12 resultados para DGM
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Resumo:
In der vorliegenden Arbeit werden Daten einer systematischen Vermessung in der Lazarev Sea nahe des Fimbul-Ice-Shelfs (Fimbulisen) genutzt, die während der Expedition ANT XIX-2 mit dem Fächersonarsystem Hydrosweep DS-2 und dem Sedimentecholot Parasound erhoben wurden. Nach kurzer Darstellung der Hintergründe dieser durchgeführten Untersuchungen in dem Messgebiet wird allgemein auf wesentliche Aspekte der Hydroakustik hinsichtlich der Anwendung von Echolotsystemen eingegangen. Schwerpunktmäßig soll dabei der parametrischen Effekt, das Messprinzip parametrischer Sedimentecholote, behandelt werden. Nach anschließender Anführung zweier praktischer Anwendungen hydroakustischer Messverfahren anhand des Hydrosweep DS-2 und des Parasound-Systems wird eingehend deren Positionierung auf FS 'Polarstern' dargestellt, da sich bei der Aufbereitung der Messungen zeigte, dass sich das größte Problem der Daten beider Systeme in der minderwertigen Qualität der Navigationsdaten abzeichnete. Aus den bereinigten Tiefendaten der Fächersonarmessung wird ein digitales Geländemodell (DGM) mit einer Rasterweite von 100 m generiert. Dieses Modell liegt für die weitere Bearbeitung digital und in Form einer bathymetrischen Karte im Maßstab 1:250,000 vor, bei der die Topographie des Canyon-Systems nahe dem Fimbulisen durch Isolinien mit einer Aquidistanz von 50 m dargestellt wird. Die als Ergebnis der prozessierten Parasound-Daten erhaltenen Seismogramme, die gefiltert im digitalen Bildformat mit bekannter Start- und Endposition für einen definierten Tiefenbereich vorliegen, können zusammen mit dem DGM in einem dreidimensionalen Modell dargestellt werden. Dieses in digitaler Form vorliegende Modell kann durch den Nutzer interaktiv durchschritten und die darin enthaltenen Messergebnisse in ihrer Gesamtheit sowie in Detailansichten aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, was das gegenseitige Verständnis und Einschätzung der Ergebnisse aus den beiden Messverfahren fördert. Diese gemeinsame Darstellungsweise eines digitalen Geländemodells in Kombination mit den Seismogramm-Bildern des Sedimentecholotes Parasound bietet sich auch hinsichtlich einer geologischen Klassifizierung der verschiedenen Echotypen und einer anschließenden Interpretation der Sedimentationsvorgänge in einem flächenhaft vermessenen Gebiet an.
Grain size classes after Kolb of surface sediment samples IOW184880 to IOW186370 from the Baltic Sea
Resumo:
The distribution and microhabitat of living benthic fora- minifera (15 calcareous and 6 agglutinated) have been studied in two box cores from the Tagus Prodelta. Stable oxygen and carbon isotopes were analysed for eight different species from six surface samples from the Tagus Prodelta and Estuary. At the two box core stations, most of the living foraminifera were restricted to the oxygenated top cm of the sediment and generally show a shallow infaunal behavior. Those taxa are e.g. Rectuvigerina phlegeri, Stainforthia fusiformis and species of the genus Bolivina, which is the most abundant genus in the Tagus Prodelta. Infaunal species are found down to 10 cm depth, and some infaunal taxa, e.g. Bulimina marginata, Globobulimina auriculata and Nonionella turgida, inhabit the low oxic or anoxic sediments. The deep infaunal species are suggested to feed selectively, on refractory organic matter or on the bacterial stocks, while the opportunistic shallow infaunal species are believed to feed on fresh phytodetritus or labile organic matter. Our data show that there is a close connection between the concentration of foraminifera and the distribution of organic matter in the area. The highest abundance of living benthic foraminifera was found in sediments close to the Tagus river plume, where the sediments have relatively high organic carbon contents. The spatial distribution of the stable isotope values of different benthic foraminifera reflects the distribution of the low salinity and relatively high temperature water with high organic carbon fluxes within the Tagus Estuary.
Grain size classes after Kolb of surface sediment samples IOW134850 to IOW193400 from the Baltic Sea