3 resultados para marx
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Resumo:
"The disaster does not primarily lie in people and in the way that they perceive the circumstances, rather in the circumstances that doom people to powerlessness and apathy - circumstances which they could, however, change" (Adorno, 1966, p. 189). When Karl Marx writes to Friedrich Sorge in his letter of the 19.10.1877, regarding his critique of the opinion of his opponents Dühring & Co., that one must deal with "a whole crowd of immature students and pompous doctors who claim to give socialism a 'higher, ideal' turn, that is to say, to replace the materialistic basis (that demands serious, objective study if one wants to operate on it)… with modern mythology by means of their goddesses of justice, freedom, equality and fraternité" (Marx, 1973, p. 303; cf. Schiller, 1993, p. 199 onwards), this thus refers to fundamental problems with the concept of "justice" up until today. As the debate shows, it concerns the contextualization of the term "justice", its meaning in historically concrete as well as socio-political circumstances, and therefore a social analysis that is both representation and critique. Essentially it also concerns the question of the relationship between ideas and reality and the development of standards of historical systematic 'nature' out of social frameworks (see Frey, 1978; Theunissen, 1989).
Resumo:
Bauen und Sprechen sind der Zeit unterworfen. Wenn Zeit über sie hinweggegangen ist, werden sie zu Zeichen. Und die Gegenwart muss sich fragen, wie sie mit diesen Zeichen umgehen will: als Vorboten ihres eigenen Vergehens oder als Feinden ihrer momentanen Befindlichkeit. Bauten, die vorgeben, die Zeiten überdauern und der Ewigkeit nahe sein zu können, sind Verwirklichungen eines utopisch-neuzeitlichen Traumes. Alterslose Perfektion fasziniert, aber sie ist nicht der Inbegriff des Menschlichen. Menschen sind auf das Unfertige ausgelegt, es steht für Vergänglichkeit, aber auch für Heimat und Nähe. Das Vergängliche bewegt mehr als das immer-Gleiche; es kann im Geist neue Projekte erzeugen, neue und andere Bauten, keine Kopien der alten. Doch es muss nicht immer so kommen.
Resumo:
Der Anspruch an das Bauen in der DDR bewegte sich oftmals außerhalb des Koordinatensystems von Funktion und Repräsentation. Besonders in den Stadtzentren ging es darum, Gebäude und Räume zu schaffen, die die zukünftige kommunistische Gesellschaft vorwegnehmen und ihr so zum Durchbruch verhelfen sollten. Dieser metaphysisch angehauchte Auftrag an das Gebaute löste es aus Zeit und Raum heraus und hob die physische Vergänglichkeit der Steine auf. Das Beispiel des Chemnitzer Stadtzentrums illustriert diesen Zusammenhang und verdeutlicht die nur unter Schwierigkeiten mögliche ideelle Umcodierung von Architektur und Städtebau der DDR nach der Wiedervereinigung.