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Der astrophysikalische r-Prozeß (schneller Neutroneneinfang), ist verantwortlich für die Nukleosynthese einer großen Zahl von Elementen, die schwerer als Eisen sind. Benutzt man das ''waiting-point''-Modell, so kann die Häufigkeitsverteilung der Elemente durch drei nukleare und drei stellare Input-Parameter beschrieben werden. Für einen gegebenen Satz von stellaren Parametern definiert die Neutronenseparationsenergie (Sn) den r-Prozeß-Pfad. Die beta-Zerfall-Halbwertszeit (T1/2) der Kerne im r-Prozeß-Pfad bestimmt die Häufigkeit des Vorläufers und bezieht man die Neutronenemissionswahrscheinlichkeit (Pn) mit ein, so auch die endgültige Häufigkeitsverteilung. Von besonderer Wichtigkeit sind die neutronenreichen ''waiting-point''-Isotope. Zum Beispiel sind die N=82 Isotope verantwortlich für den solaren A~130 Häufigkeits-Peak. Diese Arbeit befaßt sich mit der Identifizierung und der Untersuchung von Zerfallseigenschaften neutronenreicher Isotope des Mangan (A=61 bis 69) und Cadmium (A=130 bis 132). Neutronenreiche Nuklide zu erzeugen und zu detektieren ist ein komplizierter und zeitaufwendiger Prozeß, nichts desto trotz erfolgreich. Das Hauptproblem bei dieser Art von Experimenten ist der hohe isobare Untergrund. Aus diesem Grunde wurden speziell entwickelte Anregungsschemata für Mangan und Cadmium eingesetzt, um die gewünschten Isotope mittels Laser-Resonanzionisation chemisch selektiv zu ionisieren. Bei CERN/ISOLDE war es möglich im Massenbereich von 60^Mn bis 69^Mn neue Halbwertszeiten und Pn-Werte zu bestimmen. Für 64^Mn und 66^Mn konnten darüber hinaus erstmals noch partielle Zerfallsschemata aufgestellt werden. Es zeigte sich, daß die Ergebnisse teilweise recht überraschend waren, da sie nicht durch das QRPA-Modell vorhergesagt wurden. Mit Hilfe vergleichender Studien des Gesamttrends der Niveausystematiken der gg-Kerne von 26_Fe, 30_Zn, 32_Ge, 24_Cr und 28_Ni konnte ein Verschwinden der sphärischen N=40 Unterschale und die Existenz einer neuen Region mit signifikanter Deformation nachgewiesen werden, die vermutlich ihr ''Zentrum'' bei 64^Cr hat. Ebenfalls zeigen Studien der Niveausystematik bei 48Cd und der Vergleich mit 46_Pd, 54_Xe, 52_Te und 50_Sn, erste Hinweise eines Schalenquenchings bei N=82. Es wurde die Messung der Halbwertszeit von 130^Cd verbessert und die Halbwertszeiten von 131^Cd und 132^Cd erstmals bestimmt. Die neuen Daten können nur erklärt werden, wenn man bei der QRPA-Rechnung verbotene Übergänge mitberücksichtigt. Es genügt nicht, die Rechnung für reinen Gamow-Teller-Zerfall durchzuführen.

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Der Wandel der bildungspolitischen Ansichten der Weltbank. In dieser Arbeit wird dargestellt, welchen Stellenwert das Thema Bildung in der Politik der Weltbank von 1962 bis heute besessen hat und welche Prioritätensetzung es in der Förderung von Bildungsprojekten zu welchem Zeitpunkt gab. Nach diesen Kriterien werden fünf Phasen in der Bildungspolitik der Weltbank unterschieden. In der ersten Phase (1962 bis Ende der 1970er Jahre) ist ein geringes Interesse der Weltbank am Bildungssektor und ein fehlendes Gesamtkonzept ihrer Bildungspolitik erkennbar. Gefördert wurden in dieser Zeit hauptsächlich Sekundar- und Hochschulbildung. Die zweite Phase (Ende der 1970er Jahre bis 1987) zeichnet sich durch die Förderung von Primarschulbildung und durch einen geringen Bedeutungsgewinn des Themas Bildung als einen entwicklungspolitischen Faktor aus. In der dritten Phase (1987 bis Mitte der 1990er Jahre) wurde der Schwerpunkt der Förderung der Weltbank im Bereich Primarschulförderung um die Bereiche Sekundar- und Hochschulförderung ergänzt. Da Bildung nur als ein Aspekt des Ziels der Armutsbekämpfung betrachtet wurde, mangelte es in der vierten Phase (Mitte bis Ende der 1990er Jahre) an einem eigenständigen Konzept für die Förderung des Bildungssektors. In dieser Zeit war nur eine leichte Schwerpunktsetzung in den Primarschulbereich erkennbar. In der fünften Phase (ab dem Jahre 2000) setzt die Weltbank in der Förderung wieder auf eine Kombination von Primar-, Sekundar- und Hochschulbildung. Bildung wird nun als ein eigenständiges Ziel der Entwicklungszusammenarbeit angesehen. Bei der Betrachtung des Wandels der bildungspolitischen Ansichten der Weltbank wird die additive Politik der Weltbank deutlich. Alte Strategien werden nicht komplett verworfen, sondern lediglich neue Aspekte und Schwerpunktsetzungen in die alten Konzepte eingeflochten. Außerdem sind eine Widersprüchlichkeit in der Bildungspolitik, das Fehlen eines langfristigen Konzeptes, große Unterschiede zwischen den theoretischen Konzepten und der Umsetzung der Bildungspolitik der Weltbank zu erkennen. Festzuhalten ist, dass das Thema Bildung von 1962 bis heute in der Politik der Weltbank stark an Bedeutung hinzugewonnen hat.

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Serine residues of the human insulin receptor (HIR) may be phosphorylated and negatively regulate the insulin signal. We studied the impact of 16 serine residues in HIR by mutation to alanine and co-overexpression in human embryonic kidney (HEK) 293 cells together with the docking proteins insulin receptor substrate (IRS)-1, IRS-2, or (SHC) Src homologous and collagen-like. As a control, IRS-1 was also cotransfected with an HIR with a juxtamembrane deletion (HIR delta JM) and therefore not containing the domain required for interaction with IRS-1. Coexpression of HIR with IRS-1, IRS-2, and SHC strongly enhanced tyrosine phosphorylation of these proteins. A similar increase in tyrosine phosphorylation was observed in cells overexpressing IRS-1, IRS-2, or SHC together with all HIR mutants except HIR delta JM and a mutant carrying exchanges of serines 1177, 1178, and 1182 to alanine (HIR1177/78/82), although this mutant showed normal autophosphorylation. Analysis of total cell lysates with anti-phosphotyrosine antibodies showed that in addition to the overexpressed substrates, other cellular proteins displayed reduced levels of tyrosine phosphorylation in these cells. To study consequences for phosphatidylinositol 3-kinase (PI 3-kinase) activation, we established stable NIH3T3 fibroblast cell lines overexpressing wild-type HIR, HIR1177/78/82, and other HIR mutants as the control. Again, HIR1177/78/82 showed normal autophosphorylation but showed a clear decrease in tyrosine phosphorylation of endogenous IRS-1 and activation of PI 3-kinase. This decrease in kinase activity also occurred in an in vitro kinase assay towards recombinant IRS-1. Finally, we performed a separation of the phosphopeptides by high-performance liquid chromatography and could not detect any differences in the profiles of HIR and HIR1177/78/82. In conclusion, we have defined a region in HIR that is important for substrate phosphorylation but not autophosphorylation. Therefore, this mutant may provide new insights into the mechanism of kinase activation and substrate phosphorylation.

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BACKGROUND: Quantitative myocardial PET perfusion imaging requires partial volume corrections. METHODS: Patients underwent ECG-gated, rest-dipyridamole, myocardial perfusion PET using Rb-82 decay corrected in Bq/cc for diastolic, systolic, and combined whole cycle ungated images. Diastolic partial volume correction relative to systole was determined from the systolic/diastolic activity ratio, systolic partial volume correction from phantom dimensions comparable to systolic LV wall thicknesses and whole heart cycle partial volume correction for ungated images from fractional systolic-diastolic duration for systolic and diastolic partial volume corrections. RESULTS: For 264 PET perfusion images from 159 patients (105 rest-stress image pairs, 54 individual rest or stress images), average resting diastolic partial volume correction relative to systole was 1.14 ± 0.04, independent of heart rate and within ±1.8% of stress images (1.16 ± 0.04). Diastolic partial volume corrections combined with those for phantom dimensions comparable to systolic LV wall thickness gave an average whole heart cycle partial volume correction for ungated images of 1.23 for Rb-82 compared to 1.14 if positron range were negligible as for F-18. CONCLUSION: Quantitative myocardial PET perfusion imaging requires partial volume correction, herein demonstrated clinically from systolic/diastolic absolute activity ratios combined with phantom data accounting for Rb-82 positron range.