4 resultados para Arthrose
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Resumo:
Zielsetzung: Untersuchung, ob der Ausschluss von Patienten aus der statistischen Analyse in randomisierten Studien mit Fehlbewertungen der Wirksamkeit von Behandlungen sowie einer größeren Heterogenität zwischen verschiedenen Studien assoziiert ist. Studiendesign: Meta-epidemiologische Studie auf der Basis einer Sammlung von Metaanalysen randomisierter Studien. Datenquellen: 14 Metaanalysen, die insgesamt 167 Studien berücksichtigten. Diese verglichen die Wirksamkeit therapeutischer Interventionen bei Arthrose des Knie- oder Hüftgelenks mit Kontrollgruppen, die entweder keine Intervention oder Placebo erhielten und verwendeten jeweils Schmerz nach Angaben der Patienten als Endpunkt. Methoden: Zur Berechnung der Effektgrößen wurden die Unterschiede in der durchschnittlichen Schmerzintensität zwischen den Gruppen am Ende durch die gepoolte Standardabweichung dividiert. Die statistische Zusammenfassung der Studien erfolgte durch eine Random-Effects-Metaanalyse. Studien mit und Studien ohne Ausschluss von Patienten aus der statistischen Analyse wurden in Bezug auf die Bewertung der Therapiewirksamkeit gegeneinander verglichen, und die Auswirkungen einer Beschränkung von Metaanalysen auf Studien ohne Patientenausschluss wurden berechnet. Ergebnisse: In 39 Studien (23 %) waren sämtliche Patienten in die Analyse eingeschlossen. In 128 Studien (77 %) wurden Patienten von der Analyse ausgeschlossen. Die Effektgrößen waren in Studien mit Patientenausschluss tendenziell vorteilhafter als in Studien ohne Patientenausschluss (Differenz –0,13; 95-%-Konfidenzintervall –0,29 bis 0,04). Allerdings variierten die Schätzungen der Verzerrung zwischen einzelnen Metaanalysen erheblich (τ2 = 0,07). Untersuchungen der Interaktion zwischen Ausschluss aus der Analyse und Bewertung der Therapiewirksamkeit waren in fünf Metaanalysen positiv. Stratifizierte Analysen zeigten, dass Unterschiede in Bezug auf Effektgrößen zwischen Studien mit versus Studien ohne Patientenausschluss stärker ausfielen in Metaanalysen mit großer Heterogenität zwischen den einzelnen Studien, in Metaanalysen mit großer geschätzter Therapiewirksamkeit und in Metaanalysen aus dem Bereich der Komplementärmedizin. Beschränkten sich die Metaanalysen auf Studien ohne Patientenausschluss, resultierte dies in geringerer geschätzter Therapiewirksamkeit, größeren p-Werten und einer beträchtlichen Minderung der Heterogenität zwischen den einzelnen Studien. Schlussfolgerungen: Der Ausschluss von Patienten aus der statistischen Analyse in randomisierten Studien führt häufig zu Fehleinschätzungen der Therapiewirkungen. Ausmaß und Richtung dieser Verzerrung sind jedoch unvorhersehbar. Berichte randomisierter Studien sollten grundsätzlich Ergebnisse von Intention-to-treat-Analysen nennen. Systematische Übersichtsarbeiten sollten den Einfluss des Patientenausschlusses von der statistischen Analyse auf die Bewertung der Therapiewirksamkeit routinemäßig prüfen.
Resumo:
Introduction: Discectomy and spinal fusion is the gold standard for spinal surgery to relieve pain. However, fusion can be hindered for yet unknown reasons that lead to non-fusions with pseudo-arthrose. It is hence appealing to develop biomaterials that can enhance bone formation. Clinical observations indicate that presence of residual intervertebral disc (IVD) tissue might hinder the ossification. We hypothesize that BMP-antagonists are constantly secreted by IVD cells and potentially prevent the ossification process. Furthermore, L51P, the engineered BMP2 variant, stimulates osteoinduction of bone marrow-derived mesenchymal stem cells (MSC) by antagonizing BMP-inhibitors. Methods: Human MSCs, primary nucleus pulposus (NPC) and annulus pulposus cells (AFC) were isolated and expanded in monolayer cultures up to passage 3. IVD cells were seeded in 1.2% alginate beads (4Mio/mL) and separated by culture inserts from MSCs in a co-culture set-up. MSCs were kept in 1:control medium, 2:osteogenic medium+alginate control, 3:osteogenic medium+NPC (±L51P) and 4:osteogenic medium+AFC (±L51P) for 21 days. Relative gene expression of bone-related genes, Alkaline Phosphatase (ALP) assay and histological staining were performed. Results: Osteogenesis of MSCs was hindered as shown by reduced alizarin red staining in the presence of NPC. No such inhibition was observed if co-cultured with alginate only or in the presence of AFC. The results were confirmed on the RNA and protein level. Addition of L51P to the co-cultures induced mineralization of MSCs, however a reduced ALP was observed. Conclusion: We demonstrated that NPC secrete BMP-antagonists that prevent osteogenesis of MSCs and L51P can antagonize BMP-antagonists and induce bone formation.