2 resultados para Micrococcus MCCB 104

em ArchiMeD - Elektronische Publikationen der Universität Mainz - Alemanha


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ZusammenfassungDie ATP-Synthase koppelt im Energiestoffwechsel der Zellen den Protonentransport über die biologische Membran mit der Synthese des energiespeichernden Moleküls ATP aus ADP und Phosphat. ATP-Synthasen bestehen aus 2 Subkomplexen, wobei der katalytische F1-Teil von der membranständigen Domäne abgelöst werden kann und nur zur ATP-Hydrolyse fähig ist. Der hochkooperative Reaktionsmechanismus der dreizentrigen ATP-Synthasen ist weitgehend unklar.Im Rahmen dieser Arbeit wurde der ATP-Synthasekomplex und ihr wasserlösliches katalytisches F1-Fragment aus Micrococcus luteus in präparativem Maßstab mittels chromatographischer Trennmethoden isoliert. Die Überprüfung der Funktionalität beider Enzyme erfolgte mit enzymatischen Methoden. Durch zeitaufgelöste Röntgenkleinwinkelstreuung wurde die Strukturdynamik der arbeitenden ATP-Synthase und ihres F1-Fragmentes aus Micrococcus luteus im Laufe des ATP-Hydrolysezyklus untersucht. Diese Methode diente zum Nachweis weiträumiger Konformationsänderungen innerhalb der arbeitenden Enzyme unter nativen physiologischen Bedingungen. Die zeitaufgelösten Streuexperimente fanden an der ESRF (Europäische Synchrotronstrahlungsquelle) in Grenoble (F) statt. Dort wurden für beide Enzyme im Laufe des ATP-Hydrolysezykus molekulare Bewegungen nachgewiesen. Als Referenz zu den zeitaufgelösten Messungen dienten statische Messungen zur Strukturuntersuchung der Proteine am schwächeren DESY. Anhand dieser Strukturdaten wurden Molekülmodelle der F1-ATPase und ATP-Synthase aus Micrococcus luteus konstruiert. Das Molekülmodell der F1-ATPase war die Grundlage zur Modellierung einzelner Teilschritte des ATP-Hydrolysezyklus bei 20°C. Die experimentellen Daten wurden mit einer Kippbewegung der membranseitigen Domäne der katalytischen b-Untereinheiten der F1-ATPase während des ATP-Hydrolysezyklus interpretiert.

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Diese Arbeit analysiert, welche Erziehungsziele ein gymnasiales Mädcheninternat in der Upper West Region in Ghana verfolgt und wie diese Erziehungsziele im Schulalltag praktisch umsetzt werden. Angeregt durch das Goffmansche Konzept der „totalen Institution“ untersucht die Arbeit den umfassenden Einfluss der katholischen Internatsschule auf die Schülerinnen, die mit dem Eintritt in die Schule ihre dörfliche Herkunftswelt verlassen und ein Übergangsstadium durchlaufen. Die Schülerinnen werden nicht nur im Unterricht erzogen, sondern der gesamte Schulalltag wird von Regeln bestimmt, die aus den Schülerinnen gute Staatsbürgerinnen machen sollen. Dabei entwickelte sich die 1959 gegründete St. Francis Girls’ Secondary School im Lauf der Zeit von einer Institution, die vor allem christliche Haus- und Ehefrauen produzieren wollte, zu einer Schule, die die Mädchen auch akademisch gut ausbilden will und ihnen vermittelt, dass sie künftig zu einer „Elite“ gehören werden. Dass der Einfluss des Internats aber weder „total“ ist, noch die Schülerinnen passiv sind, zeigt sich daran, dass die Schülerinnen zum einen die Schulregeln nicht immer befolgen und sich zum anderen auch gegenseitig, und dies nicht immer im Sinne der Regeln, disziplinieren.