3 resultados para KAM
em Université de Lausanne, Switzerland
Resumo:
Fallvignette : Herr Blanc ist ein 78-jähriger Patient mit Hypertonie, Prostatabeschwerden (ohne Inkontinenz), chronischen Lumbalgien und Arthrose im rechten Knie. Er wird zu seinem halbjährlichen Kontrolltermin vorstellig. Der Patient führt von sich aus an Beschwerden lediglich eine leichte Verstärkung der chronischen Lumbalgien an und dass er sich in den letzten Monaten ein wenig erschöpfter und lustloser fühlt. Er erklärt dies mit dem trüben, kalten Wetter («was für ein verregneter Sommer!»), wodurch er nicht so oft wie gewünscht aus dem Haus kam. Bei diesem Patienten von eher guter Gesundheit könnte die Sprechstunde hier bereits enden, nachdem man ihm vielleicht noch einige Ratschläge gegeben hat, wie er (angesichts seiner Erschöpfung) ein wenig ausspannen kann, und sein Paracetamol-Rezept erneuert wurde. Die Sprechstunde könnte (sollte!) jedoch auch eine Gelegenheit sein, um bei diesem älteren Patienten eine gesundheitliche Situation mit hohem Risiko für funktionellen Abbau zu erkennen und ihn zu motivieren, sich wieder mehr zu bewegen. Dieser Artikel mit praktischem Ansatz soll dazu anregen, wenig aktive ältere Patienten, die sich in unserer Praxis vorstellen, nach einer initialen Erfassung ihres Bewegungsverhaltens zu informieren, zu beraten und sie von den Vorteilen zu überzeugen, die angemessene Bewegung zur Aufrechterhaltung von Selbständigkeit, Autonomie und Lebensqualität leisten kann.
Resumo:
To test if the relationship between knee kinetics during walking and regional patterns of cartilage thickness is influenced by disease severity we tested the following hypotheses in a cross-sectional study of medial compartment osteoarthritis (OA) subjects: (1) the peak knee flexion (KFM) and adduction moments (KAM) during walking are associated with regional cartilage thickness and medial-to-lateral cartilage thickness ratios, and (2) the associations between knee moments and cartilage thickness data are dependent on disease severity. Seventy individuals with medial compartment knee OA were studied. Gait analysis was used to determine the knee moments and cartilage thickness was measured from magnetic resonance imaging. Multiple linear regression analyses tested for associations between cartilage thickness and knee kinetics. Medial cartilage thickness and medial-to-lateral cartilage thickness ratios were lower in subjects with greater KAM for specific regions of the femoral condyle and tibial plateau with no associations for KFM in patients of all disease severities. When separated by severity, the association between KAM and cartilage thickness was found only in patients with more severe OA, and KFM was significantly associated with cartilage thickness only for the less severe OA subjects for specific tibial plateau regions. The results support the idea that the KAM is larger in patients with more severe disease and the KFM has greater influence early in the disease process, which may lessen as pain increases with disease severity. Each component influences different regions of cartilage. Thus the relative contributions of both KAM and KFM should be considered when evaluating gait mechanics and the influence of any intervention for knee OA.
Resumo:
Die empfohlene Therapie des Typ-1- Diabetes beruht auf einer intensiven Blutzuckerkontrolle, mit der im Vergleich zur weniger strikten (konventionellen) Blutzuckerkontrolle das Risiko für mikrovaskuläre Komplikationen minimiert werden kann. Die Wirksamkeit einer intensiven Blutzuckerkontrolle bezüglich makrovaskulärer Komplikationen ist dagegen weniger klar, und die Frage des Therapieziels ist Gegenstand der Diskussion. Seit den 1990er Jahren hat es zum Typ-1-Diabetes beim Erwachsenen keine neuen Studien mehr gegeben. Jene für Typ-2-Diabetiker zeigten bezüglich Komplikationsrisiko keinen Nutzen. Unter intensiver Blutzuckerkontrolle kam es sogar zu einer Erhöhung des Mortalitätsrisikos verglichen mit der weniger strikten Strategie. Ziel dieses Reviews war es, die Vor- und Nachteile einer intensiven Blutzuckerkontrolle bei Typ-1-Diabetikern zu bestimmen.