4 resultados para Heterogen fotocatalises

em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça


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Im Rahmen von Abstimmungskampagnen zu Migrationsfragen wurde in der schweizerischen Presse und in politischen Diskussionen wiederholt auf die vermeintlich divergierende Kriminalitätsrate zwischen Personen unterschiedlicher Staatszugehörigkeit hingewiesen. Die weit verbreitete Auffassung, dass "Ausländer" ein erhöhtes Kriminalitätspotenzial aufweisen, wurde dabei kaum in Frage gestellt, obwohl verlässliche Zahlen zu dem Thema nur spärlich sind. Um die Wissenslücke zumindest teilweise zu schliessen, werden in diesem Beitrag Ergebnisse einer systematischen Analyse der Daten der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) der Jahre 2010 und 2011 vorgestellt. Für verschiedene Arten von Straftaten werden rohe und standardisierte Beschuldigtenbelastungsraten (BBR) nach Herkunft und Aufenthaltsstatus berichtet. Zur Berechnung der BBR wird die Anzahl im Referenzjahr beschuldigte Personen ins Verhältnis zum jeweiligen Bevölkerungstotal gemäss STATPOP gesetzt. Eine Standardisierung erfolgt in einem ersten Schritt nach Alter und Geschlecht; in einem zweiten Schritt werden Kontextmerkmale der Wohngemeinden der beschuldigten Personen hinzugezogen. Es zeigt sich, dass für Ausländer insgesamt eine erhöhte BRR zu beobachten ist, sich die Differenz zu den Schweizern durch eine Standardisierung nach Alter und Geschlecht jedoch um fast 40 Prozent verringert. Weiterhin sind die Ergebnisse stark heterogen je nach Art der Straftaten und vor allem nach Herkunftsregion. Auch die Hinzunahme von Kontextmerkmalen fördert schliesslich einige interessante Ergebnisse zutage.

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Nach innen heterogen, konfrontiert mit den Folgen einer massiven Finanz- und Schuldenkrise und gekennzeichnet von zunehmender sozialer Ungleichheit, nach außen hart gegen Flüchtlinge und Migranten und auf den Schutz der eigenen ökonomischen Interessen bedacht, scheint die Europäische Union von der Idee eines 'sozialen Europa' weit entfernt. Gleichwohl ist das Projekt einer europäischen Einigung fest mit der Vorstellung eines 'europäischen Sozialmodells' verbunden, in dem die verlässliche soziale Absicherung der Menschen in Europa hohe Priorität geniesst, auch wenn über die Form der Umsetzung intensiv gestritten wird. Im europäischen sozialen Protestantismus, der die wohlfahrtsstaatlichen Kulturen Europas in vielfältiger Weise geprägt hat, wird die Frage nach Möglichkeit und Gestalt einer möglichst effektiven, effizienten und gerechten sozialen Absicherung im europäischen Kontext in unterschiedlicher Weise diskutiert. Der Band informiert über institutionell-politische Strukturen, soziale Problemkonstellationen, ökonomische und politische Optionen und sozialethische Grundprinzipien für die Gestaltung eines 'sozialen Europa' und bietet Diskussionsstände aus vielfältigen Perspektiven des europäischen Protestantismus.

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Hintergrund: Wegen sich verändernder Strukturen im Spitalbereich sowie im Bereich der Hausarztabdeckung als auch infolge zunehmenden Drucks auf das Gesundheitssystem kommen mehr Patienten auf die Notfallstationen, die aufgrund ihrer Grunderkrankung und des fortgeschrittenen Krankheitsstadiums von einem palliativen Behandlungskonzept profitieren. Eine wesentliche Herausforderung ist hierbei bereits die Definition von «Palliative Care» (PC), sowie die Klärung, was genau die palliative Versorgung beinhaltet. Häufig vermischt wird der Terminus «Palliative Care» mit «End of life care». Die vorliegende Studie ist eine Standortbestimmung im Universitären Notfallzentrum des Inselspitals Bern (UNZ), das jährlich rund 32 400 Patienten versorgt. Ziel ist es, mehr über den Wissensstand und die persönliche Einstellung der Mitarbeiter zu palliativen Fragestellungen und speziell zum Begriff «Palliative Care» zu erhalten. Methodik: Die Mitarbeiter des Universitären Notfallzentrums des Inselspitals Bern (UNZ) wurden mittels einer Online-Umfrage durch eine spitalexterne Fachinstitution interviewt. Diese Befragung basiert auf einem Instrument [1], das in einer vergleichbaren Studie auf einer Notfallstation in den USA entwickelt und validiert wurde. Resultate: Von 154 Mitarbeitenden (Pflege und Ärzte) füllten 60 Mitarbeitende die Befragung vollständig aus, entsprechend einer Antwortrate von 39%. Die Definition von Palliative Care (von n=60) war sehr heterogen und konnte in sechs Themenbereiche eingeteilt werden. Bei den Fragen nach spezifischen Leistungsangeboten äusserten die Mitarbeitenden den Wunsch nach einem erleichterten Zugang zu bestehenden Patientendaten, nach einem 24-Stunden-Palliative-Care-Konsiliardienst und nach mehr Besprechungszeit für Fragestellungen der PC im klinischen Alltag. Schlussfolgerungen: Die heterogene Begriffsdefinition von «Palliative Care» bestätigt sich. Es besteht kein klares Vorgehen, und zudem lässt sich ein Zeitmangel für ausführliche Patientengespräche in palliativen Situationen im UNZ feststellen. Der Patientenwunsch oder Patientenverfügungen mit DNR/DNI-Prozedere stehen nicht im Widerspruch zu den persönlichen Wertvorstellungen der meisten Mitarbeitenden. Die 24-Stunden-Verfügbarkeit eines spezialisierten PC-Teams, das Erarbeiten von Guidelines und vermehrtes Training für PC würde von den UNZ-Mitarbeitenden begrüsst.

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In Leistungssituationen sind Athletinnen und Athleten nicht immer dazu in der Lage, ihr Leistungsoptimum abzurufen. Auch wenn die Befundlage zum Angst-Leistungszusammenhang äußerst heterogen ist, so geht höheres Angsterleben häufig mit Leistungsbeeinträchtigungen einher. In dem vorliegenden Manuskript wird ein Überblick über verschiedene theoretische Modelle zur Erklärung des Angst-Leistungszusammenhangs gegeben. Der Fokus wird dabei auf die Attentional Control Theory gelegt, die besagt, dass unter Druck die Aufmerksamkeitsregulation weniger effizient ausfällt und folglich erhöhte Ablenkbarkeit die Leistung negativ beeinflusst. Es wird weiterhin argumentiert, dass die Selbstkontrollkraft den Angst-Leistungszusammenhang moderiert, so dass nur bei Personen mit temporär erschöpfter Selbstkontrollkraft ein negativer Angst-Leistungszusammenhang erwartet wird, wohingegen Personen mit momentan verfügbarer Selbstkontrollkraft trotz erhöhten Angsterlebens Höchstleistung erbringen können. Abschließend werden offene Fragestellungen thematisiert, alternative Erklärungsansätze vorgestellt sowie praktische Implikationen für die Sportpsychologie abgeleitet.