23 resultados para Rasch


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Vergangene Forschung konnte zeigen, dass Ego-Depletion nur dann auftritt, wenn Personen glauben, Willenskraft sei eine limitierte Ressource (Job, Dweck & Walton, 2010). Offen ist die Frage, welche Mechanismen den Effekten impliziter Theorien über Willenskraft auf Selbstkontrolle zugrunde liegen und welche Rolle dabei die Anstrengung spielt. Aus bestehender Forschung lassen sich zwei unterschiedliche Annahmen zu Anstrengung im Ego-Depletion Paradigma ableiten: Einerseits könnte es sein, dass Personen mit einer limitierten impliziten Theorie der Willenskraft versuchen, Ressourcen zu sparen und sich somit weniger stark anstrengen als Personen mit einer nicht-limitierten Theorie. Andererseits kann, basierend auf der Effort-Mobilization Theorie, angenommen werden, dass sich Personen mit einer limitierten Theorie mehr anstrengen, um für die Wahrnehmung mangelnder Ressourcen zu kompensieren. In einem Experiment wurde Herzratenvariabilität, als psychophysiologischer Indikator von Anstrengung, gemessen und in Abhängigkeit von impliziten Theorien über Willenskraft und vorangehender Verausgabung (Depletion) untersucht. Die Ergebnisse suggerieren, dass sich Personen mit einer limitierten Theorie der Willenskraft nach Depletion mehr anstrengen, um die gleiche Leistung zu erbringen, als Personen mit einer nicht-limitierten Theorie. Die Befunde sind somit konsistent mit den Annahmen der Effort-Mobilization Theorie.

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Die Annahme der Volksinitiative "gegen Masseneinwanderung" vom 9. Februar 2014 verankert Art. 121a in der Schweizer Bundesverfassung. Auch ein Jahr nach der Abstimmung bleibt unklar, wie und ob die Initiative umgesetzt werden soll und kann. Wir finden, es braucht eine systematische Analyse aller Umsetzungsvorschläge anhand eines möglichst klaren Bewertungsrasters. Das Diskussionspapier untersucht die Machbarkeit der generellen Zielsetzung der Initiative, indem verschiedene Umsetzungsvorschläge bewertet werden. Diese werden in einem zweidimensionalen Bewertungsraster eingeordnet wodurch Gestaltungsspielräume und Zielkonflikte lokalisiert werden können (siehe Resultate auf Seite 20). Die Autoren ziehen folgende Schlussfolgerung für den Umsetzungsprozess: Die Masseneinwanderungsinitiative enthält in ihrem Kern einen Zielkonflikt. Die Einführung staatlicher Steuerungsinstrumente bei gleichzeitiger Wahrung der gesamtwirtschaftlichen Interessen ist nicht möglich. Deshalb braucht es eine politische Entscheidung, welches Ziel höher gewichtet werden soll: wirtschaftliche Prosperität oder "eigenständig gesteuerte Migration". Anstatt den Glauben an die Quadratur des Kreises weiterhin aufrecht zu erhalten, wäre es aus Respekt gegenüber der direkten Demokratie und der Berechenbarkeit der zukünftigen Migrations-und Europapolitik zielführender, eine Entscheidung über die Gewichtung dieser einander entgegenstehenden politischen Ziele möglichst rasch anzugehen.

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Die Türkei, Tigerstaat im Orient und beliebtes Ferienland der Schweizer, ist wegen des Baus einer Shoppingmall in Istanbul in Aufruhr. Obschon sich jetzt eine Entspannung abzeichnet, glaube er nicht, dass sich die Proteste rasch legten, sagt Christoph Ramm, Türkei-Spezialist an der Uni Bern.

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Die Finanzfluesse in oeffentlichen Haushalten sind heute hochkomplexe Gebilde. Mit interaktiven Visualisierungen können oeffentliche Finanzen transparenter und verstaendlicher werden. Diese sogenannten Open Finance Apps helfen mit, dass sich Bevoelkerung und Politik rasch ein objektives Bild der relevanten Finanzen verschaffen und vertiefte Informationen abrufen koennen. Immer haeufiger werden Open Finance Apps auch für partizipative und kollaborative Projekte eingesetzt.

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The functioning and services of Central European forests are threatened by global change and a loss of biodiversity. Nutrient cycling as a key forest function is affected by biotic drivers (e.g., dominant tree species, understory plants, soil organisms) that interact with abiotic conditions (e.g., climate, soil properties). In contrast to grassland ecosystems, evidence for the relationship of nutrient cycles and biodiversity in forests is scarce because the structural complexity of forests limits experimental control of driving factors. Alternatively, observational studies along gradients in abiotic conditions and biotic properties may elucidate the role of biodiversity for forest nutrient cycles. This thesis aims to improve the understanding of the functional importance of biodiversity for nutrient cycles in forests by analyzing water-bound fluxes of nitrogen (N) and phosphorus (P) along gradients in biodiversity in three regions of Germany. The tested hypotheses included: (1) temperate forest canopies retain atmospheric N and retention increases with increasing plant diversity, (2) N release from organic layers increases with resource availability and population size of decomposers but N leaching decreases along a gradient in plant diversity, (3) P leaching from forest canopies increases with improved P supply from recalcitrant P fractions by a more diverse ectomycorrhizal fungal community. In the canopies of 27 forest stands from three regions, 16 % to 51 % of atmospheric N inputs were retained. Regional differences in N retention likely resulted from different in N availability in the soil. Canopy N retention was greater in coniferous than in beech forests, but this was not the case on loessderived soils. Nitrogen retention increased with increasing tree and shrub diversity which suggested complementary aboveground N uptake. The strength of the diversity effect on canopy N uptake differed among regions and between coniferous and deciduous forests. The N processing in the canopy directly coupled back to N leaching from organic layers in beech forests because throughfall-derived N flushed almost completely through the mull-type organic layers at the 12 studied beech sites. The N release from organic layers increased with stand basal area but was rather low (< 10 % of annual aboveground litterfall) because of a potentially high microbial N immobilization and intensive incorporation of litter into the mineral soil by bioturbation. Soil fauna biomass stimulated N mineralization through trophic interactions with primary producers and soil microorganisms. Both gross and net leaching from organic layers decreased with increasing plant diversity. Especially the diversity but not the cover of herbs increased N uptake. In contrast to N, P was leached from the canopy. Throughfall-derived P was also flushed quickly through the mull-type organic layers and leached P was predominantly immobilized in non directly plant-available P fractions in the mineral soil. Concentrations of plant-available phosphate in mineral soil solution were low and P leaching from the canopy increased with increasing concentrations of the moderately labile P fraction in soil and increasing ectomycorrhiza diversity while leaf C:P ratios decreased. This suggested that tree P supply benefited from complementary mining of diverse mycorrhizal communities for recalcitrant P. Canopy P leaching increased in years with pronounced spring drought which could lead to a deterioration of P supply by an increasing frequency of drought events. This thesis showed that N and P cycling in Central European forests is controlled by a complex interplay of abiotic site conditions with biological processes mediated by various groups of organisms, and that diverse plant communities contribute to tightening the N cycle in Central European forests and that diverse mycorrhizal communities improve the limited P availability. Maintaining forest biodiversity seems essential to ensure forest services in the light of environmental change.

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Hintergrund Begleitverletzungen können in bis zu 90 % der Fälle nach erstmaliger Schulterluxation auftreten. Auch wenn sie nicht immer einen Einfluss auf die Therapiewahl haben, so ist eine sorgfältige Diagnostik entscheidend. Einteilung In der Akutsituation ist eine konventionelle Bildgebung in mindestens 2 Ebenen (a.-p./Neer/evtl. axial) vor und nach Reposition zwingend. Luxationsfrakturen dürfen nicht übersehen bzw. durch das Manöver der geschlossenen Reposition sekundär disloziert werden. Bestehen ossäre glenoidale, humerale oder kombinierte Verletzungen, sollten sie gemäß Stabilitätskriterien versorgt werden. Dies kann umgehend, nach manifester Dezentrierung oder Instabilität entweder mittels Osteosythese oder als glenohumerale Stabilisation im Verlauf erfolgen. Bei einer Instabilität ist prinzipiell zur Bilanzierung einer ossären Ursache das Arthro-CT die Untersuchung der Wahl, welche auch eine Beurteilung der kapsulolabroligamentären Verletzung sowie einer traumatischen Rotatorenmanschettenläsion ermöglicht. Letztere ist jedoch besser mittels Arthro-MRT zu beurteilen. Diskussion Eine signifikante frische, meist größere oder massive, Rotatorenmanschettenläsion sollte rasch operativ angegangen werden. Medial reichende „off the track“ Hill-Sachs-Läsionen können mittels einer Hill-Sachs-Remplissage oder, wie auch glenoidale Defekte, mittels einer Kochenaugmentation versorgt werden. Langzeitresultate des Latarjet-Verfahrens zeigen 25 Jahre nach dem Eingriff die niedrigste Reluxationsrate < 4 %, eine gute Außenrotation, eine sehr hohe Patientenzufriedenheit und degenerative Veränderungen, welche vergleichbar mit der natürlichen Entwicklung nach erstmaliger Schulterluxation ohne Rezidiv sind.

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Eine transiente ischämische Attacke (TIA) kann Vorbote eines drohenden Hirnschlags sein und sollte rasch abgeklärt werden. In einer Studie hat das BIHAM untersucht, ob das Risiko eines Hirnschlags nach TIA unter Haus- und Spitalärzten richtig eingeschätzt wird und wie bezüglich weiterer Abklärungen vorgegangen wird. Eine Studie von Hausärzten über Hausärzte – Was lief dabei gut, was weniger?