind die Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe (engl.: NMHC), die überwiegend von anthropogenen Quellen kommen. Aus diesem Grund ist für Luftchemiker ein Messinstrument nötig, das die VOC, die NMHC eingeschlossen, mit einer höheren Zeitauflösung misst, besonders für Echtzeitmessungen an Bord eines Forschungsflugzeuges. Dafür wurde das System zur schnellen Beobachtung von organischen Spuren (engl.: FOTOS) entworfen, gebaut für den Einsatz in einem neuen Wissenschaftlichen Flugzeug, das in großen Höhen und über weite Strecken fliegt, genannt HALO. In der Folge wurde FOTOS in zwei Messkampagnen am Boden getestet. FOTOS wurde entworfen und gebaut mit einem speziell angefertigten, automatisierten, kryogenen Probensystem mit drei Fallen und einem angepassten, erworbenen schnellen GC-MS. Ziel dieses Aufbaus war es, die Vielseitigkeit zu vergrößern und das Störungspotential zu verringern, deshalb wurden keine chemischen Trocknungsmittel oder adsorbierenden Stoffe verwendet. FOTOS erreichte eine Probenfrequenz von 5.5 Minuten, während es mindestens 13 verschiedene C2- bis C5-NMHC maß. Die Drei-Sigma-Detektionsgrenze für n- und iso-Pentan wurde als 2.6 und 2.0 pptv ermittelt, in dieser Reihenfolge. Labortests bestätigten, dass FOTOS ein vielseitiges, robustes, hochautomatisiertes, präzises, genaues, empfindliches Instrument ist, geeignet für Echtzeitmessungen von VOC in Probenfrequenzen, die angemessen sind für ein Forschungsflugzeug wie HALO. Um die Leistung von FOTOS zu bestätigen, wurde vom 26. Januar bis 4. Februar 2010 ein Zwischenvergleich gemacht mit dem GC-FID-System am Meteorologischen Observatorium Hohenpeißenberg, einer WMO-GAW-globalen Station. Dreizehn verschiedene NMHC wurden innerhalb des Rahmens der GWA Data Quality Objectives (DQO) analysiert und verglichen. Mehr als 80% der Messungen von sechs C3- bis C5-NMHC erfüllten diese DQO. Diese erste Messkampagne im Feld hob die Robustheit und Messgenauigkeit von FOTOS hervor, zusätzlich zu dem Vorteil der höheren Probenfrequenz, sogar in einer Messung am Boden. Um die Möglichkeiten dieses Instrumentes im Feld zu zeigen, maß FOTOS ausgewählte leichte NMHC während einer Messkampagne im Borealen Waldgebiet, HUMPPA-COPEC 2010. Vom 12. Juli bis zum 12. August 2010 beteiligte sich eine internationale Gruppe von Instituten und Instrumenten an Messungen physikalischer und chemischer Größen der Gas- und Partikelphasen der Luft über dem Borealen Wald an der SMEAR II-Station nahe Hyyttiälä, Finnland. Es wurden mehrere Hauptpunkte von Interesse im Mischungsverhältnis der Alkane und im Isomerenverhätnis von Pentan identifiziert, insbesondere sehr unterschiedliche Perioden niedriger und hoher Variabilität, drei Rauchschwaden von Biomassen-Verbrennung von russischen Waldbränden und zwei Tage mit extrem sauberer Luft aus der Polarregion. Vergleiche der NMHC mit anderen anthropogenen Indikatoren zeigten mehrere Quellen anthropogener Einflüsse am Ort auf und erlaubten eine Unterscheidung zwischen lokalen und weiter entfernten Quellen. Auf einen minimalen natürlichen Beitrag zum 24h-Kreislauf von NOx wurde geschlussfolgert aus der Korrelation von NOx mit Alkanen. Altersschätzungen der Luftmassen durch das Isomerenverhältnis von Pentan wurden erschwert durch sich verändernde Verhältnisse der Quellen und durch Besonderheiten der Photochemie während des Sommers im hohen Norden. Diese Messungen zeigten den Wert des Messens leichter NMHC, selbst in abgelegenen Regionen, als einen zusätzlichen spezifischen Marker von anthropogenem Einfluss.
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Die intrazelluläre Lokalisation von Proteinen und Makromolekülen unterliegt in Eukaryoten einer strengen Regulation. Insbesondere erlaubt die Kompartimentierung eukaryotischer Zellen in Zellkern und Zytoplasma den simultanen Ablauf räumlich getrennter biochemischer Reaktionen, und damit die unabhängige Regulation zellulärer Programme. Da trotz intensiver Forschungsbemühungen bis dato die molekularen Details sowie die (patho)biologische Bedeutung von Kern-Zytoplasma-Transportprozessen noch immer nicht vollkommen verstanden sind, wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit ein Fokus auf die Identifizierung von chemischen Transportinhibitoren gelegt. Das zu diesem Zweck entwickelte Translokations-Biosensor-System basiert auf der Kombination von autofluoreszierenden Proteinen, sowie spezifisch ausgewählten Kernexport- und Kernimportsignalen. Nach Etablierung geeigneter Zellmodelle, die effizient und stabil die Translokations-Biosensoren exprimieren, wurde die 17 000 Substanzen umfassende Bibliothek der ChemBioNet-Initiative nach Kernexportinhibitoren mittels einer Fluoreszenzmikroskopie-basierten Hochdurchsatzanalyse-Plattform durchmustert. Zunächst wurden Translokations-Algorithmen, welche eine zuverlässige automatisierte Erkennung von Zellkern und Zytoplasma erlauben, optimiert. Im Folgenden konnten acht neue niedermolekulare Kernexport-Inhibitoren identifiziert werden, die sich in der Stärke, der Geschwindigkeit, sowie in der Beständigkeit der vermittelten Inhibition unterscheiden. Die Aktivität der Inhibitoren konnte auf den isolierten nukleären Exportsignalen (NES) von HIV-1 Rev und Survivin als auch auf den entsprechenden Volllängeproteinen mittels Mikroinjektionsexperimenten sowie durch umfassende in vitro und biochemische Methoden bestätigt werden. Zur Untersuchung der funktionellen Einheiten der Inhibitoren wurden homologe Substanzen auf Ihre Aktivität hin getestet. Dabei konnten für die Aktivität wichtige chemische Gruppen definiert werden. Alle Substanzen stellen neue Inhibitoren des Crm1-abhängigen Exports dar und zeigen keine nachweisbare NES-Selektivität. Interessanterweise konnte jedoch eine zytotoxische und Apoptose-induzierende Wirkung auf verschiedene Krebszellarten festgestellt werden. Da diese Wirkung unabhängig vom p53-Status der Tumorzellen ist und die Inhibitoren C3 und C5 die Vitalität nicht-maligner humaner Zellen signifikant weniger beeinträchtigen, wurden diese Substanzen zum internationalen Patent angemeldet. Da der nukleäre Export besonders für Tumorzellen einen wichtigen Überlebenssignalweg darstellt, könnte dessen reversible Hemmung ausgenutzt werden, um besonders in Kombination mit gängigen Krebstherapien eine therapeutisch relevante Tumorinhibition zu erzeugen. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der neuen Exportinhibitoren ist auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten zu sehen, da auch die Aktivität des essentiellen HIV-1 Rev-Proteins inhibiert wird. Zusätzlich konnte in der Arbeit gezeigt werden, dass der zelluläre Kofaktor des Crm1-abhängigen Exports des HIV-1 Rev-Proteins, die RNA-Helikase DDX3, ein eigenes NES enthält. Der Nachweis einer direkten Interaktion des HIV-1 Rev- mit dem DDX3-Protein impliziert, dass multiple Angriffstellen für chemische Modulatoren hinsichtlich einer antiviralen Therapie gegeben sind. Da die Vielfalt des chemischen Strukturraums es unmöglich macht diesen experimentell vollständig zu durchmustern, wurden im Rahmen dieser Arbeit auch Naturstoffe als vielversprechende Wirkstoffquelle untersucht. Um zukünftig umfassend bioaktive Substanzen aus diesen hochkomplexen Stoffgemischen experimentell identifizieren zu können, wurde eine Fluoreszenzmikroskopie-basierte Hochdurchsatzanalyse-Plattform am Mainz Screening Center (MSC) etabliert. Damit konnte bereits ein weiterer, bisher unbekannter Exportinhibitor aus Cyphellopsis anomala identifiziert werden. Neben einer Anwendung dieser Substanz als chemisches Werkzeug zur Aufklärung der Regulation von Transportvorgängen, stellt sich auch die evolutionsbiologisch relevante Frage, wie es dem Pilzproduzenten gelingt die Blockierung des eigenen Kernexports zu umgehen. Weiterführende Projekte müssen sich neben der Aufklärung der molekularen Wirkmechanismen der gefundenen Substanzen mit der Identifizierung spezifischer chemischer „Funktionseinheiten“ beschäftigen. Neben einem verbesserten mechanistischen Verständnis von Transportvorgängen stellen die erarbeiteten Transportinhibitoren Vorstufen zur Weiterentwicklung möglicher Wirkstoffe dar. Die im Rahmen dieser Arbeit etablierte Technologie-Plattform und molekularen Werkzeuge stellen darüber hinaus eine wichtige Voraussetzung dar, um eine systematische Suche nach möglichen Wirkstoffen im Forschungsfeld der „Chemischen Biomedizin“ voranzutreiben.
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Das Stannylen SnHyp2 (Hyp = Si(SiMe3)3) reagiert mit den Übergangsmetallhydrid-Komplexen Cp2MH2 (Cp = C5H5, M = Mo, W) in einer alpha-Additionsreaktion zu Cp2MSn(H)Hyp2. Ferner bilden sich unter Abspaltung von HSi(SiMe3)3 auch vierkernige Verbindungen der Form [Cp2MSn(H)Hyp]2, welche für M = Mo röntgendiffraktometrisch nachgewiesen wurden. Erhöht man den sterischen Anspruch der Silylreste des Stannylens, so nimmt die Tendenz der Adduktbildung ab, so dass nur die vierkernigen Komplexe nachweisbar sind. Im Fall für SnSit2 (Sit = Si(SiMe3)2SiMe2tBu) konnten sogar Stereoisomere der vierkernigen Verbindungen [Cp2MoSn(H)Sit]2 nachgewiesen werden. Im Gegensatz dazu reagiert das Plumbylen PbHyp2 mit Cp2MoH2 in einer Substitutionsreaktion zu dem nachgewiesenen Cp2Mo(H)Hyp. Bei größer werdendem Silylrest werden andere Reaktionsabläufe bevorzugt. Auf dem Forschungsgebiet der Ein-Elektronen-Reduktion von Halogenstannanen und -plumbanen XER2R´ (X = Halogen; E = Sn, Pb; R = Silylrest; R = Aryl- / Alkylrest) mit dem 19-Elektronen-Komplex Decamethylcobaltocen CoCp*2 (Cp* = C5Me5) konnten Unterschiede zwischen den Verbindungen des Zinns und des Bleis festgestellt werden: Bei der Reduktion von Halogenstannanen fallen die erwarteten Decamethylcobaltocenium-Halogenide [CoCp*2]X aus und ESR-Messungen bestätigen die Anwesenheit von Stannylradikalen, während bei der Reduktion von hypersilylierten Halogenplumbanen unterschiedliche Folgeprodukte entstehen und Plumbylradikale via ESR-Spektroskopie nicht feststellbar sind. Bei alkylhaltigen Halogenplumbanen XPbHyp2R (R = Alkyl) findet eine Spaltung der Pb-C-Bindung statt und es bilden sich Plumbate der Form [CoCp*2][PbHyp2X], während die Reduktion von einem arylhaltigen Halogenplumban IPbHyp2Ph (Ph = Phenyl) das erwartete Decamethylcobaltocenium-Salze ergibt.
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Es wurden drei Ansätze zur Totalsynthese von Fungerin verfolgt, dessen charakteristisches Strukturmerkmal ein N-methylierter in 4,5-Position disubstituierter Imidazolkern ist. Zunächst wurde ein Syntheseweg eingeschlagen, bei dem die Bildung des Imidazolrings nach Marckwald erfolgte. Das hierfür benötigte α-Aminoketon wurde in einer konvergenten Synthesesequenz aus zwei Bausteinen zusammengesetzt. Die anschließende Ringschlussreaktion mit Kaliumthiocyanat lieferte ein Thioimidazolderivat, welches erfolgreich zum angestrebten Zielmolekül entschwefelt werden konnte. Die Gesamtausbeute betrug 8,1 % über sieben Stufen. In einem zweiten Syntheseweg wurde ein in 4- und 5-Position orthogonal geschütztes Imidazolderivat synthetisiert, um eine höhere Flexibilität bei geplanten Strukturvariationen der Seitenketten zu erreichen. Nach sequentieller Entschützung und Funktionalisierung sollten verschiedene Substituenten angebracht werden. Die Bildung des Imidazolkerns erfolge über eine Kondensationsreaktion von Methylamin mit einem N-formylierten α-Aminoketon, welches über eine Claisen-Kondensation erhalten wurde. Die zur Einführung der C5-Seitenkette geplante Grignard- bzw. Schlosser-Fouquet-Kupplung erwies sich als nicht zuverlässig reproduzierbar. In der Folge wurde in einer dritten Synthesesequenz ein Imidazolderivat mit zwei unterschiedlichen Anknüpfungspunkten in 4- und 5-Position synthetisiert. Dadurch war es möglich über Julia-Kocienski Olefinierungen verschiedene Seitenketten in 5-Position anzubringen. In 4-Position erfolgte die Einführung über Heck-Kupplungen. Insgesamt konnten so, neben Fungerin, noch sieben weitere Fungerinderivate erhalten werden.
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The incorporation of modified nucleotides into ribonucleic acids (RNAs) is important for their structure and proper function. These modifications are inserted by distinct catalytic macromolecules one of them being Dnmt2. It methylates the Cytidine (C) at position 38 in tRNA to 5-methylcytidine (m5C). Dnmt2 has been a paradigm in this respect, because all of its nearest neighbors in evolution are DNA-cytosine C5-methyltransferases and methylate DNA, while its (own) DNA methyltransferase activity is the subject of controversial reports with rates varying between zero and very weak. This work determines whether the biochemical potential for DNA methylation is present in the enzyme. It was discovered that DNA fragments, when presented as covalent RNA:DNA hybrids in the structural context of a tRNA, can be more efficiently methylated than the corresponding natural tRNA substrate. Additional minor deviations from a native tRNA structure that were seen to be tolerated by Dnmt2 were used for a stepwise development of a composite system of guide RNAs that enable the enzyme to perform cytidine methylation on single stranded DNA in vitro. Furthermore, a proof-of-principle is presented for utilizing the S-adenosyl methionine-analog cofactor SeAdoYn with Dnmt2 to search for new possible substrates in a SELEX-like approach.rnIn innate immunity, nucleic acids can function as pathogen associated molecular patterns (PAMPs) recognized by pattern recognition receptors (PRRs). The modification pattern of RNA is the discriminating factor for toll-like receptor 7 (TLR7) to distinguish between self and non-self RNA of invading pathogens. It was found that a 2'-O-methylated guanosine (Gm) at position18, naturally occurring at this position in some tRNAs, antagonizes recognition by TLR7. In the second part of this work it is pointed out, that recognition extends to the next downstream nucleotide and the effectively recognized molecular detail is actually a methylated dinucleotide. The immune silencing effect of the ribose methylation is most pronounced if the dinucleotide motif is composed of purin nucleobases whereas pyrimidines diminish the effect. Similar results were obtained when the Gm modification was transposed into other tRNA domains. Point mutations abolishing base pairings important for a proper tertiary structure had no effect on the immune stimulatory potential of a Gm modified tRNA. Taken together these results suggest a processive type of RNA inspection by TLR7.rn
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Reperfusion of an organ following prolonged ischemia instigates the pro-inflammatory and pro-coagulant response of ischemia / reperfusion (IR) injury. IR injury is a wide-spread pathology, observed in many clinically relevant situations, including myocardial infarction, stroke, organ transplantation, sepsis and shock, and cardiovascular surgery on cardiopulmonary bypass. Activation of the classical, alternative, and lectin complement pathways and the generation of the anaphylatoxins C3a and C5a lead to recruitment of polymorphonuclear leukocytes, generation of radical oxygen species, up-regulation of adhesion molecules on the endothelium and platelets, and induction of cytokine release. Generalized or pathway-specific complement inhibition using protein-based drugs or low-molecular-weight inhibitors has been shown to significantly reduce tissue injury and improve outcome in numerous in-vitro, ex-vivo, and in-vivo models. Despite the obvious benefits in experimental research, only few complement inhibitors, including C1-esterase inhibitor, anti-C5 antibody, and soluble complement receptor 1, have made it into clinical trials of IR injury. The results are mixed, and the next objectives should be to combine knowledge and experience obtained in the past from animal models and channel future work to translate this into clinical trials in surgical and interventional reperfusion therapy as well as organ transplantation.
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Atypical hemolytic uremic syndrome (aHUS) is a thrombotic microangiopathy associated with defective regulation of the alternative complement pathway. The prognosis for patients with aHUS is poor, and plasma exchange represents the first-line therapy. Eculizumab is a humanized monoclonal anti-C5 antibody that prevents the activation of the terminal complement pathway. Here, we report the case of a 9-year-old girl with frequent relapsing aHUS due to heterozygous factor H mutation who was initially treated with plasma exchange three times per week with 150% plasma exchange volume. This treatment frequently caused allergic reactions and school absences. Because any reduction in the frequency of plasma exchange immediately induced relapses of the aHUS, treatment with eculizumab, 600 mg every 2 weeks, was started and plasma exchange completely stopped. On this drug regimen the patient showed no evidence of disease activity during a period of more than 24 months. Renal function improved, proteinuria disappeared, the number of antihypertensive medications could be decreased, and the quality of life increased substantially. The inhibition of the terminal complement pathway by eculizumab was also confirmed by renal biopsy, which showed the absence of thrombotic microangiopathy 2 months after the initiation of eculizumab therapy. This case illustrates the long-term favorable outcome of aHUS with eculizumab treatment.
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The ability of the pm3 semiempirical quantum mechanical method to reproduce hydrogen bonding in nucleotide base pairs was assessed. Results of pm3 calculations on the nucleotides 2′-deoxyadenosine 5′-monophosphate (pdA), 2′-deoxyguanosine 5′-monophosphate (pdG), 2′-deoxycytidine 5′-monophosphate (pdC), and 2′-deoxythymidine 5′-monophosphate (pdT) and the base pairs pdA–pdT, pdG–pdC, and pdG(syn)–pdC are presented and discussed. The pm3 method is the first of the parameterized nddo quantum mechanical models with any ability to reproduce hydrogen bonding between nucleotide base pairs. Intermolecular hydrogen bond lengths between nucleotides displaying Watson–Crick base pairing are 0.1–0.2 Å less than experimental results. Nucleotide bond distances, bond angles, and torsion angles about the glycosyl bond (χ), the C4′C5′ bond (γ), and the C5′O5′ bond (β) agree with experimental results. There are many possible conformations of nucleotides. pm3 calculations reveal that many of the most stable conformations are stabilized by intramolecular CHO hydrogen bonds. These interactions disrupt the usual sugar puckering. The stacking interactions of a dT–pdA duplex are examined at different levels of gradient optimization. The intramolecular hydrogen bonds found in the nucleotide base pairs disappear in the duplex, as a result of the additional constraints on the phosphate group when part of a DNA backbone. Sugar puckering is reproduced by the pm3 method for the four bases in the dT–pdA duplex. pm3 underestimates the attractive stacking interactions of base pairs in a B-DNA helical conformation. The performance of the pm3 method implemented in SPARTAN is contrasted with that implemented in MOPAC. At present, accurate ab initio calculations are too timeconsuming to be of practical use, and molecular mechanics methods cannot be used to determine quantum mechanical properties such as reaction-path calculations, transition-state structures, and activation energies. The pm3 method should be used with extreme caution for examination of small DNA systems. Future parameterizations of semiempirical methods should incorporate base stacking interactions into the parameterization data set to enhance the ability of these methods.
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Tannerella forsythia is a poorly studied pathogen despite being one of the main causes of periodontitis, which is an inflammatory disease of the supporting structures of the teeth. We found that despite being recognized by all complement pathways, T. forsythia is resistant to killing by human complement, which is present at up to 70% of serum concentration in gingival crevicular fluid. Incubation of human serum with karilysin, a metalloproteinase of T. forsythia, resulted in a decrease in bactericidal activity of the serum. T. forsythia strains expressing karilysin at higher levels were more resistant than low-expressing strains. Furthermore, the low-expressing strain was significantly more opsonized with activated complement factor 3 and membrane attack complex from serum compared with the other strains. The high-expressing strain was more resistant to killing in human blood. The protective effect of karilysin against serum bactericidal activity was attributable to its ability to inhibit complement at several stages. The classical and lectin complement pathways were inhibited because of the efficient degradation of mannose-binding lectin, ficolin-2, ficolin-3, and C4 by karilysin, whereas inhibition of the terminal pathway was caused by degradation of C5. Interestingly, karilysin was able to release biologically active C5a peptide in human plasma and induce migration of neutrophils. Importantly, we detected the karilysin gene in >90% of gingival crevicular fluid samples containing T. forsythia obtained from patients with periodontitis. Taken together, the newly characterized karilysin appears to be an important virulence factor of T. forsythia and might have several important implications for immune evasion.
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INTRODUCTION: The ultrastructure of venous valves and walls in chronic venous disease was investigated. METHODS: Consecutive patients were categorised into one of three groups (group A: patients with C1 venous disease in accordance with CEAP (Clinical severity, Etiology, Anatomy, Pathophysiology); group B: C2 and C3; group C: C4, C5 and C6). The terminal or preterminal valve and adjacent vessel wall was harvested from the great saphenous vein. Sections were examined with a transmission electron microscope. The volumes of elastin and of collagen per unit surface area of valve were assessed, as well as the surface endothelium of valve and vessel wall. RESULTS: The study population consisted of 17 patients. The elastin ratio was analysed by means of stereology. Mean values were: in group A, 0.45 μm3/m2; in group B, 0.67 μm3/m2; in group C, 0.97 μm3/m2. The ratio was similar for collagen (A, 15.7 μm3/m2; B, 26.8 μm3/m2; C, 30.1 μm3/m2). Surface analysis of the valve endothelium and the adjacent vessel wall endothelium showed a trend towards increasing damage with more severe disease. CONCLUSIONS: With progression of venous disease, the valve elastin content, assessed morphologically, seems to increase, and the endothelium of the venous valve and the vein wall tend to show more damage.
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Le Bətí-faŋ est une langue parlée dans la sous-région Afrique centrale, notamment au Cameroun, en Guinée Équatorial, au Gabon et à Sao Tomé et Principe. Le Bətí-faŋ est un peuple fier, avec un passé culturel à la fois important et mystérieux. Certains de ses aspects culturels aujourd'hui sont perdus, dû, en grande partie, à l'action de la religion occidentale et de la colonisation. De nombreuses pratiques alors usitées se voient interdites, à cause des idées préconçues et des interprétations subjectives qui sont accordées à ses pratiques. De même, la valeur et la place que l'Homme Bətí accorde à la femme dans la société s’en trouve pervertie, ceci pour servir les desseins de l’oppresseur. Cet aspect en particulier de la société traditionnelle Bətí-faŋ a souvent porté à polémique. Ces préjugés et interprétations, sont pour la plupart, fréquemment avancées sans que la philosophie de cette société, le contexte, l'époque, et le symbolisme des dits effets ou individus ne soient pris en compte. Cet article va s’arrêter sur la femme Bətí en particulier. Nous essaierons de faire ressortir le symbolisme qui entoure celle-ci. Nous insisterons sur la valeur, ainsi que sur la place et l'importance accordées à celle-ci dans la société traditionnelle des seigneurs de la forêt. Pour se faire, nous porterons notre attention sur les formes de mariages qui ont marquées cette époque. Nous nous étendrons aussi sur l’importance accordée au nombre, ainsi que son impact sur la vie culturelle de l'« Atí ». Nous brosserons enfin, un petit aperçu des rites spécifiques aux femmes qui dénotent de leur impact sur le quotidien des seigneurs de la forêt.
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PURPOSE To investigate whether Chlamydia pneumoniae and complement factors were present in surgically removed choroidal neovascular membranes (CNV) of patients with age-related macular degeneration (AMD). METHODS Paraffin sections of 26 CNV were stained for C. pneumoniae or the complement factors H (CFH) and C5, whereas macrophages were identified by positive CD68 staining. Clinical characteristics have been correlated to the immunohistochemical findings. RESULTS C. pneumoniae was found in 68% of the investigated membranes, and 88% of these membranes were also positive for CD68. Staining for CFH and C5 gave a positive reaction in 68 and 41% of the membranes, respectively. Patients with C5-positive membranes had significantly larger CNV mean area and were younger than patients with CFH-positive membranes at the operation time point. CONCLUSIONS Correlations between clinical symptoms and complement factor C5 could be shown. The results strengthen the hypothesis of an involvement of the complement system in AMD.
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OBJECTIVES: The characterization of Giardia lamblia WB C6 strains resistant to metronidazole and to the nitro-thiazole nitazoxanide [2-acetolyloxy-N-(5-nitro 2-thiazolyl) benzamide] as the parent compound of thiazolides, a novel class of anti-infective drugs with a broad spectrum of activities against a wide variety of helminths, protozoa and enteric bacteria. METHODS: Issuing from G. lamblia WB C6, we have generated two strains exhibiting resistance to nitazoxanide (strain C4) and to metronidazole (strain C5) and determined their susceptibilities to both drugs. Using quantitative RT-PCR, we have analysed the expression of genes that are potentially involved in resistance formation, namely genes encoding pyruvate oxidoreductases (POR1 and POR2), nitroreductase (NR), protein disulphide isomerases (PDI2 and PDI4) and variant surface proteins (VSPs; TSA417). We have cloned and expressed PDI2 and PDI4 in Escherichia coli. Using an enzyme assay based on the polymerization of insulin, we have determined the activities of both enzymes in the presence and absence of nitazoxanide. RESULTS: Whereas C4 was cross-resistant to nitazoxanide and to metronidazole, C5 was resistant only to metronidazole. Transcript levels of the potential targets for nitro-drugs POR1, POR2 and NR were only slightly modified, PDI2 transcript levels were increased in both resistant strains and PDI4 levels in C4. This correlated with the findings that the functional activities of recombinant PDI2 and PDI4 were inhibited by nitazoxanide. Moreover, drastic changes were observed in VSP gene expression. CONCLUSIONS: These results suggest that resistance formation in Giardia against nitazoxanide and metronidazole is linked, and possibly mediated by, altered gene expression in drug-resistant strains compared with non-resistant strains of Giardia.
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OBJECTIVE: To report the study of a multigenerational Swiss family with dopa-responsive dystonia (DRD). METHODS: Clinical investigation was made of available family members, including historical and chart reviews. Subject examinations were video recorded. Genetic analysis included a genome-wide linkage study with microsatellite markers (STR), GTP cyclohydrolase I (GCH1) gene sequencing, and dosage analysis. RESULTS: We evaluated 32 individuals, of whom 6 were clinically diagnosed with DRD, with childhood-onset progressive foot dystonia, later generalizing, followed by parkinsonism in the two older patients. The response to levodopa was very good. Two additional patients had late onset dopa-responsive parkinsonism. Three other subjects had DRD symptoms on historical grounds. We found suggestive linkage to the previously reported DYT14 locus, which excluded GCH1. However, further study with more stringent criteria for disease status attribution showed linkage to a larger region, which included GCH1. No mutation was found in GCH1 by gene sequencing but dosage methods identified a novel heterozygous deletion of exons 3 to 6 of GCH1. The mutation was found in seven subjects. One of the patients with dystonia represented a phenocopy. CONCLUSIONS: This study rules out the previously reported DYT14 locus as a cause of disease, as a novel multiexonic deletion was identified in GCH1. This work highlights the necessity of an accurate clinical diagnosis in linkage studies as well as the need for appropriate allele frequencies, penetrance, and phenocopy estimates. Comprehensive sequencing and dosage analysis of known genes is recommended prior to genome-wide linkage analysis.