71 resultados para segmentierter Fluss


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In der vorliegenden Doktorarbeit werden neue, mikrofluidische Verfahren, zur Durchführung chemischer Reaktionen in mehrphasigen Systemen präsentiert. rnDas Einschließen von Reaktionspartnern in einzelne Segmente, deren Volumina im Bereich von Mikro- bis Femtoliter liegen und die dadurch erzeugten enormen, spezifischen Oberflächen, ermöglichen Massentransportprozesse über die Phasengrenzfläche zwischen einzelnen Segmenten, drastisch zu intensivieren. Aufgrund geringer räumlicher Ausdehnungen einzelner Kompartimente und durch vorherrschende, zirkulierende Strömungen in den einzelnen Abschnitten, sind Diffusions- und Konvektionsprozesse in diesen rasch, sodass an der Grenzfläche gebildete, reaktive Intermediate in sehr kurzen Zeitintervallen umgesetzt werden können. rnrn

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Die zwischen allen Objekten vorhandenen Wechselwirkungen können repulsiver und attraktiver Natur sein. Bei den attraktiven Kräften kommt der Bestimmung von Dispersionskräften eine besondere Bedeutung zu, da sie in allen kolloidalen Systemen vorhanden sind und entscheidenden Einfluss auf die Eigenschaften und Prozesse dieser Systeme nehmen. Eine der Möglichkeiten, Theorie und Experiment zu verbinden, ist die Beschreibung der London-Van der Waals-Wechselwirkung durch die Hamaker-Konstante, welche durch Berechnungen der Wechselwirkungsenergie zwischen Objekten erhalten werden kann. Für die Beschreibung von Oberflächenphänomenen wie Adhäsion, die in Termen der totalen potentiellen Energie zwischen Partikeln und Substrat beschrieben werden, benötigt man exakt bestimmte Hamaker-Konstanten. In der vorliegenden Arbeit wurde die asymmetrische Fluss Feld-Fluss Fraktionierung in Kombination mit einem auf dem Newton-Algorithmus basierenden Iterationsverfahren zur Bestimmung der effektiven Hamaker-Konstanten verschiedener Nanopartikeln sowie Polystyrollatex-Partikel in Toluol bzw. Wasser verwendet. Der Einfluss verschiedener Systemparameter und Partikeleigenschaften wurde im Rahmen der klassischen DLVO-Theorie untersucht.

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Biografische Übergänge unterbrechen den Lebensverlauf, lösen Menschen aus gewohnten Zusammenhängen und erfordern eine Reorganisation des Lebens. Übergänge verändern Rollen, Beziehungen und Identitäten; sie führen zu einer veränderten Selbst- und Umweltwahrnehmung und häufig zu einem emotionalen Ungleichgewicht. Allerdings gibt es grosse Unterschiede im Umgang mit diesen Herausforderungen. Was macht aus, dass Übergänge von den einen als Entwicklungschance wahrgenommen werden und bei anderen eine Dauerkrise auslösen? Die menschliche Entwicklung kann als eine Abfolge von stabilen und instabilen Phasen angesehen werden. Die instabilen Phasen – die Übergänge von einer stabilen Phase zur anderen – sind je nach auslösendem Faktor mehr oder weniger vorhersehbar. So sind altersnormierte Übergänge wie etwa Pubertät, Menopause oder die Pensionierung besser vorausseh- und planbar, dies im Gegensatz zu nicht-altersnormierten, «stillen» (d.h. gesellschaftlich weniger sichtbaren) Übergängen wie Scheidungen, schwere Erkrankungen oder Arbeitsplatzverlust, welche weit weniger kontrollierbar, dafür umso stressvoller sind. In jedem Falle handelt es sich dabei um Perioden des Umbruchs und der beschleunigten Entwicklung, gekennzeichnet durch Rollentransformationen, konkret durch das Aufgeben alter Rollen und der Auseinandersetzung mit neu zu definierenden Selbstbildern und sozialen Rollen. Übergänge können je nach verfügbaren physischen, psychischen und sozialen Ressourcen im besseren Falle Herausforderungen mit neuen Chancen, im schlechteren Falle jedoch schwer zu überwindende Lebenskrisen und chronischen Stress bedeuten. Stressreiche Übergangsphasen Lebensläufe sind in der heutigen Zeit generell weniger sozial genormt. Sie sind zunehmend geprägt von stillen und zum Teil bislang off-time»-Übergängen wie etwa Scheidungen nach langjährigen Ehen. Aus diesem Grunde sind biografische Übergänge immer weniger voraussehbar und immer mehr eine private bzw. individuelle Angelegenheit geworden. Früherkennung und soziale Unterstützung sind allerdings wichtige Faktoren, um biografische Übergänge zu bewältigen. Ein wichtiger Punkt bei der Prävention ist deshalb die Identifikation solcher Übergangsphasen, die besonders stressreich sind, die aber gesellschaftlich als eine «rein private Angelegenheit » angesehen werden. Das mittlere Lebensalter als empfindliche Phase Aus der Forschung wissen wir, dass das mittlere Lebensalter aufgrund gehäufter stiller Übergänge (wie etwa Scheidungen, berufliche Neuorientierungen, plötzliche Pflegebedürftigkeit der Eltern), insbesondere aber durch die hohe Verantwortung in multiplen Rollen in Partnerschaft, Familie, Beruf und Gesellschaft, eine stressreiche und vulnerable Phase ist. Dies zeigt sich etwa in der hohen Inzidenz von Depressionen und Suiziden in dieser Altersgruppe. Hierbei zeigen sich bedeutsame Geschlechter- und Altersgruppenunterschiede bei der Bewältigung. So versuchen etwa Männer weit mehr als Frauen mit Partnerschaftsstress und mit den Folgen einer Scheidung alleine fertig zu werden. Im Gegenzug suchen Frauen weit mehr Unterstützung bei Freunden sowie in einer professionellen Beratung. Es zeigt sich aber auch, dass der Effekt für ältere Männer (also 60+) weit stärker ist als bei jüngeren (40- bis 59-Jährige). Dieses Ergebnis widerspiegelt die Tatsache, dass die unterschiedliche Geschlechtsrollensozialisation der beiden Männer-Altersgruppen einen nicht zu unterschätzenden Effekt hat – und darin liegt ein grosses Präventionspotential. Ein zentrales Forschungsergebnis ist zudem, dass ein grosser Teil der Betroffenen sich nach solchen biografischen Wendepunkten gut erholt, einige sogar sehr gut, eine Minderheit aber vulnerabel bleibt. Prävention Das Wissen um die unterschiedlichen Wirkmechanismen bei der individuellen Bewältigung von stressreichen biografischen Übergängen ist von grosser präventiver Relevanz. Dabei geht es primär um resilienzfördernde Strategien, gleichzeitig aber auch um die Schaffung günstiger Kontextbedingungen für Früherkennung und Beratung.

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Abraham Neumann

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OBJECTIVE: We examined cognitive performance in children after stroke to study the influence of age at stroke, seizures, lesion characteristics, neurologic impairment (NI), and functional outcome on cognitive outcome. METHODS: This was a prospectively designed study conducted in 99 children who sustained an arterial ischemic stroke (AIS) between the age of 1 month and 16 years. All children underwent cognitive and neurologic follow-up examination sessions 2 years after the insult. Cognitive development was assessed with age-appropriate instruments. RESULTS: Although mean cognitive performance was in the lower normative range, we found poorer results in subtests measuring visuoconstructive skills, short-term memory, and processing speed. Risk factors for negative cognitive outcome were young age at stroke, seizures, combined lesion location (cortical and subcortical), as well as marked NI. CONCLUSIONS: We recommend that all children with a history of AIS undergo regularly scheduled neuropsychological assessment to ensure implementation of appropriate interventions and environmental adjustments as early as possible.

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UNLABELLED: GLUT1 deficiency (GLUT1D) has recently been identified as an important cause of generalized epilepsies in childhood. As it is a treatable condition, it is crucial to determine which patients should be investigated. METHODS: We analyzed SLC2A1 for mutations in a group of 93 unrelated children with generalized epilepsies. Fasting lumbar puncture was performed following the identification of a mutation. We compared our results with a systematic review of 7 publications of series of patients with generalized epilepsies screened for SLC2A1 mutations. RESULTS: We found 2/93 (2.1%) patients with a SLC2A1 mutation. One, carrying a novel de novo deletion had epilepsy with myoclonic-atonic seizures (MAE), mild slowing of head growth, choreiform movements and developmental delay. The other, with a paternally inherited missense mutation, had childhood absence epilepsy with atypical EEG features and paroxysmal exercise-induced dyskinesia (PED) initially misdiagnosed as myoclonic seizures. Out of a total of 1110 screened patients with generalized epilepsies from 7 studies, 2.4% (29/1110) had GLUT1D. This rate was higher (5.6%) among 303 patients with early onset absence epilepsy (EOAE) from 4 studies. About 50% of GLUT1D patients had abnormal movements and 41% a family history of seizures, abnormal movements or both. CONCLUSION: GLUT1D is most likely to be found in MAE and in EOAE. The probability of finding GLUT1D in the classical idiopathic generalized epilepsies is very low. Pointers to GLUT1D include an increase in seizures before meals, cognitive impairment, or PED which can easily be overlooked.

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Objective: The aim of this study was to compare children and young adults with acute ischemic stroke (AIS) in 2 large registries.Methods: We compared clinical characteristics, stroke etiology, workup, and outcome (modified Rankin scale score [mRS] at 3-6 months) in children (1 month-16 years) and young adults (16.1-45 years) with AIS. Data of children were collected prospectively in the nationwide Swiss NeuroPediatric Stroke Registry, young adults in the Bernese stroke database. Outcome (mRS) and stroke severity (pediatric adaptation of the National Institutes of Health stroke scale [PedNIHSS]) in children were calculated retrospectively.Results: From January 2000 to December 2008, 128 children and 199 young adults suffered from an AIS. Children were more likely to be male than young adults (62%/49%, p = 0.023) and less frequently had hypertension (p = 0.001), hypercholesterolemia (p = 0.003), and a family history of stroke (p = 0.048). Stroke severity was similar in children and young adults (median PedNIHSS/NIHSS 5/6; p = 0.102). Stroke etiology (original TOAST classification) was more likely to be "other determined cause" in children than in young adults (51%/29%; p < .001). Cervicocerebral artery dissections were less frequent in children than in young adults (10%/23%; p = 0.005). Outcome at 3 to 6 months did not differ between children and young adults (p = 0.907); 59% of children and 60% of young adults had a favorable outcome (mRS 0-1). Mortality was similar among children and young adults (4%/6%; p = 0.436). In multivariate analysis, low PedNIHSS/NIHSS was the most important predictor of favorable outcome (p < 0.001).Interpretation: Although stroke etiology and risk factors in children and young adults are different, stroke severity and clinical outcome were similar in both groups. ANN NEUROL 2011;70:245-254

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Zusammenfassung In Wien hat Ilse Aichinger (*1921) das Glück der Kindheit erlebt und die Verfolgung durch die Nazis, die ihre jüdischen Verwandten ermordeten. Aichingers Texte zu Wien, die zwischen 1945 und 2005 entstanden sind, suchen in der Topographie der Stadt nach den vergangenen Zeiten und abwesenden Menschen. Sie bilden ein singuläres Erinnerungsprojekt, das einer »Vergangenheitsbewältigung« aus gesicherter Position ein Gedenken entgegengesetzt, das mitsamt seinen Gegenständen im Fluss bliebt. Das Schreiben über Wien bildet einen gewichtigen Strang in einem Werk, das durch Brüche und Lücken gekennzeichnet ist, einen kleinen, immer neu erzählten Stoff und eine immense Spanne an Textformen. In seiner Entwicklung vom Frühwerk, das auf ein emphatisch sich selbst setzendes, existentialistisches Subjekt zentriert ist, zu dem feuilletonistischen Projekt einer »Autobiographie ohne Ich« spiegeln sich 50 Jahre deutscher Literatur- und Kulturgeschichte. Die Einleitung widmet sich der topographischen Poetologie, mit der Ilse Aichinger, Paul Celan, Günter Eich und Ingeborg Bachmann im Diskurs der Standort- und Richtungsbestimmung der Nachkriegsjahre einen eigenen Akzent setzen. Kapitel 1 rekonstruiert am Beispiel der Erzählung Das Plakat (1948) das Raum-, Zeichenund Lektüremodell, das Aichingers hochgradig selbstreferentiellen Texte sowohl abbilden als auch in ihrer Struktur realisieren. Kapitel 2 gewinnt über die Lokalisierung der Schauplätze des Romans Die größere Hoffnung (1948/60) in der Wiener Topographie Aufschluss über die Form des Romans. Der Weg des Romans durch die Stadt integriert die räumlich und zeitlich diskontinuierlichen Kapitel zu einem übergreifenden Ganzen. Kapitel 3 widmet sich den szenischen Dialogen Zu keiner Stunde (1957), die durch ihre Titel in Wien lokalisiert sind. Zeichnet Die größere Hoffnung eine Topographie des Terrors, gehen die Dialoge von Orten der Kunst und des Gedenkens aus und thematisieren die Bedingungen eines Erinnerns, das lebendig bleibt. Kapitel 4 zeichnet nach, wie in den Prosagedichten im Band Kurzschlüsse (1954/2001) und in der autobiographischen Prosa in Kleist, Moos, Fasane (1987) die Gegenwartsebene eines erinnernden Ichs entsteht, die sich zunehmend dynamisiert und mit dem Schreibvorgang verbindet. Kapitel 5 beschäftigt sich mit dem feuilletonistischen Spätwerk, in dem mit dem Kino und dem Café auch die Orte des Erinnerns und Schreibens Teil der Wiener Topographie werden. Film und Verhängnis. Blitzlichter auf ein Leben (2001) ist eine Autobiographie, die auf das Verschwinden der eigenen Person zielt.

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Duchenne muscular dystrophy is an X-linked progressive muscle disease. Since the discovery of the dystrophin gene responsible for the condition, various therapeutic strategies have been elaborated. In this paper we introduce three of them, which are well into clinical trials. The first is based on the ability to read through premature stop codons, the second is based on the technique of exon skipping. Both strategies are examples of "personalized medicines", tailored for specific mutation types. The third approach is a pharmacological one, potentially useful for all Duchenne patients, regardless of their mutation type. These first clinical trials raise many questions for researchers as well as for patients and their families, some of which are discussed.

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Coats plus is a highly pleiotropic disorder particularly affecting the eye, brain, bone and gastrointestinal tract. Here, we show that Coats plus results from mutations in CTC1, encoding conserved telomere maintenance component 1, a member of the mammalian homolog of the yeast heterotrimeric CST telomeric capping complex. Consistent with the observation of shortened telomeres in an Arabidopsis CTC1 mutant and the phenotypic overlap of Coats plus with the telomeric maintenance disorders comprising dyskeratosis congenita, we observed shortened telomeres in three individuals with Coats plus and an increase in spontaneous γH2AX-positive cells in cell lines derived from two affected individuals. CTC1 is also a subunit of the α-accessory factor (AAF) complex, stimulating the activity of DNA polymerase-α primase, the only enzyme known to initiate DNA replication in eukaryotic cells. Thus, CTC1 may have a function in DNA metabolism that is necessary for but not specific to telomeric integrity.

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We report a four-year-old African boy referred for proximal muscle weakness, fatigability and episodic limb pain. Classical causes of structural and metabolic myopathy were initially considered before clinical and biological features of vitamin D deficiency rickets were identified. Prompt treatment with vitamin D and calcium supplementation led to a complete reversal of the muscle symptoms. Rickets-associated myopathy should be included in the differential diagnosis of proximal myopathy, especially in at-risk individuals. Vitamin D deficiency and its prevention remain important health issues in industrialized countries.

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BACKGROUND AND OBJECTIVES: Neonatal arterial ischemic stroke (NAIS) is associated with considerable lifetime burdens such as cerebral palsy, epilepsy, and cognitive impairment. Prospective epidemiologic studies that include outcome assessments are scarce. This study aimed to provide information on the epidemiology, clinical manifestations, infarct characteristics, associated clinical variables, treatment strategies, and outcomes of NAIS in a prospective, population-based cohort of Swiss children. METHODS: This prospective study evaluated the epidemiology, clinical manifestations, vascular territories, associated clinical variables, and treatment of all full-term neonates diagnosed with NAIS and born in Switzerland between 2000 and 2010. Follow-up was performed 2 years (mean 23.3 months, SD 4.3 months) after birth. RESULTS: One hundred neonates (67 boys) had a diagnosis of NAIS. The NAIS incidence in Switzerland during this time was 13 (95% confidence interval [CI], 11-17) per 100 000 live births. Seizures were the most common symptom (95%). Eighty-one percent had unilateral (80% left-sided) and 19% had bilateral lesions. Risk factors included maternal risk conditions (32%), birth complications (68%), and neonatal comorbidities (54%). Antithrombotic and antiplatelet therapy use was low (17%). No serious side effects were reported. Two years after birth, 39% were diagnosed with cerebral palsy and 31% had delayed mental performance. CONCLUSIONS: NAIS in Switzerland shows a similar incidence as other population-based studies. About one-third of patients developed cerebral palsy or showed delayed mental performance 2 years after birth, and children with normal mental performance may still develop deficits later in life.

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In der Vergangenheit verfolgte die Wasserwirtschaft insbesondere das Ziel, Wasser als Ressource zu nutzen und vom Wasser ausgehende Gefahren, wie zum Beispiel Hochwasser, abzuwehren oder zu vermindern. In den letzten etwa dreißig Jahren stellte sich jedoch eine Veränderung des Verständnisses der Wasserwirtschaft ein. Mit der Einführung des Wasserhaushaltsgesetzes rückte der ökologisch orientierte Gewässerschutz mehr in den Vordergrund, der sich zu einem ganzheitlich gedachten Ansatz entwickelte. Am 22.12.2000 trat die EG-Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft in Kraft (EG-WRRL). Die Wasserrahmenrichtlinie fordert erstmalig, dass auf der Grundlage eines ökosystemaren Ansatzes ein „guter ökologischer Zustand“ erreicht werden soll. Da der „gute ökologische Zustand“ noch nicht abschließend definiert ist, werden innerhalb Europas derzeit bestehende Klassifizierungssysteme als Indikator für die Bedingungen, denen ein biologischer Zustand zugeordnet wird, benutzt. Die Abschätzung der Wahrscheinlichkeit einer Zielerreichung kann also nur ein Prozess sein, der anhand erster Kriterien vorgenommen und später iterativ verfeinert wird. Dabei ist es von Bedeutung, das Risiko einer Fehleinschätzung zu minimieren, um einerseits sicherzustellen, dass alle hinsichtlich der Zielerreichung unsicheren Gewässer tatsächlich erfasst werden, andererseits aber auch zu verhindern, dass Ressourcen beim Monitoring und möglicherweise bei der Durchführung von Maßnahmen unnötig verbraucht werden. Durch eine Verfeinerung der Kriterien kann dieses Risiko verringert werden. Für die Fließgewässer in Deutschland stellen insbesondere Veränderungen der Gewässermorphologie und Belastungen aufgrund von Nährstoffeinträgen, die besonders in abflussschwachen Gewässerabschnitten häufig zu einer Eutrophierung führen, Probleme dar, die es abzumildern gilt (BMU 2005), um die Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie erreichen zu können. Vor diesem Hintergrund hat die vorliegende Arbeit zum Ziel, einen methodischen Beitrag zur Risikoanalyse anthropogener Belastungen zu leisten. Im Mittelpunkt standen dabei die folgenden Punkte: 1. Darstellung der Anforderungen bei der Gewässerbewirtschaftung nach Einführung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. 2. Dokumentation, Analyse und Vergleich der Kriterien und Verfahren im europäischen Kontext(Aufzeigen der relevanten Gewässerbelastungen in Deutschland wie im europäischen Ausland einschließlich eines Vergleichs der Methoden und Datengrundlagen zur Beurteilung signifikanter Gewässerbelastungen). 3. Vergleichende Analyse der ökologischen Bedeutung der im Umweltmanagement angewandten Methoden und Kriterien zur Risikoanalyse hinsichtlich Strukturgüte und Gewässereutrophierung an ausgewählten Fallbeispielen in Hinblick auf Sensitivität, Skalenabhängigkeit sowie weitere Unsicherheiten 4. Entwicklung eines methodischen Vorschlags für eine verbesserte Vorgehensweise bei der verursacherbezogenen Beurteilung der Belastungen vor dem Hintergrund eines effektiven Einsatzes der finanziellen Ressourcen.