924 resultados para Person-zur-Ware
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The estimation of the average travel distance in a low-level picker-to-part order picking system can be done by analytical methods in most cases. Often a uniform distribution of the access frequency over all bin locations is assumed in the storage system. This only applies if the bin location assignment is done randomly. If the access frequency of the articles is considered in the bin location assignment to reduce the average total travel distance of the picker, the access frequency over the bin locations of one aisle can be approximated by an exponential density function or any similar density function. All known calculation methods assume that the average number of orderlines per order is greater than the number of aisles of the storage system. In case of small orders this assumption is often invalid. This paper shows a new approach for calculating the average total travel distance taking into account that the average number of orderlines per order is lower than the total number of aisles in the storage system and the access frequency over the bin locations of an aisle can be approximated by any density function.
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In der Auftragszusammenstellung spielt der Mensch u. a. aufgrund seiner hohen Flexibilität bezüglich der Aufgabeneinteilung und der Fähigkeit, unterschiedlich dimensionierte Objekte leicht handzuhaben eine wesentliche Rolle. Um die Leistungen der Mitarbeiter individuell beurteilen zu können, ist die Berücksichtigung heterogener Arbeitsinhalte notwendig. Beispielsweise ist anzunehmen, dass Kommissionieraufträge mit relativ schweren Artikeln mehr Zeit in Anspruch nehmen als Aufträge mit leichteren Artikeln. Ebenso nimmt der Kommissionieraufwand zu, wenn mehr Auftragspositionen anzufahren sind und wenn größere Distanzen zurückgelegt werden müssen. Durch die Quantifizierung solcher Leistungseinflussfaktoren auf Mitarbeiterebene können individuelle Leistungsprofile erstellt werden, aus denen ganzheitliche Leistungsbeurteilungen sowie Optimierungen in der Personaleinsatzplanung und Kommissionierauftragssteuerung hervorgehen.
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Person-to-stock order picking is highly flexible and requires minimal investment costs in comparison to automated picking solutions. For these reasons, tradi-tional picking is widespread in distribution and production logistics. Due to its typically large proportion of manual activities, picking causes the highest operative personnel costs of all intralogistics process. The required personnel capacity in picking varies short- and mid-term due to capacity requirement fluctuations. These dynamics are often balanced by employing minimal permanent staff and using seasonal help when needed. The resulting high personnel fluctuation necessitates the frequent training of new pickers, which, in combination with in-creasingly complex work contents, highlights the im-portance of learning processes in picking. In industrial settings, learning is often quantified based on diminishing processing time and cost requirements with increasing experience. The best-known industrial learning curve models include those from Wright, de Jong, Baloff and Crossman, which are typically applied to the learning effects of an entire work crew rather than of individuals. These models have been validated in largely static work environments with homogeneous work contents. Little is known of learning effects in picking systems. Here, work contents are heterogeneous and individual work strategies vary among employees. A mix of temporary and steady employees with varying degrees of experience necessitates the observation of individual learning curves. In this paper, the individual picking performance development of temporary employees is analyzed and compared to that of steady employees in the same working environment.
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Zusammenfassung Mobile Telekommunikationstechnologien verändern den Alltag, ihre Benutzer und die Geschäftswelt. Im Zuge der Mobilität haben die Nutzer von mobilen Übertragungstechnologien ein hohes Kommunikationsbedürfnis in jeglicher Situation entwickelt: Sie wollen überall und jederzeit kommunizieren und informiert sein. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass ein Wandel der Individualisierung – von der Person zur Situation – stattgefunden hat. Im Rahmen der Untersuchung gehen wir auf diese entscheidenden Veränderung ein und analysieren die Potenziale des Kontextmarketing im mobilen Customer Relationship Management anhand der Erringung von Wettbewerbsvorteilen durch Situationsfaktoren. Daneben zeigen wir mögliche Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten auf. Abgerundet wird die Arbeit durch die Darstellung möglicher personenbezogener, technischer und rechtlicher Restriktionen.
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Persönlichkeiten, wie sie in der Arbeit beschrieben werden, treten zu Beginn ihres biografischen Weges noch ungeprägt auf. Erst ihre Lebens- und Arbeitsverhältnisse, die Auseinandersetzung mit Menschen, öffentlichen Institutionen sowie ihr Handeln, sei es positiv oder negativ, lassen die Person zur Persönlichkeit werden. Dabei beeinflussen neben individueller Veranlagung gesellschaftliche Rahmenbedingungen diesen Bildungsprozess. Der erste Teil setzt sich mit allgemeiner Interessenwahrnehmung und deren Umsetzung als ein Ausdruck von Macht auseinander, wobei erfolgsorientiertes Handeln sich auch als Kampf um Anerkennung bezeichnen ließe. Mit den dazu aufgeführten Kriterien soll am Ende der Arbeit der Aktor gemessen werden. Das persönliche Anspruchsdenken basiert auf einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem Abbau ständischer Privilegien zum einen und Veränderung absolutistischer Staatsgewalt zum anderen voranschreiten. Unter den ökonomischen Bedingungen einer noch zeitlich begrenzt funktionierenden kurfürstlichen Administration versucht ein junger Kaufmann nach marktwirtschaftlichen Kriterien ein Leinenverlagssystem zu entwickeln, das die Zeit der Heimindustrie erneut kurz aufleben lässt, um nach Durchbruch des Industriekapitalismus wieder zu verschwinden. Von flexiblem Unternehmergeist getragen, wird der mit dem Verlag erwirtschaftete Mehrwert nicht in den Aufbau einer „neuen Industrie“ investiert, sondern als mobiles Kapital für den Erwerb von Grund und Boden benutzt. Hier wird die Notwendigkeit eines sich entwickelnden städtischen Wohnungsmarktes rechtzeitig erkannt. Eine bereits vorhandene kapitalistische Ordnung mit einem expandierenden Markt ermöglicht, Wohnungsbedarf mit Stadterweiterungsprojekten zu begegnen. Diese sind notwendig, da die Zentrierung von Arbeit in Form von Industriebetrieben eine Migration aus ländlichen Gebieten zum Arbeitsangebot in Gang setzt. Der Stadtbau verzögert sich in verschiedenen Kleinstaaten im Verhältnis zu Preußen. Die Finanzierung des „Produktes Stadt“ wird im Gegensatz zu landesherrlicher Zeit zu einem Instrument des kapitalistischen Marktes. Die industrielle Entwicklung ist an eine Organisation von Kreditvermittlungen gebunden. Das führt zu Erfolg und Misserfolg mit Bankgeschäften. Vergrößerungen kapitalistischer Unternehmungen erfordern Vermehrung des Kapitals. Der Aufschwung des deutschen Wirtschaftslebens ist von Krediten durch Geldgeber abhängig und diese treiben als Schrittmacher Industrie und Handel an. Die Vorgänge lassen sich auf den Stadtbauprozess übertragen. Klassengeist und Klassenhochmut einer bürgerlichen Gesellschaft führen zu mangelnder politischer Gleichberechtigung, die bei Unterschichten, politischen und gesellschaftlichen Randgruppen häufiger zu sozialer Diskriminierung beitragen. Mit besonderem Engagement auf ökonomischem Terrain versuchen Juden, ihre gesellschaftliche Isolierung aufzuheben, indem sie materiellen Erfolg benutzen, um als Wirtschaftsbürger, als „Bourgeois“ im Sinne von Marx, zu gelten. Die „Titelordnung“ der wilhelminischen Gesellschaft verändert sich von Leistungsauszeichnung zu Beförderung durch Bezahlung, um damit die monarchische „Schatulle“ und im sozialen Bereich den Staatshaushalt zu entlasten. Die Ausgezeichneten erkennen diesen Wandel nicht und sehen dagegen in der Verleihung eine Geste gesellschaftlicher Anerkennung. Die Orden tragen dazu bei, die äußerliche Kluft zwischen den ausgezeichneten bürgerlichen Trägern und dem die Gesellschaft führenden Feudaladel zu verringern. Die vorliegende Arbeit stützt sich auf Quellen aus unterschiedlichen politischen Entscheidungsebenen. Sie sind nur soweit umfassend, wie sie als Archivmaterial auszuheben sind. Die dort gesammelten Schriftstücke unterlagen bei ihrer Archivierung einem hausinternen Auswahlvorgang. Somit ist eine umfassende Darstellung nicht möglich. Die Schriftstücke liegen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, handgeschrieben vor und sind häufig schwer zu lesen. Der Rückgriff auf Äußerungen von administrativer Seite könnte auch als Blick von „oben“ gedeutet werden. Jedoch verbergen sich hinter jedem Vorgang ganz normale menschliche Interessen, die für viele Abläufe keines wissenschaftlichen Überbaus bedürfen. Meine Arbeit beabsichtigt, den Untersuchungsgegenstand aus einem bisher nicht erschlossenen Blickwinkel zu beleuchten. Straßennamen erfahren im Untersuchungszeitraum verifizierte Schreibweisen, die möglicherweise auf Vorstellungen des jeweiligen Planverfassers zurückzuführen sind. Für Kölnische Straße wird auch Kölnische Allee, Cölnische Str. oder Cöllnsche Str. gebraucht. Gleiches gilt z.B. bei Querallee mit Quer Allee, Quer-Allee oder Cölnische Querallee. Werden Erklärungen zu bestimmten Karten formuliert wird auch die dortige Schreibweise verwandt, um einen Zusammenhang zwischen Text und Karte zu erleichtern. Die nach dem 2. Weltkrieg im Untersuchungsraum aufgenommenen Straßennamen stehen in keiner Verbindung zur Entstehungsgeschichte. Marxistische Terminologie als Erklärung wirtschaftlicher Zusammenhänge schließt ein marxistisches Gesellschaftsbild nicht mit ein. Wirtschaftliche Entwicklungen des 19. Jahrhundert bis 1915 werden mit ihrer impliziten liberalen Wirtschaftsauffassung dargestellt. Im Dezember 2005 erschien zur Denkmalstopografie, Kulturdenkmäler Hessen, die Ausgabe Stadt Kassel II. Diese setzt sich auch mit Problemstellungen der vorliegenden Arbeit auseinander. Der Verfasser hat versucht, nach bereits fertig gestelltem Gesamttext, wesentliche Aspekte daraus aufzugreifen, um damit die Relevanz eigener Erkenntnisse zu überprüfen. Dabei bleiben verschiedene Fragestellungen, wie z.B. der mögliche Einfluss von Reinhard Baumeister (1833-1917) auf die Kasseler Stadterweiterung, ungelöst. Derartige Hypothesen bedürfen weiterer Überprüfung. Kartografische Darstellungen sollen die historisch-genetische Schichtung des Siedlungsraumes erfassen, um durch veränderte Sichtweise Textaussagen zu unterstützen. Hierzu bilden Kartenblätter um 1840 die Basis für kartografische Aussagen zu Siedlungs- und Landschaftsformen. Ferner werden Stadtpläne ab 1822 die westliche Gemarkung der Stadt betreffend, sogenannte Kataster „Urkarten“ der „Feldmark Cassel“ sowie dem „Kreis Kassel“ als Gemarkungskarten ab 1848, bezüglich Fragestellungen zum Siedlungsraum vor der westlichen Stadterweiterung herangezogen. Fluchtlinien- und Stadtpläne besonders Möckel- 1866, Neumann- 1878 sowie Blumenauer-Plan 1891-97 unterstützen Aussagen zum Bauprozess des Quartiers. Für Gestaltung bestimmter kartografischer Zustände wird die jeweilige Kartenschreibweise benutzt, was zu Abweichungen gegenüber heutiger Namensgebung führt. Bei allgemeinen Feststellungen zieht der Verfasser die gebräuchliche Schreibweise des 19. Jahrhunderts bis 1913 heran. Mit dieser Vorgehensweise wird versucht, eine urbane Entwicklung auch bei der verbalen Akzentuierung als Gesamtprozess zu erfassen. Um mehrere Zeitzustände zu visualisieren und deren Entwicklungszustände zu deuten, werden Kartendarstellungen in verschiedene Ebenen gebracht. Der Endzustand gründet sich auf Stadtpläne von 1913 und 1943. Grundlage der digitalisierten Kartenproduktion sowie ihre Georeferenzierung erfolgt mit dem Programm Arc View sowie Informationen aus GIS-DATA/kassel. Einheitliches Kartenbild soll die Interpretation erleichtern. In der gedruckten Arbeit ist das umfangreiche Kartenmaterial nur partiell berücksichtigt. Deshalb sind auf beiliegender CD neben bereits verwendeten Karten andere Originalabbildungen aufgenommen, um dem Interessierten spezielle Detailinformationen zu vermitteln und für weitere Forschungsvorhaben eine Plattform zu schaffen.
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Welsch (Projektbearbeiter): Die Wiener Oberpolizeidirektion, bis dato eine landesfürstliche Behörde, wird unter dem Namen 'Stadthauptmannschaft' dem Gemeindeausschuß unterstellt
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Mode of access: Internet.
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Memory Clinics provide evidence based diagnosis and treatment of dementia. Whenever a diagnosis of dementia is made, it is important to inform the patients about the possible impact of dementia on driving. Patients and their next of kin require competent advice whenever this difficult question is addressed and the mobility desire and the risks related to driving need to be carefully weight up. The time of diagnosis does not necessarily equate to the time when a person with dementia becomes an unsafe driver. The cause and severity of dementia, comorbidities and the current medication need to be carefully taken into account for this decision. On behalf of the association of the Swiss Memory Clinics, a group of experts has developed recommendations to assess fitness to drive in cognitively impaired older adults.
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Kirjallisuusarvostelu
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Welche Literatur liegt im Trend? Welche Aktionen und Instrumente bietet der Markt, um Bücher an den Leser zu vermitteln? Wie lässt sich das gegenwärtige Literaturverständnis beschreiben – auch in Abgrenzung und im Vergleich zu den etablierten Literaturtheorien? Diese allgemeinen Fragen wurden in der vorliegenden Arbeit spezialisiert und auf Schwerpunkte konzentriert. In den Vordergrund rückte – unter dem Aspekt des Zeitgeistphänomens – die junge deutsche Literatur, auf die bei diesem Projekt aus persönlichem Interesse heraus der Fokus gelegt wurde. Erforscht wurde, welche Bücher, Themen und Autoren zeitweise populär waren, wie es um Status und Selbstpräsentation letztgenannter bestellt war und ist. Als Beispiele zu nennen sind Benjamin von Stuckrad-Barre und Florian Illies, beide sich ihres (Markt-)Wertes wohl bewusste Vertreter der Pop- und Generationsliteratur, die in den letzten Jahren einen Boom erlebte. Beide Schriftsteller wurden mit ihren Werken einer detailgenauen Analyse unterzogen. Spricht man über Literatur, ist es unumgänglich, das – vorherrschende – nicht unproblematische Literaturverständnis zu durchleuchten. Galten Bücher einst als Status- und Bildungssymbol, ist von dieser Wertschätzung und von solch hohem Prestige heute nicht mehr allzu viel vorhanden. Das Erarbeiten eines Literaturbegriffs bot sich in der Auseinandersetzung mit in der Germanistik gängigen Theorien an (z. B. Empirische Theorie der Literatur nach S. J. Schmidt). Reduzierte man (als ein Ergebnis) Leistung und Wert von Literatur tatsächlich nur noch auf reine, unkomplizierte und schnelllebige Unterhaltung, führte dies zwangsweise zur Frage nach einer Medienkonkurrenz in erster Linie mit dem Fernsehen, dann mit dem Computer und seinen Möglichkeiten. Im dritten und letzten Abschnitt der Arbeit wurde anhand von ausgewählten Beispielen dargestellt, wie das gegenwärtige Literaturverständnis mit dem Markt konform geht, sprich welche Aktionen an der Schnittstelle Markt – Leser stattfinden, mit denen letztere auf Literatur aufmerksam gemacht und zum Lesen animiert werden sollen. In diesem Rahmen wurde u. a. das System der Literaturkritik knapp beschrieben und anhand von drei aktuellen Rezensionsbeispielen veranschaulicht.
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In der vorliegenden Arbeit wurde die Fähigkeit von Hunden zur Erkennung und Unterscheidung menschlicher Gesichter untersucht. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Verhaltensexperimente mit fünf Hunden durchgeführt. Zunächst wurden die Hunde darauf dressiert, ein einlaminiertes DIN A4 Blatt mit einem Gesicht im Zentrum in der dafür vorgesehenen Apparatur mit der Schnauze zu berühren. Bei der Dressur wurden immer zwei Folien präsentiert, wobei nur eine Wahl, nämlich die des Dressurgesichts, durch Futtergabe belohnt wurde. Nach Abschluss der Dressurphase wurden die Hunde in Generalisationstests mit neuen Gesichtern konfrontiert, die für uns Menschen wenig bis keine direkte Ähnlichkeit mit dem Dressurgesicht aufwiesen. Um herauszufinden ob Hunde sich an der Größe orientieren, wurden einige der zuvor getesteten Gesichter um die Hälfte und mehr verkleinert. All diese Veränderungen beeinträchtigten die Fähigkeit der Hunde nicht, das Dressurgesicht bevorzugt zu wählen. Diese Ergebnisse veranlassten die Versuchsleiterin zu testen, ob Hunde sich an verschiedenen Bereichen im menschlichen Gesicht orientieren oder das Gesicht als Ganzes wahrnehmen. Zur Beurteilung wurden den Hunden abgeänderte Gesichter zum Einen ohne Haare und Ohren und zum Anderen nur Haare und Ohren ohne das Gesicht (homogen graue Fläche) präsentiert. Hier hatten die Hunde deutliche Schwierigkeiten, wenn die äußeren Konturen nicht mehr vorhanden waren. Bei diesen Versuchen blieben die Wahlen der Hunde nahe dem Zufallsniveau von 50%. Das Fehlen des Gesichts als solches erwies sich als unproblematisch, da allen Hunden die äußeren Konturen, in diesem Fall Haare und Ohren ausreichten, um das Dressurgesicht mit einer Wahlhäufigkeit signifikant über 70% wiederzuerkennen. Abschließend wurde untersucht, ob sich die Hunde durch das Zusammensetzen von zwei bzw. drei unterschiedlichen Gesichtern in ihrem Wahlverhalten beeinflussen lassen. Dazu wurden zwei unterschiedlichen Haarpartien verschiedene Gesichter zugeordnet. Ähnelten sich die äußeren Konturen fiel es den Hunden in dieser Versuchsreihe schwer die Dressurhaare wieder zu erkennen. Unterschieden sich die äußeren Konturen für unser menschliches Auge deutlich, so wählten alle Hunde die Haare und Ohren des Dressurgesichts mit einer Wahlhäufigkeit signifikant über dem Schwellenwert von 70%. Somit ist zu vermuten, dass sich im Laufe der Domestikation beim Hund keine Hirnregion ausgebildet hat, die speziell für die Gesichtserkennung von Menschen verantwortlich ist. Aus den Ergebnissen dieser Arbeit zur Gesichtserkennung beim Hund wird deutlich, dass es dem Hund möglich ist, Gesichter voneinander zu unterscheiden. Allerdings orientiert sich der Hund nicht an bestimmten Gesichtsregionen, sondern nutzt die äußeren Konturen als Wiedererkennungsmerkmal. Aus diesem Grund finden sich häufig Unsicherheiten bei Hunden, wenn ihnen bekannte Menschen plötzlich mit Hut oder Mütze begegnen und eine Erkennung über den Geruchssinn und die Stimme noch nicht stattgefunden hat. Bei der Beurteilung der Ergebnisse muss beachtet werden, dass den Hunden das menschliche Gesicht in Form von Bildern präsentiert wurde und somit keine Beeinflussung durch Bewegung im Gesicht gegeben war. Da das Bewegungssehen beim Hund sehr gut ausgebildet ist, achtet er im Alltag des Menschen sehr wahrscheinlich außerordentlich gut auf Augenbewegungen und Gesichtsmuskelbewegungen, um mit dem Sozialpartner Mensch zu kommunizieren. Weiterhin wäre es interessant herauszufinden, ob die Orientierung an den äußeren Konturen eine Folge der Domestikation und somit eine Adaptation an den Menschen und sein Ökosystem ist, oder ob Wölfe auch dazu in der Lage wären.
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Die vorliegende Arbeit gliedert sich in drei Kapitel. Das erste Kapitel umfasst dabei die Darstellung von Methoden, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt unter anderem in der provinzialrömischen Archäologie zur Untersuchung von Gefäßkeramik üblich sind, wobei die Einzelergebnisse des im Rahmen dieser Arbeit untersuchten gebrauchskeramischen Materials (Randfragmente) der Saalburg (bei Bad Homburg) am Ende des Kapitels zusammengefasst werden. Im zweiten Kapitel werden anhand des gleichen Materials einige naturwissenschaftliche Methoden dargestellt, die zur Materialanalyse sowohl in den Geowissenschaften (Materialwissenschaft), als auch in der Archäometrie häufig Anwendung finden und deren Ergebnisse am Ende des Kapitels zusammengefasst. In einer Gesamtbetrachtung (drittes Kapitel) werden schließlich diese hinsichtlich ihrer Aussagekraft in archäologischem Kontext evaluiert. Neben der im Anhang festgehaltenen Original-dokumentation der Dünnschliff-Untersuchungen (Ramanspektroskopie, „RS“), werden im Abbildungsteil die Kopien der Originaldaten aus der Röntgendiffraktometrie („XRD“) und der Röntgenfluoreszenzanalyse („RFA“, chemische Analyse), Abbildungen einiger Festkörper, als auch Zeichnungen, Photos und Dünnschliffe der Randfragmente aufgeführt. Während die Darstellung der angewandten Methoden einer Verständniserleichterung vor allem der komplexen chemisch-physikalischen Zusammenhänge dienen soll - nicht zuletzt auch, um die künftige Methodenwahl zu optimieren - soll mittels der Evaluation, vor allem für die Keramikforschung, die Entwicklung neuer Forschungsmethoden unterstützt werden. Aus dem Vergleich der Ergebnisse beider Kapitel erhebt sich nicht allein für die Keramikforschung die Frage, inwieweit die Anwendungen bestimmter Untersuchungen überhaupt sinnvoll sind, wenn sie nicht nur der Bestätigung dienen sollen, sondern welche Konsequenzen daraus auch für die Untersuchung anderer historisch-kultureller Materialgruppen resultieren könnten.
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Der Beitrag führt in die methodologische Diskussion um Ego-Dokumente und Selbstzeugnisse ein. Diese zielt insbesondere im deutschsprachigen Raum auf eine adäquate Begrifflichkeit zur Charakterisierung beziehungsweise quellentypologischen Einordnung der betreffenden Texte. Trotz aller formalen Unterschiede, die sich aus einer solchen Typologisierung ergeben, werden Ego-Dokumente/Selbstzeugnisse in ihrer Gesamtheit als Quellen verstanden, die einen Zugang zum historischen Individuum und seinen Lebensäußerungen ermöglichen. Aber welche Art von 'Ich' begegnet uns in einem Tagebuch, einer Autobiographie, einem Brief oder einem Verhörprotokoll? Wie jeder historiographische Text ist eine Äußerung zur eigenen Person stets eine narrative Sinnkonstruktion, die das 'Ich' eines Menschen nicht unmittelbar oder unverfälscht zeigt. Vielmehr konstruiert sich das historische Subjekt im Text jeweils neu und begegnet letztlich immer nur als Bild seiner selbst. Diese Ich-Konstruktion spiegelt dennoch die historische Mentalität des jeweiligen Verfassers wider und ermöglicht im besten Fall Einblicke in seine individuelle Gedanken- und Gefühlswelt.