9 resultados para Berlin. Berlinisches gymnasium zum grauen kloster.

em Queensland University of Technology - ePrints Archive


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Traditionelle journalistische Prozeduren der Inhaltserstellung und -vermittlung lassen sich in Presse und Rundfunk in erster Linie durch den Prozess des Gatekeeping charakterisieren. Im Internet findet sich jedoch zunehmend ein anderer Ansatz, der in Analogie zu dem traditionellen Begriff als Gatewatching beschrieben werden kann. In diesem Text werden die Besonderheiten des Gatewatchings herausgearbeitet, vor allem die multiperspektivische Form der Berichterstattung, und die wichtigsten Implikationen einer Bewegung vom Gatekeeping zum Gatewatching im Nachrichtenjournalismus analysiert.

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Über die letzten Jahre hat sich einige öffentliche und kommerzielle Aufmerksamkeit auf ein Phänomen gerichtet, das sich anschickt, die Medienlandschaft grundlegend zu verändern. Yahoo! kaufte Flickr. Google erwarb YouTube. Rupert Murdoch kaufte MySpace, und erklärte, die Zukunft seines NewsCorp-Imperiums läge eher in der nutzergesteuerten Inhaltserschaffung innerhalb solcher sozialer Medien als in seinen vielen Zeitungen, Fernsehsendern und anderen Medieninteressen (2005). Schließlich brach TIME mit seiner langetablierten Tradition, eine herausragende Persönlichkeit als „Person des Jahres“ zu nominieren, und wählte stattdessen „You“: uns alle, die wir online in Kollaboration Inhalte schaffen (2006). Allerdings liegt die Bedeutung dieses nutzergesteuerten Phänomens nicht in solchen (letztlich unwichtigen) Ehrungen, oder auch nur in den Inhalten zentraler Websites wie YouTube und Flickr – vielmehr findet man sie in logischer Folge der ihr zugrunde liegenden Prinzipien (die wir hier weiter untersuchen werden) viel flächendeckender über das World Wide Web verbreitet; was wichtig ist am neuen Phänomen ist nicht nur der Erfolg seiner sichtbarsten Exponenten, sondern auch der „Long Tail“ (Anderson 2006) der vielen anderen nutzergesteuerten Projekte, die sich überall in der Online-Welt etabliert haben und jetzt beginnen, sich sogar in die Offline-Welt hinein auszubreiten.

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Alvin Tofflers Bild des Prosumers beeinflußt weiterhin maßgeblich unser Verständnis vieler heutzutage als „Social Media“ oder „Web 2.0“ beschriebener nutzergesteuerter, kollaborativer Prozesse der Inhaltserstellung. Ein genauerer Blick auf Tofflers eigene Beschreibung seines Prosumermodells offenbart jedoch, daß es fest im Zeitalter der Massenmedienvorherrschaft verankert bleibt: der Prosumer ist eben nicht jener aus eigenem Antrieb aktive, kreative Ersteller und Weiterbearbeiter neuer Inhalte, wie er heutzutage in Projekten von der Open-Source-Software über die Wikipedia bis hin zu Second Life zu finden ist, sondern nur ein ganz besonders gut informierter, und daher in seinem Konsumverhalten sowohl besonders kritischer als auch besonders aktiver Konsument. Hochspezialisierte, High-End-Konsumenten etwa im Hi-Fi- oder Automobilbereich stellen viel eher das Idealbild des Prosumers dar als das für Mitarbeiter in oft eben gerade nicht (oder zumindest noch nicht) kommerziell erfaßten nutzergesteuerten Kollaborationsprojekten der Fall ist. Solches von Tofflers in den 70ern erarbeiteten Modells zu erwarten, ist sicherlich ohnehin zuviel verlangt. Das Problem liegt also nicht bei Toffler selbst, sondern vielmehr in den im Industriezeitalter vorherrschenden Vorstellungen eines recht deutlich in Produktion, Distribution, und Konsum eingeteilten Prozesses. Diese Dreiteilung war für die Erschaffung materieller wie immaterieller Güter durchaus notwendig – sie ist selbst für die konventionellen Massenmedien zutreffend, bei denen Inhaltsproduktion ebenso aus kommerziellen Gründen auf einige wenige Institutionen konzentriert war wie das für die Produktion von Konsumgütern der Fall ist. Im beginnenden Informationszeitalter, beherrscht durch dezentralisierte Mediennetzwerke und weithin erhaltbare und erschwingliche Produktionsmittel, liegt der Fall jedoch anders. Was passiert, wenn Distribution automatisch erfolgt, und wenn beinahe jeder Konsument auch Produzent sein kann, anstelle einer kleinen Schar von kommerziell unterstützten Produzenten, denen bestenfallls vielleicht eine Handvoll von nahezu professionellen Prosumern zur Seite steht? Was geschieht, wenn sich die Zahl der von Eric von Hippel als ‚lead user’ beschriebenen als Produzenten aktiven Konsumenten massiv ausdehnt – wenn, wie Wikipedias Slogan es beschreibt, ‚anyone can edit’, wenn also potentiell jeder Nutzer aktiv an der Inhaltserstellung teilnehmen kann? Um die kreative und kollaborative Beteiligung zu beschreiben, die heutzutage nutzergesteuerte Projekte wie etwa die Wikipedia auszeichnet, sind Begriffe wie ‚Produktion’ und ‚Konsum’ nur noch bedingt nützlich – selbst in Konstruktionen wie 'nutzergesteuerte Produktion' oder 'P2P-Produktion'. In den Nutzergemeinschaften, die an solchen Formen der Inhaltserschaffung teilnehmen, haben sich Rollen als Konsumenten und Benutzer längst unwiederbringlich mit solchen als Produzent vermischt: Nutzer sind immer auch unausweichlich Produzenten der gemeinsamen Informationssammlung, ganz egal, ob sie sich dessens auch bewußt sind: sie haben eine neue, hybride Rolle angenommen, die sich vielleicht am besten als 'Produtzer' umschreiben lassen kann. Projekte, die auf solche Produtzung (Englisch: produsage) aufbauen, finden sich in Bereichen von Open-Source-Software über Bürgerjournalismus bis hin zur Wikipedia, und darüberhinaus auch zunehmend in Computerspielen, Filesharing, und selbst im Design materieller Güter. Obwohl unterschiedlich in ihrer Ausrichtung, bauen sie doch auf eine kleine Zahl universeller Grundprinzipien auf. Dieser Vortrag beschreibt diese Grundprinzipien, und zeigt die möglichen Implikationen dieses Übergangs von Produktion (und Prosumption) zu Produtzung auf.

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Auch wenn Alvin Tofflers „Prosumer“ oder „Prosument“ in diesem Band von zentralem Interesse ist, lohnt es sich, zunächst etwas weiter auszuholen und kurz zu umreißen, worauf dieses Modell fußt und welche Grundmodelle es modifizieren soll. Prosumtion soll nämlich die herkömmliche Wertschöpfungskette erweitern und verbessern, welche beim Übergang zur industriellen Massenproduktion etabliert wurde. Die Notwendigkeit, industrielle Produktionsmittel zu bauen, zu betreiben und zu warten und die Waren aus Massenproduktion an ihre Zielmärkte zu vertreiben, führte schnell zu einer immer größeren Trennung von Produzenten, Distributoren und Konsumenten als separaten Stationen in der Wertschöpfungskette der industriellen Produktion. Besonders zu Beginn des industriellen Zeitalters war eine solche Trennung ein angemessenes und wirksames Organisationsmodell, das Teilnahme an der Industriegesellschaft in drei klar definierte Aufgaben aufteilte.

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The story of the fall of the Berlin Wall was an aspect of the “imagination gap” that we had to wrestle with as journalists covering the collapse of the Eastern Bloc in Europe. It was scarcely possible to believe what you found yourself reporting, and that work became a two-track process. On one hand a mass social movement was dictating the pace and direction of events; on the other, the institutional business of politics as usual, to provide a framework for all the change that was happening, had to be managed – and reported on. In later analyseds we could see, that crisis in the Soviet Union led to the crisis over the Berlin Wall; and from the fall of the Wall, came Germany’s reunification, and with that also, formation of the European Union as it is today. The government of the Federal Republic of Germany convinced its neighbours that a reunited Germany, within an expanded EU, would be a very acceptable “European Germany” -- not the leader of a “German Europe”. It committed itself financially, supporting the new Euro currency. The former communist states of Eastern Europe demanded to join and expand the EU; in order to remove themselves from the Soviet Union, enjoy human rights, and share in Western prosperity. So today, following on from the events of 1989, the European Union is an amalgam of 27 member countries, with close to 500 million citizens and accounting for 30 % of world Gross National Product.

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The 1990 European Community was taken by surprise, by the urgency of demands from the newly-elected Eastern European governments to become member countries. Those governments were honouring the mass social movement of the streets, the year before, demanding free elections and a liberal economic system associated with “Europe”. The mass movement had actually been accompanied by much activity within institutional politics, in Western Europe, the former “satellite” states, the Soviet Union and the United States, to set up new structures – with German reunification and an expanded EC as the centre-piece. This paper draws on the writer’s doctoral dissertation on mass media in the collapse of the Eastern bloc, focused on the Berlin Wall – documenting both public protests and institutional negotiations. For example the writer as a correspondent in Europe from that time, recounts interventions of the German Chancellor, Helmut Kohl, at a European summit in Paris nine days after the “Wall”, and separate negotiations with the French President, Francois Mitterrand -- on the reunification, and EU monetary union after 1992. Through such processes, the “European idea” would receive fresh impetus, though the EU which eventuated, came with many altered expectations. It is argued here that as a result of the shock of 1989, a “social” Europe can be seen emerging, as a shared experience of daily life -- especially among people born during the last two decades of European consolidation. The paper draws on the author’s major research, in four parts: (1) Field observation from the strategic vantage point of a news correspondent. This includes a treatment of evidence at the time, of the wishes and intentions of the mass public (including the unexpected drive to join the European Community), and those of governments, (e.g. thoughts of a “Tienanmen Square solution” in East Berlin, versus the non-intervention policies of the Soviet leader, Mikhail Gorbachev). (2) A review of coverage of the crisis of 1989 by major news media outlets, treated as a history of the process. (3) As a comparison, and a test of accuracy and analysis; a review of conventional histories of the crisis appearing a decade later.(4) A further review, and test, provided by journalists responsible for the coverage of the time, as reflection on practice – obtained from semi-structured interviews.

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In this paper I will discuss some of the ways Berlin and the city's main studio complex, Studio Babelsberg, have been promoted and used as sites for international feature film production in recent years. I will use Roman Polanski's film The Pianist, which was shot in part at Studio Babelsberg and in the vicinity of Berlin, to exemplify some of the transformations and discuss some of the repercussions of international production for thinking about cinematic rivalry between places.

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Natural design features in the built environment or biophilic elements are emerging as a potential response to the challenges of climate change, urbanisation and population pressures which have invited issues such as rising urban heat island effect, rising pollution, increased congestion, among others. This concept of living cities was made popular by Professor Tim Beatley in his book titled ‘Biophilic Urbanism’. Evidence of biophilic urbanism can be seen in some cities from around the globe since decoupling environmental pressures from future development is a priority on many agendas. Berlin is an example of a modern economy that has adopted an ecological sustainable development approach to reduce environmental degradation while driving innovation and employment.

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Vom Oderhochwasser über Hurricane Sandy bis zum Tsunami und Reaktormeltdown an der japanischen Ostküste: die letzten Jahre waren leider reich an Naturkatastrophen und anderen Krisensituationen, welche Hunderttausende von Menschen betroffen haben. Abgesehen davon, daß viele dieser Krisen auch die ersten Auswirkungen des Klimawandels greifbar gemacht haben, verdeutlichen sie auch eine andere, ebenfalls nicht unwichtige Form des Wandels: die graduelle Umgestaltung der Medienlandschaft, in der herkömmliche Massenmedien vermehrt durch soziale Medien wie Facebook oder Twitter ergänzt und teilweise vielleicht sogar ersetzt werden.