47 resultados para Denné

em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça


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Theater lebt von der unmittelbaren Begegnung von Bühne und Publikum. denn seine spezifische Wirkung entfaltet sich im Live-Erlebnis. Die Formen des Schweizer Gegenwartstheaters sind vielfältig und reichen vom Stadttheater über die Laienoperette bis zu Poetry Slam. Neben Kreativität und Spiellust gehört zur Bühnenkunst aber auch das Betriebsbüro, weil Theater Organisation braucht, und natürlich Geld. Diese Zusammenhänge werden in den facettenreichen Sondierungen des Bandes «Bühne & Büro» beleuchtet. Der Band dokumentiert die vielfältigen Formen und den Beziehungsreichtum des Theaterschaffens in der Schweiz. Es beschreibt unterschiedliche Theaterformen wie Stadttheater, die freie Theaterszene und Tanztheater bis hin zu weniger bekannten Formen wie Behinderten- und Gefängnistheater. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Organisationsformen und Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen von Theater in verschiedenen Regionen der Schweiz. Das Buch ist auf das Theaterschaffen in der Gegenwart ausgerichtet und wirft Fragen zu dessen Entwicklung in der Zukunft auf. Es richtet sich an ein breites Publikum Theater- und Kulturinteressierter. Theaterschaffenden an grossen Bühnen, in freien Gruppen und in Theatervereinen kann es Anregungen für den Ausbau und die Verbesserung der eigenen Organisationsstrukturen geben. Die Entscheidungsträger in der Kulturpolitik erhalten Informationen zum Zusammenspiel von Ausgaben, Organisationsformen, künstlerischem Output und Publikumsverhalten. Öffentlichen und privaten Kulturstiftungen sowie Sponsoren aus der Privatwirtschaft bietet es Entscheidungshilfen für Förderungsmassnahmen und kulturelles Engagement.

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Wenn der Körper in der Psychotherapie stärker gewichtet werden soll, stellt sich die Frage, wie dieses Ziel mit psychologischer Theoriebildung vereinbar ist. Nach unserer Auffassung kann dies eine Theorie des „Embodiment“ leisten. Entsprechende Ansätze werden seit einiger Zeit in den Kognitionswissenschaften („embodied cognition“) diskutiert. An die Beschreibung dieser Theorie schließt sich eine Diskussion an, wie sich Embodiment auf die soziale Interaktion auswirkt, denn dies ist essenziell für die therapeutische Interaktion. Abschließend wird an einem Beispiel gezeigt, wie sich der Embodiment-Ansatz in einer Psychotherapie umsetzen lässt.

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Unter kulturwissenschaftlicher Perspektive lassen sich Religionen als gemeinschaftsstiftende Sinndeutungssysteme verstehen, mit deren Hilfe die Verständigung über gemeinsame Glaubens- und Wertvorstellungen geregelt werden kann. Religionen erwachsen aus interkulturellen Prozessen, denn sie speisen aus unterschiedlichen kulturellen Quellen und Bedeutungstraditionen und ‘migrieren’ aus der ursprünglichen ‘Gemeinde’ in andere kulturelle Kontexte. ‘Fremd-Religionen’ werden adaptiv verändert und in die eigene kulturelle Praxis überführt. Solche Veränderungen von Religionen werden durch Literatur begleitet und bewahrt. Sie verleiht Sinnstiftungsprozessen von Kultur sprachliche Gestalt und reflektiert damit auch immer implizit oder explizit religiöse Vorstellungen. Unter interkultureller Perspektive läßt sich Literatur also auch als Speicher religiöser Vorstellungen unter den Bedingungen ihrer epochen- und kulturspezifischen Veränderungen verstehen. Der Band sucht diesen Veränderungen in der Literatur und ihrer Spiegelung in den Medien nachzugehen und zu prüfen, wie dadurch Gemeinsamkeiten, aber auch kulturelle Differenzen bewußt gemacht werden.

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Nur wenige Vorsorgeuntersuchungen sind so umfassend in randomisiert-kon- trollierten Studien (RCTs) untersucht worden wie das Screening auf Brustkrebs mit Hilfe der Mammografie. Es liegen derzeit acht große randomisiert-kontrol- lierte Studien und mehrere Meta-Analysen vor. Letztere kommen mehrheitlich zum Schluss, dass sich die Brustkrebssterblichkeit durch Mammografie-Screening um etwa 20 % senken lässt. Dies bedeutet im Schweizer Kontext, dass etwa 1 von 1'000 Frauen weniger an Brustkrebs stirbt, wenn Frauen ab dem 50. Lebensjahr zehn Jahre lang gescreent werden. Andererseits führt das Screening auch zu Überdiagnosen und Übertherapien. So nimmt die Zahl der Brustkrebsdiagnosen um etwa 20 % zu, was zu einer entsprechenden Zunahme an chirurgischen Ein- griffen, Strahlen- und Chemotherapien führt. Über zehn Jahre gerechnet, erhal- ten etwa 4 von 1'000 Frauen eine Brustkrebsdiagnose, die sie ohne Screening nicht erhalten hätten. Etwa 200 von 1'000 Frauen sind im Verlaufe von zehn Jahren (fünf Screening-Runden) mit abklärungsbedürftigen Befunden konfron- tiert, wobei es sich dabei mehrheitlich um falsch positive Befunde handelt. Gleichzeitig werden auch mit einem Screening-Programm 20 bis 30 % der Brust- krebse nicht im Screening erfasst. Die Information der Bevölkerung bezüglich des Mammografie-Screenings ist derzeit noch mangelhaft. Dies führt dazu, dass der mögliche Nutzen von den betroffenen Frauen überschätzt und der Schaden unterschätzt wird. Die Aufklärung der Bevölkerung im Hinblick auf Nutzen und Risiken des Mammografie-Screenings muss daher verbessert werden, denn Frau- en haben einen Anspruch auf evidenzbasierte Informationen und eine „infor- mierte Entscheidung“.

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In schulsportbezogenen Interventionsstudien, welche eine Überprüfung der Sozialisationshypothese zum Ziel hatten, wurde bis anhin versucht, das Selbstkonzept der Schülerinnen und Schüler zu erhöhen, was mit Blick auf die Funktionalität fragwürdig erscheint. Denn sowohl aus pädagogischer als auch aus psychologischer Perspektive ist zu fragen, ob nicht eher eine möglichst realitätsangemessene Ausprägung des Selbstkonzepts anzustreben ist. So dürfte eine Unterschätzung leistungsbezogenes Verhalten hemmen und eine Überschätzung kann insbesondere in sozialen Interaktionen dysfunktional sein. Ausgehend von diesem Widerspruch wird im folgenden Beitrag die Frage behandelt, welche Selbstkonzeptausprägungen aus einer psychologischen Perspektive durch den Sportunterricht gefördert werden sollen. Dabei entsteht eine neue Zielperspektive für zukünftige selbstkonzeptfördernde Interventionen im Sportunterricht.

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Das seit Jahren eingeschränkte Angebot an Spenderherzen und die damit verbundenen längerwerdenden Wartezeiten hat die Suche nach therapeutischen Alternativen ausgelöst. In den vergangenen 30 Jahren haben mechanische Herz- und Kreislaufunterstützende Systeme an Bedeutung zugenommen. Gegenwärtig wird zunehmend an miniaturisierten, voll implantierbaren Geräten gearbeitet, denn ausser hoher technischer Zuverlässigkeit und Effektivität sollen diese Geräte den Patienten auch eine annehmbare Lebensqualität ermöglichen.