434 resultados para 310-M0026A


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Als Alfred Merz mich aufforderte, die sedimentpetrographische Bearbeitung der "Meteor"-Expedition zu übernehmen, schwebte mir von vornherein als Ziel vor, die Sedimente nicht nur in größerer Zahl als bisher und im Zusammenhang mit den übrigen Wissenschaften vom Meer nach den bisherigen Untersuchungsmethoden zu beschreiben. Es war mir klar, daß neue Ergebnisse nur zu erwarten waren, wenn die Untersuchung der Sedimente und damit ihre Beschreibung auf Grund vertiefter und neuer Methoden unternommen wurde. Ich erhoffte von einer solchen verfeinerten Beschreibung auch ein klareres Bild der Abhängigkeit der Sedimente von ihrer Umwelt. Wir werden diese Abhängigkeit nur verstehen, wenn wir die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten herausarbeiten können. Diese werden dann auch eine Anwendung auf andere Sedimente ermöglichen. Für solche Untersuchungen sind Tiefseesedimente günstig, weil wir bei ihnen relativ einfache Bildungsumstände haben, einfacher jedenfalls, als es in der Flachsee im allgemeinen der Fall ist, ungünstig aber, weil diese Umwelteinflüsse weniger bekannt und schwerer zu erforschen sind und die Auswahl der Untersuchungspunkte nicht nach sedimentpetrographischen Gesichtspunkten erfolgen konnte. Die ersten Jahre nach der Rückkehr von der Expedition wurden deshalb auf methodische Untersuchungen verwandt. Insbesondere kam es mir darauf an herauszubekommen, wie die feinsten Bestandteile der Sedimente zusammengesetzt sind. Diese "tonigen" Bestandteile bilden nicht nur den wesentlichen Anteil der Roten Tone und der Blauschlicke, wir finden sie auch, durch Kalk verdünnt, in den Globigerinenschlämmen wieder. Sie sind von der Wissenschaft bisher recht stiefmütterlich behandelt worden. Die Ausarbeitung der Methoden, die gerade auf diesem Gebiet Neuland betreten mußte, ließ sich nicht rasch erzwingen. Es kam hinzu, daß ich mir in Rostock erst meine Arbeitsmöglichkeiten schaffen mußte. Ich habe hier der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft und der Mecklenburgischen Regierung für ihre Unterstützung mit Apparaten und Personal wärmstens zu danken. Ferner mußte als Vorbedingung für die Deutung der Sedimente zunächst festgestellt werden, zu welchen geologischen Zeiten sie gebildet worden sind und wie groß ihre Bildungsgeschwindigkeit überhaupt ist. Diese Untersuchungen hat W. Schott mit Hilfe der Foraminiferenfaunen als Notgemeinschaftsstipendiat durchgeführt. Diese Vorarbeiten, insbesondere der Ausbau der Methoden, hatten den Nachteil, daß die Veröffentlichung der Ergebnisse nicht so rasch erfolgen konnte, wie ich es selbst gewünscht hätte. Bald nachdem die Darstellung der Methoden und die Foraminiferenuntersuchungen als erste Lieferung erschienen waren, stellte es sich als notwendig heraus, eine beträchtliche Kürzung des restlichen Teiles vorzunehmen. Das hat zur Folge, daß die erste Lieferung breiter dargestellt ist als die Ergebnisse. Als die Nachricht von der Kürzung und dem notwendigen raschen Abschluß des Werkes mir bekannt wurde (Januar 1935), mußte eine Reihe von Untersuchungen eingestellt werden, insbesondere mikroskopische Untersuchungen, die besonders viel Zeit und in der Darstellung viel Raum beanspruchen. Deshalb ist systematisch nur das Guinea-Becken durch V. Leinz und das Kapverden-Becken durch O. E. Radczewski untersucht worden.

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Late Neogene planktonic foraminifera have been examined at Site 310 in the Central North Pacific and their stratigraphic ranges and frequencies are presented here. Blow's (1969) zonation developed for tropical regions has been applied where applicable. Where tropical index taxa are rare or absent in this temperate region, Globorotalia crassaformis, and the evolutionary bioseries G. conoidea - G. conomiozea and G. puncticulata - G. inflata have been found useful for zonal subdivisions. A correlation between stratigraphic ranges and frequency distributions of these species at Site 310 in the Central North Pacific, and Site 284 in the Southwest Pacific indicates that these species are relatively consistent biostratigraphic markers in temperate regions of both the North and South Pacific Oceans. An informal zonation for temperate latitudes of the Southwest Pacific has been established by Kennett (1973) and a similar zonal subdivision can be made at Site 310. Paleoclimatic/paleoceanographic interpretations based on coiling ratios, percent abundance, and phenotypic variations of Neogloboquadrina pachyderma indicate four major cold events during early, middle, and late Pliocene, and early Pleistocene. Faunal correlations of these events with similar events elsewhere in the Northeast and Southwest Pacific which have been paleomagnetically dated indicate the following approximate ages for these cold events: 4.7 Ma, 3.0 Ma, 2.6-1.8 Ma, and 1.2 Ma. Faunal assemblages have been divided into three groups representing cool, intermediate, and warmer water assemblages. Cool water assemblages are dominated by ~60% N. pachyderma; intermediate temperature faunas are dominated by species of Globigerina and Globigerinita and contain between 20% and 30% N. pachyderma. Warmer water assemblages are dominated by species of Globorotalia and contain <10% N. pachyderma. Frequency oscillations within these groups, in addition to paleotemperature parameters evident in N. pachyderma, afford refined paleoclimatic/paleoceanographic interpretations.

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