111 resultados para Ressourcen


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Abstract Due to their representativeness and consistent measurement standards the medical und sports data of the Swiss conscripts provide a valuable basis for a continuous health monitoring of young Swiss men. During three to four years, the prevalence of overweight and obesity seems to stabilise on a high level. After a longer period of decreasing performance at the endurance test between the 1980s and 2002, the level of physical performance in the fitness test does no longer decrease since 2006. However, health and health behaviour show significant regional and socioeconomic inequalities among young Swiss men. Besides economic resources and education, major driving factors behind these inequalities can be identified in health knowledge, values, and attitudes.

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Hintergrund: Empirisch lässt sich zunehmend belegen, dass Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung sozial ungleich verteilt ist. Es ist jedoch noch wenig erforscht, wie sozio-ökonomische Faktoren diese Ungleichverteilung der Gesundheitskompetenz beeinflussen. Bourdieu's Kapitaltheorie bietet einen bedeutsamen theoretischen Rahmen, um Gesundheitskompetenz soziologisch zu ergründen. In unserer Studie untersuchen wir den Einfluss verschiedener Kulturkapitalien auf die Gesundheitskompetenz junger Erwachsener unter der Kontrolle ökonomischer Ressourcen. Methoden: Datengrundlage war das 2010 – 2011 durchgeführte Eidgenössische Jugendsurvey – eine alle zwei Jahre durchgeführte Befragung junger Stellungspflichtiger sowie einer zusätzlichen Stichprobe unter jungen Frauen in der Schweiz. Der Datensatz umfasste insgesamt 10014 junge Schweizer und Schweizerinnen aus allen Schweizer Sprachregionen und sozialen Klassen. Aus acht Variablen zur Messung der Gesundheitskompetenz (funktionale, interaktive und kritische Gesundheitskompetenz) bildeten wir einen Summenscore. Wir berücksichtigten folgende Messkonzepte von Kulturkapital: Bildungsklasse (institutionalisiertes Kulturkapital), gesundheitsbezogene individuelle und familiäre Werthaltungen (inkorporiertes Kulturkapital) sowie die Anzahl von Büchern im Haushalt (objektiviertes Kulturkapital). Anhand von multiplen linearen Regressionen testeten wir den Einfluss kulturellen Kapitals auf den Summenscore unter der Kontrolle ökonomischen Kapitals. Ergebnisse: Unter der Kontrolle ökonomischer Faktoren hatten alle Formen des Kulturkapitals einen signifikanten Einfluss auf den Gesundheitskompetenzwert. Die kulturellen Faktoren erklärten mehr Varianz in dem Summenscore als die ökonomischen Faktoren. Junge Erwachsene mit (-) sehr großem/ziemlich großem Interesse an Gesundheit, (-) deren Eltern mehr als 200 Bücher besaβen, (-) die einen gesunden Lebensstil als sehr wichtig erachteten (in der Familie oder für sich selbst) oder (-) einen höheren Bildungszweig besuchten, hatten einen höheren Wert auf dem Summenscore der Gesundheitskompetenz. Diskussion: Alle drei Formen des Kulturkapitals trugen signifikant zur Erklärung der ungleichen Verteilung von Gesundheitskompetenz bei. Um die sozialen Prozesse, die dieser Ungleichverteilung zugrunde liegen noch besser zu verstehen, sollte kulturelles Kapital nicht auf einen Bildungsindikator beschränkt werden. Objektivierte und inkorporierte Aspekte kulturellen Kapitals sollten die entsprechenden Messkonzepte ergänzen.

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Anhand von Steuerdaten der Jahre 2002 bis 2012 des Kantons Bern werden einige Ergebnisse zur Verteilung von Erbschaften und Schenkungen präsentiert. Aufgezeigt wird, (1) wie sich Erbschaften und Schenkungen über die Zeit entwickelt haben, (2) wie Erbschaften und Schenkungen nach Höhe der erhaltenen Beträge verteilt sind, (3) wie hoch die statistische Wahrscheinlichkeit ist, Erbschaften und Schenkungen bestimmten Umfangs zu erhalten, (4) wie sich Erbschaften und Schenkungen über Alter der empfangenden Steuersubjekte verteilen und (5) welcher Zusammenhang zwischen den bisherigen ökonomischen Ressourcen (Einkommen, Vermögen) und dem Erhalt von Erbschaften und Schenkungen besteht. Zentrale Ergebnisse sind unter anderem, dass Erbschaften und Schenkungen extrem schief verteilt sind und folglich die Wahrscheinlichkeit, grössere Beträge zu erben oder geschenkt zu erhalten, nur gering ist. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung wird je in den Genuss von Erbschaften oder Schenkungen kommen, die nach Annahme der Erbschaftssteuerinitiative zu einer Besteuerung führen würden. Weiterhin sind Erbschaften und Schenkungen hinsichtlich der bisherigen ökonomischen Position der empfangenden Steuersubjekte extrem ungleich verteilt. Grössere Erbschaften und Schenkungen gehen in erster Linie an diejenigen, die bereits zuvor die höchsten Einkommen und grössten Vermögen aufweisen.

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Wie sind materielle Ressourcen in der Schweiz verteilt? Was sind Ursachen, was sind Konsequenzen? Über die tatsächliche Situation der ökonomischen Ungleichheit in der Schweiz ist überraschend wenig bekannt und bestehende empirische Befunde mitunter widersprüchlich. Die vorliegende Dissertation hat zum Ziel, zu prüfen, inwieweit sich diese Lücken mit Hilfe von Steuerdaten schliessen lassen. Nach einem Überblick über theoretische Erklärungsansätze zu Ungleichheit und Ungleichheitsentwicklung erfolgt eine Einschätzung, ob Steuerdaten einen empirischen Beitrag zu den jeweiligen theoretischen Ansätzen leisten können. Anschliessend werden Konzepte zur idealen Definition ökonomischer Ressourcen und Ungleichheit beschrieben, und es wird geprüft, ob und wie der Forscher diesem Ideal auf Basis von Schweizer Steuerdaten gerecht werden kann. Ein weiterer Teil der Dissertation besteht aus vertiefenden Fallstudien zur Ungleichheitsentwicklung in der Schweiz auf Basis kantonaler Steuerdaten, die im Rahmen des SNF-Projekts „Ungleichheit der Einkommen und Vermögen in der Schweiz“ gesammelt wurden. Ziel dieses Teils ist es, Ungleichheitsentwicklungen zu erklären. Konkret wird untersucht, ob und wie sich die demographische Entwicklung, Migrationsströme und die Entwicklung von Vermögen und Vermögenseinkünften auf die ökonomische Ungleichheit auswirken.

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In der Gesamtabstimmung des erstberatenden Ständerats fand eine entschärfte Revision des Umweltschutzgesetzes als indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative "Grüne Wirtschaft" eine Mehrheit. - Der Bundesrat gab bekannt, die im Rahmen des Kyoto-Protokolls gefassten Verpflichtungen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2012 erreicht zu haben, jedoch nur unter Anrechnung der Senkenwirkung der Wälder sowie der Reduktionsleistungen im Ausland. - In Reaktion auf die Umsetzungsprobleme des revidierten Gewässerschutzgesetzes und dessen Verordnung präsentierte das BAFU ein in Kooperation mit den betroffenen Akteuren erarbeitetes Merkblatt "Gewässerraum und Landwirtschaft". - Das Problem der Lebensmittelverschwendung (sog. Food Waste) erlangte mit den Ergebnissen der jüngsten BAFU-Studie zur Kehrichtzusammensetzung zusätzliche Aufmerksamkeit. - Nach Genehmigung des Nagoya-Protokolls durch das Parlament ratifizierte die Schweiz das Übereinkommen zur Regelung des Zugangs zu genetischen Ressourcen.

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Eine Krebserkrankung bedingt die Auseinandersetzung mit der Krankheit an sich, Gedanken an den Tod und die weitere Lebensgestaltung. Darüber hinaus können sich Selbstkonzept und Selbstwertgefühl einer Frau aufgrund von Körperbildveränderungen und möglicher Infertilität massiv verändern. Rollenkonflikte in Bezug auf die Sorge für andere und die Sorge um sich selbst müssen bewältigt werden. Beziehungen werden in Frage gestellt und verändert. Wie reagieren Frauen unterschiedlichen Alters auf all diese Herausforderungen? Auf welche persönlichen und sozialen Ressourcen können sie zurückgreifen? Wie verändern sich das Selbstbild und die Lebensqualität der betroffenen Frauen durch die Erkrankung? Welche positiven psychologischen Veränderungen können sie als Ergebnis oder Folge ihres Adaptationsprozesses erleben? Diese Fragen stehen im Zentrum des Vortrags, in dem verschiedene Phasen des Loslassens, der Zielanpassung und des persönlichen Wachstums von Frauen mit einer Krebserkrankung thematisiert werden.