On genitive linking in Songhay

Die Songhaysprachen verwenden unterschiedliche Konstruktionen, um Genitivbeziehungen auszudrücken. In den hier 'Mainstream' genannten Songhaysprachen findet sich vornehmlich eine Konstruktion ohne weitere Verbindungselemente mit dem Possessor an erster Stellung. In den so genannten nördlichen Songhaysprachen findet sich die gleiche Reihenfolge von Possessor und Possessum, dort werden sie jedoch durch eine Adposition n getrennt. Die Forschung hat bisher meistens die Ansicht vertreten, dieses n sei aus dem Tuareg entlehnt worden, wo man ja eine Genitivpräposition n hat. Diese Ableitung ist jedoch problematisch, da im Tuareg der Possessor dem Possessum folgt, also eine umgekehrte Reihenfolge wie im Songhay vorliegt. In diesem Artikel werde ich versuchen, für eine songhay-interne Ableitung von n zu argumentieren. Zwei verschiedene Lösungen werden vorgeschlagen. Der erste An¬satz geht davon aus, dass es sich um das Relikt einer alten Genitivpartikel, ánè, handelt, die sich noch im Pronomen wane 'der von' finden lässt. Im zweiten Ansatz wird angenommen, dass n ursprünglich die Trennung von zwei NPs markierte. Im Mainstream Songhay hätte sich dieses Element zum Transitivmarkierer im Perfektiv entwickelt, im nördlichen Songhay dagegen zum Markierer von Genetivkonstruktionen haben.

The Feasibility of Applying EU Data Protection Law to Biological Materials: Challenging ‘Data’ as Exclusively Informational

Though controversial the question of applying data protection laws to biological materials has only gotten a little attention in data privacy discourse. This article aims to contribute to this dearth by arguing that despite absence of positive intention from the architects to apply the EU Data privacy law to biological materials, a range of developments in Molecular Biology and nano-technology—usually mediated by advances in ICT—may provide persuasive grounds to do so. In addition, paucity of sufficient explication of key terms like ‘data/information’ in these legislations may fuel such tendency whereby laws originally intended for the informational world may end up applying to the biological world. The article also analyzes various predicaments that may arise from applying data privacy laws to biological materials. A focus is made on legislative sources at the EU level though national laws are relied on when pertinent.