94 resultados para Germany. Auswärtiges Amt. Völkerrechtswidrige Führung des belgischen Volkskriegs.


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In der Döberitzer Heide nördlich von Potsdam wurden vegetationsgeschichtliche Untersuchungen durchgeführt. Das Untersuchungsgebiet befindet sich im östlichen Teil der Nauener Platte, die bisher vegetationsgeschichtlich weitgehend unerforscht war. In sechs verschiedenen Mooren wurden acht Bohrungen niedergebracht. Die Bohrkerne wurden stratigraphisch und pollenanalytisch untersucht und für die Radiocarbondatierung beprobt. Die Pollendiagramme ermöglichen die Rekonstruktion der Vegetationsentwicklung der terrestrischen Standorte und der Moore in der Döberitzer Heide in den letzten 14.000 Jahren. Neben einer Revision der Gliederungsprinzipien der spätglazialen Vegetationsentwicklung Brandenburgs und einer vergleichenden Betrachtung der Moorentwicklung in der Döberitzer Heide wurde besonderes Augenmerk auf die Geschichte des Döberitzer Lindenwaldes gerichtet, der einen Sonderfall in der brandenburgischen Vegetation darstellt. Die Untersuchungen boten die Möglichkeit, die Ursachen seiner Entstehung zu klären, Aussagen zu den Perspektiven seiner Entwicklung zu treffen und mögliche Entwicklungspotentiale von Lindenwäldern im Land Brandenburg aufzuzeigen.

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Die in den Ablagerungen des marinen Elster-Saale-Interglazials (= Holstein-See = Stör-Meer) gefundenen und als autochthon betrachteten Foraminiferen und Ostrakoden kommen alle noch rezent vor. In vielen Proben wurden daneben aus dem Tertiär und der Oberkreide aufgearbeitete Foraminiferen gefunden. In den Proben aus Muldsberg, Albersdorf und Esbjerg konnte eine gleichgerichtete Faunen-veränderung vom Liegenden zum Hangenden beobachtet werden. Die Formen der jeweils unteren Proben gehören subarktischen bis hochborealen Temperaturen, etwa vollmarinem Milieu und mindestens 30 m Wassertiefe an. Ins Hangende hinein wurde nach Foraminiferen und Ostrakoden das Meer flacher, wärmer und brackischer, bis es schließlich in den obersten Proben wattähnliche Verhältnisse mit wahrscheinlich etwas geringerer Temperatur als am heutigen südlichen Nordseerand erreichte. Diese Beobachtung stimmt überein mit den von GRAHLE (1936) an Mollusken gewonnenen Erkenntnissen und den Schlüssen, die andere Bearbeiter aus einzelnen Mikrofaunen zogen. Es wurde versucht, die Faunen der restlichen Aufschlüsse in das oben erwähnte Schema einzuordnen. Dies gelang nur in zwei Fällen nicht. In Oldenhütten ist das Versagen wahrscheinlich auf unentwirrte Lagerungsstörungen zurückzuführen, in der Austernbank Tarbek liegen abweichende fazielle Verhältnisse vor. Die restlichen Aufschlüsse zeigen, daß aus den vom Eis gestörten Sedimenten doch oft ein sinnvolles Bild rekonstruiert werden kann. Die im kälteren Teil der Holstein-See auftretende Foraminifere Elphidium subarcticum CUSHMAN scheint in den Absätzen des schleswig-holsteinischen Eem-Meeres zu fehlen.

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Previous pollen analytical studies on sediments from the pleistocene lake basin at Samerberg, situated on the northern edge of the Bavarian Alps (47°45' N, 12°12' E, 607 m a.s.l.) had been performed on samples taken from cores and exposures close to the southern shore of the former lake. After geoelectric and refraction-seismic measurements had shown that the lake basin had been much deeper in its northern part, another core was taken where maximum depth could be expected. The corer penetrated three moraines, two of them lying above pollen-bearing sediments, and one below them, and reached the hard rock (Kössener Kalk) at a depth of 93 m. Two forest phases could be identified by pollen analysis. The pollen record begins abruptly in a forest phase at the end of a spruce-dominated period when fir started to spread (DA 1, DA = pollen zone). Following this, Abies (fir) was the main tree species at Samerberg, Picea being second, and deciduous trees were almost non-existent. First box (Buxus) was of major importance in the fir forests (DA 2), but later on beech (Fagus) and wing-nut (Pterocarya) spread (DA 3). Finally this forest gave way to a spruce forest with pine (DA 4). The beginning and the end of this interglacial cycle are not recorded. Its vegetational development is different from the eemian one known from earlier studies at Samerberg. It is characterized by the occurrence of Abies together with Buxus, Pterocarya and Fagus. A similar association of woody species is known only from the Holsteinian age deposits in an area ranging from England to Poland, though at no other place these species were such important constituents of the vegetation as at Samerberg. Therefore zone 1 to 4 are attributed to the Holsteinian interglacial period. The younger forest phase, separated from the interglacial by a stadial with open vegetation (DA 5), seems to be completely represented, though its sediments are disturbed, apparently by sliding which caused repetition of same-age-sediments in the core (DA 7a, b, c) The vegetational development is simple. A juniper phase (DA 6) was followed by reforestation with spruce, accompanied by some fir (DA 7, 9). Finally pine became the dominant species (DA 9). The simple vegetational development of this younger forest phase does not allow a safe correlation with one of the known pre-eemian interstadials, but for stratigraphical reasons it can be related best to the Dömnitz-interglacial, which among others is also known as Wacken- or Holstein-II-interglacial. Possibly another phase of reforestation is indicated at the end of the following stadial (DA 10). But due to an erosional unconformity nothing than the rise of the juniper curve can be stated. It was only after this sequence of forest phases and periods with open vegetation that glaciers reached the Samerberg area again.

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The carbonate contents in the boulder clay ('Geschiebemergel') of abrasion cliffs were investigated along the Baltic coast of Schleswig-Holstein, northern West Germany. The calcareous boulder clay and stratified drift in the cliffs are interbedded with compressed thrust sheets of Cretaceous limestone, Tertiary Tarras clay, and Eemian clay. According to chemical analyses of 173 boulder clay samples, the amount of carbonate varies mostly between 6 and 17%. Owing to the small number of samples no definite conclusion could be drawn on the distribution of Danish Cretaceous limestones in the boulder clay, nor on the different directions of movement of Weichselian glaciers.

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Der Lemgow wird von den Sedimenten der dreifachen saalezeitlichen Eisbedeckung aufgebaut. Ältere (tertiäre) Ablagerungen bilden entweder direkt die Quartärbasis oder sind in Form von Schollen am Aufbau beteiligt. Altquartäre oder elsterzeitliche Sedimente konnten bislang nicht nachgewiesen werden.

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Die Niederrheinische Bucht, ein altes tektonisches Senkungsgebiet, dessen Ausdehnung durch die Orte Aachen, Bonn, Duüsseldorf und Duisburg bestimmt ist, bildete während des jüngeren Tertiärs eine Meeresbucht am Südrande des Nordseebeckens. Noch zu Beginn des Pleistocäns erstreckte sich die Nordsee bis in den Raum von Nijmegen, und im Pliocän verlief die Kuüste etwa auf der Linie Maastricht-Kleve. Im Mittelmiocän reichte die Nordsee bis in die nördliche Niederrheinische Bucht. Marines Oberoligocän mit reicher Fauna findet sich noch in der Gegend von Köln. In Verbindung mit den marinen Transgressionen kam es in den inneren Teilen der Niederrheinischen Bucht zu mehr oder weniger ausgedehnten Vermoorungen, die zur Bildung von Braunkohlenflözen führten, unter denen das miocäne Hauptbraunkohlenflöz nordwestlich von Köln eine Mächtigkeit von mehr als 90 m erreicht. Nach NW spaltet sich das Hauptflöz in drei Teilflöze auf, die von oben nach unten als Flöz Garzweiler, Flöz Frimmersdorf und Flöz Morken bezeichnet werden. Diese Flöze können, wie neue Untersuchungen ergaben, eindeutig mit dem marinen Mittelmiocän in Verbindung gebracht werden.

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(Einleitung) Im süddeutschen Jungmoränengebiet wurden während der letzten 25 Jahre verschiedene vegetationsgeschichtliche Arbeiten durchgeführt, die der Untersuchung der Späteiszeit galten. Die wichtigsten von ihnen stammen von G. Lang (1952), A. Bertsch (1961), H. Müller (1962) und H. Schmeidl (1971). Ohne Zweifel müssen die dabei gewonnenen Ergebnisse in anderen Landschaften des nördlichen Alpenvorlandes überprüft und verschiedene Probleme weiterhin verfolgt werden, wie z. B. das der Definition und Umgrenzung der Bölling-Zeit und der Älteren Tundrenzeit s. str. und die Abhängigkeit der Vegetationsentwicklung von der Meereshöhe. Die vorliegende Studie ging auch auf die Notwendigkeit zurück, die spätglazialen Ablagerungen bei dem Tonwerk Kolbermoor nahe Rosenheim, einer der klassischen Stätten der Quartärforschung im nördlichen Alpenvorland, einer vegetationsgeschichtlichen Neubearbeitung zu unterziehen. Die Untersuchungen wurden auf benachbarte Seen, den Sims-See und den Hofsrätter See, ausgedehnt, da die Ergebnisse von Kolbermoor faziell beeinflußt schienen (Niedermoore) und an limnischem Material überprüft werden mußten.

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Some years ago a fossil lake basin was found in the northeastern part of the former Rhine-pied- mont-glacier, situated between the endmoraine system ofthe elassical Riß- andWürm glacia- tions, respectively. The lacustrine sediments contain the pollenflora ofthe Eemian interglacial. They are intensively thrusted. These sediments are eovered by a loam-layer, rieh in elasts. The thickness of this loam-layer varies between at least 170 and 400 cm. It consists in its major part of loess-loam and solifluction material. Yet just on top of the lake sediments mentioned an in- tensively compressed loam, characterized by quarzgrains with all features of glacially pressed material, together with striated elasts is met with. It strongly resembles atil!. Ifthis is true, the stratigraphie division ofthe last glaciation strongly deviates from the hitherto accepted scheme, incorporating an early glacier advance, long before the elassical young-endmoraine systems of the Würm glaciation were formed.

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Über die Verbreitung, Gliederung und Ausbildung des Jungtertiärs im westlichen Schleswig-Holstein war bisher nicht viel bekannt. Am besten bearbeitet sind die glazial gestauchten Schollen von Morsum/Sylt. Eine Aufzählung erbohrter Miozänvorkommen mit nicht immer überzeugender Begründung lieferte H.-L. HECK 1935. S. THIELE (1941) hat die ihm bekannten Vorkommen hauptsächlich nach faziellen und petrographischen Gesichtspunkten bearbeitet. Er erkannte richtig die Stellung der Braunkohlensande. Die angekündigte palaeontologische Bearbeitung ist nicht erschienen. Eine allgemeine Übersicht über die Entwicklung des Jungtertiärs bringen W. WOLFE und H.-L. HECK 1949. W. HINSCH lieferte wertvolle Beiträge zur Molluskenfauna und zur Gliederung des Miozäns (1952, 1955). Über neue Vorkommen von Braunkohlen-Sanden berichtete E. DITTMER(1 956), eine erste Übersicht über neue Vorkommen der Hemmoorer Stufe gab derselbe Verfasser 1957.

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The secular record of annual mean temperatures of Bremen shows that inhomogeneities - especially caused by station transfers - lead to serious problems concerning the interpretation of climatic trends or fluctuations. Especially two transfers of the meteorological observing station in Bremen within our century - 1935/36 and 1978 - caused significant inhomogeneities, well documented by parallel measurements for several years. Obviously the stagnation of the temperature level of the original data set is a result of these transfers. The homogenized record version reveals a significant warming trend of about 1 Kelvin within the last century.

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Vierlandian, Behrendorfian (Lower Hemmoorian), Oxlundian (Upper Hemmoorian), Lower and Upper Reinbekian, Langenfeldian and Gramian stages could be proved by evaluation of marine molluscan faunas. The diachrone base of 'Braunkohlensande' is demonstrated by underlying Vierlandian mica clay in the E, and by Hemmoorian substages more to the W, at last the fluviatile facies is replaced completely by euhaline to brachyhaline sandy to silty sediments. Brachyhaline effects in adjacent environments make possible an approximate dating on fluviatile sedimentation. The widest extension of 'Braunkohlensand' is during upper Oxlundian, whilst slightly brachyhaline Katzheide beds, defined in this paper to be of Lower Reinbekian age, indicate a limit of 'Braunkohlensande' more to the E. Winnert-fauna was found to be a mixture of Oxlundian and Langenfeldian; the overlying lignitic sands belong to the Kaolinsand group. Upper mica clay overlying Miocene Braunkohlensande can be divided into beds of Upper Reinbekian, Langenfeldian and Gramian ages.