111 resultados para Ressourcen


Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Angemessen historisiert kann der «Skandal» auch für die Vormoderne als produktive Forschungskategorie genutzt werden, um nach fundamentalen Wertehaltungen und zugehörigen Konfliktmodi zu fragen. Während Skandale in heutiger Zeit über massenmedial verbreitete Enthüllungen befeuert werden, adressierte Skandalisierung in der Vormoderne unterschiedliche Kommunikationsräume wie etwa Familie, Peer Groups, politische Gremien und Versammlungen, die als ständisch gerahmte, ineinander verschachtelte und miteinander interagierende Teilöffentlichkeiten fungierten. Eigentliches Skandalon stellte der Vorwurf des Eigennutzes bzw. die Schädigung des gemeinen Nutzens dar. Angeprangert wurden Selbstbereicherung, undurchsichtige Machenschaften oder übermässige Profite aus Amtstätigkeiten. Skandalen kam dabei die Funktion von Läuterungsritualen zu, welche lokalen Gesellschaften und ständischen Gruppen die ungeschriebenen Gesetze ihres Zusammenlebens in Erinnerung riefen.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Einleitung: Angestoßen durch die Änderung der Approbationsordnung haben die berufspraktischen Kompetenzen in Deutschland eine höhere Priorität erhalten und werden in den medizinischen Fakultäten deswegen vermehrt vermittelt. Dadurch entstand die Notwendigkeit, den Prozess mehr und mehr zu standardisieren. Auf Initiative der deutschsprachigen Skills Labs wurde der GMA-Ausschuss für praktische Fertigkeiten gegründet, der einen kompetenzbasierten Lernzielkatalog entwickelte, dessen Entstehung und Struktur hier beschrieben wird. Ziel des Kataloges ist es, die praktischen Fertigkeiten im Medizinstudium zu definieren und damit den Fakultäten eine rationale Planungsgrundlage für die zur Vermittlung praktischer Fertigkeiten notwendigen Ressourcen zu geben. Methodik: Aufbauend auf schon vorhandenen deutschsprachigen Lernzielkatalogen wurde mittels einem mehrfach iterativem Kondensationsprozesses, der der Erarbeitung von S1-Leitlinien entspricht, vorgegangen, um eine breite fachliche und politische Abstützung zu erhalten. Ergebnisse: Es wurden 289 verschiedene praktische Lernziele identifiziert, die zwölf verschiedenen Organsystemen, drei Grenzbereichen zu anderen Kompetenzbereichen und einem Bereich mit organsystemübergreifenden Fertigkeiten zugeordnet. Sie wurden drei verschiedenen zeitlichen und drei verschiedenen Tiefendimensionen zugeordnet und mit dem Schweizer und dem Österreichischem Pendant abgeglichen. Diskussion: Das vorliegende Konsensusstatement kann den deutschen Fakultäten eine Grundlage zur Planung der Vermittlung praktischer Fertigkeiten bieten und bildet einen wichtigen Schritt zu einem nationalen Standard medizinischer Lernziele. Blick in die Zukunft: Das Konsensusstatement soll einen formativen Effekt auf die medizinischen Fakultäten haben, ihre praktischen Unterrichtsinhalte entsprechend zu vermitteln und die Ressourcen danach zu planen. Schlüsselwörter: Fertigkeiten, Praktische Fertigkeiten, Klinische Fertigkeiten, medizinische Ausbildung, Konsensus Methode, Delphie-Befragung, Lernziele, Outcomes, Kompetenzen

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Despite numerous studies about nitrogen-cycling in forest ecosystems, many uncertainties remain, especially regarding the longer-term nitrogen accumulation. To contribute to filling this gap, the dynamic process-based model TRACE, with the ability to simulate 15N tracer redistribution in forest ecosystems was used to study N cycling processes in a mountain spruce forest of the northern edge of the Alps in Switzerland (Alptal, SZ). Most modeling analyses of N-cycling and C-N interactions have very limited ability to determine whether the process interactions are captured correctly. Because the interactions in such a system are complex, it is possible to get the whole-system C and N cycling right in a model without really knowing if the way the model combines fine-scale interactions to derive whole-system cycling is correct. With the possibility to simulate 15N tracer redistribution in ecosystem compartments, TRACE features a very powerful tool for the validation of fine-scale processes captured by the model. We first adapted the model to the new site (Alptal, Switzerland; long-term low-dose N-amendment experiment) by including a new algorithm for preferential water flow and by parameterizing of differences in drivers such as climate, N deposition and initial site conditions. After the calibration of key rates such as NPP and SOM turnover, we simulated patterns of 15N redistribution to compare against 15N field observations from a large-scale labeling experiment. The comparison of 15N field data with the modeled redistribution of the tracer in the soil horizons and vegetation compartments shows that the majority of fine-scale processes are captured satisfactorily. Particularly, the model is able to reproduce the fact that the largest part of the N deposition is immobilized in the soil. The discrepancies of 15N recovery in the LF and M soil horizon can be explained by the application method of the tracer and by the retention of the applied tracer by the well developed moss layer, which is not considered in the model. Discrepancies in the dynamics of foliage and litterfall 15N recovery were also observed and are related to the longevity of the needles in our mountain forest. As a next step, we will use the final Alptal version of the model to calculate the effects of climate change (temperature, CO2) and N deposition on ecosystem C sequestration in this regionally representative Norway spruce (Picea abies) stand.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Nicht alle gesundheitlichen Ziele und Maßnahmen, die grundsätzlich wünschenswert wären, sind auch finanzierbar. Die Frage, wie begrenzte Ressourcen eingesetzt werden sollen, ist eine zentrale Herausforderung für die Gesundheitssysteme weltweit. Um hier Antworten zu finden, wendet die Gesundheitsökonomie wirtschaftswissenschaftliche Theorien und Methoden auf das Gesundheitssystem an. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört dabei die Kosten-Nutzen-Bewertung gesundheitsbezogener Leistungen. In diesem Abschnitt beschreiben wir zuerst die zentralen gesundheitsökonomischen Studientypen und gehen dabei insbesondere der Frage nach, wie man den Nutzen medizinischer Maßnahmen quantifizieren kann. Anschließend erläutern wir, wie man Ergebnisse gesundheitsökonomischer Studien ausdrückt und interpretiert. Am Ende kommen wir dann zu unserer zentralen Frage: Wie viele Ressourcen wollen Gesellschaften für zusätzliche Gesundheit aufwenden? Schweizerische Lernziele: CPH 1, CPH 17, CPH 27

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

In diesem einführenden Kapitel diskutieren wir die Voraussetzungen, die den Menschen ein gesundes Leben ermöglichen. Wir definieren die Begriffe Soziale Determinanten der Gesundheit, Gesundheitsrelevante Ressourcen und Risikofaktoren. Es wird deutlich, dass Bedingungen (wie z. B. die Wohnverhältnisse) mit dem gesundheitsrelevanten Handeln der Menschen (z. B. ihren Lebensstilen) zusammenwirken. Abschließend erläutern wir die theoretischen Grundlagen von Prävention und Gesundheitsförderung (Pathogenese, Salutogenese) und ihre Interventionsformen. Schweizerische Lernziele: CPH 1–3

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Gesundheitliches Wohlergehen geht unmittelbar auf das aktive Zutun von Personen und Kollektiven zurück. Zugleich wird gesundheitsrelevantes Handeln nur unter der Berücksichtigung der jeweiligen physischen und sozialen Kontexte zu verstehen und zu beeinflussen sein. Dementsprechend wird hier eine Ausrichtung der modernen Gesundheitsforderung auf die gesundheitsrelevanten Ressourcen und Handlungsspielräume der Menschen vorgeschlagen. Hierfür sind theoretische Grundlagen erforderlich, die die Fragen der sozialen Ungleichheit mit den praktischen Zugängen des Empowerment und der Partizipation schlüssig verbinden. Die Autoren stellen dazu den Capability-Approach (CA) von Amartya Sen vor und ergänzsa diesen mit Erkenntnissen aus der Kapital-Interaktionstheorie von Pierre Bourdieu. Beide Ansätze beleuchten Grundfragen der sozialen Ungleichheit und können mit den Leitkonzepten der Ottawa-Charta fruchtbar verbunden werden. Sie liefern damit auch Anleitungen für neue Forschungsrichtungen zur Untersuchung der komplexen Wechselwirkungen von sozialen Kontexten und gesundheitsrelevantem Handeln.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

BACKGROUND The coping resources questionnaire for back pain (FBR) uses 12 items to measure the perceived helpfulness of different coping resources (CRs, social emotional support, practical help, knowledge, movement and relaxation, leisure and pleasure, spirituality and cognitive strategies). The aim of the study was to evaluate the instrument in a clinical patient sample assessed in a primary care setting. SAMPLE AND METHODS The study was a secondary evaluation of empirical data from a large cohort study in general practices. The 58 participating primary care practices recruited patients who reported chronic back pain in the consultation. Besides the FBR and a pain sketch, the patients completed scales measuring depression, anxiety, resilience, sociodemographic factors and pain characteristics. To allow computing of retested parameters the FBR was sent to some of the original participants again after 6 months (90% response rate). We calculated consistency and retest reliability coefficients as well as correlations between the FBR subscales and depression, anxiety and resilience scores to account for validity. By means of a cluster analysis groups with different resource profiles were formed. Results. RESULTS For the study 609 complete FBR baseline data sets could be used for statistical analysis. The internal consistency scores ranged fromα=0.58 to α=0.78 and retest reliability scores were between rTT=0.41 and rTT=0.63. Correlation with depression, fear and resilience ranged from r=-0.38 to r=0.42. The cluster analysis resulted in four groups with relatively homogenous intragroup profiles (high CRs, low spirituality, medium CRs, low CRs). The four groups differed significantly in fear and depression (the more inefficient the resources the higher the difference) as well as in resilience (the more inefficient the lower the difference). The group with low CRs also reported permanent pain with no relief. The groups did not otherwise differ. CONCLUSIONS The FBR is an economic instrument that is suitable for practical use e.g. in primary care practices to identify strengths and deficits in the CRs of chronic pain patients that can then be specified in face to face consultation. However, due to the rather low reliability, the use of subscales for profile differentiation and follow-up measurement in individual diagnoses is limited.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Junge Erwachsene in der Schweiz berichten in der Mehrheit über eine gute Gesundheit und zeigen sich im Alltag sportlich aktiv. Trotzdem gibt es soziale Unterschiede : Befragte mit weniger Bildungs- und finanziellen Ressourcen gehören deutlich häufiger zu den Gruppen mit schlechterer körperlicher und psychischer Gesundheit und sind seltener sportlich aktiv. Die Ergebnisse zeigen für die Schweiz vergleichbare Ungleichheiten wie sie auch für andere europäische Länder berichtet wurden und legen zielgruppenspezifische Massnahmen zur Verbesserung der Gesundheitschancen von sozial benachteiligten Jugendlichen nahe.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

In Hochschulen werden Konzepte zur Unternehmensführung entwickelt und ge­lehrt. Angewendet werden sie jedoch häufiger in Wirtschaftsunternehmen als in Hochschulen. Dieser Artikel diskutiert ein Modell zur Übertra­gung von Führungs­strategien und Grundprinzipien der Personalent­wick­lung auf Hochschulen. Als Basis einer erfolgreichen Hochschulentwicklung sehen wir die Vereinbarung von klaren Leitlinien, deren Umsetzung in der Verant­wortung von Hochschullehrern und Führungsverantwortlichen liegt. Die Vereinbarung von Zielen auf der Ebene der Mitarbeiter bietet die Möglichkeit der Ausrichtung der Tätigkeiten der Mit­arbei­ter und des optimierten Einsatzes von Ressourcen. Hochschullehrer und Führungs­verantwortliche haben dabei nicht nur Vorbildfunktion; sie müssen ihr Handeln auch transparent und fair gestalten. Darüber hinaus ist die Förderung der Entwicklung der Mitarbeiter eine wesentliche Quelle für die Exzellenz einer Hochschule. Volltext

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Gemäß dem meritokratischen Prinzip sollte alleine die Leistung eines Schülers, gemessen u.a. durch Schulnoten oder Bildungsempfehlungen, dessen Bildungschancen bestimmen. Jedoch weist die empirische Bildungsforschung darauf hin, dass das deutsche Bildungssystem diesem Anspruch bei weitem und bis heute nicht gerecht wird. So belegen zahlreiche Studien ausgeprägte Ungleichheiten der Bildungschancen nach sozialer und ethnischer Herkunft sowie nach Geschlecht und Region. Dabei gehen die angesprochenen empirischen Analysen (und die jeweils zugrunde liegenden theoretischen Konzepte) jedoch implizit häufig davon aus, dass alleine individuelle Determinanten und Ressourcen des Elternhauses für die festgestellten Bildungsungleichheiten ursächlich sind und es somit für die Bildungschancen vernachlässigbar ist, in welchen Bildungskontexten – wie etwa Schule, Schulklasse, Wohngegend, Region oder soziales Netzwerk – sich eine Schülerin oder ein Schüler befindet. Neuere Untersuchungen auf Basis von Mehrebenen- und Längsschnittanalysen zeigen allerdings, dass neben dem Wandel gesellschaftlicher Kontexte und der Expansion von Bildungsgelegenheiten auch die Bedingungen in den Schulen, Klassen und Regionen sowie die Lehrkräfte und die Zusammensetzung des Freundeskreises der Schülerinnen und Schüler einen erheblichen Einfluss auf den individuellen Bildungserfolg haben.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Energie ist eine der wichtigsten Ressourcen der Gegenwart. Wir nutzen sie täglich zum Heizen, Kochen, Beleuchten, Fortbewegen, Arbeiten. Neben der Endlichkeit der fossilen Energieträger rückten in den letzten Jahren auch die mit den Energieregimen verbundenen Risiken (wieder) vermehrt ins Bewusstsein. Gerade deshalb erlebte besonders die Energiegeschichte zum 20. Jahrhundert jüngst einen Aufschwung. Die einzelnen Beiträge zeichnen dabei nicht nur den ungestillten Energiehunger während des Wirtschaftsbooms nach dem Zweiten Weltkrieg nach, sondern gehen auch den Wurzeln des heutigen Energieregimes im 19. Jahrhundert nach. Thematisiert werden die wichtigsten Triebkräfte der Innovationen in der Wasserkraft, die Entwicklungslinien der Energieverwendung und des Energieverbrauchs im Verkehr und in der Landwirtschaft sowie die Auswirkungen eines mehrtägigen Stromausfalls auf die Gesellschaft.