176 resultados para Leistung


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Bei der Entwicklung junger Talente im Leistungssport stellt sich regelmäßig die Frage nach verbesserten Auswahlkriterien. Im Rahmen der Talentdiagnostik im Leistungssport gelten implizite Motive als vielversprechende Prädiktoren für langfristige Leistungen. Ein Faktor der bisher im Sportkontext nicht berücksichtigt wurde, ist die unbewusste Impulskontrolle, ein Kennwert, der Aufschluss darüber gibt, inwieweit ein Motiv handlungswirksam wird. In der vorliegenden Studie wurde anhand einer Stichprobe von jungen Sportlerinnen und Sportlern der Einfluss der impliziten Motive Leistung und Affiliation in Interaktion mit motivspezifischer Impulskontrolle auf objektive und subjektive Leistungskriterien untersucht. Es wird aufgezeigt, dass bei der Vorhersage der objektiven Leistung ein hohes Leistungsmotiv nur dann einen positiven Effekt besitzt, wenn es nicht durch die Impulskontrolle inhibiert wird. Bei der Vorhersage der subjektiven Leistungskriterien zeigt sich, dass die Inhibition des Anschlussmotivs zu einer besseren Fremdeinschätzung führt. Die Resultate sprechen dafür, neben impliziten Motiven auch deren Zusammenwirken mit Impulskontrolle als Prädiktoren für sportliche Leistung zu analysieren.

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Es wurde kürzlich gezeigt, dass die Stärke des Zusammenhangs zwischen Angst und Leistung von der momentan vorhandenen Selbstkontrollkraft abhängt. Wir untersuchten an einer Stichprobe aus Wirtschaftsschülern (N = 136), ob dieser Befund auf den Abruf von Wissen generalisierbar ist. Die Leistungsängstlichkeit der Teilnehmenden wurde erfasst und deren Selbstkontrollkraft experimentell manipuliert, woraufhin sie einen standardisierten Wortschatztest bearbeiteten. Während das Wissen nicht von der Leistungsängstlichkeit oder der Selbstkontrollkraft abhing, sagte die Interaktion aus beiden Variablen das gezeigte Wissen vorher. Übereinstimmend mit früheren Studien fiel die Leistung von Schülern mit niedriger Selbstkontrollkraft umso geringer aus, je leistungsängstlicher sie waren. Bei Schülern mit hoher Selbstkontrollkraft hingen die Leistungsängstlichkeit und die Wortschatzleistung hingegen nicht zusammen. Wir interpretieren dieses Muster dergestalt, dass Leistungsängstlichkeit den Wissensabruf nur dann behindert, wenn Selbstkontrolle nicht zur Kompensierung angstbezogener Aufmerksamkeitsdefizite herangezogen werden kann. Die Befunde implizieren, dass gründliche Vorbereitung keine guten Testnoten garantiert.

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Einleitung Sportliche Aktivität ist für die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen von enormer Bedeutung (Kubesch, 2002). Im Rahmen des Schulsports übt u.a. das Sportlehrerverhalten (u.a. Feedback, soziale Unterstützung) einen Einfluss auf die Sporteinstellung und die sportliche Leistung der Heranwachsenden aus (Brand, 2006). Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Entwicklung eines Messverfahrens zur Erfassung verschiedener relevanter Aspekte des Sportlehrerverhaltens zu beschreiben. Das Messverfahren stellt eine Adaptation des Coaching Behavior Questionnaire dar (CBQ; Williams et al., 2003). Methode Der CBQ ist ein Fragebogen, der in seiner ursprünglichen, englischsprachigen Form von Sportlern ausgefüllt wird und sich aus 15 Items zusammensetzt, mittels derer Sportler die wahrgenommene Unterstützung durch ihren Trainer und dessen Emotionalität auf vierstufigen Likert-Skalen (von 1 – stimme überhaupt nicht zu bis 4 – stimme voll und ganz zu) beschreiben können. Der CBQ wurde für die vorliegende Fragestellung an den Schulkontext angepasst, so dass Schüler das Verhalten ihres Sportlehrers hinsichtlich dessen Unterstützung und dessen Emotionalität beschreiben, weshalb diese Adaptation im Folgenden als Skala zur Erfassung des Sportlehrerverhaltens (SESV) bezeichnet wird. Zunächst wurden die ursprünglichen 15 Items von zwei englischsprachigen Muttersprachlern unabhängig voneinander ins Deutsche übersetzt. In einem nächsten Schritt füllten N = 176 Gymnasiasten (M/Alter = 14.12, SD/Alter = 2.25; 101 weiblich) einen Fragebogen aus, der neben dem Sportlehrerverhalten die Sporteinstellung (Brand, 2006), die Wettkampfängstlichkeit (Brand, Ehrlenspiel & Graf, 2009) sowie die Sportnote der Schüler erfasste. Ergebnisse und Diskussion Die interne Konsistenz der SESV lag im zufriedenstellenden Bereich (α = .85). Die Ergebnisse einer exploratorischen Faktorenanalyse unterstützen die angenommene Faktorenstruktur der Skala. Ein eher negatives Sportlehrerverhalten ging mit einer eher negativen Sporteinstellung, höherer Wettkampfängstlichkeit sowie einer schlechteren Sportnote einher. Die SESV ermöglicht eine ökonomische Erfassung des Sportlehrerverhaltens.

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Video-basiertes Lernen ist besonders effektiv, wo es um Fertigkeiten und Verhalten geht. Videoaufzeichnungen von Gesprächen, Unterrichtssituationen oder der Durchführung praktischer Tätigkeiten wie dem Nähen einer Wunde erlauben es den Ausführenden, ihren Peers und ihren Tutoren, die Qualität der Leistung zu beurteilen und Anregungen zur Verbesserung zu formulieren. Wissend um den grossen didaktischen Wert von Videoaufzeichnungen haben sich vier Pädagogische Hochschulen (Zürich, Freiburg, Thurgau, Luzern) und zwei Medizinische Fakultäten (Bern, Lausanne) zusammen getan, um eine nationale Infrastruktur für Video-unterstütztes Lernen anzustossen. Ziel was es, ein System zu entwickeln, das einfach zu bedienen ist, bei dem viele Arbeitsschritte automatisiert sind und das die Videos im Internet bereit stellt. Zusammen mit SWITCH, der nationalen IT-Support-Organisation der Schweizer Hochschulen, wurde basierend auf den vorbestehenden Technologien AAI und SWITCHcast das Programm iVT (Individual Video Training) entwickelt. Die Integration des nationalen Single Logon System AAI (Authentification and Authorization Infrastructure) erlaubt es, die Videos mit dem jeweiligen User eindeutig zu verknüpfen, so dass die Videos nur für diesen User im Internet zugänglich sind. Mit dem Podcast-System SWITCHcast können Videos automatisch ins Internet hochgeladen und bereit gestellt werden. Es wurden je ein Plugin für die Learning Management Systeme ILIAS (PH Zürich, Uni Bern) und Moodle (Uni Lausanne) entwickelt. Dank dieser Plugins werden die Videos in den jeweiligen LMS verfügbar gemacht. Der Einsatz von iVT ist beim Kommunikationstraining unserer Medizinstudierenden in Bern inzwischen Standard. Das Login gilt gleichzeitig als Beleg für das Testat. Studierende, die keine Videoaufzeichnung wünschen, können diese nach dem Login stoppen. Bis anhin ist das Betrachten der Videos freiwillig. Szenarios mit Peer Feedback sind geplant. Eine entsprechende Erweiterung des Systems um gegenseitige Annotationsmöglichkeiten besteht bereits und wird fortlaufend weiterentwickelt.

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Als Ursache für angstbedingte Testleistungseinbußen wird in der Leistungsangstforschung und benachbarten Forschungslinien die Störung der Aufgabenbearbeitung durch Sorgengedanken (sog. kognitive Interferenz) angenommen. Die empirische Erfassung dieser nicht direkt beobachtbaren Sorgengedanken gestaltet sich allerdings schwer und ist oftmals methodisch problematisch. Zur Untersuchung schwer messbarer Variablen schlagen Spencer et al. (2005) statt deren Messung deren experimentelle Manipulation vor. Darauf aufbauend testeten wir eine neue Methode zum Nachweis des Einflusses von Sorgengedanken auf kognitive Leistung. Wir manipulierten das Vorhandensein von Sorgengedanken in einer Studentinnenstichprobe (N = 115), indem während der Bearbeitung von Mathematikaufgaben gesprochene Sorgengedanken über Kopfhörer eingespielt wurden oder nicht. Die Ergebnisse geben einen ersten Hinweis auf die Brauchbarkeit dieser Methode und legen die zusätzliche Berücksichtigung motivationaler Variablen nahe.

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Wir untersuchten an einer Stichprobe aus Wirtschaftsschülern (N = 136), ob der Zusammenhang zwischen Angst und Wissensabruf von den momentan vorhandenen Selbstkontrollressourcen abhängt. Die Leistungsängstlichkeit der Teilnehmenden wurde erfasst und deren Selbstkontrollressourcen experimentell manipuliert, woraufhin sie einen standardisierten Wortschatztest bearbeiteten. Während das Wissen nicht von der Leistungsängstlichkeit oder den Selbstkontrollressourcen abhing, sagte die Interaktion aus beiden Variablen das gezeigte Wissen vorher. Übereinstimmend mit früheren Studien fiel die Leistung von Schülern mit niedrigen Selbstkontrollressourcen umso geringer aus, je leistungsängstlicher sie waren. Bei Schülern mit hohen Selbstkontrollressourcen hingen die Leistungsängstlichkeit und die Wortschatzleistung hingegen nicht zusammen. Wir interpretieren dieses Muster dergestalt, dass Leistungsängstlichkeit den Wissensabruf nur dann behindert, wenn Selbstkontrolle nicht zur Kompensierung angstbezogener Aufmerksamkeitsdefizite herangezogen werden kann.

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In der sportpsychologischen Forschung werden sowohl offene als auch verdeckte Selbstgespräche mehrheitlich als rein intrapersonale Phänomene betrachtet und sowohl deren Antezedenzien als auch Konsequenzen nur auf die mit sich selbst sprechende Person bezogen untersucht. Erste laborexperimentelle Studien, die die Effekte von offenen Selbstgesprächen auf die Eindrucksbildung (Graf, Lier & Seiler, 2012; Van Raalte, Brewer, Cornelius & Petitpas, 2006) und die individuelle Leistung (Gould & Weiss, 1981) eines Beobachters nachweisen konnten und Aussagen verschiedener Tennisspieler (Rimmer, Greenlees, Graydon, Thelwell & Buscombe, 2008), dass sie die offene Selbstgespräche der Gegner bei der Bildung eines ersten Eindrucks verwenden würden, deuten jedoch auf die Bedeutsamkeit von interpersonalen Konsequenzen von offenen Selbstgesprächen hin. Um das Verständnis für die interpersonalen Konsequenzen von offenen Selbstgesprächen im Sport zu vertiefen, wurden zwei Studien mit unterschiedlicher Methodik durchgeführt. In einer qualitativen Feldstudie wurden mit 13 Badmintonspielern im Anschluss an ihr Badminton Herren-Doppel Selbstkonfrontationsinterviews durchgeführt, um die Wahrnehmungsergebnisse nach offenen, während eines realen Wettkampfes geäusserten Selbstgesprächen zu untersuchen. Die wahrgenommenen positiven, negativen und motivierenden Selbstgespräche führten zu Zuschreibungen von mentalen Zuständen und Kognitionen und vereinzelt zur Einschätzung des episodischen Leistungsvermögens. Weiter lösten die Selbstgespräche verschiedene affektive Reaktionen und Erwartungsreaktionen aus, deren mögliche Konsequenzen für den weiteren Spielverlauf diskutiert werden. Um einzelne Resultate aus dieser ersten Studie eingehender zu analysieren (zugeschriebene Kompetenz und stellvertretende Valenzeinschätzung; Birrer & Seiler, 2008), und zur Untersuchung der Effekte der offenen Selbstgespräche auf die individuelle Leistung eines Teampartners wurde eine zweite, laborexperimentelle Studie durchgeführt. Zur Herstellung der drei experimentellen Bedingungen kam ein gleichgeschlechtlicher Konfident zum Einsatz, der als vermeintlicher Teampartner fungierte und der während der Golf-Putt-Aufgabe als Reaktion auf die eigenen Putts positive, negative oder keine Selbstgespräche führte. Bezogen auf die zugeschriebene Kompetenz zeigte sich kein allgemeiner, sondern ein von der Valenz der Probanden bedingter Effekt der negativen Selbstgespräche: War den Probanden die Aufgabe wichtig, führten negative Selbstgespräche zur Zuschreibung einer tiefen Kompetenz. Weiter lösten sowohl positive als auch negative Selbstgespräche die Einschätzung aus, dass dem Partner die Aufgabe wichtig ist. Keine Effekte hatten die Selbstgespräche auf die individuelle Leistung der Probanden. Explorativ durchgeführte Nachanalysen deuten jedoch darauf hin, dass sich die Selbstgespräche des Partners womöglich nach einer gewissen Zeit auf die individuelle Leistung der wahrnehmenden Person auswirken könnten, weshalb methodische Anpassungen diskutiert werden, mit Hilfe derer der Effekt der Selbstgespräche auf die Leistung gesteigert werden könnte. Neben den hypothesenprüfenden Tests ermittelten verschiedene Post-Hoc-Analysen aufschlussreiche Resulate (z.B. zu affektiven Reaktionen). Die Ergebnisse der beiden Studien bringen klar zum Ausdruck, dass die interpersonale Perspektive bei der Erforschung der Effekte von offenen Selbstgesprächen bedeutsame Erkenntnisse für Theorie und Praxis liefern kann.

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In Leistungssituationen sind Athletinnen und Athleten nicht immer dazu in der Lage, ihr Leistungsoptimum abzurufen. Auch wenn die Befundlage zum Angst-Leistungszusammenhang äußerst heterogen ist, so geht höheres Angsterleben häufig mit Leistungsbeeinträchtigungen einher. In dem vorliegenden Manuskript wird ein Überblick über verschiedene theoretische Modelle zur Erklärung des Angst-Leistungszusammenhangs gegeben. Der Fokus wird dabei auf die Attentional Control Theory gelegt, die besagt, dass unter Druck die Aufmerksamkeitsregulation weniger effizient ausfällt und folglich erhöhte Ablenkbarkeit die Leistung negativ beeinflusst. Es wird weiterhin argumentiert, dass die Selbstkontrollkraft den Angst-Leistungszusammenhang moderiert, so dass nur bei Personen mit temporär erschöpfter Selbstkontrollkraft ein negativer Angst-Leistungszusammenhang erwartet wird, wohingegen Personen mit momentan verfügbarer Selbstkontrollkraft trotz erhöhten Angsterlebens Höchstleistung erbringen können. Abschließend werden offene Fragestellungen thematisiert, alternative Erklärungsansätze vorgestellt sowie praktische Implikationen für die Sportpsychologie abgeleitet.

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Der Islam hält die Welt in Atem – die zerfallenden Staaten im Nahen und Mittleren Osten, die Flüchtlingsströme aus den Kriegsgebieten und der blutige Vormarsch des IS sorgen täglich für neue Schlagzeilen. Doch die Verkürzung des Islam auf Religion plus Terrorismus gehört zu den grundlegenden Irrtümern des Westens. Sie durch ein differenzierteres Bild der islamischen Welt und ihrer unterschiedlichen Gesellschaften zu überwinden, das ist die große Leistung dieses Buches. Reinhard Schulze schildert und erklärt die islamische Geschichte vom Beginn der Entkolonialisierung am Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur dramatischen Situation in unseren Tagen. Er erörtert alle wichtigen politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen und beschränkt sich dabei nicht nur auf den Nahen Osten, sondern geht auch auf die Regionen der islamischen Peripherie ein, wo Millionen von Muslimen leben. Seine glänzende Analyse der Geschehnisse seit dem 11. September 2001 macht vor allem eines deutlich – wir können die Ursachen der heutigen islamischen Mobilisierung nicht verstehen, wenn wir uns nicht mit den historischen Bedingungen vertraut machen, aus denen sie entstanden ist.

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Neurokognitive Spätfolgen nach pädiatrischem Hirntumor spielen bei der immer grösser werdenden Anzahl von Überlebenden eine wichtige Rolle. Im Bereich der schulischen Fertigkeiten zeigen sich vor allem Defizite in der Lesekompetenz. Die Hauptziele der vorliegenden Studien bestanden darin, Hirnfunktionsstörungen bei einer ausgewählten Gruppe von Kindern und Jugendlichen (Hirntumorpatienten) zum Zeitpunkt der Diagnose zu erfassen, sowie Wissen über alters- und intelligenzunabhängige Einflussmöglichkeiten auf die kognitive Leistung am Beispiel des Lesens bereitzustellen. Insgesamt flossen Daten von rund 180 Kindern und Jugendlichen in die jeweiligen Analysen ein, wobei sowohl ein klinisches Sample (Kinder und Jugendliche mit Krebserkrankungen) als auch Kinder aus unterschiedlichen Altersgruppen und in zwei verschiedenen Schulmodellen (Primarschule und Heilpädagogische Schule) berücksichtigt wurden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Krebserkrankungen, welche das zentrale Nervensystem betreffen, schon zum Zeitpunkt der Diagnose Auswirkungen auf basale neurokognitive Fähigkeiten haben. Diese Defizite können zu einer Verzögerung der neurokognitiven Entwicklung beitragen. Daher müssen möglichst früh pädagogische und/oder therapeutische Massnahmen eingeleitet werden, welche in den Patienten- und Schulalltag implementiert werden können. Das hier vorgestellte neu entwickelte Wort-Bild-Training, das in einem ersten Schritt bei normalbegabten und geistig behinderten Kindern verschiedener Altersstufen positive Effekte auf die Verbesserung der Lesefertigkeit und des Leseverständnisses gezeigt hat, könnte ebenfalls eine wertvolle Fördermöglichkeit für Kinder mit Hirnfunktionsstörungen aufgrund onkologischer Erkrankungen darstellen. Obwohl die erreichte Verbesserung der Lesekompetenz eher klein ausfiel, wiesen die Effekte zumindest über kurze Zeit eine gewisse Stabilität auf. Dieser Befund spricht für die Möglichkeit der Einflussnahme auf die Leseprozesse durch das (auf implizitem statistischen Lernen basierende) Training, widerspiegelt gleichzeitig aber auch deren Grenzen. Das gewonnene Wissen wird in Bezug auf die Relevanz für die klinische und pädagogische Praxis diskutiert. Ausgehend von den eigenen Studienergebnissen wird schliesslich angeregt, impliziten Lernstrategien in den Lehrplänen einen höheren Stellenwert einzuräumen und mit der Förderung von einfachen Lesestrategien bei pädiatrischen Hirntumorpatienten möglichst frühzeitig zu beginnen.

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Die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler stellt ein wichtiges Ziel des Sportunterrichts dar. In der Berner Interventionsstudie Schulsport (BISS; Conzelmann, Schmidt & Valkanover, 2011) wurde der Nachweis erbracht, dass mit einer spezifischen Inszenierung eines Sportunterrichts über mehrere Wochen einzelne körpernahe Facetten des Selbstkonzepts der Schülerinnen und Schüler positiv verändert werden können. Zentrale Bausteine des selbstkonzeptfördernden Sportunterrichts in der BISS waren die didaktisch-methodischen Prinzipien Kompetenzerfahrung, reflexive Sportvermittlung und individualisierte Lernbegleitung. Die-se spezifische didaktisch-methodische Umsetzung wurde im Rahmen von drei Modulen mit unterschiedlichen Inhalten (Spiel, Wagnis und Leistung) angewandt. Im vor-liegenden Beitrag werden die Prinzipien der Umsetzung eines selbstkonzeptfördernden Sportunterrichts erläutert und anhand von zwei konkreten Unterrichtsbausteinen im Themenbereich Wagnis dargestellt.

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Fragestellung / Zielsetzung Rollenspiel von standardisierten Patienten (SPs) bei hochstehenden Prüfungen unterliegt hohen Qualitätsansprüchen, um die Reliabilität und Validität der Prüfung zu gewährleisten. Die Literatur über die Qualitätskontrolle bei SPs konzentriert sich vor allen Dingen auf das Feedback (1,2) oder das Ausfüllen der Checklisten (3,4). Bei Qualitätskontrollen bezüglich des Rollenspiels sind Instrumente mit Bezug auf spezifische Rollen publiziert(5). In den meisten Fakultäten beobachten die SP Trainer die von ihnen trainierten SPs während der OSCEs und bilden sich so ein Urteil über die Qualität der Performance. Die Machbarkeit / Notwendigkeit einer systematischen Qualitätskontrolle des Rollenspiels von SPs in OSCEs über diese Praxis hinaus ist unter SP Trainern umstritten. Das Ziel des hier beschriebenen Projektes ist es, die Anwendungen einer Liste von rollenunabhängigen Qualitätsmerkmalen der Spiels von SPs im Rahmen von OSCEs in der Praxis zu testen. Materialien und Methoden Im Rahmen einer Konsensbildung von Experten auf nationaler Ebene wurde eine Liste von Qualitätsmerkmalen zum Rollenspiel von SPs bei OSCEs erstellt. Diese Liste wurde seitdem systematisch zur Vorbereitung, Durchführung und zum Debriefing von OSCEs eingesetzt. Ergebnisse 1. Bei der Erarbeitung der Liste wurde klar, dass verschiedene SP Trainer unterschiedliche Vorstellungen bezüglich von Qualitätsmerkmalen des Rollenspiels beim OSCE hatten. Diese Vorstellungen konnten im Rahmen Erarbeitung der Liste vereinheitlicht werden. 2. Die Liste wird eingesetzt, um den SPs die in sie gesetzten Erwartungen bezüglich eines guten Rollenspiels beim OSCE gezielt zu vermitteln. 3. Die Liste wird zur Qualitätssicherung des Schauspiels in OSCE Prüfungen eingesetzt. Dabei zeigte sich, dass die SPs in der Qualität ihres Spiels in über 90% der Beobachtungen den in sie gesetzten Erwartungen der SP Trainer entsprechen. 4. Anhand der Liste wird den SPs ein formatives Feedbacks zu ihrer Leistung gegeben. Die SPs in unserem Programm haben uns immer wieder zurückgemeldet, dass sie diese Rückmeldungen zu ihrer Performance sehr schätzen. 5. Die Dokumentation der Performance in den vergangenen Prüfungen kann im Training zur nächsten Rolle benutzt werden, um gezielt etwaige Schwächen zu trainieren und die Performance dadurch zu verbessern. 6. In seltenen Fällen, in denen ein SP nicht mehr im Programm behalten werden kann, liefert die Dokumentation der Performance eine gute Gesprächsgrundlage zur Begründung der Differenzen bezüglich der Erwartung und der aktuellen Leistung. Diskussion In unseren Händen ist der Einsatz der Liste von Qualitätsmerkmalen zur Beurteilung der Leistung von Schauspielpatienten mit hoher Konzentration verbunden. Die gewonnene Klarheit in Bezug auf die Erwartungen und die gebrachten Leistungen bringt eine Struktur und Transparenz in unser Programm, die wir und entsprechend ihrer Rückmeldungen auch unsere SPs sehr schätzen.

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We tested the assumption that active relaxation following an ego-depletion task counteracts the negative effects of ego depletion on subsequent performance under evaluative pressure. N = 39 experienced basketball players were randomly assigned to a relaxation condition or to a control condition, and then performed a series of free-throws at two points of measurement (T1: baseline vs. T2: after working on a depleting task and either receiving active relaxation or a simple break). The results demonstrated that performance remained constant in the relaxation condition, whereas it significantly decreased in the control condition. The findings are in line with the notion that active relaxation leads to a quicker recovery from ego depletion.

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List of publications consulted, p. [1]

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1st ed. has title: Handbuch der biochemischen Arbeitsmethoden.