227 resultados para Raft
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We present a coarse grained model for computer simulations of lipid mixtures, which we use to study generic mechanisms for the formation of nanoscale membrane structures (lipid rafts). We observe that even a two component system can separate into rafts of finite size, and we study these rafts and other membrane structures in detail. We look at the characteristics of our model that enable these phenomena and how they may relate to lipid-cholesterol or lipid-lipid mixtures. We propose an explanation for our findings using elastic theory to describe a possible mechanism of raft stabilization via curvature differences between coexisting lipid phases and we investigate whether this theory can be used to explain the results of our computer simulations.
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Makromolekulare Wirkstoffträgersysteme sind von starkem Interesse bezüglich der klinischen Anwendung chemotherapeutischer Agenzien. Um ihr klinisches Potential zu untersuchen ist es von besonderer Bedeutung das pharmakokinetische Profil in vivo zu bestimmen. Jede Veränderung der Polymerstruktur beeinflusst die Körperverteilung des entsprechenden Makromoleküls. Aufgrund dessen benötigt man detailliertes Wissen über Struktur-Eigenschaftsbeziehungen im lebenden Organismus, um das Nanocarrier System für zukünftige Anwendungen einzustellen. In dieser Beziehung stellt das präklinische Screening mittels radioaktiver Markierung und Positronen-Emissions-Tomographie eine nützliche Methode für schnelle sowie quantitative Beobachtung von Wirkstoffträgerkandidaten dar. Insbesondere poly(HPMA) und PEG sind im Arbeitsgebiet Polymer-basierter Therapeutika stark verbreitet und von ihnen abgeleitete Strukturen könnten neue Generationen in diesem Forschungsbereich bieten.rnDie vorliegende Arbeit beschreibt die erfolgreiche Synthese verschiedener HPMA und PEG basierter Polymer-Architekturen – Homopolymere, Statistische und Block copolymere – die mittels RAFT und Reaktivesterchemie durchgeführt wurde. Des Weiteren wurden die genannten Polymere mit Fluor-18 und Iod-131 radioaktiv markiert und mit Hilfe von microPET und ex vivo Biodistributionsstudien in tumortragenden Ratten biologisch evaluiert. Die Variation in Polymer-Architektur und darauffolgende Analyse in vivo resultierte in wichtige Schlussfolgerungen. Das hydrophile / lipophile Gleichgewicht hatte einen bedeutenden Einfluss auf das pharmakokinetische Profil, mit besten in vivo Eigenschaften (geringe Aufnahme in Leber und Milz sowie verlängerte Blutzirkulationszeit) für statistische HPMA-LMA copolymere mit steigendem hydrophoben Anteil. Außerdem zeigten Langzeitstudien mit Iod-131 eine verstärkte Retention von hochmolekularen, HPMA basierten statistischen Copolymeren im Tumorgewebe. Diese Beobachtung bestätigte den bekannten EPR-Effekt. Hinzukommend stellen Überstrukturbildung und damit Polymergröße Schlüsselfaktoren für effizientes Tumor-Targeting dar, da Polymerstrukturen über 200 nm in Durchmesser schnell vom MPS erkannt und vom Blutkreislauf eliminiert werden. Aufgrund dessen wurden die hier synthetisierten HPMA Block copolymere mit PEG Seitengruppen chemisch modifiziert, um eine Verminderung in Größe sowie eine Reduktion in Blutausscheidung zu induzieren. Dieser Ansatz führte zu einer erhöhten Tumoranreicherung im Walker 256 Karzinom Modell. Generell wird die Körperverteilung von HPMA und PEG basierten Polymeren stark durch die Polymer-Architektur sowie das Molekulargewicht beeinflusst. Außerdem hängt ihre Effizienz hinsichtlich Tumorbehandlung deutlich von den individuellen Charakteristika des einzelnen Tumors ab. Aufgrund dieser Beobachtungen betont die hier vorgestellte Dissertation die Notwendigkeit einer detaillierten Polymer-Charakterisierung, kombiniert mit präklinischem Screening, um polymere Wirkstoffträgersysteme für individualisierte Patienten-Therapie in der Zukunft maßzuschneidern.rn
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Für eine effektive Erkennung tumorassoziierter Kohlenhydratantigene durch das Immun-system in der Krebs¬immuntherapie ist eine multivalente Präsentation der Haptene notwendig. In der vorliegenden Arbeit wurde ein neuer Zugang zu einer solch räumlichen Konzentration der Haptene untersucht, indem MUC1-Antigene mit perfluorierten Alkylketten funktionalisiert und in einer geeigneten Lipidmatrix entmischt wurden. Perfluoralkyl-Amphiphile zeichnen sich durch eine hohe Entmischungstendenz in Alkyllipiden aus und bewirken dadurch eine Anreicherung der Erkennungsstrukturen (Haptene) in Analogie zu den natürlichen raft-Domänen auf der Zelloberfläche.rnDazu wurden zunächst verschiedene Membranankersysteme mit unterschiedlichem Fluorierungsgrad entwickelt. Beispielsweise konnte ausgehend von einem zentralen Glycerin-fragment ein Membrananker mit zwei Perfluoralkylketten hergestellt werden. Letztere wurden mittels radikalischer Perfluoralkylierung eingeführt, wobei der Fluorgehalt der Verbindung über die Kettenlänge gesteuert wurde. Daneben konnte ein weiteres Ankersystem, basierend auf der Aminosäure Lysin, synthetisiert werden, dass einen bequemen Einbau der Perfluoralkylketten durch Peptidkupplungen von entsprechenden perfluorierten Aminen bzw. perfluorierten Carbonsäuren erlaubte. In diesem Fall wurde der Fluorgehalt durch die Einführung von Alkyl- bzw. Perfluoralkylketten verändert.rnBeide Systeme konnten für erste Untersuchungen ihres Phasenverhaltens mit polaren Kopf-gruppen ausgestattet werden, wobei neben einem hydrophilen, nicht-immunogenen Triethylenglycolspacer vor allem ein TN-Antigen tragendes Dipeptid zum Einsatz kam. In Gegenwart des Matrixlipids DODAMA konnten in Langmuir-Blodgett-Untersuchungen mit diesen Verbindungen eine Entmischung und die Ausbildung mikroseparierter Bereiche nachgewiesen werden. Auch war es möglich, durch Anbindung eines Fluoreszenzfarbstoffes zu zeigen, dass solche amphiphilen Membrananker auf perfluorierten Oberflächen effektiv und dauerhaft immobilisiert werden können. Damit eröffnet diese Verbindungsklasse interessante Anwendungsmöglichkeiten in der Entwicklung von diagnostischen Microarray-Formaten.rnUm eine Anbindung der fluorierten Membrananker an den N-Terminus eines an fester Phase aufgebauten mucinanalogen Glycopeptids als antigene Einheit zu ermöglichen, wurde ein entsprechendes Ankersystem auf Basis von Glutaminsäure entwickelt. Dabei wurden an diese Verbindung neben dem TN-Antigen noch weitere komplexe tumorassoziierte Kohlenhydrat-antigene des Mucintyps angebunden, wobei der Aufbau der resultierenden amphiphilen Glycolipopeptide vollständig an der festen Phase gelang. Insgesamt konnten so mithilfe des teilfluorierten Lysinankers und des zweifach perfluorierten Glutaminsäureankers erste amphiphile Glycopeptid-Konjugate hergestellt werden, deren antigene Kopfgruppe aus einer 20 Aminosäuren umfassenden Wiederholungseinheit des Mucins MUC1 mit TN-, T- bzw. STN-Antigen-Seitenkette besteht. Derartige Verbindungen stellen reizvolle Bausteine für die Tumordiagnostik und für die Entwicklung von stabilen liposomalen Tumorvakzinen dar, da die verwendeten Perfluoralkylanker die Antigenpräsentation nicht wesentlich beeinflussen und die Bindung des Antikörpers nicht behindern. rn
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Polymer-Therapeutika spielen im Bereich der Arzneimittelforschung eine immerrngrößere Rolle. Benötigt werden dafür Trägersysteme für die gewünschten Wirkstoffe.rnDurch den Einsatz von wasserlöslichen biokompatiblen Polymeren werden mehrerernentscheidende Vorteile erhalten. Beispielsweise verlängert sich durch die höherernMolmasse die Zirkulationszeit im Blutkreislauf. Zudem ermöglicht die Anbindung vonrnTargetmolekülen den gezielten Wirkstofftransport zum Zielort.rnDie vorliegende Arbeit behandelt die Synthese und Charakterisierung von polymerbasiertenrnTrägersystemen für biomedizinische Anwendungen.rnAls erstes Teilprojekt wurde die Synthese einer Polymerbürste gewählt, derenrnSeitenketten aus Polymer-Oligonucleotid (ODN)-Konjugaten bestehen. Als Polymerrnwurde Poly(N-Isopropylacrylamid) gewählt, welches per RAFT-Polymerisationrnsynthetisiert wurde. Die Bürste sollte mittels „Grafting Through“-Technik hergestelltrnwerden. Dafür wurden zuerst das Polymer-Oligonucleotid-Konjugat und darausrnanschließend das entsprechende Makromonomer gebildet. Die Synthese undrnCharakterisierung des Konjugats sowie des Makromonomers wurden erfolgreichrndurchgeführt, jedoch war die Aufreinigung des Makromonomers nicht möglich.rnIm zweiten Teilprojekt war das Ziel Polyion-Komplex-Mizellen als Trägersystemernherzustellen. Benötigt wurden dazu ein Polymer bestehend aus einem kationischenrnund einem biokompatiblen Block sowie eine ODN-Sequenz zur Komplexierung desrnkationischen Blocks. Im ersten Ansatz wurde als Polymerisationsmethode die RAFTPolymerisationrnund Mono-N-boc-1,3-diaminopropanmethylmethacrylat als kationischesrnMonomer sowie α- bzw. ε-Lysinmethylmethacrylat als zwitterionischesrnMonomer verwendet. Jedoch war die Herstellung der Blockcopolymere nicht möglich.rnIm zweiten Ansatz wurde deshalb Poly-2-oxazolin als biokompatibler Block gewählt.rnMit Poly-L-lysin als kationischen Block und CpG war eine Bildung und Charakterisierungrnvon Polyion-Komplex-Mizellen in 15mM PBS-Puffer möglich.rnIm dritten Teilprojekt wurden biomedizinisch relevante Verbindungen mittelsrnkupferfreier Clickchemie an eine ELP-Bürste gebunden und charakterisiert.
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Der Fokus dieser Arbeit lag in der Synthese von funktionellen HPMA-Copolymeren, sowohl für die Darstellung definierter Polymer-Antikörper Konjugate, als auch zum effizienten Transport von p-DNA in Polymer-DNA Komplexen (Polyplexe). Nach ausführlicher physikalischer und chemischer Charakterisierung wurden gezielt ihre Wechselwirkungen mit (Immun)-Zellen untersucht und so ihr Potential für die Verwendung in der Tumor-Immuntherapie aufgezeigt.rnFür das gezielte Ansprechen von bestimmten Immunzellen mit Schlüsselfunktionen besitzen monoklonale Antikörper ein großes Potential. Im Rahmen dieser Arbeit gelang die Darstellung definierter Polymer-Antikörper Konjugate über das gezielte Einführen von Thiol-Gruppen an Antikörper und die Synthese eng verteilter, Maleinimid funktionalisierter HPMA-Copolymere. Diese sehr gut definierten, funktionellen HPMA-Copolymere konnten über die Kombination der RAFT-Polymerisation und Reaktivester Polymeren gewonnen werden. Unterschiedliche Polymerstrukturen ermöglichten die Synthese verschiedener Arten von Polymer-Antikörper Konjugaten. Speziell die Untersuchung der verschiedenen Konjugate aus dem für dendritische Zellen spezifischen aDEC-205 Antikörper an Immunzellen aus dem Knochenmark von Mäusen lieferten wertvolle Erkenntnisse über Struktur-Wirkungsbeziehungen und zeigten die Möglichkeit der gezielten Adressierung von Immunzellen mit Schlüsselfunktionen bei der Aktivierung einer (Tumor)-Immunabwehr am Beispiel von dendritischen Zellen. Gleichzeitig erlaubt der Syntheseweg sowohl die gleichzeitige und kontrollierte Einführung auch komplexerer Stimuli am Polymerrückgrat als auch die Verwendung verschiedener Antikörper.rnÜber die Kombination der RAFT-Polymerisation und polymeren Reaktivestern wurde ebenso die Synthese von neuartigen kationisch-hydrophilen Polylysin-b-poly(HPMA) Blockcopolymeren als effiziente Transporter für den komplexen aber wirkungsvollen Wirkstoff p-DNA in Form von Polymer-DNA Komplexen (Polyplexe) realisiert. Da diese Polyplexe gleichzeitig eine Abschirmung der sensitiven p-DNA über eine poly(HPMA)-Korona vermitteln, stellen sie allgemein ein geeignetes Transportmittel für einen therapeutischen Transport von p-DNA dar. Diese Polyplexe sind in der Lage, humane Nierenkarzinomzellen (HEK-293T Zelllinie) zu transfizieren ohne signifikante Zytotoxizität zu zeigen. Darüber hinaus gelang eine große Steigerung der Transfektionseffizienz, ohne eine gleichzeitige Erhöhung der Zytotoxizität, durch die gezielte Einführung von Redox-stimuliresponsiven Disulfid-Gruppen zwischen den einzelnen Blöcken. Diese Polyplexe stellen einen polymeren Vektor zur transkriptionellen Regulierung von Zellen dar, zum Beispiel für die transkriptionelle Aktivierung von dendritischen Zellen, durch die Verwendung speziell dafür modifizierter p-DNA-Konstrukte. rnDurch die Verknüpfung einer ortsspezifischen enzymatischen Kopplung und kupferfreien Cyclooctin-Azid Kupplung gelang die kontrollierte und kovalente Modifizierung von polymeren Mizellen mit aDEC-205 Antikörpern an der hydrophilen poly(HPMA)-Korona. Diese Methode bietet die Möglichkeit der Anbindung der effektiven aber anspruchsvollen Erkennungsstruktur Antikörper an komplexere Polymerstrukturen und andere nano-partikulären Systeme, zum Beispiel an die zuvor genannten Polyplexe, um eine zellspezifische und verbesserte Aufnahme und Prozessierung zu erreichen.rnDiese Studien zeigen somit, sowohl die Möglichkeit der selektiven Addressierung von Immunzellen mit Schlüsselfunktionen wie dendritischer Zellen, als auch die Möglichkeit der transkriptionellen Regulation von Zellen durch Polyplexe. Sie stellen somit einen ersten Schritt zur Herstellung funktioneller, nanopartikulärer Systeme zur Verwendung in der Tumor-Immuntherapie dar. rn
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Nanodimensionale Wirkstoff-Trägersysteme sind in der Lage, sowohl die Bioverfügbarkeit als auch das pharmakokinetische Profil von Wirkstoffen drastisch zu verbessern. Hauptgründe dafür sind eine erhöhte Plasma-Halbwertszeit durch die größenbedingte verminderte renale Ausscheidung und eine gesteigerte Anreicherung im Tumorgewebe durch den EPR-Effekt. Diese Arbeit beschreibt die Synthese und Entwicklung neuer kolloidaler Wirkstoff-Trägersysteme, welche biokompatibel, teilweise bioabbaubar und funktionalisierbar sind. Ein Fluoreszenzfarbstoff wurde als hydrophobes Wirkstoffmodell eingekapselt. Wohldefinierte, eng verteilte und funktionalisierbare HPMA-basierte Block- und statistische Copolymere unterschiedlicher Molekulargewichte (10-25 kDa) und hydrophiler/hydrophober Zusammensetzung (10-50 mol%) wurden mittels RAFT- Polymerisation in Kombination mit dem Reaktivesteransatz hergestellt und in Miniemulsionsprozesse eingesetzt, um ihre Stabilisierungseffizienz zu untersuchen. Dabei zeigte sich, dass die kleineren Copolymere (10 kDa) mit einem Einbau von 10 mol% LMA, sowohl im Modellsystem Polystyrol, als auch im bioabbaubaren PDLLA-System, besonders geeignet sind und ergaben monodisperse Kolloide im Größenbereich von 100 bis 300 nm. Die kolloidalen Systeme zeigten keine Wirkung auf die Zellviabilität. In Folge dessen wurde das Aggregationsverhalten in humanem Blutserum mittels DLS untersucht, wobei keine Interaktion mit Blutbestandteilen festgestellt werden konnte. Zellaufnahmestudien wurden an HeLa-Zellen durchgeführt, um das Schicksal der Kolloide in vitro zu untersuchen. Dabei wurden Kernmaterial, Hülle und das hydrophobe Wirkstoffmodell durch unterschiedliche Fluoreszenzmarkierung getrennt betrachtet. Das hydrophobe Wirkstoffmodell wurde allein durch Interaktion der Kolloide mit den Zellen übertragen, was für eine diffusionsbedingte, initiale, aber unspezifische Freisetzung spricht. Eine solche Freisetzungskinetik kann durch Verwendung von Nitroglycerin, als vasodilatierender Wirkstoff mit geringer unspezifischer Wirkung, ausgenutzt werden, um den EPR-Effekt zu unterstützen. Die Aufnahme des Partikels hingegen geschieht zeitverzögert. Das Schicksal der Kolloide (sowohl des Kern- und desrnHüllmaterials) wurde durch doppelte Fluoreszenzmarkierung untersucht. Dabei kam es zu einer intrazellulären Ablösung der stabilisierenden Block-Copolymere zwischen 8 und 24 h. Nach Aufklärung der Aufnahme- und Freisetzungskinetiken wurde nun die Körperverteilung der PS- und PDLLA-Kolloide nach 18F-Markierung mittels PET und ex vivo-Biodistributiosstudien untersucht. Dabei hatte das Kernmaterial einen Einfluss auf die Körperverteilung. PET-Studien in Mäusen zeigten, dass die stabilisierenden Block-Copolymere beider Kolloide ein starkes Signal in der Niere geben, wobei das der PS-Kolloide weiter ausgeprägt war. Darüber hinaus war eine Anreicherung dieser in Lunge, Leber und Milz festzustellen. Die Verdrängung der stabilisierenden Polymere durch die Interaktion mit Blutbestandteilen erklärt dabei das erhöhte Nieren- und Blasensignal der PS- Kolloide. Das Anreicherungsmuster der PDLLA-Kolloide hingegen zeigte neben der Nierenakkumulation eine erhöhte Blutaktivität und somit die gewünschten langzirkulierenden Eigenschaften. Diese Ergebnisse konnten auch mittels ex vivo- Biodistributionsstudien bestätigt werden. Um die Tumoranreicherung weiter zu verbessern wurde die Verwendung von Folat als Erkennungsstruktur am einfachen HPMA-Polymer untersucht. Die Konjugate zeigten eine erhöhte Anreicherung im Vergleich zu den Polymeren ohne Erkennungsstrukturen. Blockadestudien bestätigten die Selektivität der Anreicherung. Diese Daten zeigen das Potential der Folat-Erkennungsstruktur in vivo innerhalb kurzer Zeitfenster, welche nun auf kolloidale Systeme übertragen werden kann.
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Das Ziel dieser Arbeit lag darin mannosylierte Polymersysteme hauptsächlich auf der Basis von N-(Hydroxy)propylmethacrylat zu synthetisieren, um gezielt Zellen des Immunsystems zu adressieren. Dazu wurden zunächst verschiedene Reaktivesterpolymere auf der Basis von Pentafluorophenylmethacrylat (PFPMA) unter Verwendung der RAFT-Polymerisation mit enger Molekulargewichtsverteilung und unterschiedlichen Anteilen an LMA (Laurylmethacrylat) hergestellt.rnUm eine genaue Aussage über den Aufbau eines statistischen PFPMA-LMA Copolymers treffen zu können, wurde die Copolymerisation von PFPMA und LMA mittels Echtzeit 1H-NMR Kinetikmessungen untersucht. Dies ermöglichte es, die Copolymerisationsparameter zu berechnen und genaue Aussagen über den Aufbau eines statistischen PFPMA-LMA Copolymers zu treffen. Die so erhaltenen Reaktivesterpolymere wurden dann in einer polymeranalogen Reaktion unter Erhalt des Polymerisationsgrades in die gewünschten HPMA-Polymere umgewandelt. Um die quantitative Umsetzung ohne auftretende Nebenreaktionen zu untersuchen, wurden verschiedene Reaktionsbedingungen gewählt und unterschiedliche Analysemethoden verwendet. Damit konnte gezeigt werden, dass es möglich ist, über den Reaktivesteransatz qualitativ hochwertige amphiphile Polymersysteme herzustellen, die auf anderen Wegen schwer zu synthetisieren und charakterisieren sind. Ein weiterer Vorteil dieser Syntheseroute ist, dass gleichzeitig sowohl Marker für die Visualisierung der Polymere in vitro und in vivo, als auch Targetliganden für die Adressierung bestimmter Zellen eingeführt werden können. Dafür wurde hauptsächlich Mannose als einfache Zuckerstruktur angebunden, da bekannt ist, dass mannosylierte Polymersysteme von Zellen des Imunsystems aufgenommen werden. Zusätzlich konnten die mannosylierten Polymere mit hydrophobem Wirkstoff beladen werden, wobei die Stabilität von beladenen Mizellen anhand der Einlagerung eines hydrophoben radioaktiven Komplexes genauer untersucht werden konnte.rnAnschließende in vitro Experimente der mannosylierten Polymermizellen an dendritischen Zellen zeigten wie erwartet eine mannosespezifische und verstärkte Aufnahme. Für eine mögliche Untersuchung dieser Systeme in vivo mittels PET konnte gezeigt werden, dass es möglich ist HPMA Polymere radioaktiv zu markieren, wobei auch erste Markierungsversuche mit einem langlebigen Radionuklid für Langzeitbiodistributionsstudien durchgeführt werden konnte.rn
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The combination of advanced ultraperformance liquid chromatography coupled with mass spectrometry, chemometrics, and genetically modified mice provide an attractive raft of technologies with which to examine the metabolism of xenobiotics. Here, a reexamination of the metabolism of the food mutagen PhIP (2-amino-1-methyl-6-phenylimidazo[4,5-b]pyridine), the suspect carcinogen areca alkaloids (arecoline, arecaidine, and arecoline 1-oxide), the hormone supplement melatonin, and the metabolism of the experimental cancer therapeutic agent aminoflavone is presented. In all cases, the metabolic maps of the xenobiotics were considerably enlarged, providing new insights into their toxicology. The inclusion of transgenic mice permitted unequivocal attribution of individual and often novel metabolic pathways to particular enzymes. Last, a future perspective for xenobiotic metabolomics is discussed and its impact on the metabolome is described. The studies reviewed here are not specific to the mouse and can be adapted to study xenobiotic metabolism in any animal species, including humans. The view through the metabolometer is unique and visualizes a metabolic space that contains both established and unknown metabolites of a xenobiotic, thereby enhancing knowledge of their modes of toxic action.
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The spatial segregation of the plasma membrane plays a prominent role in distinguishing and sorting a large number of signals a cell receives simultaneously. The plasma membrane comprises regions known as lipid rafts, which serve as signal-transduction hubs and platforms for sorting membrane-associated proteins. Ca(2+)-binding proteins of the annexin family have been ascribed a role in the regulation of raft dynamics. Glycosylphosphatidylinositol-anchored 5'-nucleotidase is an extracellular, raft-associated enzyme responsible for conversion of extracellular ATP into adenosine. Our results point to a regulation of ecto-5'-nucleotidase activity by Ca(2+)-dependent, annexin-mediated stabilization of membrane rafts.
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Lateral segregation of cholesterol- and sphingomyelin-rich rafts and glycerophospholipid-containing non-raft microdomains has been proposed to play a role in a variety of biological processes. The most compelling evidence for membrane segregation is based on the observation that extraction with non-ionic detergents leads to solubilization of a subset of membrane components only. However, one decade later, a large body of inconsistent detergent-extraction data is threatening the very concept of membrane segregation. We have assessed the validity of the existing paradigms and we show the following. (i) The localization of a membrane component within a particular fraction of a sucrose gradient cannot be taken as a yardstick for its solubility: a variable localization of the DRMs (detergent-resistant membranes) in sucrose gradients is the result of complex associations between the membrane skeleton and the lipid bilayer. (ii) DRMs of variable composition can be generated by using a single detergent, the increasing concentration of which gradually extracts one protein/lipid after another. Therefore any extraction pattern obtained by a single concentration experiment is bound to be 'investigator-specific'. It follows that comparison of DRMs obtained by different detergents in a single concentration experiment is prone to misinterpretations. (iii) Depletion of cholesterol has a graded effect on membrane solubility. (iv) Differences in detergent solubility of the members of the annexin protein family arise from their association with chemically different membrane compartments; however, these cannot be attributed to the 'brick-like' raft-building blocks of fixed size and chemical composition. Our findings demonstrate a need for critical re-evaluation of the accumulated detergent-extraction data.
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Infection with bacteria such as Chlamydia pneumonia, Helicobacter pylori or Porphyromonas gingivalis may be triggering the secretion of inflammatory cytokines that leads to atherogenesis. The mechanisms by which the innate immune recognition of these pathogens could lead to atherosclerosis remain unclear. In this study, using human vascular endothelial cells or HEK-293 cells engineered to express pattern-recognition receptors (PRRs), we set out to determine Toll-like receptors (TLRs) and functionally associated PRRs involved in the innate recognition of and response to lipopolysaccharide (LPS) from H. pylori or P. gingivalis. Using siRNA interference or recombinant expression of cooperating PRRs, we show that H. pylori and P. gingivalis LPS-induced cell activation is mediated through TLR2. Human vascular endothelial cell activation was found to be lipid raft-dependent and to require the formation of heterotypic receptor complexes comprising of TLR2, TLR1, CD36 and CD11b/CD18. In addition, we report that LPS from these bacterial strains are able to antagonize TLR4. This antagonistic activity of H. pylori or P. gingivalis LPS, as well as their TLR2 activation capability may be associated with their ability to contribute to atherosclerosis.
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Thermo-responsive materials have been of interest for many years, and have been studied mostly as thermally stimulated drug delivery vehicles. Recently acrylate and methacrylates with pendant ethylene glycol methyl ethers been studied as thermo responsive materials. This work explores thermo response properties of hybrid nanoparticles of one of these methacrylates (DEGMA) and a block copolymer with one of the acrylates (OEGA), with gold nanoparticle cores of different sizes. We were interested in the effects of gold core size, number and type of end groups that anchored the chains to the gold cores, and location of bonding sites on the thermo-response of the polymer. To control the number and location of anchoring groups we using a type of controlled radical polymerization called Reversible Addition Fragmentation Transfer (RAFT) Polymerization. Smaller gold cores did not show the thermo responsive behavior of the polymer but the gold cores did seem to self-assemble. Polymer anchored to larger gold cores did show thermo responsivity. The anchoring end group did not alter the thermoresponsivity but thiol-modified polymers stabilized gold cores less well than chains anchored by dithioester groups, allowing gold cores to grow larger. Use of multiple bonding groups stabilized the gold core. Using block copolymers we tested the effects of number of thiol groups and the distance between them. We observed that the use of multiple anchoring groups on the block copolymer with a sufficiently large gold core did not prevent thermo responsive behavior of the polymer to be detected which allows a new type of thermo-responsive hybrid nanoparticle to be used and studied for new applications.
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Cannabinoids are implicated in the control of cell proliferation, but little is known about the role of the endocannabinoid system in human malignant melanoma. This study was aimed at characterizing the in vitro antitumor activity of anandamide (AEA) in A375 melanoma cells. The mRNA expression of genes that code for proteins involved in the metabolism and in the mechanism of AEA action was assessed by RT-PCR. Cell viability was tested using WST-1 assay and the apoptotic cell death was determined by measuring caspase 3/7 activities. A375 cells express high levels of fatty acid amide hydrolase (FAAH), cyclooxygenase (COX)-2, cannabinoid receptor 1 (CB1), transient receptor potential cation channel subfamily V member 1 (TRPV1) and G-protein-coupled receptor 55 (GPR55) genes. AEA induced a concentration-dependent cytotoxicity with an IC50 of 5.8±0.7 µM and such an effect was associated to a caspase-dependent apoptotic pathway. AEA cytotoxicity was potentiated by FAAH inhibition (2-fold increase, p<0.05) and mitigated by COX-2 or lipoxygenase (LOX) inhibition (5- and 3-fold decrease, respectively; p<0.01). Blocking CB1 receptors partially decreased AEA cytotoxicity, whereas selective antagonism on the TRPV1 barely affected the mechanism of AEA action. Finally, methyl-β-cyclodextrin, a membrane cholesterol depletory, completely reversed the cytotoxicity induced by the selective GPR55 agonist, O-1602, and AEA. Overall, these findings demonstrate that AEA induces cytotoxicity against human melanoma cells in the micromolar range of concentrations through a complex mechanism, which involves COX-2 and LOX-derived product synthesis and CB1 activation. Lipid raft modulation, probably linked to GPR55 activation, might also have a role.
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We have shown previously that the raft-associated proteins flotillin-1 and -2 are rapidly recruited to the uropods of chemoattractant-stimulated human neutrophils and T-cells and are involved in cell polarization. Other proteins such as the adhesion receptor PSGL-1, the actin-membrane linker proteins ezrin/radixin/moesin (ERM) and the signaling enzyme phosphatidylinositol-4-phosphate 5-kinase type Iγ90 (PIPKIγ90) also accumulate in the T-cell uropod. Using the in situ proximity ligation assay (PLA) we now have investigated putative close associations of these proteins in human freshly isolated T-cells before and after chemokine addition. The PLA allows in situ subcellular localization of close proximity of endogenous proteins at single-molecule resolution in fixed cells. It allows detection also of weaker and transient complexes that would not be revealed with co-immunoprecipitation approaches. We previously provided evidence for heterodimer formation of tagged flotillin-1 and -2 in T-cells before and after chemokine addition using fluorescence resonance energy transfer (FRET). We now confirm these findings using PLA for the endogenous flotillins in fixed human T-cells. Moreover, in agreement with the literature, our PLA findings confirm a close association of endogenous PSGL-1 and ERM proteins both in resting and chemokine-activated human T-cells. In addition, we provide novel evidence using the PLA for close associations of endogenous activated ERM proteins with PIPKIγ90 and of endogenous flotillins with PSGL-1 in human T-cells, before and after chemokine addition. Our findings suggest that preformed clusters of these proteins coalesce in the uropod upon cell stimulation.
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T cell uropods are enriched in specific proteins including adhesion receptors such as P-selectin glycoprotein ligand-1 (PSGL-1), lipid raft-associated proteins such as flotillins and ezrin/radixin/moesin (ERM) proteins which associate with cholesterol-rich raft domains and anchor adhesion receptors to the actin cytoskeleton. Using dominant mutants and siRNA technology we have tested the interactions among these proteins and their role in shaping the T cell uropod. Expression of wild type (WT) ezrin-EGFP failed to affect the morphology of human T cells or chemokine-induced uropod recruitment of PSGL-1 and flotillin-1 and -2. In contrast, expression of constitutively active T567D ezrin-EGFP induced a motile, polarized phenotype in some of the transfected T cells, even in the absence of chemokine. These cells featured F-actin-rich ruffles in the front and uropod enrichment of PSGL-1 and flotillins. T567D ezrin-EGFP was itself strongly enriched in the rear of the polarized T cells. Uropod formation induced by T567D ezrin-EGFP was actin-dependent as it was attenuated by inhibition of Rho-kinase or myosin II, and abolished by disruption of actin filaments. While expression of constitutively active ezrin enhanced cell polarity, expression of a dominant-negative deletion mutant of ezrin, 1-310 ezrin-EGFP, markedly reduced uropod formation induced by the chemokine SDF-1, T cell front-tail polarity, and capping of PSGL-1 and flotillins. Transfection of T cells with WT or T567D ezrin did not affect chemokine-mediated chemotaxis whereas 1-310 ezrin significantly impaired spontaneous 2D migration and chemotaxis. siRNA-mediated downregulation of flotillins in murine T cells attenuated moesin capping and uropod formation, indicating that ERM proteins and flotillins cooperate in uropod formation. In summary, our results indicate that activated ERM proteins function together with flotillins to promote efficient chemotaxis of T cells by structuring the uropod of migrating T cells.