56 resultados para PUPIL
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Das im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms „Kompetenzmodelle“ durchgeführte Projekt „Conditions and Consequences of Classroom Assessment“ (Co²CA) geht in vier Teilstudien der Frage nach, wie formatives Assessment im Unterricht gestaltet werden kann, um sowohl eine präzise Leistungsmessung zu ermöglichen als auch positive Wirkungen auf den Lehr-Lernprozess zu erreichen. Das Project Co²CA leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung zweier Kernelemente formativen Assessments – der detaillierten Diagnose von Schülerleistungen und der Nutzung der gewonnenen Informationen in Form lernförderlichen Feedbacks. Zentrale Idee von formativem Assessment (Lernbegleitende Leistungsbeurteilung und –rückmeldung) ist es mit Hilfe von Leistungsmessungen Informationen über den Lernstand der Schülerinnen und Schüler zu gewinnen und diese Informationen für die Gestaltung des weiteren Lehr- und Lernprozess zu nutzen. Den Lernenden kann auf Basis der Leistungsbeurteilung lernförderliches Feedback gegeben werden, um so die Diskrepanz zwischen Lernstand und Lernziel zu verringern. Die Kernelemente formativem Assessments bestehen also aus einer detaillierten Diagnose des Lernstandes und der Nutzung der gewonnen Informationen – z.B. in Form von Feedback. [...] Das vorliegende Skalenhandbuch dokumentiert die in der Unterrichtsstudie eingesetzten Befragungsinstrumente für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte. (DIPF/Autor)
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Mit diesem Bildungsbericht wird nach 2012 zum zweiten Mal eine umfassende datengestützte Bildungsberichterstattung zur Verfügung gestellt. Der Bericht liefert die Fortschreibung der Daten aus den Bereichen frühkindliche, schulische und berufliche Bildung, zeigt aber auch neue Aspekte, etwa zur Hochschulbildung oder über Befragungen zur Kooperation von Schulen und außerschulischen Partnern sowie von Absolventinnen und Absolventen der Sekundarstufe II.
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Die 42. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik (GDCP) wurde im September 2015 an der Humboldt-Universität zu Berlin ausgerichtet. Zum Tagungsthema „Authentizität und Lernen - Das Fach in der Fachdidaktik“ diskutierten neben den Plenarreferentinnen und -referenten eine große Anzahl an Tagungsgästen. Der vorliegende Band umfasst die ausgearbeiteten Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. (DIPF/Orig.)
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Rezension von: Katrin Ulrike Zaborowski / Michael Meier / Georg Breidenstein: Leistungsbewertung und Unterricht, Ethnographische Studien zur Bewertungspraxis in Gymnasium und Sekundarschule, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2011 (376 S.; ISBN 978-3-531-16808-1)
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Historisch wie aktuell besitzt die Primarschulpädagogik – aber nicht nur sie – mit der Berufung auf das "Kind" eine wirkungsmächtige Argumentationsfigur. Sie wird von Primarschullehrkräften in positiver wie negativer Konnotation beansprucht, um berufsethische Haltungen, pädagogisch-didaktische Grundsätze sowie unterrichtsinhaltliche und -methodische Entscheidungen zu legitimieren. Anknüpfend an die Zentralität der Argumentationsfigur "Kind" in pädagogischen Kontexten befasst sich die vorliegende historische Studie unter Konzentration auf die DDR mit Wissensvorräten über Unterstufenschüler, die über die Zeitschrift "Die Unterstufe" in den 1950er bis 1960er Jahren an die Profession vermittelt wurden. Unter Einsatz der Historisch-kontextualisierenden Inhaltsanalyse erhebt die Untersuchung hierfür die in der analysierten Lehrerzeitschrift dominierende "langue" in ihrem diachronen Wandel und bringt sie zudem in einen Gesamtzusammenhang mit zeitgenössischen kontextualen Ereignissen und Publikationen. Hierbei manifestiert sich die "langue" zum einen in Veränderungen innerhalb der drei Perspektiven auf Schüler als gesellschaftsorientiert Agierende, schulleistungsbezogen Lernende und aktiv Spielende und zum anderen im wechselnden Verhältnis zwischen diesen drei Rollen. (DIPF/Orig.)
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Die in dem Band versammelten bildungshistorischen Studien aus der Primarschulforschung befassen sich in nationaler und internationaler Perspektive mit dem Konstrukt des Schulwissens. Im Interessensfokus steht zum einen das Schulwissen über Kinder, welches die Schülerinnen und Schüler selbst beschreibt, zum anderen das als vermittlungswürdig und -bedürftig ausgezeichnete Schulwissen für Kinder. Zum Schulwissen über Kinder erstrecken sich die Untersuchungen u.a. auf dessen professionsrelevante Aussagen über ideales und defizitäres Verhalten von Primarschulkindern wie über deren schulbedingte Gesundheitsgefährdungen. Weiterhin wird unter Problematisierung der schulhistorisch gepflegten Antithese von Kind und Curriculum das in curricularen Ordnungen verdeckt eingelagerte Wissen über Kinder identifiziert. Zum Schulwissen für Kinder analysieren die Beiträge u.a. dessen konfessionsbedingte Differenzen, die Inhalte und Formate seiner medialen Präsentation und rekonstruieren die vom vermittelten Wissen erwarteten politischen und pädagogischen Wirkungseffekte. Zudem werden die schulischen und außerschulischen Bedingungen zur Durchsetzung neuen Schulwissens im historischen Prozess untersucht. (DIPF/Orig.)
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Berichtet wird über die Evaluation eines schulischen Gesundheitsförderungsprogramms, wobei es spezifisch um Wechselwirkungen zwischen Programmeffekten und schulklimatischen Bedingungskonstellationen (Klassenklima/Lehrerrückhalt) auf Wissen über, Erwartungen an und Konsum von Zigaretten geht. An der Untersuchung waren 388 Schüler und Schülerinnen achter und neunter Klassen beteiligt. Im Rahmen eines quasi-experimentellen Untersuchungsdesigns wurde in der Hälfte der Schulklassen ein 28stündiges Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung durchgeführt, während die andere Hälfte als Kontrollgruppe ohne Treatment diente. In der Interventionsgruppe zeigten sich Wissenszuwächse sowie positive Veränderungen in den Ergebniserwartungen, zum Teil in Abhängigkeit von den Klassenklimavariablen. Positive Veränderungen im Konsumverhalten als Folge der Intervention ergaben sich bei jüngeren Raucher/innen, und es zeigten sich Zusammenhänge zwischen Veränderungen in den Erwartungen an den Zigarettenkonsum und solchen im Konsumverhalten. (DIPF/Orig.)
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Die Autorin interpretiert das Video "I see a woman crying (Weeping Woman)" der niederländischen Künstlerin Rinke Dijkstra unter Aspekten des Bildungsprozesses von Kindern. In der sequentiellen Erschließung einzelner Szenen des Videos kann gezeigt werden, wie ein Gespräch von Kindern ein Kunstwerk thematisiert. Damit wird mit künstlerisch-ästhetischen Mitteln das Bildungsproblem inszeniert. (DIPF/Autor)
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In recent years, the concept of cultural participation has become very popular both in the scientific context as well as in the political discourse. Despite that, a sound definition of the construct allowing for solid empirical data collection and analysis is still missing. While this is a major obstacle for researchers, society and political decision makers ask for evidence-based knowledge concerning the effects and benefits of cultural education and assistant measures. Based on Amartya Sen’s “Capability Approach” and on a broad conception of culture, the authors try to fill this gap and propose a theoretical model of “musical involvement” to describe cultural participation in music. (DIPF/Orig.)
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The report on the findings of extensive empirical research on equality of educational opportunities carried out in the US on a very large sample of public schools by Coleman and his colleagues has had a major impact on education policy and has given rise to a large amount of research and various interpretations. However, as some interpreters have highlighted, even more important than the findings of the survey themselves has been Coleman’s redefinition of equality of opportunity, abandoning the then prevailing conception of equality of educational opportunities as equality of starting points and replacing it with the concept of equality of educational opportunities as equality of educational outcomes. The question is, therefore, whether equality of outcomes really is one of the two types of equality of opportunity. The purpose of the present article is to show that equality of opportunity and equality of outcomes are two different types of equality. If they are different, the interpretation that Coleman has redefined the concept of “equality of educational opportunity” turns out to be incorrect. (DIPF/Orig.)
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The present paper examines some of the tensions, problems and challenges associated with claims for equality of opportunity (the fairness argument). The introductory part identifies three separate forms of justification for public education, including the argument associated with equality of opportunity. Part II examines in detail two questions that reveal part of the anatomy of equality of opportunity: (1) what an opportunity is, and (2) when individuals’ opportunities are equal. This is followed by a presentation of the two basic principles of equality of opportunity: (1) the principle of non-discrimination, and (2) the “levelling the playing field” principle. The next part takes up the multiculturalist hypothesis advanced by minority groups for the accommodation and recognition of cultural diversity. This is followed by the identification of a set of claims comprising the “fairness argument”. The last section focuses on the “currency problem” associated with cultural diversity as a form of “unfair disadvantage”. Part V examines two of the major shortcomings associated with the multicultural conception of equality of opportunity, while the concluding part discusses some of the questions that must be answered by any conception of equal opportunities. (DIPF/Orig.)
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The article analyses the (third) Coleman Report on private and public schools. The report scrutinises the relationship between private and public schools and shows that private school students show better academic achievement. Coleman concluded that these findings provided a strong argument in favour of public financial support for private schools. However, he identified a number of school characteristics that he believed to be related to student achievement. According to his analysis, these characteristics were not limited to private schools; public schools exhibiting the same characteristics also had good results. Coleman interpreted the available data in favour of financial aid to private schools, although this was not the only possible interpretation. An alternative conclusion would have been to encourage these characteristics in public schools. Why did Coleman disregard this possibility? Why did he deviate from his usual scientific rigour? The present article suggests that there appear to be two reasons for the narrow interpretation of the relationship between public and private schools in Coleman's third report. The first lies in Coleman's notion of contemporary society as a constructed system in which every individual actor holds a place in the structure and requires incentives in order to act to the benefit of society. In the case of education, the goal of the institution is to ensure the high cognitive achievement of students, and the incentive is related to choice and competition. The second reason is related to Coleman's vision of sociology as a discipline aiding the construction of an effective society. (DIPF/Orig.)
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The aim of the present study was to examine the effect of the systematic use of comics as a literary-didactic method to reduce gender differences in reading literacy and reading motivation at the primary level of education. It was assumed that the use of comics would have a positive effect on pupils’ reading literacy and reading motivation, while also reducing the aforementioned differences between boys and girls. The dimensions of reading literacy and reading motivation were examined in experimental and control groups, before and after the intervention, by means of questionnaires and tests for pupils. The sample consisted of 143 pupils from second to fifth grade from two Slovenian primary schools in a rural environment, of which 73 pupils participated in the experimental group and 70 pupils represented the control group. Effects of the use of comics as a literary-didactic method were not found: using comics as a literary-didactic method did not have a statistically significant effect on pupils’ reading literacy and reading motivation. However, when the four-way structure of the research (taking into account the age and gender of the pupils) was considered, some subgroups showed a statistically significant increase in reading interest and attitude towards reading. No reduction of gender differences in reading literacy and reading motivation was found. Based on the results, guidelines for further research are established and suggestions are offered for teachers’ work. (DIPF/Orig.)
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Der vorliegende Beitrag untersucht die Effekte von lernzeitverlängernden Maßnahmen für Grundschülerinnen und Grundschüler in Mecklenburg-Vorpommern mit einer ungünstigen Lernausgangslage zum Zeitpunkt der Einschulung. Dazu wurde über die gesamte Grundschulzeit hinweg die Leistungsentwicklung von 67 Kindern in den Bereichen Lesen und Rechnen erfasst. Bei 19 Kindern wurde eine Lernzeitverlängerung durch Diagnoseförderklassen (DFK) realisiert, bei 18 durch eine Klassenwiederholung (KW) und 30 Kinder lernten in regulären Grundschulklassen (GSK) ohne eine Lernzeitverlängerung. Die Auswertungen der Daten mittels Hierarchisch-linearer Modelle (HLM) weisen auf gleiche Entwicklungsverläufe der drei Untersuchungsgruppen in den Bereichen Lesen und Mathematik hin. Zum Ende der Klasse 4 erreichten die drei Gruppen ähnliche Leistungsniveaus. In allen drei Settings fiel auf, dass die Entwicklung mathematischer Kompetenzen über die Schulzeit hinweg verzögert erfolgte. Ungünstige Lernausgangslagen im Bereich Mathematik konnten den Analysen zufolge durch keine der untersuchten Beschulungsformen ausreichend kompensiert werden. (DIPF/Orig.)
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In diesem Beitrag wird ein neu entwickelter Schülerinnen- und Schülerfragebogen zur Erfassung aggressiver und nicht aggressiver Schülerstörungen, aggressiven Lehrerverhaltens, Störungen des methodisch-didaktischen Settings sowie Klassenführung und Beziehung vorgestellt und die testtheoretischen Kennwerte diskutiert. Die faktorielle Struktur wurde an einer Stichprobe von N=1341 Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klasse ermittelt. Eine explorative Faktorenanalyse mit Oblimin-Rotation ergab sieben eindeutige, gut interpretierbare Faktoren, welche den theoretisch postulierten Konstrukten entsprechen. Vier Faktoren erfassen Störungen und drei Faktoren umfassen störungspräventive Merkmale des Unterrichts. Die internen Konsistenzen der Skalen liegen zwischen .60 und .88. (DIPF/Orig.)