568 resultados para Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter-Partei.


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Boberach: Die Ereignisse in allen deutschen Ländern (u.a. auch "die schreckliche Hungersnot in Oberschlesien" und Unruhen in Hamburg, Gera, Köln im Sommer und Herbst 1848, das Universitätsjubiläum in Jena, der "Kanzelskandal" in München, Lebenslauf Robert Blums), in Italien und Frankreich, der Aufstand in Posen, der Krieg mit Dänemark werden mit Sympathie für die Demokraten dargestellt und durch Dokumente belegt

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Boberach: Der Ablauf der Ereignisse wird unter dem Gesichtspunkt dargestellt, daß im Kampf um die deutsche Nationalität das Volksbewußtsein erwachen und die Einheit Deutschlands um jeden Preis herstellen wird, wobei Frankreich Vorbild sein kann. - Wentzke: Gesch.[ichte] des Jahres 1848 bis Dezember vom Standpunkt der äußersten bürgerlichen Linken. Jetzt notwendig: eine Einheit Deutschlands um jeden Preis. "Im Kampfe gegen die Feinde der Nationalität, draußen oder drinnen, kann auch bei uns das Volksbewußtsein erwachen."

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Boberach: Österreich kann zwar, wenn es alle Pflichten auf sich nehmen will, die Aufnahme in einen neuen deutschen Bundesstaat beanspruchen, doch steht dem die Gesamtstaatsverfassung vom März im Wege. In Deutschland sollten sich zwei Reiche entwickeln, ein westliches und ein östliches, dabei die kleineren Staaten an größere angeschlossen werden, aber beide sollten zusammenwirken, um die Monarchie gegen die Revolution zu verteidigen und Gebietsansprüche abzuwehren. - Wentzke: Für das Verschwinden der kleineren Staaten und ihre Angliederung an die größeren Staaten. Österreich ist nach seiner Gesamtverfassung vom März 1849 außer stande, Mitglied des alten Staatenbundes zu bleiben. "Es wäre die künftige Gestaltung Deutschlands aufzufassen als eine Ausbreitung in zwei große Reiche, ein östliches und ein westliches, die jedes nach seiner besonderen Aufgabe sich unabhängig gestalten, aber untrennbar zusammengreifen zu ihrer gemeinsamen deutschen Stellung in Europa." Will aber Österreich alle Verpflichtungen des neuen Bundesstaates übernehmen, so ist ihm der Eintritt rechtlich nicht zu verweigern. Preußen und Österreich im herzlichen Einverständnis müssen die Integrität Deutschlands gegen das Ausland und die Monarchie gegen die Revolution vertreten. - Welsch (Projektbearbeiter): Von dem konservativen Staatsrechtler und (seit 1849) Mitglied der ersten preußischen Kammer Stahl

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Boberach: In Frage und Antwort werden die Themen im konstitutionellen Sinn und mit Hinweis auf das Vorbild der USA behandelt

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Boberach: Vom Standpunkt eines norddeutschen Protestanten wird die Deutsche Nationalversammlung kritisiert, weil ihre Mehrheit Österreich von Deutschland trennen und den ungeeigneten König von Preußen zum Kaiser machen will. - Wentzke: Oberflächliche Kritik der sogenannten "Volksvertreter" der Paulskirche und ihrer falschen Dekretalien. Gegen Schmerlings doppelzüngiges Verhalten und gegen Gagerns aristokratisches Auftreten bei der Ermordung Blums. Verfasser, ein norddeutscher Protestant, kann sich keinen preußischen Kaiser, kein Deutschland ohne Österreich denken. Vor allem besitzt Friedrich Wilhelm IV. keinerlei Zuneigung. Erzherzog Johann ist der einzige, der als Kaiser die Idee der Volkssouveränität verwirklichen kann

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Boberach: Die soziale Frage soll durch Schaffung von Arbeitsplätzen, Eigentumsbildung bei den Arbeitern, Beeinflussung der Lebensmittelpreise durch staatliche Maßnahmen, Reform der Klassensteuer gelöst werden. Die Volksvertretung soll aus einem indirekten Klassenwahlrecht hervorgehen. Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit, Volksbewaffnung müssen in Grenzen bleiben. Die Kosten für den Volksschulunterricht sollen von den Eltern aufgebracht, aber differenziert und verringert werden, die Geistlichkeit Einfluß auf die Schule behalten. - Welsch (Projektbearbeiter): "... [eine] Arbeit, die sehr gründliches, zum Teil statistisches Material vorlegt." [Aus einem Antiquariatskatalog]

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Boberach: Der Erste Badische Aufstand lehrt, daß die Republik Deutschlands einzige Rettung ist. Die Monarchie hat ausgedient. Die altdeutschen Freiheiten haben die Fürstengewalt mehr beschränkt als die englische Magna Charta. Zu den 34 Fürsten braucht Deutschland keinen 35. als Kaiser

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Welsch (Projektbearbeiter): Appell an die Frankfurter Nationalversammlung, der Einführung der Gewerbefreiheit nicht zuzustimmen: "Wird dem Unfug, daß Jeder treiben kann, wozu er Geld hat, 'Angel und Thor' geöffnet, so muß der mittlere Gewerbestand ... in kürzester Zeit zu grunde gehen." Warnung vor der Entstehung eines Proletariats und dem "unabwendbare[n] Umsturz aller bürgerlichen Zustände"

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Welsch (Projektbearbeiter): Appell an die Teilnehmer des 'Deutschen Handwerker- und Gewerbe-Congresses' in Frankfurt zur Ausarbeitung einer gesamtdeutschen Gewerbeordnung als Bollwerk gegen Gewerbefreiheit und Freizügigkeit

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Welsch (Projektbearbeiter): Appell des Kasselaner Gewerbe-Komitees an die Frankfurter Nationalversammlung anläßlich der Beratung der Grundrechte. Warnung vor der "... maaslose[n] Gewerbefreiheit" und "Gewerbewillkühr" und Forderung einer "... zeitgemäße[n] freisinnige[n] Gewerbeordnung."

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Welsch (Projektbearbeiter): Die Gewerbefreiheit trägt Schuld an der schlechten materiellen Lage des Handwerks. Aufruf, Wahlmänner aus dem Handwerk zu wählen

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Welsch (Projektbearbeiter): Zurückweisung des Aufrufs der Bundesversammlung zur Eintracht und Beachtung der Gesetze vom 1. März 1848. "Das deutsche Volk erkennt ... keinen Bundestag und keinen ... seiner Beschlüsse mehr an." Sollten die Forderungen des Volkes nach Pressefreiheit, einem 'allgemeinen' Parlament, Aufhebung der stehenden Heere und allgemeiner Volksbewaffnung nicht unverzüglich bewilligt werden, "so wird die Zukunft beweisen, daß es [das Volk] auf anderm Wege noch mehr zu bekommen versteht." Aufruf zur Einheit Deutschlands unter den schwarz-rot-goldenen Farben. (Inhaltlich identisch mit Sf 16/106, Nr. 2a u. 2b)

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Welsch (Projektbearbeiter): Darlegung des demokratischen Rechtsstandpunktes: das Recht des Volkes ist die konstitutionelle Verfassung auf breitester Grundlage, die zusammen mit der Krone durch gewählte Abgeordnete vereinbart wird. Erinnerung an das bereits 1815 gegebene, aber nicht eingehaltene Verfassungsversprechen. Zurückweisung von Anwürfen, die Volkspartei wolle die Anarchie, die Zerstörung des Staates, der Familie und des Eigentums

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Welsch (Projektbearbeiter): Eine Revision der oktroyierten Verfassung vom 5. Dezember 1848 ist mit einer dem Ministerium Brandenburg/Manteuffel ergebenen ersten Kammer unmöglich. Aufruf an die freisinnigen Wahlmänner der ersten Kammer, jedwede Art von reaktionären Bestrebungen zurückzuweisen, Fraktionsbildungen unbedingt zu vermeiden und sich mit den Gleichgesinnten zu einer festgeschlossenen Partei zu vereinigen

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Welsch (Projektbearbeiter): Abdruck einer 'Instruktion' des Zentralkomitees der vereinigten Rechten der Preußischen Nationalversammlung samt Kommentierung durch das 'Central-Comité für Volksthümliche Wahlen im Preußischen Staate': der vereinigten Rechten wird das Recht abgesprochen, sich 'Constitutionelle Partei' zu nennen. Vorwurf der Einflußnahme auf das zukünftige Wahlergebnis durch den entsprechenden Zuschnitt der Wahlkreise und Unterdrückung der freisinnigen Presse