27 resultados para Weiterentwicklung
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Resumo:
Hintergrund: Im Rahmen des neuen nationalen Medizinalberufegesetzes [http://www.admin.ch/ch/d/as/2007/4031.pdf], [http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/07918/07919/index.html], der Entwicklung hin zu Kompetenz-basierten Curricula [1] und der Einführung der Bologna-Reform in den medizinischen Studiengängen [2] wurde in der Schweiz eine neue eidgenössische Schlussprüfung Humanmedizin unter Aufsicht des Bundes und in Zusammenarbeit mit den medizinischen Fakultäten in zwei Sprachen (D/F) entwickelt und 2011 erstmals durchgeführt. Projektbeschreibung: Im vorliegenden Beitrag werden die Rahmenbedingungen für die Implementierung aufgezeigt und die Entwicklung der Gesamtprüfung als Pass/Fail-Prüfung einschliesslich ihrer 2 Einzelprüfungen beschrieben. Die 1. Einzelprüfung besteht aus einer schriftlichen Prüfung (MCQ) an 2 Prüfungstagen zu je 4.5 h mit je 150 interdisziplinären, taxonomisch auf Anwendungswissen ausgerichteten Fragen. Die 2. Einzelprüfung umfasst eine strukturierte, klinisch-praktische CS-Prüfung (OSCE) mit insgesamt 12 Rotationsposten über je 13 min Dauer und je 2 min Rotationszeit zwischen den Posten. Zur Qualitätssicherung wurden zahlreiche Massnahmen ergriffen wie z.B. die Schulung der standardisierten Patienten anhand zentraler Standardisierungsvorlagen. Der Gesamtblueprint ist abgestimmt auf den Schweizer Lernzielkatalog Humanmedizin [http://sclo.smifk.ch] und beinhaltet die 2 Hauptdimensionen „General Objectives/CanMed Roles“ und „Problems as Starting Points“. Ergebnisse: Die Prüfung wurde an allen 5 Standorten 2011 und 2012 erfolgreich durchgeführt. Die Prüfungsresultate der ersten 2 Kohorten differenziert nach Gesamtprüfung und Einzelprüfungen zeigen in etwa die erwarteten Werte hinsichtlich der Bestehensquote. Die Metadaten zur Prüfungsqualität zeigen für beide Jahre, dass die angestrebte Messzuverlässigkeit der Prüfung mit einem Cronbach Alpha als Mass für die Reliabilität von im Mittel α=0.9 für die MCQ Einzelprüfung und von im Mittel α>0.8 für die CS-Einzelprüfung erreicht wurde. Diskussion und Schlussfolgerungen: Basierend auf den Erfahrungen und Daten der ersten 2 Prüfungskohorten kann gesagt werden, dass die Implementierung einer neuen nationalen Prüfung, die neben der neu ausgerichteten MCQ-Einzelprüfung erstmals mit einem strukturierten, objektivierbaren und national standardisierten Instrument klinische Fähigkeiten und Fertigkeiten misst, grundsätzlich gelungen ist. In diesem Kontext muss die Relevanz der intensiven Koordination und Abstimmung von der Gesetzgebung und den Verordnungsvorgaben bis hin zum Lernzielkatalog und dem korrespondierenden Gesamtblueprint der Prüfung hervorgehoben werden. Bezüglich der zukünftigen Entwicklung werden Aspekte der Qualitätssicherung und der Weiterentwicklung der Gesamtprüfung auch im Sinne von ergänzenden Prüfungsformaten diskutiert werden.
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Im Weiterbildungsbereich wird oft einzig auf die standardisierte schriftliche Befragung als Evaluationsmethode zurückgegriffen, ohne dass anfänglich eine Auseinandersetzung mit Evaluationszweck und Fragestellungen erfolgt ist. Der folgende Beitrag zeigt am Beispiel einer formativen Evaluation eines betriebswirtschaftlichen Studiengangs auf, wie die Fokusgruppenmethode in der Weiterbildungsevaluation eingesetzt wird und nützliche Informationen zur Weiterentwicklung von Studiengängen liefern kann.
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* naissance 18.6.1876 à Zofingue,décès 15.10.1960 à Zofingue, prot., de Zofingue. Fils de Johann Franz Emil, imprimeur, et d'Elisabeth Caroline Steiner. ∞ 1) Ida Brack, 2) Emmy Mathys. Apprentissage d'imprimeur. R. reprit la petite entreprise de son père en 1898. Il en fit la principale imprimerie et maison d'édition de Suisse en adoptant et développant le procédé de l'héliogravure. R. édita de nombreuses revues et journaux, dont la Schweizer Illustrierte Zeitung dès 1911 (Schweizer Illustrierte depuis 1965), L'Illustré à partir de 1921 et le Blick dès 1959. Bibliographie – B. Meier, T. Häussler, Zwischen Masse, Markt und Macht, 2009
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Im europäischen Integrationsprozess nehmen die Beziehungen der Schweiz zur EU eine rechtlich wie politisch markante Sonderstellung ein. Einerseits dient die schweizerische Eidgenossenschaft als Vorbild für ein friedvolles und gedeihliches Zusammenleben in Europa. Andererseits nimmt sie nicht als Mitglied an der Gestaltung und Weiterentwicklung der Europ‰ischen Union oder am Europäischen Wirtschaftsraum teil, sondern setzt auf intensive bilaterale Verbindungen. Der Analyse dieses europäischen Sonderstatus der Schweiz ist der vorliegende Band gewidmet. Die darin versammelten Beiträge befassen sich mit ausgewählten Aspekten des bilateralen Verhältnisses und mit den Grundlagen und Perspektiven der rechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Verbindung der Schweiz zur Europäischen Union.
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Durch die Öffnung der Grenzen im Zuge des Schengener Abkommens bieten sich im Grenzraum Erzgebirge neue Potenziale zur Erhöhung der Attraktivität der sporttouristischen Angebote. Zur Nutzung der Möglichkeiten und Chancen sind jedoch eine systematische grenzübergreifende Zusammenarbeit und die Kooperation im Rahmen von Netzwerken von zentraler Bedeutung. Die Betrachtung bestehender Netzwerkstrukturen und die Weiterentwicklung vorliegender grenzübergreifender Konzepte standen im Mittelpunkt der Tagung "Sporttourismus im Erzgebirge – Perspektiven grenzübergreifender Netzwerkkonzepte". Vom 18. bis 19. September 2007 trafen sich in Johanngeorgenstadt Dozenten und Studierende der TU Chemnitz sowie der tschechischen Partneruniversität Pilsen/Eger, um mit Experten sowie kommunalen und regionalen Interessenvertretern über diese Thematik zu diskutieren. Die Vorträge und Diskussionsergebnisse sind in diesem Band zusammengefasst, wobei ein spezifischer Teil sich der Frage der Existenzgründung im Sport und Sporttourismus widmet.
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Posterior approaches to the hip joint were developed by Langenbeck and Kocher in the nineteenth century. Letournel created the term Kocher-Langenbeck approach which became one of the most important approaches to the hip joint. The further extension of this approach by digastric trochanteric osteotomy and subsequently by surgical hip dislocation enables visualization of the entire hip joint which allows complete evaluation of articular joint damage, quality of reduction and confirmation of extra-articular hardware. With the increasing incidence of acetabular fractures in the elderly there is a concomitant increase of complicating factors, such as multifragmentary posterior wall fractures, dome impaction, marginal impaction and femoral head damage. These factors are negative predictors and compromise a favorable outcome after acetabular surgery. With direct joint visualization these factors can be reliably recognized and corrected as adequately as possible. Surgical hip dislocation thus offers advantages in complex posterior wall, transverse and T-shaped fractures with or without posterior wall involvement. For these fracture types surgical hip dislocation represents a standard approach in our hands.
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Die Ungleichheit von Bildungschancen ist ein Dauerthema in der empirischen Bildungsforschung, dem in den vergangenen Jahren auch in der Bildungspolitik wieder besondere Aufmerksamkeit beigemessen wird. Abgesehen davon, dass nach den kontroversen Debatten über Bildungsungleichheiten in den 1960er Jahren (siehe dazu Müller 1998) in den letzten 40 Jahren mehr oder weniger kontinuierlich geforscht und publiziert wurde, hat — nachdem das fachliche und öffentliche Interesse an Bildungsungleichheit in den 1970er und 1980er Jahren deutlich erlahmte — in den 1990er Jahr die Produktivität der sozialstrukturell orientierten und lebensverlaufstheoretisch fundierten Bildungssoziologie und auch die Aufmerksamkeit an ihren Befunde zugenommen. Ihre Ergebnisse lassen sich nicht alleine an den methodischen Entwicklungen (Schimpl-Neimanns 2000; Becker 2000; Henz und Maas 1995), der Auswertung von neueren Massen- und Längsschnittdaten mit ausgefeilten statistischen Verfahren (Müller und Haun 1994; Mayer und Blossfeld 1990; Blossfeld 1988) und der groß angelegten internationalen Vergleiche (Shavit und Blossfeld 1993) ablesen, sondern auch in der Weiterentwicklung theoretischer Ansätze, die den Anspruch vertreten, Ursachen sowie Mechanismen und Prozesse von Bildungsungleichheiten präziser zu benennen als dies bislang der Fall war (siehe Einleitung von Becker und Lauterbach in diesem Band). In der universitären Forschung selbst sind seitdem eine Vielzahl unterschiedlicher Projektvorhaben in Gang gesetzt worden, die sich zum Ziel gesetzt haben, diese Theorieansätze empirisch anzuwenden, um Entstehung und Reproduktion von Bildungsungleichheiten umfassend zu beschreiben und zu erklären (siehe Becker in diesem Band sowie Becker 2006). Zudem hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Jahre 2002 mit dem erklärten Ziel, einen Beitrag zur Verbesserung der Situation der empirischen Bildungsforschung zu leisten, die Förderinitiative „Forschergruppen in der Empirischen Bildungsforschung“ beschlossen (DFG 2005).
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2008 jährte sich die Zäsur von 1968 zum 40. Mal. Besonders an diesem Jahrestag war, dass nun die nächste Generation in die gesellschaftliche Reflexion eingetreten ist. Das aus Vertretern der nach 1968 Geborenen bestehende Schweizer Ausstellungsbüro Palma3 hat aus diesem Anlass gemeinsam mit dem Historischen Museum in Frankfurt am Main die Ausstellung „Die 68er. Kurzer Sommer – lange Wirkung“ realisiert. Im Rahmen von acht Themenbereichen, die die wichtigsten Aufbrüche von 1968 und ihre Weiterentwicklung in den 1970er Jahren dokumentieren und reflektieren, nahm der Bereich „Geschlechterrollen“ einen besonderen Raum ein. Er präsentierte materialreich die Frauen-, Lesben- und Schwulenbewegung sowie die so genannte sexuelle Revolution der 1960er und 1970er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland in ihren spannungsvollen Wechselverhältnissen. Im Zentrum des Beitrages sollen die unterschiedlichen Symbole dieser Bewegungen stehen. Diese dokumentieren anschaulich das Aushandeln gruppenkonstituierender Identitäten, wobei Rückgriffe auf ältere Symbole und deren Transformationen sowie Neukontextualisierungen zu beobachten sind. In der Frauenbewegung war das Venus-/Weiblichkeitszeichen mit geballter Faust im Innern in verschiedenen Versionen als grafische Verbindung von linker Bewegung und Feminismus verbreitet. Zwei ineinander verschlungene Weiblichkeitssymbole stehen in der Lesbenbewegung für weib-weibliche Sexualität. Dass die Frauen- und die Lesbenbewegung teilweise eine enge Allianz eingegangen sind, lässt sich auch an ihren gemeinsamen Symbolen ablesen: Die Labrys (Doppelaxt), eine minoische Kultaxt, repräsentiert die Autonomie und Stärke der Amazonen, als deren Waffe sie gilt. Das alte Zeichen der beiden gegeneinander gestellten Hände stellt eine Vagina dar und wurde ursprünglich von Männern als obszöne Geste für den Geschlechtsverkehr benutzt, wobei die Hände in Höhe ihrer Geschlechtsorgane gehalten wurden. In der Frauen- und Lesbenbewegung wurde dieses Zeichen mit erhobenen Armen über dem Kopf gezeigt, um die sexuelle Selbstbestimmung der Frauen deutlich zu machen. Demgegenüber greift die Schwulenbewegung auf den rosa Winkel als Symbol zurück. Dieser kennzeichnete während des Nationalsozialismus’ männliche Häftlinge in Konzentrationslagern als homosexuell. Er wurde von der deutschen Schwulenbewegung aufgegriffen und in emanzipatorischer Absicht umgewertet, wobei die nationalsozialistische Vergangenheit des Symbols präsent bleiben sollte. Insbesondere in den frühen 1970er Jahren finden sich unterschiedlichste Entwürfe dieser Symbole auf Flugblättern, Broschüren, Zeitschriften, Büchern, Plakaten und Transparenten. An Hand einzelner Gruppierungen wie der Homosexuellen Aktion Westberlin, die als Schwulen- und Lesbenorganisation gegründet worden war, sich jedoch schnell in die HAW und das LAZ (LesbenAktionsZentrum) aufsplittete, der Frauenorganisation Brot und Rosen und der Roten Zelle Schwul (ROTZSCHWUL) soll der Aushandlungsprozess innerhalb der Gruppierungen sowie das Verhandeln von Gruppenidentität und -inszenierung nach innen und außen nachgezeichnet werden. Zugleich lässt sich das Weiterexistieren bzw. Verschwinden der jeweiligen Symbole wie auch das Entstehen neuer Symbole – beispielsweise der Regenbogenfahne – als Indiz für die Veränderungen innerhalb der Bewegungen und deren Selbstwahrnehmung und Selbstinszenierung lesen.