2 resultados para Wagner-Nagy, Beáta Boglárka: Die Wortbildung im Nganasanischen

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Die Novelle, Im Krebsgang, von Günter Grass ist eine Mischung aus Zeitgeschichte, persönlicher Biografie des Autors und lebhafter Fantasie. Diese Komponenten auseinanderzuhalten könnte die Verständigung der Novelle verbessern. Nach den Annahmen, dass der engste Personenkreis um die Familie Pokriefke Fiktion ist, und die Geschichten um den U-Boot-Kommandanten Marinesko, den Medizinstudenten Frankfurter, den Nationalsozialisten Gustloff und das KdF-Schiff Wilhelm Gustloff faktual sind, wurden sechs Textabschnitte ausgewählt. Durch eine literaturwissenschaftliche Analyse dieser Textabschnitte wurden sechs Punkte gefunden, die die Trennlinie zwischen den fiktionalen und faktualen Textabschnitten identifizieren. Gefunden wurde, dass in den faktualen Texten der Erzähler immer auktorial, aus großer Distanz berichtet, und immer von der Fokalisierung getrennt ist. In den fiktionalen Texten aber liegt immer die Fokalisierung beim Erzähler, der stets szenisch erzählt.

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In dieser Arbeit werden drei schwedische Übersetzungen von Kleists Komödie Der zerbrochene Krug in Bezug auf die Verhaltensweisen zum Stil analysiert, die in den Übersetzungen zum Ausdruck kommen. Die Analyse betrifft vor allem solche stilistischen Mittel, die Werner Koller formal-ästhetische Qualitäten nennt, so wie Sprachspiel, den Blankvers oder Metaphorik. Ich habe einerseits versucht zu entscheiden, ob die Übersetzungen des betreffenden Stilmittels in erster Linie ziel- oder ausgangssprachlich ausgerichtet sind, andererseits inwiefern der stilistische Aspekt bei den Übersetzern überhaupt einen hohen Stellenwert hat oder ob er pragmatischen Rücksichten den Vorrang lassen muss. Die Übersetzungen weisen große Unterschiede auf. In Nils Personnes Übersetzung hat die Stiltreue im Verhältnis zur pragmatischen Adaption einen sehr hohen Stellenwert und er versucht den Stil durch ausgangssprachliche Mittel zu bewahren. In Carl-Edward Nattséns Übersetzung dagegen hat die pragmatische Adaption den höchsten Stellenwert, doch in den Fällen, wo er den Stil überhaupt wiedergibt, tut er das abwechselnd mit ziel- bzw. ausgangssprachlichen Mitteln. Nur in Horace Engdahls Übersetzung fällt eine überwiegend zielsprachliche Ausrichtung mit einem hohen Stellenwert des stilistischen Aspekts zusammen und nur dann wird der Stil im Sinne Kollers formal-ästhetischer Qualitäten in einem höheren Grad wiedergegeben. Die verschiedenen Strategien können mit den verschiedenen Zwecken der Übersetzer zusammenhängen, sowie mit den Übersetzungsidealen, die vorherrschend waren, als die Übersetzungen geschrieben wurden