8 resultados para Stadt

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Der Beitrag beschreibt eine doppelte, verfremdete und letztendlich tragische Spiegelung in der Wahrnehmung von Architektur zwischen Europa und Indien: zwischen 1780 und 1856 entstanden in der nordindischen Stadt Lucknow mehrere große Baukomplexe, die von den indisch-islamischen Herrschern der Stadt in europäisch-klassizistischen Formen gestaltet wurden. Nach dem indischen Aufstand, der in den Jahren 1857 und 1858 gegen die britische Herrschaft in Lucknow losbrach, wurden diese Bauten zum Gegenstand einer scharfen europäischen Architekturkritik. Der erste Abschnitt – "Das Eigene und das Fremde" – betrachtet die westliche Rezeption dieser europäisch-klassizistischen Bauten, die über Jahrzehnte durch ein Negativurteil bestimmt war, das sich aus der politischen Interpretation des indischen Aufstands erklärt. Der zweite Abschnitt – "Kopie und Synthese" – geht auf die Suche nach den Zusammenhängen für die positive Europarezeption in Lucknow und für die negative Kritik dieser Bauten in Europa. Es erweist sich, dass die Praxis von Architekturkopie und die Wahrnehmung europäischer Stilformen bei der Übernahme klassizistischer Motive in Indien deutlich anders war als das exakte und moralisch überhöhte Verständnis von Stilformen im Europa nach 1850.

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Der Beitrag beschreibt eine doppelte, verfremdete und letztendlich tragische Spiegelung in der Wahrnehmung von Architektur zwischen Europa und Indien: zwischen 1780 und 1856 entstanden in der nordindischen Stadt Lucknow mehre-re große Baukomplexe, die von den indisch-islamischen Herrschern der Stadt in europäisch-klassizistischen Formen gestaltet wurden. Nach dem indischen Auf-stand, der in den Jahren 1857 und 1858 gegen die britische Herrschaft in Lucknow losbrach, wurden diese Bauten zum Gegenstand einer scharfen europäi-scher Architekturkritik. Der erste Abschnitt – "Das Eigene und das Fremde" – betrachtet die westliche Rezeption dieser europäisch-klassizistischen Bauten, die über Jahrzehnte durch ein Negativurteil bestimmt war, das sich aus der politischen Interpretation des indischen Aufstands erklärt. Der zweite Abschnitt – "Kopie und Synthese" – geht auf die Suche nach den Zusammenhängen für die positive Europarezeption in Lucknow und für die negative Kritik dieser Bauten in Europa. Es erweist sich, dass die Praxis von Architekturkopie und die Wahrnehmung europäischer Stilfor-men bei der Übernahme klassizistischer Motive in Indien deutlich anders war als das exakte und moralisch überhöhte Verständnis von Stilformen im Europa nach 1850.

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Die Einwohner Sevillas wurden im 17. Jahrhundert Zeugen eines besonderen Ereignisses, der Seligsprechung Ferdinands III. von Kastilien und León. Zu seinen Ehren wurde ein Fest veranstaltet, das mit der phantasievollen und reichen Gestaltung seiner ephemeren Architekturen einen Sonderplatz in der Geschichte der andalusischen Stadt einnimmt. Diese Monumente wurden in einer Festpublikation, der für eine größtmögliche Anschaulichkeit Kupferstiche beigefügt wurden, ausführlich geschildert, was eine Rekonstruktion des Aussehens der vergänglichen Architekturen, ihrer vielschichtigen dekorativen Programme und nicht zuletzt der Intentionen hinter den Dekorationen möglich macht.

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Der Anspruch an das Bauen in der DDR bewegte sich oftmals außerhalb des Koordinatensystems von Funktion und Repräsentation. Besonders in den Stadtzentren ging es darum, Gebäude und Räume zu schaffen, die die zukünftige kommunistische Gesellschaft vorwegnehmen und ihr so zum Durchbruch verhelfen sollten. Dieser metaphysisch angehauchte Auftrag an das Gebaute löste es aus Zeit und Raum heraus und hob die physische Vergänglichkeit der Steine auf. Das Beispiel des Chemnitzer Stadtzentrums illustriert diesen Zusammenhang und verdeutlicht die nur unter Schwierigkeiten mögliche ideelle Umcodierung von Architektur und Städtebau der DDR nach der Wiedervereinigung.

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Bei den universell gültigen Prinzipien der klassischen Moderne, bei einer Architektur von innen nach außen und im International Style erwarten wir zunächst nicht eine sensible und kreative Auseinandersetzung mit dem Ort. Diese scheint eher in der „anderen“ Moderne beheimatet zu sein. Neben dem frühen Gunnar Asplund gehört insbesondere Jože Plečnik mit seiner ausgeprägten Unabhängigkeit von jeglichen Manifesten und Gruppenzwang der Ismen zu jenen Architekten der anderen Moderne, die ausgehend von einer persönlichen Empfindsamkeit ein intensives Zwiegespräch mit Orten gepflegt und differenzierte Strategien des Ortsbezugs entwickelt haben. Dies wird an drei Orten der südlichen Gärten der Prager Burg exemplarisch aufgezeigt. An dem Paradiesgarten, der zentralen Querachse mit halbrunder Aussichtsterrasse, Pyramide und Stiertreppe, sowie an der kleinen Mährischen Bastei kann illustriert werden, wie Plečnik aus den räumlichen Gegebenheiten, visueller Kommunikation mit der Stadt und geschichtlichen Erinnerungen des Ortes neue Konzepte seiner Eingriffe entwickelt.