153 resultados para Bildung im Alter


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Bereits zum dritten Mal führte die Private Universität im Fürstentum Liechtenstein UFL im November 2012 ihr jährliches Symposium zum Gesundheitsrecht durch. Dieses Mal beschäftigten sich die Referate mit dem Thema Alter und Altern, und zwar nicht nur aus rechtlicher Perspektive, sondern mit Blick über die Disziplinengrenzen hinaus.

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Mit dem Begriff «Verkehrsmedizin» verbinden die meisten Ärzte die ausschliessliche Beurteilung der Fahrfähigkeit und Fahreignung (Tabelle 1) von Motorfahrzeuglenkern. Die Verkehrsmedizin gilt damit als «Erwachsenengebiet» – Kinder fahren ja nicht Auto! Kinder und Jugendliche können und dürfen in der Schweiz jedoch – abhängig vom Alter – in verschiedener Weise aktiv am Strassenverkehr und an der privaten Binnenschifffahrt teilnehmen. Kinder und Jugendliche müssen analog zu den Erwachsenen gewisse medizinische Mindestanforderungen erfüllen, um sicher am Strassenverkehr und – als nachrangiges Problem – an der privaten Binnenschifffahrt teilnehmen zu können. Nachfolgend soll auf die gesetzlich erlaubten Möglichkeiten der aktiven Verkehrsteilnahme von Kindern und Jugendlichen (bis zum vollendeten 16. Lebensjahr) und auf die für eine sichere Verkehrsteilnahme notwendigen medizinischen Voraussetzungen eingegangen werden. Ergänzend werden die juristische Problematik der Fahrfähigkeits-/Fahreignungsaufklärung sowie die Bedeutung verkehrsmedizinischer Überlegungen für die Berufswahl angesprochen.

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In einem kurzen Überblick werden sowohl theoretische Erklärungsansätze als auch ausgewählte empirische Forschungsbefunde zum Themenfeld „Familie und Bildung“ dargelegt. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern Familien für den Bildungserfolg verantwortlich sind und die Bildungschancen ihrer Kinder beeinflussen. Diese Frage wird vornehmlich aus der Perspektive des strukturell-individualistischen Erklärungsansatzes von Boudon (1974) erörtert, der die zwischen Sozialschichten differierenden Bildungschancen als Folge von sozialer Ungleichheit – bemessen an der Klassenlage des Elternhauses – begreift . Ausgehend von Erkenntnissen der Sozialisationsforschung werden zunächst Sozialisation und Erziehung im sozialen Kontext des Elternhauses thematisiert. Anschließend werden mit Bezug auf den strukturell-individualistischen Ansatz zur Erklärung von Bildungsungleichheiten die Zusammenhänge von sozialer Herkunft , schulischen Leistungen und Bildungsentscheidungen sowie ihre individuellen und gesellschaft lichen Folgen diskutiert. Bei der Darlegung des Forschungsstandes werden ebenfalls Arbeiten vorgestellt, welche die sozialen Kontexte von Familien fokussieren. Dabei stellt sich u. a. die Frage, ob Netzwerke nicht nur als Teil der familiären Ressourcenstruktur auf die Bildungserfolge von Kindern einwirken, sondern auch als sozialer Referenzrahmen bzw. als soziale Bezugsgruppen, die Bildungsentscheidungen über die Vermittlung von sozialen Erwartungen beeinflussen.

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Mit zunehmendem Alter nimmt das Sportengagement ab. Wichtig für eine langfristige Sportteilnahme sind positive affektive Reaktionen beim Sporttreiben. Fehlende Studien zur Untersuchung affektiver Reaktionen auf Sportaktivitäten im höheren Erwachsenenalter stellen ein Forschungsdefizit dar. Daher untersucht dieser Beitrag die Wirkung sportlicher Aktivitäten auf die aktuelle Befindlichkeit im Verlauf von Sportprogrammen im höheren Erwachsenenalter. Hierfür wurden 108 Personen (≥ 65 Jahre) in acht Sportprogrammen zu Beginn zu ihren sportbezogenen Zielen schriftlich befragt. Bei einem zweiten Kursbesuch wurde die Befindlichkeit vor, während und nach, die Belastungsintensität während und das Kompetenzerleben nach der Sportaktivität schriftlich erfasst. Die Ergebnisse zeigen eine überwiegend positive Wirkung der Sportaktivitäten auf die aktuelle Befindlichkeit sowohl auf Gruppenebene als auch auf individueller Ebene. Im Einklang mit der Dual Mode Theorie stellt sich das Kompetenzerleben als Prädiktor für das aktuelle Befinden während moderaten Sportaktivitäten heraus. Die sportbezogenen Ziele beeinflussen das Befinden nur, wenn die Belastung differenzierter untersucht wird (niedrig vs. mittel). Die Ergebnisse deuten mehrheitlich darauf hin, dass eine weitere Differenzierung der Dual Mode Theorie in niedrige und mittlere Intensität für Sportaktivitäten im höheren Erwachsenenalter angebracht ist.

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Die meisten Menschen im hohen Alter wünschen sich angesichts der zunehmenden Fragilisierung nichts sehnlicher, als bis ans Lebensende im eigenen Heim verbleiben zu dürfen. Dies stellt eine zunehmende Herausforderung für die familiale intergenerationelle Solidarität dar. Denn neben den Partnerinnen und Partnern sind es vornehmlich die Töchter und vermehrt auch die Söhne, die Hilfs- und Pflegearbeit leisten. Pflegende Angehörige sind in der Regel mit hohen familialen und gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert. Aber sie haben selber auch hohe Ansprüche, welche nicht selten in Widerspruch stehen zu den eigenen Möglichkeiten. Wie gehen pflegende Angehörige mit diesen Herausforderungen um und was sind ihre hauptsächlichen Probleme und ihre Ressourcen? Warum sind gewisse Pflegende weniger belastet und andere stark und welche Rolle spielen dabei professionelle Helfende? Basierend auf Forschungsdaten der SwissAgeCare-Studie will dieser Vortrag Antworten geben und eine weiterführende Reflexion anstossen.

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In der sportpsychologischen Forschung werden sowohl offene als auch verdeckte Selbstgespräche mehrheitlich als rein intrapersonale Phänomene betrachtet und sowohl deren Antezedenzien als auch Konsequenzen nur auf die mit sich selbst sprechende Person bezogen untersucht. Erste laborexperimentelle Studien, die die Effekte von offenen Selbstgesprächen auf die Eindrucksbildung (Graf, Lier & Seiler, 2012; Van Raalte, Brewer, Cornelius & Petitpas, 2006) und die individuelle Leistung (Gould & Weiss, 1981) eines Beobachters nachweisen konnten und Aussagen verschiedener Tennisspieler (Rimmer, Greenlees, Graydon, Thelwell & Buscombe, 2008), dass sie die offene Selbstgespräche der Gegner bei der Bildung eines ersten Eindrucks verwenden würden, deuten jedoch auf die Bedeutsamkeit von interpersonalen Konsequenzen von offenen Selbstgesprächen hin. Um das Verständnis für die interpersonalen Konsequenzen von offenen Selbstgesprächen im Sport zu vertiefen, wurden zwei Studien mit unterschiedlicher Methodik durchgeführt. In einer qualitativen Feldstudie wurden mit 13 Badmintonspielern im Anschluss an ihr Badminton Herren-Doppel Selbstkonfrontationsinterviews durchgeführt, um die Wahrnehmungsergebnisse nach offenen, während eines realen Wettkampfes geäusserten Selbstgesprächen zu untersuchen. Die wahrgenommenen positiven, negativen und motivierenden Selbstgespräche führten zu Zuschreibungen von mentalen Zuständen und Kognitionen und vereinzelt zur Einschätzung des episodischen Leistungsvermögens. Weiter lösten die Selbstgespräche verschiedene affektive Reaktionen und Erwartungsreaktionen aus, deren mögliche Konsequenzen für den weiteren Spielverlauf diskutiert werden. Um einzelne Resultate aus dieser ersten Studie eingehender zu analysieren (zugeschriebene Kompetenz und stellvertretende Valenzeinschätzung; Birrer & Seiler, 2008), und zur Untersuchung der Effekte der offenen Selbstgespräche auf die individuelle Leistung eines Teampartners wurde eine zweite, laborexperimentelle Studie durchgeführt. Zur Herstellung der drei experimentellen Bedingungen kam ein gleichgeschlechtlicher Konfident zum Einsatz, der als vermeintlicher Teampartner fungierte und der während der Golf-Putt-Aufgabe als Reaktion auf die eigenen Putts positive, negative oder keine Selbstgespräche führte. Bezogen auf die zugeschriebene Kompetenz zeigte sich kein allgemeiner, sondern ein von der Valenz der Probanden bedingter Effekt der negativen Selbstgespräche: War den Probanden die Aufgabe wichtig, führten negative Selbstgespräche zur Zuschreibung einer tiefen Kompetenz. Weiter lösten sowohl positive als auch negative Selbstgespräche die Einschätzung aus, dass dem Partner die Aufgabe wichtig ist. Keine Effekte hatten die Selbstgespräche auf die individuelle Leistung der Probanden. Explorativ durchgeführte Nachanalysen deuten jedoch darauf hin, dass sich die Selbstgespräche des Partners womöglich nach einer gewissen Zeit auf die individuelle Leistung der wahrnehmenden Person auswirken könnten, weshalb methodische Anpassungen diskutiert werden, mit Hilfe derer der Effekt der Selbstgespräche auf die Leistung gesteigert werden könnte. Neben den hypothesenprüfenden Tests ermittelten verschiedene Post-Hoc-Analysen aufschlussreiche Resulate (z.B. zu affektiven Reaktionen). Die Ergebnisse der beiden Studien bringen klar zum Ausdruck, dass die interpersonale Perspektive bei der Erforschung der Effekte von offenen Selbstgesprächen bedeutsame Erkenntnisse für Theorie und Praxis liefern kann.

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Die Bedeutung von Bildung für Individuen und Gesellschaften ist enorm gestiegen. Dieser Band widmet sich der Organisation von Bildung in Schule, Berufsbildung und Hochschule. Die Beiträge befassen sich mit noch wenig untersuchten Phänomenen der Entstehung, dem Funktionieren und der Entwicklung von Bildungsorganisationen sowie deren Prozessen der Herstellung und (ungleichen) Verteilung von Bildung. Die Organisation von Bildung in Form von Schulen ist allgegenwärtig und gleichzeitig unhinterfragt. Dieser Band diskutiert vor dem Hintergrund der enorm gestiegenen Bedeutung von Bildung für Individuen und Gesellschaften, wie unterschiedliche Typen von Bildungsorganisationen im Bereich von Schule, Berufsbildung oder Hochschule entstehen, funktionieren und sich weiterentwickeln. Er fragt nach den Prozessen, durch die die Subjekte gebildet und Ungleichheiten reproduziert werden. Die theoretisch-konzeptionellen und empirischen Beiträge beleuchten vielfältige Perspektiven und führen bildungs- und organisationssoziologische Forschungsergebnisse innovativ zusammen.

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Der historische und kantonsvergleichende Beitrag zur dualen versus vollzeitschulischen Berufsausbildung verbindet historische, berufsbildende und soziologische Perspektiven, um unterschiedlich verlaufende Institutionalisierungsprozesse nach Branche und Region bei der Entwicklung des Schweizer Berufsbildungssystems nachzuzeichnen. Im Zentrum steht die Frage, wie sich die zentralen, jedoch kontrastreichen, Organisationsmodelle der Berufsbildung – dual oder vollzeitschulisch – etablieren und kantonal durchsetzen konnten. Anhand von exemplarischen Fallstudien der Kantone Luzern und Genf werden rechtfertigungstheoretisch die zentralen Ordnungsprinzipien der Koordination und Legitimation sozialen Handelns, welches in Arbeits- und Bildungsorganisationen der Berufsbildung auf Dauer gestellt wird, verglichen. Gezeigt wird, dass die Organisation der Berufsbildung in den zwei Kantonen durch unterschiedliche Rechtfertigungsbezüge und Kompromisse befördert wurde. Mit dem dualen Berufsbildungsmodell zeichnete sich im historischen Rückblick dabei gleichzeitig eine auch überkantonal gangbare und durchsetzbare Kompromisslösung ab, um die unterschiedlichen bildungspolitischen Interessen und Bestrebungen der Kantone (Berufsbildung als Mittel der Integration und des sozialen Ausgleichs versus Berufsbildung als Mittel der Gewerbeförderung) in einem stark von Verbänden geprägten und gestalteten Modell der beruflichen Bildung zu integrieren und nachhaltig zu stabilisieren.