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Die Nordseegarnele (Crangon crangon), im Handel auch einfach "Krabbe" genannt, ist eines der wichtigsten Fangobjekte unserer Fischerei. Da die Garnelen einer weitgehend Ãrtlich gebundenen, nationalen Fischerei unterliegen, stehen sie nicht im Mittelpunkt des Interesses der EG-Fischereipolitik. Sie unterliegen keinerlei Quotenregelung und sind damit auch nicht Gegenstand politischer Verhandlungen.

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Von den wirtschaftlich genutzten Fischarten in der Ostsee haben die Plattfische nach Hering, Dorsch und Sprott den vierthÃchsten Fanganteil. Mit dem Rückgang des Dorschbestandes wuchs ihr Stellenwert weiter, zumal sie ohnehin eine wertvolle Sortimentsbereicherung für die im Vergleich zur Nordsee deutlich geringere Artenvielfalt an Konsumfischen darstellen. Absolut dominierend ist die Flunder. Hauptfanggebiete der deutschen Plattfischfischerei in der Ostsee sind die Mecklenburger Bucht und die Arkonasee.

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Der Beifang an kleinen Fischen beim Fang von Tiefseegarnelen (Pandalus borealis) ist sowohl aus Gründen des Bestandsschutzes als auch aus der Sicht des Fischers absolut unerwünscht. Diese Fische überleben zum grÃßten Teil nicht die Fangprozedur, auch nicht, wenn sie unmittelbar nach dem Hol wieder über Bord gegeben werden. Sie sind damit für den Erhalt des betreffenden Bestandes verloren, kommerziell wertlos und verursachen in grÃßeren Mengen einen erheblichen Sortieraufwand, der sich auf die finanzielle Bilanz einer Fangreise negativ auswirkt.

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Der Konsum von Tintenfischen (Cephalopoden) steigt in der Bundesrepublik Deutschland von Jahr zu Jahr. Während in den sechziger Jahren Tintenfische noch als Exoten auf den Speisekarten geführt wurden, sind sie nunmehr "Standard". Der vorliegende Beitrag soll vermitteln, welchen Stellenwert die Tintenfisch-Anlandungen der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich mit den Fängen anderer Nationen im Atlantik haben.

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Die wahre Bedeutung der Einzelnen Länder hinsichtlich ihrer Rolle als Nutzer der Weltfischereiressourcen ergibt sich erst, wenn man die von der FAO herausgegebenen Jahrbücher über die "Fänge und Anlandungen" (catches and landings) und über die "Waren" (commodities) zu einem Ganzen zusammenfügt. Fischereiressourcen kann man als Land nutzen, indem man sie entweder selbst fängt oder sie im Ausland kauft und importiert oder beides tut. Fang und Import addiert, ergibt die Gesamtnutzung.

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Die beiden Dorschbestände der Ostsee durchlaufen eine unterschiedliche Entwicklung. Sie haben allerdings gemeinsam, daß sie seit einigen Jahren immer kleiner werden. Die Arbeitsgruppe des Internationalen Rates für Meeresforschung, die für die Bodenfische in der Ostsee zuständig ist, hat sich in ihrer diesjährigen Sitzung wieder eingehend mit der augenblicklichen Situation befaßt.

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Die Konzepte für das Fischereimanagement haben in den vergangenen hundert Jahren eine tiefgreifende Wandlung durchgemacht. Sie entwickelten sich in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts von monospezifischen Ansätzen, in denen einzelne Populationen oder Bestände weitgehend isoliert betrachtet wurden, zum Multispecies-Management, das auch Wechselbeziehungen zwischen genutzten Arten berücksichtigte. Die stark verbesserten Ortungs- und Fangtechniken und die Nutzung noch unterfischter Fanggründe und Bestände hielten die Anlandungen eine Zeitlang auf hohem Niveau. Die rückläufigen Weltfischereierträge in den letzten Dekaden des vergangenen Jahrhunderts, der Kollaps wichtiger Fischereien und die auch von der Fischerei zu verantwortende fortschreitende Degradierung mariner Ãkosysteme zeigten jedoch, dass eine nachhaltige Nutzung der fischereilichen Ressourcen bei gleichzeitiger Erhaltung der Ãkosysteme mit diesen Konzepten nicht mÃglich ist. Angesichts dieses Offenbarungseids und unter dem zunehmenden Druck der Naturschützer wurden daher die Konzepte des Ãkosystemverträglichen Fischereimanagements (EBFM, ecosystem-based fisheries management) und des räumlichen Fischereimanagements (SM, spatial management) entwickelt, bei denen die Prioritäten umgedreht sind: Das Management geht nicht mehr vom Fischereiobjekt, sondern vom Ãkosystem aus, das horizontal und vertikal in Zonen unterteilt wird, die zu verschiedenen Zeiten befischt oder unter Schutz gestellt werden kÃnnen. EBFM zielt darauf ab, gesunde Ãkosysteme inklusive der Fischereien zu erhalten, die von diesen Ãkosystemen ohne Schädigung getragen werden. MÃglicherweise sind diese neuen Konzepte nur wenig realistischer als die Ideen vom langfristigen Dauerertrag oder dem der nachhaltigen Fischerei, die der realen Welt überdimensionierter Fangflotten, unersättlicher Märkte und zahlreicher politischer Fehlentscheidungen nicht standhielten. Die traurige Tatsache ist, dass nicht nur die Fischerei, sondern auch die marinen Ãkosysteme sich in einem sehr schlechten Zustand befinden. Um dem abzuhelfen, sind u.a. Schutzgebiete vorgesehen, in denen die Fischerei eingeschränkt oder verboten ist. Zusammen mit anderen Nutzungen wie Offshore-Windparks bedeutet diese neue Raumordnung einen massiven Eingriff in die bisherigen Rechte und Gewohnheiten der Fischer. In dieser Arbeit werden vor dem Hintergrund der Ãkosystem-Degradierung einige grundlegende Ãkologische Zusammenhänge in natürlichen, befischten und geschützten marinen Systemen diskutiert. Dabei stützen wir uns auf empirische und experimentelle Befunde aus Nord- und Ostsee sowie anderen marinen Ãkosystemen. Unter dem Strich sollten Schutzgebiete im Rahmen der neuen Managementkonzepte langfristig auch der Fischerei dienen; inwieweit allerdings eine Fischerei unter der künftigen Raumordnung noch sinnvoll ist, steht dahin.