38 resultados para Ne bis in idem
Resumo:
Georg Breitner Simulacra Artis pretio metienda Studien zur Erforschung sptantiker mythologischer Rundplastik Zusammenfassung: Die rmische Rundplastik stellt einen zentralen Bestandteil rmischer Ausstattung dar. Wirtschaftliche und religionspolitische Vernderungen in der Sptantike beeinflussten nachhaltig ihre Herstellung und Verwendung. In der Forschung stehen sich derzeit zwei Haupttendenzen gegenber. Whrend die eine das Ende der rmischen Idealplastik im 3.Jh.n.Chr. sehen mchte, schlgt die andere eine nahezu ungebrochene Produktion bis in das spte 4.Jh.n.Chr. vor. Die Arbeit untersucht daher nicht nur den Entwicklungsprozess, sondern auch die Grnde fr die heute so unterschiedliche Bewertung. Nach dem einleitenden Teil zum Forschungstand, dem chronologischen Rahmen und der Zielsetzung der Arbeit, wird im zweiten Teil die heidnische Rundplastik in der sptantiken Literatur betrachtet. Ausgehend von der Frage nach dem Bedarf an Rundplastik und dem privaten wie ffentlichen Aufstellungskontextes in der Sptantike, werden Grundlagen fr die Bestimmung sptantiker Verhaltensmuster herausgearbeitet, die eine Aussage ber die Herstellung von rundplastischen Werken wahrscheinlich macht. Hierzu werden ausgewhlte literarische Quellen herangezogen, die Vernderungen im Umgang mit der Prsenz heidnischer Rundplastik in einem zunehmend christlich geprgten gesellschaftlichen Raum nachzeichnen lassen. Die hchst unterschiedlichen uerungen sptantiker Autoren weisen auf eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe und seinem Weiterleben. Die Betrachtung der literarischen Quellen zeigt, dass weder Hinweise fr ein mangelndes Interesse bestehen, noch die im 4.Jh. einsetzenden religisen Vernderungen eine Produktion und Aufstellung der mythologischen Rundplastik ausschlieen. Vielmehr zeigt sich ein wachsendes Bewusstsein am kulturellen Erbe, das sich in der Auseinandersetzung mit dem Inhalt und dem knstlerischen Schaffensprozess einer Statue ausdrckt. Durch die Loslsung des mythologischen Inhalts der Statuen von der heidnischen Religionsausbung erhalten die Statuen, aber auch ihre Knstler eine neue Wertschtzung, die ihren Erhalt garantieren und neue knstlerische Prozesse auslsen. Mit der Analyse der literarischen Quellen sind die Rahmenbedingungen eines gesellschaftlichen Umfelds bestimmt, die in den folgenden Kapiteln auf ihre Verbindungen mit der realen Existenz sptantiker Statuen mit mythologischem Inhalt geprft werden. Im dritten Teil werden zunchst methodische Aspekte zu den unterschiedlichen Positionen in der Forschung diskutiert. Die bisherigen Datierungsvorschlge sptantiker Rundplastik stehen dabei ebenso im Zentrum, wie die Vorschlge eigener methodischer Zielsetzungen. Es zeigt sich, dass die Polarisierung der Forschungsmeinung nicht allein durch das untersuchte Material, sondern vom methodischen Umgang mit der archologischen Stilkritik und der Definition von Modellen kunsthistorischer Entwicklungen bestimmt wird. Es werden daher Wege gesucht, die Datierung sptantiker Kunstentwicklung am Beispiel der mythologischen Rundplastik auf eine neue methodische Basis zu stellen. Ausgehend von der Rundplastik des 3.Jh.n.Chr. werden im dritten Teil der Arbeit anhand ausgewhlter Statuengruppen die bisherigen, teilweise kontrovers gefhrten berlegungen zur Datierbarkeit und kunsthistorischen Stellung und Entwicklung sptantiker Rundplastik geprft. Es zeigt sich, dass durch die Einbeziehung eines chronologisch weiter gefassten Rahmens (3.-5.Jh.) Mglichkeiten zur Bestimmung sptantiker Stiltendenzen und ihrer Datierung hinzugewonnen werden knnen. Auf dieser Grundlage knnen einige Statuen erstmals der Sptantike zugewiesen werden. Andere Statuen- bislang fr sptantik gehalten - werden dagegen deutlich frher datiert. Die zeitstilistischen Bewertungen der Fallbeispiele zeigen, dass grundstzliche Phnomene und Definitionen sptantiker Kunstentwicklung berdacht werden mssen. So zeugt das Fortbestehen klassischer Formprinzipien in einem gewandelten gesellschaftlichen Umfeld nicht von einer Renaissance, sondern vielmehr von einem andauernden Proze im Umgang mit dem kulturellen Erbe. Im fnften Abschnitt der Arbeit werden alle angesprochenen Aspekte nochmals aufgegriffen, um ein Bild von der Wertschtzung, Produktion und damit Fortbestandes rmischer Idealplastik zu zeichnen. Die Arbeit schliet mit einem Ausblick ab, der Perspektiven der Stilanalyse sptantiker Rundplastik fr die Bewertung nachfolgender Stilentwicklungen aufzeigt.
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Strukturgeologische Untersuchungen belegen, da die Anatoliden der Westtrkei im Eozn durch die Plazierung der Kykladischen Blauschiefereinheit entlang einer durchbrechenden berschiebung auf die Menderes-Decken unter grnschieferfaziellen Metamorphosebedingungen entstanden.Die kykladischen Blauschiefer in der Westtrkei enthalten Relikte eines prograden alpinen Gefges (DA1), welches hochruckmetamorph von Disthen und Chloritoid poikiloblastisch berwachsen wurde. Dieses Mineralstadium dauerte noch whrend des Beginns des nachfolgenden Deformationsereignisses (DA2) an, welches durch NE-gerichtete Scherung und Dekompression charakterisiert ist. Die nachfolgende Deformation (DA3) war das erste Ereignis, das beide Einheiten, sowohl die kykladische Blauschifereinheit als auch die Menderes-Decken, gemeinsam erfate. Der berschiebungskontakt zwischen der kykladischen Blauschiefereinheit und den Menderes-Decken ist eine DA3-Scherzone: die Cycladic-Menderes Thrust (CMT). Entlang der CMT-berschiebungsbahn wurden die kykladischen Blauschiefer gegen veschiedene Einheiten der MN plaziert. Die CMT steigt nach S zum strukturell Hangenden hin an und kann daher als eine durchbrechende berschiebung entlang einer nach S ansteigenden Rampe betrachtet werden. In den kykladischen Blauschiefern berprgen DA3-Strukturen, die im Zusammenhang mit der CMT stehen, hochdruckmentamorphe Gefge.In den Menderes-Decken, dem Liegenden der CMT, wird DA3 durch regional vebreitete Gefgeelemente dokumentiert, die im Zusammenhang mit S-gerichteten Schersinnindikatoren stehen. DA3-Gefge haben die Decken intern deformiert und bilden jene Scherzonen, welche die Decken untereinander abgrenzen. In der ine-Decke knnen granitische Gesteine in Orthogneise und Metagranite unterteilt werden. Die Deformationsgeschichte dieser Gesteine dokumentiert zwei Ereignisse. Ein frhes amphibolitfazielles Ereignis erfate nur die Orthogneise, in denen vorwiegend NE-SW orientierte Lineare und NE-gerichtete Schersinnindikatoren entstanden. Die jngeren Metagranite wurden sowohl durch vereinzelte DA3-Scherzonen, als auch in einer gromastblichen DA3-Scherzone am Sdrand des ine-Massivs deformiert. In DA3-Scherzonen sind die Lineare N-S orientiert und die zugehrigen Schersinnindikatoren zeigen S-gerichtete Scherung unter grnschieferfaziellen Bedingungen an. Diese grnschieferfaziellen Scherzonen berprgen die amphibolitfaziellen Gefge in den Orthogneisen. Magmatische Zirkone aus einem Metagranit, der einen Orthogneiss mit Top-NE Gefgen durchschlgt, ergaben ein 207Pb/206Pb-Alter von 547,21,0 Ma. Dies deutet darauf hin, da DPA proterozoischen Alters ist. Dies wird auch durch die Tatsache gesttzt, da triassische Granite in der ine- und der Bozdag-Decke keine DPA-Gefge zeigen. Die jngeren Top-S-Gefge sind wahrscheinlich zur gleichen Zeit entstanden wie die ltesten Gefge der Bayindir-Decke.Das Fehlen von Hochdruck-Gefgen im Liegenden der CMT impliziert eine Exhumierung der kykladischen Blauschiefer von mehr ca. 35 km, bevor diese im Eozn auf die Menderes-Decken aufgeschoben wurden. Die substantiellen Unterschiede bezglich in der tektonometamorphen Geschichte der kykladischen Blauschiefer und der Menderes-Decken widersprechen der Modellvorstellung eines lateral kontinuierlichen Orogengrtels, nach der die Menderes-Decken als stliche Fortsezung der kykladischen Blauschiefer angesehen werden.Die Analyse sprder sptalpiner Deformationsstrukturen und das regionale Muster mit Hilfe von Spaltspurdatierung modellierter Abkhlalter deuten darauf hin, da die Struktur des Eoznen Deckenstapels durch miozne bis rezente Kernkomplex-Bildung stark modifiziert wurde. Eine gromastbliche Muldenstruktur im zentralen Teil der Anatoliden hat sich als Folge zweier symmetrisch angeordneter Detachment-Systeme von initial steilen zu heute flachen Orientierungen im Einflubreich von Rolling Hinges gebildet. Die Detachment-Strungen begrenzen den Central Menderes metamorphic core complex (CMCC). Das Muster der Apatit-Spaltspuralter belegt, da die Bildung des CMCC im Miozn begann. Durch die Rck-Deformierung von parallel zur Foliation konstruierten Linien gleicher Abkhlalter kann gezeigt werden, da die Aufwlbung im Liegenden der Detachments zur Entstehung der Muldenstruktur fhrte. Das hohe topographische Relief im Bereich des CMCC ist eine Folge der Detachment-Strungen, was darauf hindeutet da der obere Mantel in den Proze mit einbezogen gewesen ist.
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Ein Schwerpunkt der in dieser Arbeit durchgefhrten Analysen konzentrierte sich auf den Einfluss der Kohlenstoffschichtdicke auf die resultierenden Schichteigenschaften. Dies erfolgte vor dem Hintergrund, dass ein Anstieg der Speicherdichte auf 100 Gbits/in2 mit einer Dickenreduzierung der magnetisch inaktiven Kohlenstoffschutzschichten auf 2 nm verbunden ist. Im Rahmen der Charakterisierung von wasserstoffhaltigen, mittels einem CVD-Netzhohlkathodenreaktor abgeschiedenen Schichten, wurde eine zuverlssige Anwen-dung der XRR zur Dickenbestimmung ultradnner Kohlenstoffschichten im Bereich von 2-20 nm demonstriert. Die konsistente Verwendung eines optischen Einschichtmodells deutet auf eine homogene Tiefenstruktur ohne deutliche Ausprgung von scharf defi-nierten Grenzflchenbereichen zum Substrat und zur Oberflche hin. Die Analyse des Schichtdickeneinflusses ergab eine leichte Verminderung der Kratz-hrte sowie einen Rckgang des Elastizittsmoduls von 90 GPa auf etwa 60 GPa, wenn die Schichtdicken bei Raumtemperaturabscheidung von 17 nm auf 2 nm reduziert wer-den. Diese Ergebnisse stehen in guter bereinstimmung mit gewonnen ramanspektro-skopischen Resultaten, die einen ansteigenden sp2-Bindungsanteil fr abnehmende Schichtdicken belegen. Die Charakterisierung von wasserstofffreien, gepulsten Vakuumbogen-Schichten ergab ein heterogenes Tiefenprofil, bestehend aus Oberflchen-, Bulk- und Interfacebereich. Diese Struktur fhrt zu einer Schichtdickenabhngigkeit von mechanischen und struktu-rellen Parametern, die ber die gesamte Schichtdicke gemittelt werden. XRR-Analysen ergaben Bulkdichten von 2.8-3.0 g/cm3 bei Raumtemperaturabscheidung und 2.2 g/cm3 fr eine Beschichtung von Speicherplatten bei einer Temperatur von 200 C. Durchgefhrte AFM-Messungen an Schichten auf Silizumsubstraten zeigten nahezu kei-ne Abhngigkeit der RMS-Oberflchenrauhigkeit von der Schichtdicke bis zu 18 nm und lieferten konstante Werte im Bereich der Substratrauhigkeit von etwa 0.1 nm. Bei der Beschichtung von Speicherplatten bewirkt eine Dickenabnahme der aufgebrachten Filme sogar einen glttenden Einfluss auf die Oberflchentopographie. Der Elastizittsmodul und die mittels Mehrwellenlngen-Ramanspektroskopie ermittelte Raman-G-Peak-Dispersion als Mae fr Schichthrte und Schichtstruktur zeigen einen korrelierenden Abfall fr verringerte Schichtdicken. Der Elastizittsmodul fllt im Fall ei-ner Raumtemperaturabscheidung von etwa 450 GPa bei 20 nm Dicke auf ca. 50 GPa bei weniger als 2 nm Dicke ab. Diese Resultate werden durch rntgenabsorptionsspektro-skopische Untersuchungen der Kohlenstoff-K-Kante besttigt. Kombinierte XPS- und XANES-Analysen der Bedeckungsqualitt von Vakuumbogen-Schichten ergaben eine kritische Dicke von nur ca. 1 nm. Bei einer Unterschreitung die-ses Dickenwertes kann eine vollstndige Bedeckung bzw. der Korrosionsschutz des un-terliegenden metallischen Mediums nicht mehr uneingeschrnkt gewhrleistet werden. XPS-Referenzmessungen an konvenzionellen CNx-Schichten weisen demgegenber oxidische Cobaltsignale bereits im Bereich von 2-3 nm nach.
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Es wird die Existenz invarianter Tori in Hamiltonschen Systemen bewiesen, die bis auf eine 2n-mal stetig differenzierbare Strung analytisch und integrabel sind, wobei n die Anzahl der Freiheitsgrade bezeichnet. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Stetigkeitsmodule der 2n-ten partiellen Ableitungen der Strung einer Endlichkeitsbedingung (Integralbedingung) gengen, welche die Hlderbedingung verallgemeinert. Bisher konnte die Existenz invarianter Tori nur unter der Voraussetzung bewiesen werden, dass die 2n-ten Ableitungen der Strung hlderstetig sind.
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In this study two ophiolites and a mafic-ultramafic complexes of the northeastern Aegean Sea, Greece, have been investigated to re-evaluate their petrogenetic evolution and tectonic setting. These complexes are: the mafic-ultramafic complex of Lesvos Island and the ophiolites of Samothraki Island and the Evros area. In order to examine these complexes in detail whole-rock major- and trace-elements as well as Sr and Nd isotopes, and minerals were analysed and U-Pb SHRIMP ages on zircons were determined. The mafic-ultramafic complex of Lesvos Island consists of mantle peridotite thrusted over a tectonic mlange containing metasediments, metabasalts and a few metagabbros. This succession had previously been interpreted as an ophiolite of Late Jurassic age. The new field and geochemical data allow a reinterpretation of this complex as representing an incipient continental rift setting that led to the subsequent formation of the Meliata-Maliac-Vardar branches of Neotethys in Upper Permian times (253 6 Ma) and the term Lesvos ophiolite should be abandoned. With proceeding subduction and closure of the Maliac Ocean in Late Jurassic times (155 Ma) the Lesvos mafic-ultramafic complex was obducted. Zircon ages of 777, 539 and 338 Ma from a gabbro strongly suggest inheritance from the intruded basement and correspond to ages of distinct terranes recently recognized in the Hellenides (e.g. Florina terrane). Geochemical similar complexes which contain rift associations with Permo-Triassic ages can be found elsewhere in Greece and Turkey, namely the Teke Dere Thrust Sheet below the Lycian Nappes (SW Turkey), the Pindos subophiolitic mlange (W Greece), the Volcanosedimentary Complex on Central Evia Island (Greece) and the Karakaya Complex (NW Turkey). This infers that the rift-related rocks from Lesvos belong to an important Permo-Triassic rifting episode in the eastern Mediterranean. The in-situ ophiolite of Samothraki Island comprises gabbros, sparse dykes and basalt flows as well as pillows cut by late dolerite dykes and had conventionally been interpreted as having formed in an ensialic back-arc basin. The results of this study revealed that none of the basalts and dolerites resemble mid-ocean ridge or back-arc basin basalts thus suggesting that the Samothraki ophiolite cannot represent mature back-arc basin crust. The age of the complex is regarded to be 160 5 Ma (i.e. Oxfordian; early Upper Jurassic), which precludes any correlation with the Lesvos mafic-ultramafic complex further south (253 6 Ma; Upper Permian). Restoration of the block configuration in NE Greece, before extensional collapse of the Hellenic hinterland and exhumation of the Rhodope Metamorphic Core Complex (mid-Eocene to mid-Miocene), results in a continuous ophiolite belt from Guevgueli in the NW to Samothraki in the SE, thus assigning the latter to the Innermost Hellenic Ophiolite Belt. In view of the data of this study, the Samothraki ophiolite represents a rift propagation of the Sithonia ophiolite spreading ridge into the Chortiatis calc-alkaline arc. The ophiolite of the Evros area consists of a plutonic sequence comprising cumulate and non-cumulate gabbros with plagiogranite veins, and an extrusive sequence of basalt dykes, massive and pillow lavas as well as pyroclastic rocks. Furthermore, in the Rhodope Massif tectonic lenses of harzburgites and dunites can be found. All rocks are spatially separated. The analytical results of this study revealed an intra-oceanic island arc setting for the Evros ophiolitic rocks. During late Middle Jurassic times (169 2 Ma) an intra-oceanic arc has developed above a northwards directed intra-oceanic subduction zone of the Vardar Ocean in front of the Rhodope Massif. The boninitic, island arc tholeiitic and calc-alkaline rocks reflect the evolution of the Evros island arc. The obduction of the ophiolitic rocks onto the Rhodope basement margin took place during closure of the Vardar ocean basins. The harzburgites and dunites of the Rhodope Massif are strongly depleted and resemble harzburgites from recent oceanic island arcs. After melt extraction they underwent enrichment processes by percolating melts and fluids from the subducted slab. The relationship of the peridotites and the Evros ophiolite is still ambiguous, but the stratigraphic positions of the peridotites and the ophiolitic rocks indicate separated origin. The harzburgites and dunites most probably represent remnants of the mantle wedge of the island arc of the Rhodope terrane formed above subducted slab of the Nestos Ocean in late Middle Jurassic times. During collision of the Thracia terrane with the Rhodope terrane thrusting of the Rhodope terrane onto the Thracia terrane took place, whereas the harzburgites and dunites were pushed between the two terranes now cropping out on top of the Thracia terrane of the Rhodope Massif.
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In der vorliegenden Dissertation werden die Kernreaktionen 25Mg(alpha,n)28Si, 26Mg(alpha,n)29Si und 18O(alpha,n)21Ne im astrophysikalisch interessanten Energiebereich von E alpha = 1000 keV bis E alpha = 2450 keV untersucht.rnrnDie Experimente wurden am Nuclear Structure Laboratory der University of Notre Dame (USA) mit dem vor Ort befindlichen Van-de-Graaff Beschleuniger KN durchgefhrt. Hierbei wurden Festkrpertargets mit evaporiertem Magnesium oder anodisiertem Sauerstoff mit alpha-Teilchen beschossen und die freigesetzten Neutronen untersucht. Zum Nachweis der freigesetzten Neutronen wurde mit Hilfe von Computersimulationen ein Neutrondetektor basierend auf rn3He-Zhlrohren konstruiert. Weiterhin wurden aufgrund des verstrkten Auftretens von Hintergrundreaktionen verschiedene Methoden zur Datenanalyse angewendet.rnrnAbschliessend wird mit Hilfe von Netzwerkrechnungen der Einfluss der Reaktionen 25Mg(alpha,n)28Si, 26Mg(alpha,n)29Si und 18O(alpha,n)21Ne auf die stellare Nukleosynthese untersucht.rn
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In den Briefen 4, 6, 11 und 12 der Heroides hat Ovid direkt oder indirekt Figuren des Mythos zum Gegenstand seiner Dichtung gemacht, die den zeitgenssischen wie auch den heutigen Rezipienten insbesondere durch Tragdien des Euripides bekannt sind. Die zu Beginn dieser Arbeit dazu durchgefhrte historische Analyse der grundstzlichen Bedingungen der Rezeption der Tragdien des Euripides in der Zeit Ovids zeigt, dass der rmische Dichter fr ein intertextuelles Dichten in den Heroides die Werke des griechischen Tragikers als Prtexte nutzen konnte, da die Rezipienten ber die theoretische und praktische Kompetenz verfgten, entsprechende Verweisungen zu identifizieren, diese in einem Prozess der intertextuellen Lektre zu dekodieren und den Text auf diese Weise zu interpretieren. Eine Beschreibung dieses antiken literarischen Kommunikationsprozesses zwischen Ovid und seinen Rezipienten erfolgt dabei mit den Mitteln einer fr die Euripidesrezeption Ovids konkretisierten Intertextualittstheorie (Kapitel A.I und II). Die ausfhrlichen Interpretationen zu den Heroides-Briefen 12, 6, 4 und 11 sowie zur Rezeption des Medea-Prologs in verschiedenen Gedichten Ovids (Kapitel B.I bis V) zeigen, dass der rmische Dichter verschiedene Formen intertextueller Verweisungen nutzt, um in den bekannten Geschichten von Medea, Hypsipyle, Phaedra und Canace bislang ungenutztes narratives Potential zu entdecken und auf dieser Grundlage eine alte Geschichte neu zu erzhlen. Das in der Forschung bereits vielfach beschriebene Prinzip Ovids des idem aliter referre ist in den untersuchten Texten konkret darauf ausgerichtet, die aus den Tragdien bekannten Heroinen in einer bestimmten Phase ihrer Geschichte zu Figuren einer elegischen Welt werden zu lassen. Diese neu geschaffene elegische Dimension einer ursprnglich tragischen Geschichte dient dabei nicht einer umwertenden Neuinterpretation der bekannten tragischen Figur. Vielmehr lsst Ovid seine Briefe zu einem Teil des Mythos werden, zu einem elegischen Vorspiel der Tragdie, die einen durch Euripides vorgegebenen Rahmen des Mythos erweitern und damit zugleich zentrale Motive der tragischen Prtexte vorbereiten. Ovid gestaltet aus, was in dem von Euripides initiierten Mythos angelegt ist, und nutzt das elegische Potential der tragischen Erzhlung, um das Geschehen und vor allem die Heroine selbst in seinem Brief zur Tragdie hinzufhren. Damit bereitet Ovid in den Heroides die weitere Entwicklung der ueren tragischen Handlung vor, indem er vor allem eine innere Entwicklung der von ihm geschaffenen Briefschreiberin aufzeigt und auf diese Weise jeweils aus einer von ihm geschaffenen elegischen Frau jene tragische Heldin werden lsst, die den Rezipienten aus der jeweiligen Tragdie des Euripides bekannt ist. Die sich daraus notwendigerweise ergebenden Spannungen und Interferenzen zwischen den Erwartungen der Rezipienten und der Realitt der von Ovid neu gestalteten Figur in ihrem elegischen Kontext werden von dem rmischen Dichter produktiv genutzt und durch die im Text initiierte Entwicklung aufgehoben. So scheinen dann letztlich aus den Elegien Ovids die Tragdien des Euripides hervorzugehen.
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Unter der Bezeichnung Chronisch Entzndliche Darmerkrankungen (CED) werden zwei Erscheinungsformen, Colitis Ulcerosa (CU) und Morbus Crohn (MC) zusammengefasst. Das Leitsymptom von CED sind chronische Entzndungen des Magen-Darm-Trakts, insbesondere des terminalen Ileum und des Colons. Es wird angenommen, dass eine aberrante Immunantwort auf das intestinale Mikrobiom in einem genetisch prdisponierten Individuum zur Entstehung von CED fhrt.rnFr diese Studie ist der genetische, bzw. epigenetische Aspekt, der Pathogenese von CU und MC von besonderem Interesse. In verschiedenen Assoziationsstudien wurden bereits 163 mit CED assoziierte, krankheitsrelevante Gen Loci identifiziert. Zustzlich wurden Studien durchgefhrt, die Methylierungs- und Expressionsunterschiede in Gewebe oder Blut von CED-Patienten gegenber gesunden Probanden (Kontrollen) aufzeigten. rnIn der vorliegenden Studie wurden entzndliche- und nicht-entzndliche Gewebeproben von CU- (Colon) und MC-Patienten (terminales Ileum und Colon) und gesunden Probanden (terminales Ileum und Colon; nicht entzndlich) auf genspezifischer- und genomweiter Ebene auf Methylierungs- und Expressionsunterschiede hin untersucht. Im Rahmen der genspezifischen Analysen wurde in vier Genen (IL17REL, MUC2, MUC6, MUC15) eine aberrante Methylierung im Vergleich der MC- oder CU-Gewebeproben mit den Kontrollen detektiert. Die an 24 ausgewhlten CU Colon-Proben (NE und E) und Colon Kontrollen durchgefhrte genomweite Methylierungsanalyse zeigte aberrante Methylierungsmuster in ber 2500 Genen im Vergleich der entzndlichen CU Colon E-Proben mit den Kontrollen. Fnf dieser Gene (BACH2, STAT3, STAT4, STK4 und WIPF1) wurden ausgewhlt und die Vernderung der Methylierung an einem greren Patientenkollektiv, welches auch Proben von MC-Patienten umfasst, besttigt. Zustzlich zu der aberranten Methylierung wurden Expressionsvernderungen des IL17REL-, MUC6- und STAT4-Gens in MC-Patienten sowie des MUC2-Gens in CU-Patienten identifiziert. rnDa ber die Promoterregion und Funktion von IL17REL nur sehr wenig bis gar nichts bekannt ist, wurden zustzlich Promoteranalysen mittels Dual-Luciferase-Assay durchgefhrt. Die Ergebnisse zeigten, dass die hchste Aktivitt des putativen IL17REL-Promoters im Bereich -806 -8 vor der 5UTR zu finden ist. In diesem Bereich lagen auch die in der Methylierungsanalyse untersuchten CpGs.rn