20 resultados para Schröder, Friedrich Ludwig, 1744-1816.
em Université de Lausanne, Switzerland
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Zusammenfassung: Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt, als Dioskuren der Schweizer Literatur zeitlebens aneinandergekettet, haben auf der Suche nach ihrem Selbst immer auch den anderen im Blick. Aus ihrer pointierten, gelegentlich polemischen wechselseitigen Abgrenzung entsteht ein künstlerisch höchst produktiver, impliziter Dialog. Er wird hier erstmals explizit gemacht. Unter den Gesichtspunkten von Polyphonie und Dialogizität wird die Konstruktion und Auflösung des autobiographischen Subjekts untersucht. Diese Fallstudien an einzelnen, repräsentativen Texten der beiden Autoren stellen neue Fragen, die für die gesamte Autobiographiediskussion relevant sind: Bei Dürrenmatts großem ,,Stoffe"-Komplex wird, unter Einbezug der textgenetischen Perspektive, der autobiographische Prozess als das Anprobieren von multiplen Ichs analysiert. Das Problem des Subjekts radikalisiert sich als Problem der Sprache, der "vielen Namen", mit denen sich das Subjekt selbst tauft. Bei Frisch deckt die Studie mit ihrem neuen Ansatz die architektonischen und musikalischen Kompositionsverfahren in "Montauk" und "Holozän" auf, eine Textarchitektur in der Zeit und im Medium der Sprache. Dabei werden bisher unbekannte Entwürfe zu diesen wichtigen Spätwerken Frischs erstmals genutzt und publiziert.
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Blood pressure is a heritable trait influenced by several biological pathways and responsive to environmental stimuli. Over one billion people worldwide have hypertension (≥140 mm Hg systolic blood pressure or ≥90 mm Hg diastolic blood pressure). Even small increments in blood pressure are associated with an increased risk of cardiovascular events. This genome-wide association study of systolic and diastolic blood pressure, which used a multi-stage design in 200,000 individuals of European descent, identified sixteen novel loci: six of these loci contain genes previously known or suspected to regulate blood pressure (GUCY1A3-GUCY1B3, NPR3-C5orf23, ADM, FURIN-FES, GOSR2, GNAS-EDN3); the other ten provide new clues to blood pressure physiology. A genetic risk score based on 29 genome-wide significant variants was associated with hypertension, left ventricular wall thickness, stroke and coronary artery disease, but not kidney disease or kidney function. We also observed associations with blood pressure in East Asian, South Asian and African ancestry individuals. Our findings provide new insights into the genetics and biology of blood pressure, and suggest potential novel therapeutic pathways for cardiovascular disease prevention.
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Erétrie est l'une de ces cités qui ont fait la grandeur de la Grèce antique. La ville a conservé d'importants vestiges, dont plusieurs chefs-d'oeuvre artistiques. Depuis 1964, des archéologues suisses en poursuivent l'exploration commencée il y a plus d'un siècle. De ces recherches, menées en étroite collaboration avec les autorités grecques, est né le projet d'offrir pour la première fois au public un aperçu de la vie d'une cité grecque à travers quelque 500 objets de prestige et de la vie courante. L'ouvrage accompagne une exposition, organisée par l'Ecole suisse d'archéologie en Grèce, en collaboration avec l'Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig
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Eigenheiten der Konsiliar-Liaison-Psychiatrie wie der im Mittelpunkt stehende kranke oder zum Ausdruck seelischen Leidens verwendete Körper, die Dreier-Beziehung zwischen Somatiker, Patient und Konsiliar-Liaison-Psychiater/Psychologen sowie die Notwendigkeit der zeitlichen und räumlichen Flexibilität erschweren die Anwendung psychodynamischer Arbeitsgrundsätze und erfordern die Anwendung spezifischer therapeutischer Konzepte. Bei Patienten, die ihr psychisches Leiden vor allem über den Körper ausdrücken, können Konzepte wie das Hilfs-Ich, das eine stützende Haltung des Therapeuten und die Förderung der Mentalisierungs- und Symbolisierungsfähigkeit umfasst, nützlich sein. Die psychodynamische Lebensgeschichte ermöglicht introspektiven Patienten durch die narrative Rekonstruktion, eine schwere Erkrankung in ihr Leben einzugliedern. Eine aktive therapeutische Grundhaltung des Konsiliar-Liaison-Mitarbeiters ist für die Umsetzung beider Konzepte notwendig.
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La prise en charge des patients souffrant de douleurs chroniques, à l'interface entre corps et psyché, nécessite une approche globale et souvent un réseau de soins coordonnés, contenant et stable. La psychiatrie de liaison a naturellement trouvé sa place dans ce réseau de soins spécifiques auprès des différents soignants impliqués. Les réflexions issues de cette expérience ont pour objectif de mieux comprendre le rôle thérapeutique des soignants et font émerger la notion de Moi auxiliaire comme élément clé dans le traitement de ces patients. Dans cet article, nous reprendrons les fondements historiques et conceptuels de la fonction de Moi auxiliaire pour nous intéresser à ses différentes applications dans ces prises en charge : consultation médicale, psychothérapie individuelle ou de groupe, colloque interdisciplinaire. The management of the patient suffering from chronic pain, situated on the interface between body and psyche, necessitates a global approach and often a coordinated, stable and containing network of care. Liaison psychiatry has become part of this network, together with various health care professionals from somatic disciplines. Based on these experiences, this article aims to better understand the therapeutic role of those who take care of the chronic pain patient by identifying the auxiliary ego as a key element of care. The historical development and conceptual framework of the auxiliary ego are utilized to highlight its roles in the different aspects of care of these patients:in the medical consultation, individual psychotherapy, group psychotherapy and in the interdisciplinary meetings.
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Obesity is globally prevalent and highly heritable, but its underlying genetic factors remain largely elusive. To identify genetic loci for obesity susceptibility, we examined associations between body mass index and ∼ 2.8 million SNPs in up to 123,865 individuals with targeted follow up of 42 SNPs in up to 125,931 additional individuals. We confirmed 14 known obesity susceptibility loci and identified 18 new loci associated with body mass index (P < 5 × 10⁻⁸), one of which includes a copy number variant near GPRC5B. Some loci (at MC4R, POMC, SH2B1 and BDNF) map near key hypothalamic regulators of energy balance, and one of these loci is near GIPR, an incretin receptor. Furthermore, genes in other newly associated loci may provide new insights into human body weight regulation.
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Eretria war eine der grossen Städte des antiken Griechenland. Zahlreiche Monumente und Kunstwerke zeugen noch heute von ihrer bedeutenden Vergangenheit. 1964 haben Archäologen aus der Schweiz die Erforschung der antiken Stadt, die vor über einem Jahrhundert begonnen hatte, in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen griechischen Behörden aufgenommen. Zum ersten Mal sollen nun die bisherigen Ergebnisse in der Schweiz präsentiert werden: Die Ausstellung lässt anhand von etwa 500 Ausgrabungsfunden eine blühende griechische Stadt wieder aufleben. Eretria war von Anfang an ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Ost und West. Die Stadt liegt am östlichen Ufer des Golfes von Euböa gegenüber von Attika. Von diesem zentralen Punkt in der Ägäis brachen eretrische Abenteurer ab dem 8. Jh. v. Chr. auf, um das gesamte Mittelmeer zu durchkreuzen. Obschon Eretria zur Zeit der Perserkriege um 490 v. Chr. und unter der athenischen Herrschaft im 5. Jh. gelitten hatte, erlebte die Stadt in den folgenden Jahrhunderten eine neue Blütezeit, die sich bis in die römische Kaiserzeit fortsetzte. Erst im 6. Jh. n. Chr. wird der Ort vollständig verlassen. Die Stadt der Lebenden stellt anschaulich die verschiedenen Bereiche des Lebens in einer antiken griechischen Stadt vor. Anhand der Wohnhäuser der eretrischen Aristokratie wird das Privatleben thematisiert. Im Gegensatz zu den Privathäusern, die nach aussen geschlossen sind, öffnen sich die öffentlichen Gebäude auf grosse Plätze. Die Agora, die Säulenhallen, das Theater, die Palästren und das Gymnasion bieten den Einwohnern genügend Raum, um sich zu treffen, über Politik und Kultur zu debattieren und Neuigkeiten auszutauschen. Die Stadt der Götter zeigt, welche Götter man in Eretria verehrte. Im Zentrum Eretrias befand sich das Heiligtum des Apollon Daphnephoros (= <des Lorbeerträgers>). Der Stadtgott Apollon teilte sich mit seiner Zwillingsschwester Artemis die Vorrangstellung im eretrischen Pantheon. Daneben hatten aber auch andere Götter ihren Platz: Athena auf der Akropolis, Demeter und Kore an deren Abhängen und Dionysos beim Theater. Die Stadt der Toten geht auf die Jenseitsvorstellungen und auf die Bestattungsbräuche der damaligen Menschen ein. Die oberirdischen Monumente sind seit langem verschwunden. Die eigentlichen Gräber in der Tiefe der Erde mit den sterblichen Überresten und den Grabbeigaben blieben indes intakt. Sie lehren uns viel über die Gesellschaft Eretrias und über das Verhältnis der Menschen zum Tod. Begleitpublikation zur Ausstellung "ausgegraben! Schweizer Archäologen erforschen die griechische Stadt Eretria", die vom 22. September 2010 bis zum 30. Januar 2011 im Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig gezeigt wurde.