84 resultados para Pädagogische Anthropologie
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[Das Erreichen] der neu eingeführten Bildungsstandards [setzt] gute diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften voraus. Mit dieser Thematik befasst sich das Buch. [Die Autorinnen und Autoren] behandeln grundlegende Aspekte von Förderdiagnostik beim Schriftspracherwerb und beschreiben verschiedene Ansätze und Arten diagnostischer Verfahren, die geeignet sind, pädagogische Angebote und Vorgehensweisen zu optimieren. Die Spannbreite der Themen umfasst die Sprachbewusstheit, Lernbeobachtungen und Konzepte für den Schriftspracherwerb im Anfangsunterricht, Leseförderung im weiterführenden Unterricht sowie Kompetenzorientierung als Prinzip der Einschätzung und Förderung orthografischer Leistungen. (DIPF/Orig.)
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The aim of the study was to investigate the structure of affective and cognitive engagement using the Student Engagement Instrument (SEI; Appleton, Christenson, Kim, & Reschly, 2006) and to examine the associations to behavioral engagement, as well as student-reported self-esteem, burnout, and academic achievement among Finnish junior high school students. The analyses were carried out in the main sample of 2,485 students, as well as in an independent sample of 821 students. The results showed that the original five-factor structure of the SEI construed along three affective and two cognitive engagement factors fit the current data relatively well. Affective and cognitive student engagement correlated positively with an independent measure of behavioral engagement. Furthermore, affective and cognitive engagement were positively associated with student-reported self-esteem and academic achievement, and negatively with school burnout. The findings provided corroborating evidence for the psychometric properties and utilization of the SEI instrument for assessing the engagement of junior high school students. (DIPF/Orig.)
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Nach der Biographie der österreichischen Pädagogin und Psychologin Elsa Köhler (1879-1940) werden in diesem Beitrag ihre Pionierleistungen bei der Grundlegung der empirischen Bildungsforschung beschrieben. Als Lehrerin war sie früh um den Einbezug des Entwicklungsstands von Schülern in die Didaktik im Sinne der Entwicklung differentieller Unterrichtsansätze bemüht. Am Psychologischen Institut der Universität Wien lernte sie bei Karl Bühler die für longitudinale Einzelfallanalysen der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen konzipierten quantitativen und qualitativen Beobachtungs- und Protokolltechniken kennen und weitete diese Methoden als erste auf die pädagogische Situation im Unterricht, auf Schülergruppen und auf die Analyse der Entwicklung ganzer Schulklassen aus. Sie trug Wesentliches dazu bei, dass empirische Forschungsmethoden in reformpädagogische Ansätze der 1920er und 1930er Jahre Eingang fanden und machte ihre in der pädagogischen Situation durchgeführten Entwicklungsanalysen für die Entwicklungsberatung zur Optimierung der Selbststeuerung von Schülern fruchtbar. Elsa Köhler verband Grundlagenforschung mit einem starken Anwendungsbezug in den klassischen Bereichen der auf die Kindheit und das Jugendalter bezogenen Entwicklungspsychologie sowie in den Bereichen der Pädagogischen Psychologie und Pädagogik, die heute unter der Bildungsforschung subsumiert werden. Die Beschäftigung mit ihr ist von fachhistorischer Bedeutung und kann zudem auch Impulse für die moderne interdisziplinär ausgerichtete Bildungsforschung geben. (DIPF/Orig.)
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Teach First Fellows nehmen wie Lehrkräfte eine hohe Verantwortung für die weitere Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wahr. Anders als Lehrkräfte verfügen sie jedoch nicht über eine grundständige Ausbildung für ihre spezifische Tätigkeit. Deshalb stellt sich die Frage, inwiefern es gelingen kann, durch eine sorgfältige Auswahl der Fellows, sowie durch eine intensive Kurzqualifizierung gute Voraussetzungen für den Erfolg ihrer Tätigkeit zu schaffen. Die vorliegende Studie evaluiert die Ergebnisse des Qualifizierungsprogramms, das Teach First Deutschland für seine Fellows entwickelt und implementiert hat. Dabei interessiert insbesondere, welches Wissen zur Unterstützung von Lernprozessen, welche Fähigkeiten zur Gestaltung von Unterricht und welche Erwartung von pädagogischer Wirksamkeit innerhalb eines halben Jahres bei den Fellows aufgebaut werden können. Um ein tieferes Verständnis der Wirkweise des Qualifizierungsprogramms zu ermöglichen, wurden neben den Ergebnissen auch dessen Prozesskomponenten einer Bewertung unterzogen. (DIPF/Orig.)
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Dieser Beitrag widmet sich der Erforschung des Grades visueller Aufmerksamkeit, mit dem Lernende Abbildungen auf Geographieschulbuchseiten betrachten. In einer explorativen Stichprobe wurden die Blickbewegungen von 20 Probanden/Probandinnen (Gymnasium 15-17 Jahre, Studierende 20-24 Jahre) mithilfe von Eye Tracking beim Betrachten verschiedener Geographieschulbuchseiten aufgezeichnet. Ein visueller Fokus auf Text und geringe visuelle Aufmerksamkeit für Fotos wurde festgestellt. Anhand der Eye-Tracking-Aufzeichnungen werden mögliche Herausforderungen im Lernprozess mit Abbildungen im Geographieschulbuch erläutert, die aus der Gestaltung der Abbildungen resultieren könnten. Hierfür werden Erkenntnisse aus pädagogischer Psychologie, Visueller Kommunikation und Schulbuchforschung herangezogen. (DIPF/Orig.)
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Das pädagogische Verhältnis wird fundiert von einem sozialen Verhältnis, in dem sich Erzieher und Edukand gegenseitig als Subjekte anerkennen. Die erste Aufgabe, die ein neugeborenes Kind und seine primären Pflegepersonen zu lösen haben, ist der Aufbau eines Bereichs von Intersubjektivität, durch den erzieherische Handlungen allererst möglich werden. Erziehung als Prozeß der Beeinflussung von Subjektivität kann als sukzessive Erweiterung der reziproken Beziehung von Erzieher und Edukand verstanden werden. Damit lassen sich grundlegende moralische Kategorien im personalen und edukativen Verhältnis von Erzieher und Edukand festmachen. Denn die beiden Moralprinzipien der Gerechtigkeit und des Wohlwollens entsprechen der symmetrischen Beziehung von Erzieher und Edukand einerseits und ihrem asymmetrischen Verhältnis andererseits. Die erzieherische Situation ist selbst ein Ort moralischer Erfahrungen. Daß Kinder bereits früh zu moralischer Einsicht fähig sind, zeigen neuere psychologische Untersuchungen. Ziel der moralischen Erziehung kann es daher nicht sein, Kinder gut zu machen, sondern ihnen bei der Interpretation und Anwendung ihrer moralischen Intuitionen behilflich zu sein. (DIPF/Orig.)
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Sammelrezension von: 1. Christoph Leser: Demokratie-Lernen durch Partizipation? Fallrekonstruktive Analysen zur Partizipation als pädagogischer Praxis Pädagogische Fallanthologie, Band 11. Berlin/Farmington Hills, MI: Barbara Budrich 2011 (118 S.; ISBN 978-3-86649-455-8) 2. Elke Kurth-Buchholz: Schülermitbestimmung aus Sicht von Schülern und Lehrern. Eine vergleichende Untersuchung an Gymnasien in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen Empirische Erziehungswissenschaft, Band 28. Münster: Waxmann 2011 (272 S.; ISBN 978-3-8309-2438-8)
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Rezension von: Martin Rothland (Hrsg.): Belastung und Beanspruchung im Lehrerberuf. Modelle, Befunde, Interventionen 2. überarbeitete Auflage. Wiesbaden: Springer VS 2013 (286 S.; ISBN 978-3-5311-8246-9)
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Rezension von: Elke Kleinau / Barbara Rendtorff (Hrsg.): Differenz, Diversität und Heterogenität in erziehungswissenschaftlichen Diskursen. Schriftenreihe der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft(DGfE), Band 3, Opladen u.a.: Barbara Budrich Verlag 2013 (156 S.; ISBN 978-3-8474-0073-8)