Konzeptuelle Überlegungen zur psychodynamisch orientierten Konsiliar- und Liaison-Psychiatrie


Autoria(s): Ludwig Gundula; Verdu Bénédicte; Stiefel Friedrich
Data(s)

2011

Resumo

Eigenheiten der Konsiliar-Liaison-Psychiatrie wie der im Mittelpunkt stehende kranke oder zum Ausdruck seelischen Leidens verwendete Körper, die Dreier-Beziehung zwischen Somatiker, Patient und Konsiliar-Liaison-Psychiater/Psychologen sowie die Notwendigkeit der zeitlichen und räumlichen Flexibilität erschweren die Anwendung psychodynamischer Arbeitsgrundsätze und erfordern die Anwendung spezifischer therapeutischer Konzepte. Bei Patienten, die ihr psychisches Leiden vor allem über den Körper ausdrücken, können Konzepte wie das Hilfs-Ich, das eine stützende Haltung des Therapeuten und die Förderung der Mentalisierungs- und Symbolisierungsfähigkeit umfasst, nützlich sein. Die psychodynamische Lebensgeschichte ermöglicht introspektiven Patienten durch die narrative Rekonstruktion, eine schwere Erkrankung in ihr Leben einzugliedern. Eine aktive therapeutische Grundhaltung des Konsiliar-Liaison-Mitarbeiters ist für die Umsetzung beider Konzepte notwendig.

Identificador

http://serval.unil.ch/?id=serval:BIB_8481CFAD813F

isbn:1618-7830

Idioma(s)

de

Direitos

info:eu-repo/semantics/openAccess

Fonte

Psychodynamische Psychotherapie, vol. 10, no. 2, pp. 69-77

Tipo

info:eu-repo/semantics/article

article