135 resultados para Architektur der ersten tschechischen Republik


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Infektiöse Ursachen bilden die größte ätiologische Gruppe posteriorer Uveitiden. Als Einzeldiagnosen stehen die Toxoplasmose als infektiöse Erkrankung und der Morbus Behçet als nicht infektiöse Erkrankung an erster Stelle. Bei akuten Entzündungsprozessen immunkompetenter Patienten ist eine exakte Diagnose häufig infolge einer recht dichten Glaskörperinfiltration schwierig zu stellen. In diesen Fällen trägt die Beurteilung des Krankheitsverlaufs zur Differenzialdiagnose wesentlich bei. Virale Netzhautnekrosen verschlechtern sich typischerweise hochakut, Sehstörungen und klinische Symptome bei Morbus Behçet und Toxoplasmose nehmen innerhalb weniger Tage bis 2 Wochen zu, während andere Erkrankungen einen eher schleichenden Verlauf zeigen. Die Dauer der Erkrankung und systemische Grunderkrankungen sind bei der ersten okulären Manifestation häufig nicht bekannt. Grundsätzlich ist die Sehfunktion bedroht, wenn die Makula in den entzündlichen Prozess einbezogen ist, wenn häufige Rezidive zu einer Beteiligung der Makula führen, aber auch wenn sich Sekundärkomplikationen wie ein Makulaödem entwickeln. Bei Kindern muss außerdem an die Gefahr einer Amblyopie infolge entzündlicher Medientrübungen gedacht werden, insbesondere bei Glaskörpertrübungen. Deshalb ist eine rasche interdisziplinäre diagnostische Abklärung und darauf basierende Therapiestrategie erforderlich. Diese muss einerseits ätiologisch abgestützt sein, andererseits sollte sie rechtzeitig steroidsparende Immunsuppresiva und eventuell chirurgische Maßnahmen beinhalten.

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Schon lange schlägt die Region um den See Gennesaret die Menschen in ihren Bann. Zahlreiche Touristen und Pilger besuchen die Region in jedem Jahr, und seit Beginn der wissenschaftlichen Erforschung Palästinas haben unterschiedliche Expeditionen viele neue Erkenntnisse über die Kultur und Geschichte dieses für Judentum wie Christentum so bedeutsamen Landstrichs erbracht. Der Vortrag beleuchtet die Vorgeschichte dieser bedeutenden Kulturlandschaft am Beispiel der antiken Stadt Kinneret, die in ägyptischen Quellen mehrfach, in der Bibel jedoch nur einmal (Josua 19:35) erwähnt wird. Die Ortslage wurde von 2003 bis 2008 im Rahmen des internationalen «Kinneret Regional Project» unter leitender Beteiligung der Universität Bern in einer ersten Phase untersucht. Die Publikation der Zwischenergebnisse ist derzeit in Vorbereitung. Der Ruinenhügel von Kinneret (hebr. Tel Kinrot, arab. Tell el-‘Orēme) liegt am Nordwestufer des Sees Gennesaret. Die Fundstätte weist eine – freilich nicht kontinuierliche – Besiedlung von der Jungsteinzeit bis in die osmanische Zeit auf. Im Fokus der Berner Forschung lag bisher vor allem die Untersuchung der Siedlungsschichten der Frühen Eisenzeit (ca. 1100 bis 950 v.u.Z.). Während dieser Epoche dominierte die Stadt Kinneret die Region um den See. Der Ort verfügte damals – im Gegensatz zu vielen anderen, zeitgenössischen Siedlungen in der Grossregion – über eine imposante Wehranlage, zentral geplante Straßenzüge und eine eindrückliche Wohnbebauung, die mehreren Tausend Einwohnern Platz bot. Zahlreiche Funde belegen intensive, transregionale Handels- und Kulturkontakte, die von Ägypten über Philistäa, Phönizien und Zypern bis nach Nordsyrien reichten. Aufgrund des ungewöhnlich guten Erhaltungszustandes der überaus reichen materiellen Kultur ermöglicht die Untersuchung des antiken Kinneret einen einzigartigen Einblick in die sozio-kulturellen Strukturen eines urbanen Zentrums zur Zeit der ersten Könige Israels und Judas am Anfang des 1. Jahrtausends v.u.Z. Informationen zum «Kinneret Regional Project» finden Sie unter: www.kinneret-excavations.org

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1865, vier Jahre vor seinem Tod, schenkt der Bieler Sammler Friedrich Schwab seine archäologischen Objekte der Stadt. Er möchte damit den Bewohnern Biels, vor allem der Jugend, einen reichen Fundus zur Verfügung stellen, der einen Einblick in den Alltag der prähistorischen Bewohner der Region bietet. Bis heute ist die Sammlung Schwab ein Studienobjekt für Archäologen geblieben und inspiriert Öffentlichkeit und Schulklassen: So sieht Friedrich Schwab seinen Willen auch nach bald 150 Jahren noch immer erfüllt. Die vorliegende Publikation erläutert die wechselvolle Geschichte des Museums Schwab und bietet gleichzeitig einen Überblick über die archäologische Erforschung der Drei-Seen-Region: von der Entdeckung der ersten Pfahlbausiedlungen bis zu ihrer Aufnahme in das UNESCO Welterbe. Sie folgt den Sammlungen eines Universalmuseums auf ihrer Odyssee, weist auf Details einer einmaligen Architektur hin und zeigt die Zusammenhänge zwischen Kulturpolitik und der aktuellen Bieler Museumslandschaft auf.

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Verhaltensauffälligkeiten sowie Probleme körperlicher und psychischer Art von Kindern und Jugendlichen sind ein häufiges Thema im öffentlichen Diskurs – und auch in der Wissenschaft wurde diesbezüglich viel Wissen akkumuliert. Aber was wissen wir über das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen? Hierüber ist vergleichsweise wenig bekannt, dies trifft insbesondere für Kinder zu. Im Gegensatz zu Jugendlichen sind Kinder in der Sozialberichterstattung kaum präsent, und zwar nicht nur in Bezug auf das Wohlbefinden sondern ganz generell (Ben-Arieh, 2006). Überhaupt sind Kinder erst im letzten Jahrhundert „ein Thema“ geworden. Noch in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurde die Kindheit als eine Lebensphase betrachtet, die durchlaufen werden muss, um erwachsen zu werden – eine Phase der Vorbereitung darauf, ein vollwertiges und produktives Mitglied der Gesellschaft zu werden.

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Obwohl die Vorstellung von einem irdischen Heiligen Land in den neutestamentlichen Schriften nicht belegt ist, wurde sie in der Geschichte des Christentums sehr wirkmächtig. Katharina Heyden zeigt in dieser Studie, dass nicht die explizite Rede von der terra sancta, sondern die faktische Orientierung an Palästina in unterschiedlichen Bereichen – Eschatologie, Kirchenpolitik, Hagiographie und Ikonographie – zur Sakralisierung der südlichen Levante und deren Rezeption durch westliche Christen führte. Als Bedingung der Möglichkeit einer christlichen Rede vom heiligen Land wird das „synoptische Vermögen“ herausgestellt, das sich in den Diskursen der ersten christlichen Jahrhunderte herausgebildet hat.