6 resultados para Optimierung von Prozessparametern,

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Leser dieses Beitrags sollen das Spektrum technologischer Anwendungen in der Psychotherapie, Supervision und Psychotherapieausbildung kennenlernen und die Hintergründe, Funktionen und Vorteile der verschiedenen Anwendungen diskutieren können. Dabei geht es insbesondere um die Beantwortung der Frage, welche Aufgaben technische Hilfsmittel übernehmen können, die einerseits für die Optimierung von Psychotherapie relevant sind, und andererseits ohne die Technik nicht oder nur eingeschränkt realisiert werden können

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Die motorikwissenschaftliche Befundlage zum sogenannten „Quiet Eye“ weist darauf hin, dass hohe sportmotorische Leistungen, insbesondere in Präzisionsaufgaben, mit einer langen finalen Fixation vor der Bewegungsentfaltung einhergehen. Ein Mechanismus, der diesen Zusammenhang aus einer kognitionspsychologischen Perspektive erklären könnte, ist die Optimierung von Informationsverarbeitungsprozessen der Bewegungsparametrisierung. Diese Annahme wurde durch eine experimentelle Manipulation von Zielinstruktionen in einer Ballwurfaufgabe untersucht. Zum einen zeigen die Ergebnisse, dass sich die räumliche Verankerung des Quiet Eye in Abhängigkeit der variierten Aufgabenziele verändert; zum anderen deuten die Befunde darauf hin, dass sich Veränderungen der Verankerung im Bewegungsresultat niederschlagen. Damit wird ein kognitiver Wirkmechanismus plausibilisiert, nach dem die Bewegungsgenauigkeit durch Zielinstruktion via räumliche Quiet-Eye-Verankerung bestimmt wird.

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Der Schlaf ist eine wichtige Ressource für das psychische und physische Wohlbefinden. Die Erkenntnisse aus der Schlafforschung spielten jedoch in der Sportwissenschaft bislang nur eine untergeordnete Rolle. Nach einer kurzen Einführung zur physiologischen Erfassung von Schlaf werden in diesem Beitrag drei Bereiche aufgeführt, die fruchtbare Verknüpfungen zwischen Schlaf- und Sportwissenschaft aufweisen. Im ersten Bereich wird auf die schlafbegleitende Konsolidierung von motorischen Gedächtnisinhalten eingegangen. Dieser eher grundlagenorientierte Forschungszweig beleuchtet den Zusammenhang zwischen der Aneignung bzw. Optimierung von motorischen Fertigkeiten und verschiedenen Schlafstadien und Schlafparametern (z. B. Schlafspindeln). In dem zweiten Bereich geht es um den Schlaf vor sportlichen Wettkämpfen. Für den Sport liegt eine Vielzahl von anekdotischen Belegen über eine schlecht geschlafene Nacht vor einem sportlichen Wettkampf vor. Systematische Erhebungen existieren jedoch kaum. Anhand verschiedener Studien sollen Aspekte geklärt werden, die die Ursachen und Häufigkeiten von schlechtem Schlaf vor Wettkämpfen und die Auswirkung auf die Wettkampfleistung betreffen. Der dritte Bereich widmet sich dem Einfluss von körperlicher Aktivität auf den Schlaf. Es zeigt sich, dass der Sport einen positiven Effekt auf den Schlaf bei Menschen mit Schlafstörung aufweist. Diese Befunde weisen auf einen therapeutischen Ansatz für Sportwissenschaftler in der Schlafmedizin. Abschließend werden sportpraktische Implikationen erörtert und Perspektiven auf weitere Forschungsfragen eröffnet.