1000 resultados para 360 Social problems


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Als Gesundheitssystem bezeichnet man die Gesamtheit der Einrichtungen, deren Aufgabe es ist, die Gesundheit einzelner Menschen und die der gesamten BevÃlkerung zu erhalten, zu fÃrdern und wiederherzustellen sowie Krankheiten vorzubeugen. Gesundheitssysteme kÃnnen sehr verschieden organisiert und finanziert werden. Üblicherweise unterscheidet man Sozialversicherungsmodelle von nationalen Gesundheitsdiensten. Viele Gesundheitssysteme haben Elemente aus beiden Organisationsmodellen übernommen. In diesem Kapitel vergleichen wir zuerst die Organisation, die Kosten und die Qualität der Gesundheitssysteme verschiedener Länder und diskutieren dann ausführlich die Situation in der Schweiz und in Deutschland. Dabei beleuchten wir die Rolle, die der Staat in den jeweiligen Gesundheitssystemen übernimmt und betrachten die Organisation der medizinischen und pflegerischen Versorgung sowie Kosten, Vergütung und Finanzierung der Leistungen. Ein zentraler Aspekt im Hinblick auf die Qualität der Gesundheitssysteme ist die Patientensicherheit, mit der wir uns abschließend beschäftigen. Schweizerische Lernziele: CPH 4, CPH 21â26

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Ein zentraler Aspekt im Hinblick auf die Qualität der Gesundheitssysteme ist die Patientensicherheit. Untersuchungen aus Europa und den USA zeigen, dass es bei ca. 5â10 % der Patienten im Krankenhaus zu einem unerwünschten Ereignis kommt, das zu einem Schaden bei dem Patienten führt. Etwa die Hälfte dieser Ereignisse wird als vermeidbar angesehen. Besonders dramatisch ist, dass ca. 0,1 % der in ein Krankenhaus aufgenommenen Patienten aufgrund vermeidbarer unerwünschter Ereignisse versterben. In Deutschland sind dies jährlich etwa 17.000 und in der Schweiz ca. 1.200 PatientInnen, die auf diese Weise ihr Leben verlieren. Es handelt sich hierbei nicht um dramatische Einzelfälle, sondern um ein Systemproblem. In diesem Abschnitt erläutern wir, welche Begriffe im Bereich der Patientensicherheit eine zentrale Rolle spielen und zeigen Maßnahmen auf, mittels derer Fortschritte erzielt werden kÃnnen. Schweizerische Lernziele: GME 35, GME 37, GMA 15

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In diesem einführenden Kapitel diskutieren wir die Voraussetzungen, die den Menschen ein gesundes Leben ermÃglichen. Wir definieren die Begriffe Soziale Determinanten der Gesundheit, Gesundheitsrelevante Ressourcen und Risikofaktoren. Es wird deutlich, dass Bedingungen (wie z. B. die Wohnverhältnisse) mit dem gesundheitsrelevanten Handeln der Menschen (z. B. ihren Lebensstilen) zusammenwirken. Abschließend erläutern wir die theoretischen Grundlagen von Prävention und GesundheitsfÃrderung (Pathogenese, Salutogenese) und ihre Interventionsformen. Schweizerische Lernziele: CPH 1â3

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GesundheitsfÃrderung schafft Lebensbedingungen, in denen sich Menschen gesund entwickeln kÃnnen. Ein wichtiger Punkt hierbei ist die Stärkung der persÃnlichen Kompetenzen. In diesem Abschnitt erÃrtern wir zuerst die wichtigsten Perspektiven, Definitionen und Konzepten im Bereich der GesundheitsfÃrderung. Anschließend beschäftigen wir uns ausführlicher mit den beiden gesundheitsfÃrdernden Settings Krankenhaus und Schule. Schweizerische Lernziele: CHP 28, CPH 35, CHP 38

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Ebenso wie in anderen Bereichen kÃnnen sich Menschen auch in Bezug auf ihre Gesundheit unterschiedlich verhalten. Solches Gesundheitsverhalten kann sich positiv oder negativ auf die Gesundheit auswirken. Selbst Verhaltensweisen, die nicht direkt auf die Gesundheit eines Menschen ausgerichtet sind, kÃnnen die Gesundheit beeinflussen: So kann sich Stress z. B. entscheidend auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität eines Menschen auswirken. Der Erwerb von Gesundheitskompetenz, d. h. von individuellen Fähigkeiten, die es ermÃglichen, fÃrderlich mit der eigenen Gesundheit und der Gesundheit Anderer umzugehen, kann zu einem persÃnlichen Gesundheitsgewinn und einer Verbesserung der Rahmenbedingungen für Gesundheit führen. In diesem Abschnitt definieren wir zuerst den Begriff des Gesundheitsverhaltens und betrachten drei Public Health-relevante Erklärungsmodelle für Gesundheitsverhalten. Wir beschäftigen uns mit einem häufig verwendeten Stressmodell, gehen den mÃglichen Ursachen von Stress nach, erfahren etwas über die durch Stress entstehenden volkswirtschaftlichen Kosten und über Methoden zum adäquaten Umgang mit Stress. Abschließend gehen wir näher auf das Konzept des gesundheitsrelevanten Lebensstils ein und beschäftigen uns mit den verschiedenen Formen von Gesundheitskompetenz. Schweizerische Lernziele: CPH 1, CPH 33â36, CPH 65

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Die Idee ist bestechend: Im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen wird bei Personen, die sich gesund fühlen festgestellt, ob ein frühes Stadium einer Erkrankung vorliegt. Der Krankheitsverlauf wird darauf durch die frühzeitig einsetzende Therapie günstig beeinflusst, sodass Komplikationen verhindert und die Sterblichkeit gesenkt werden. Ein solches Screening ist mehr als nur die Durchführung einer Vorsorgeuntersuchung. Es umfasst eine ganze Versorgungskette und sollte im Rahmen eines organisierten und evaluierten Screening-Programms stattfinden. In diesem Abschnitt geben wir zuerst einem kurzen geschichtlichen Überblick und definieren dann den Begriff âžScreeningâœ. Anschließend betrachten wir die Auswirkungen des Screenings und gehen auf mÃgliche Fallstricke bei der Evaluation von Screening-Programmen ein. Dabei zeigt sich, dass Screening nicht nur mit einem Nutzen, sondern immer auch mit unerwünschten Auswirkungen verbunden ist. Zum Schluss geben wir eine Übersicht über die in der Schweiz und in Deutschland durchgeführten Screening-Programme. Schweizerische Lernziele: CPH 10 â12

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GesundheitsfÃrderung und Prävention sind wichtige Aufgaben in der Hausarztpraxis. Das bestehende Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Arzt erleichtert es, die PatientInnen in der Sprechstunde auf ihr Gesundheitsverhalten anzusprechen, z.B. auf Rauchen, risikoreichen Sex oder übermäßigen Alkoholkonsum. Weitere Gesundheitsrisiken werden in der periodischen Gesundheitsuntersuchung (Check-up) erfasst. In diesem Abschnitt besprechen wir die Beratung in der Arztpraxis, diskutieren über periodische Gesundheitsuntersuchungen und loten die Grenzen von Prävention und GesundheitsfÃrderung in diesem Setting aus. Schweizerische Lernziele: CPH 31

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Das Anrecht auf sauberes Wasser gehÃrt zu den grundlegenden Menschenrechten. Sauberes Trinkwasser und ein funktionierendes Abwassersystem sind von zentraler Bedeutung für die menschliche Gesundheit und daher entscheidende Komponenten einer wirksamen Politik zum Schutz der Gesundheit. Wichtige Aspekte sind hierbei die mikrobiologische Qualität des Wassers und das Vorhandensein von genügend Wasser für persÃnliche Hygiene und Lebensmittelhygiene (Quantität). In diesem Abschnitt erÃrtern wir die Bedeutung der Trinkwasserversorgung sowie der Abwasserentsorgung für die Prävention von Infektionskrankheiten weltweit. Anschließend gehen wir auf mÃgliche chemische Verunreinigungen des Trinkwassers ein und betrachten die Trinkwasseraufbereitung und -qualitätskontrolle im deutschsprachigen Raum. Schweizerische Lernziele: CPH 44, CPH 58

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Der Klimawandel stellt die Menschen und Institutionen, die sich mit der globalen Gesundheit im 21. Jahrhundert beschäftigen, vor neue Herausforderungen. Zum einen führen immer häufiger auftretende Extremereignisse wie Hitzewellen, Stürme und Überschwemmungen zu direkten Gesundheitsbeeinträchtigungen. Andererseits kann es durch Ãkologische Veränderungen und soziale Instabilität zu einer indirekten Beeinflussung der Gesundheit kommen. So führen schon jetzt klimatische Veränderungen in bestimmten Gebieten der Erde zu akuten Nahrungsmittelknappheiten. Infolge des Hungers sind die Menschen in ihrer Abwehr geschwächt und kÃnnen dadurch leichter Infektionskrankheiten zum Opfer fallen. In diesem Abschnitt erÃrtern wir die physikalischen Grundlagen des Klimawandels und gehen anschließend auf die Ãkologischen und gesundheitlichen Folgen ein. Schließlich beschreiben wir die wichtigsten politischen Aspekte dieses Themas einschließlich der Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Schweizerische Lernziele: CPH 45

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Rund ein Drittel der weltweiten Todesfälle sind auf Herz-Kreislauf-Krankheiten zurückzuführen. In den industrialisierten Ländern sind sie die häufigste Todesursache. Den grÃßten Anteil hat dabei die koronare Herzkrankheit, gefolgt vom Schlaganfall und der Herzinsuffizienz. In westlichen Industrienationen dürfte jede zweite Person im Lauf ihres Lebens an Herz-Kreislauf-Krankheiten erkranken. Da das Risiko mit zunehmendem Alter zunimmt, wird die Anzahl von Herz-Kreislauf- Erkrankungen aufgrund der demografischen Entwicklung in Zukunft weiter ansteigen. In diesem Abschnitt betrachten wir zuerst die epidemiologische Bedeutung der Herz-Kreislauf-Krankheiten und schauen hier insbesondere auf die globale Bedeutung, die geografischen Unterschiede sowie die sich derzeit entwickelnden zeitlichen Trends. Anschließend erÃrtern wir, welche Risikofaktoren zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Krankheiten beitragen und mit welchen präventiven Maßnahmen diese Erkrankungen zu verhindern sind. Schweizerische Lernziele: CPH 34â35, CPH 37, CPH 40â41

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BÃsartige Tumore, oft auch vereinfachend als âžKrebs✠bezeichnet, sind in den industrialisierten Ländern nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Etwa ein Viertel aller Todesfälle sind auf bÃsartige Tumore zurückzuführen. In der Schweiz und in Deutschland erkrankt fast jede zweite Person im Lauf ihres Lebens an Krebs. Für viele Krebsarten nimmt das Erkrankungsrisiko mit zunehmendem Alter zu. Aufgrund der demographischen Entwicklung in der Schweiz und in Deutschland wird die Anzahl der Tumorerkrankungen in absoluten Zahlen selbst dann zunehmen, wenn das alters- und geschlechtsspezifische Krebsrisiko gleich bleibt. In diesem Abschnitt betrachten wir zuerst die epidemiologische Bedeutung der wichtigsten Tumorerkrankungen und beachten hier insbesondere die Zunahme der Zahl an Krebserkrankungen sowie die Veränderung der Überlebensraten in den letzten Jahren. Anschließend erÃrtern wir, welche Risikofaktoren mit zur Entstehung von bÃsartigen Tumoren beitragen und mit welchen präventiven Maßnahmen diese Erkrankungen zu verhindern wären. Schweizerische Lernziele: CPH 40

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Die Erkrankungen des Bewegungsapparates, d. h. die Krankheiten der Gelenke, Knochen und Muskeln, verursachen weltweit am häufigsten Gesundheitsprobleme. Die dabei auftretenden Beschwerden reichen von leichten, vorübergehenden Beeinträchtigungen bis hin zu schweren, chronischen Behinderungen, welche schließlich zur Berentung führen kÃnnen. Nur selten sind sie lebensbedrohlich â sie schränken aber den Aktionsradius und damit die Lebensqualität der Betroffenen oft massiv ein. Dies führt zu großen sozioÃkonomischen Belastungen, nicht nur durch kostenintensive Therapien und Betreuungsangebote, sondern auch als Folge der verminderten Produktivität der Betroffenen. In diesem Abschnitt betrachten wir die epidemiologische Bedeutung der wichtigsten Krankheitsbilder im muskuloskeletalen Bereich. Wir schauen auf die jeweiligen Risikofaktoren und erÃrtern, welche präventiven Maßnahmen viele dieser Krankheitsfälle verhindern kÃnnten. Schweizerische Lernziele: CPH 40

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Aufgrund ihrer großen Oberfläche und des dort stattfindenden Gasaustauschs ist die Lunge den zahlreichen Luftschadstoffen unmittelbar ausgesetzt. Besonders empfindlich hierfür ist die noch wachsende Lunge. Atemwegserkrankungen und Allergien kÃnnen dann die Folge sein. Sowohl in Mitteleuropa wie auch in den sog. Entwicklungsländern sind Atemwegserkrankungen eine bedeutende Ursache der Krankheitslast (Burden of Disease). Betroffen sind vorwiegend Kinder und ältere Menschen. In Entwicklungsländern tragen Lungenentzündung und Tuberkulose signifikant zur Gesamtmortalität bei, in den westlichen Industrienationen sind chronische Atemwegserkrankungen wie COPD und Asthma für einen erheblichen Teil der Gesamtmorbidität verantwortlich. In diesem Abschnitt betrachten wir die Entwicklung der Lungenfunktion im Laufe des Lebens, die unterschiedliche Vulnerabilität der Lunge gegenüber Umwelteinflüssen in den verschiedenen Entwicklungsstadien sowie die globale Krankheitslast als Folge von respiratorischen Erkrankungen. Anschließend beschreiben wir das Asthma und die COPD hinsichtlich ihrer Risikofaktoren und erÃrtern, mit welchen präventiven Maßnahmen diese Erkrankungen zu verhindern wären. Schweizerische Lernziele: CPH 40

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Trotz bedeutender Fortschritte im Bereich der Prävention und der Therapie gehÃren Infektionen noch immer weltweit zu den wichtigsten Ursachen menschlicher Morbidität und Mortalität. Ein markantes Merkmal von Infektionskrankheiten ist ihre Übertragbarkeit, die je nach Übertragungsweg und Mitbeteiligung von lebenden Überträgern (Vektoren) auch stark durch Umweltfaktoren beeinflusst werden kann. In diesem Kapitel geben wir eine Übersicht über die wesentlichen epidemiologischen Aspekte der Infektionskrankheiten, berücksichtigen dabei geografische Unterschiede und gehen in diesem Rahmen auch auf die Konzepte der Übertragungsdynamik ein. Wir konzentrieren uns dabei auf Infektionen und Konzepte, die aktuell von großer Bedeutung sind oder deren Bedeutung in Zukunft zunehmen wird. Schweizerische Lernziele: CPH 49â58