211 resultados para didaktische Methodik


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Der CampusSource Workshop fand vom 10. bis 12. Oktober 2006 an der Westfälischen Wilhelms Universität (WWU) in Münster statt. Kernpunkte der Veranstaltung waren die Entwicklung einer Engine zur Verknüpfung von e-Learning Anwendungen mit Systemen der HIS GmbH und die Erstellung von Lehr- und Lerninhalten mit dem Ziel der Wiederverwendung. Im zweiten Kapitel sind Vorträge der Veranstaltung im Adobe Flash Format zusammengetragen. Zur Betrachtung der Vorträge ist der Adobe Flash Player, mindestens in der Version 6 erforderlich

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Im Rahmen von Untersuchungen zur Aufzucht von Ostseedorschen war es notwendig zu analysieren, welche Methoden unter den vorgegebenen technischen und hydrographischen Voraussetzungen für die Gewinnung und Befruchtung von Eizellen geeignet sind. Anwendung fand die künstliche Befruchtung nach der Trockenmethode bei Wildfängen und die Methode der natürlichen Befruchtung, basierend auf einen gehälterten Laicherbestand. Es ist bekannt, daß für Aufzuchtexperimente die kontinuierliche Bereitstellung von Eimaterial guter Qualität über einen längeren Zeitraum notwendig ist. Diese Anforderungen können nur durch den Aufbau eines Laicherbestandes als Voraussetzung für die Anwendung der Methode der natürlichen Befruchtung erfüllt werden.

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Der in dieser Arbeit wesentliche Fokus ist die Realisierung eines anwendungsbezogenen Konzeptes zur Förderung stochastischer Kompetenzen im Mathematikunterricht, die sich auf Entscheiden und Urteilen unter Unsicherheit beziehen. Von zentraler Bedeutung ist hierbei die alltagsrelevante Kompetenz, mit Problemen um bedingte Wahrscheinlichkeiten und Anwendungen des Satzes von Bayes umgehen zu können, die i.w.S. mit „Bayesianischem Denken“ bezeichnet wird. Die historische und theoretische Grundlage der Arbeit sind kognitionspsychologische Erkenntnisse zum menschlichen Urteilen unter Unsicherheit: Intuitive Formen probabilistischen Denkens basieren auf Häufigkeitsanschauungen (z.B. Piaget & Inhelder, 1975; Gigerenzer, 1991). Meine didaktischen Analysen ergaben aber, dass der Umgang mit Unsicherheit im üblichen Stochastikunterricht nach einer häufigkeitsbasierten Einführung des Wahrscheinlichkeitsbegriffes (der ja bekanntlich vielfältige Interpretationsmöglichkeiten aufweist) nur noch auf Basis der numerischen Formate für Wahrscheinlichkeiten (z.B. Prozentwerte, Dezimalbrüche) und entsprechenden Regeln gelehrt wird. Damit werden m.E. grundlegende Intuitionen von Schülern leider nur unzureichend beachtet. Das in dieser Arbeit detailliert entwickelte „Didaktische Konzept der natürlichen Häufigkeiten“ schlägt somit die konsequente Modellierung probabilistischer Probleme mit Häufigkeitsrepräsentationen vor. Auf Grundlage empirischer Laborbefunde und didaktischer Analysen wurde im Rahmen der Arbeit eine Unterrichtsreihe „Authentisches Bewerten und Urteilen unter Unsicherheit“ für die Sekundarstufe I entwickelt (Wassner, Biehler, Schweynoch & Martignon, 2004 auch als Band 5 der KaDiSto-Reihe veröffentlicht). Zum einen erfolgte eine Umsetzung des „Didaktischen Konzeptes der natürlichen Häufigkeiten“, zum anderen wurde ein Zugang mit hohem Realitätsbezug verwirklicht, in dem so genannte „allgemeinere Bildungsaspekte“ wie Lebensvorbereitung, eigenständige Problemlösefähigkeit, kritischer Vernunftgebrauch, Sinnstiftung, motivationale Faktoren etc. wesentliche Beachtung fanden. Die Reihe wurde auch im Rahmen dieser Arbeit in der Sekundarstufe I (fünf 9. Klassen, Gymnasium) implementiert und daraufhin der Unterrichtsgang detailliert bewertet und analysiert. Diese Arbeit stellt die Dissertation des Verfassers dar, die an der Universität Kassel von Rolf Biehler betreut wurde. Sie ist identisch mit der Erstveröffentlichung 2004 im Franzbecker Verlag, Hildesheim, der der elektronischen Veröffentlichung im Rahmen von KaDiSto zugestimmt hat.

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Die vorliegende Unterrichtsreihe basiert auf zwei grundlegenden Vorstellungen zum Lernen und Lehren von Wahrscheinlichkeitsrechnung für Anfänger in der Sekundarstufe I. Zum einen ist die grundsätzliche Überzeugung der Autoren, dass ein sinnvoller und gewinnbringender Unterricht in Stochastik über den aufwendigeren Weg möglichst authentischer und konkreter Anwendungen im täglichen Leben gehen sollte. Demzufolge reicht eine Einkleidung stochastischer Probleme in realistisch wirkende Kontexte nicht, sondern es sollte eine intensive Erarbeitung authentischer Problemstellungen, z.B. mit Hilfe von realen Medientexten, erfolgen. Die Schüler sollen vor allem lernen, reale Probleme mathematisch zu modellieren und gefundene mathematische Ergebnisse für die reale Situation zu interpretieren und kritisch zu diskutieren. Eine weitere Besonderheit gegenüber traditionellen Zugängen zur Wahrscheinlichkeitsrechnung basiert auf kognitionspsychologischen Ergebnissen zur menschlichen Informationsverarbeitung. Durch eine Serie von Studien wurde gezeigt, dass Menschen – und natürlich auch Schüler – große Probleme haben, mit Wahrscheinlichkeiten (also auf 1 normierte Maße) umzugehen. Als viel einfacher und verständnisfördernder stellte sich die kognitive Verarbeitung von Häufigkeiten (bzw. Verhältnissen von natürlichen Zahlen) heraus. In dieser Reihe wird deshalb auf eine traditionelle formale Einführung der Bayesschen Regel verzichtet und es werden spezielle, auf Häufigkeiten basierende Hilfsmittel zur Lösungsfindung verwendet. Die erwähnten Studien belegen den Vorteil dieser Häufigkeitsdarstellungen gegenüber traditionellen Methoden im Hinblick auf den sofortigen und insbesondere den längerfristigen Lernerfolg (vgl. umfassend zu diesem Thema C. Wassner (2004). Förderung Bayesianischen Denkens, Hildesheim: Franzbecker, http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:34-2006092214705). Die vorliegende Schrift wurde zuerst im Jahre 2004 als Anhang zur o.g. Schrift bei Franzbecker Hildesheim veröffentlicht. Der Verlag hat einer elektronischen Veröffentlichung in der KaDiSto-Reihe zugestimmt.

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Objektorientierte Modellierung (OOM) im Unterricht ist immer noch ein breit diskutiertes Thema - in der Didaktik akzeptiert und gewünscht, von der Praxis oft als unnötiger Overhead oder als schlicht zu komplex empfunden. Ich werde in dieser Arbeit zeigen, wie ein Unterrichtskonzept aufgebaut sein kann, das die lerntheoretischen Vorteile der OOM nutzt und dabei die berichteten Schwierigkeiten größtenteils vermeidet. Ausgehend von den in der Literatur dokumentierten Konzepten zur OOM und ihren Kritikpunkten habe ich ein Unterrichtskonzept entwickelt, das aus Erkenntnissen der Lernpsychologie, allgemeiner Didaktik, Fachdidaktik und auch der Softwaretechnik Unterrichtsmethoden herleitet, um den berichteten Schwierigkeiten wie z.B. dem "Lernen auf Vorrat" zu begegnen. Mein Konzept folgt vier Leitideen: models first, strictly objects first, Nachvollziehbarkeit und Ausführbarkeit. Die strikte Umsetzung dieser Ideen führte zu einem Unterrichtskonzept, das einerseits von Beginn an das Ziel der Modellierung berücksichtigt und oft von der dynamischen Sicht des Problems ausgeht. Da es weitgehend auf der grafischen Modellierungsebene verbleibt, werden viele Probleme eines Programmierkurses vermieden und dennoch entstehen als Ergebnis der Modellierung ausführbare Programme.

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Diese empirische Studie überprüft den Zusammenhang zwischen universitärer didaktisch-pädagogischer Ausbildung und der Entwicklung der beruflichen Kompetenz angehender Berufsschullehrer unter der besonderen Perspektive, dass die Kompetenzentwicklung die Bereitschaft und Fähigkeit einschließen soll, selbstgesteuertes Lernen von Schülern anzuregen, zu betreuen und zu nachhaltig wirkenden Ergebnissen zu führen. Ableitend aus der Auseinandersetzung mit der Vermittlungsstruktur zwischen theoretischem Wissen über Unterricht und konkreten unterrichtlichen Handlungen stellen Subjektive Theorien und Unterrichtsskripts von Studierenden der Wirtschaftspädagogik an der Universität Kassel die zentralen Untersuchungsgegenstände dar. Die zentrale Forschungsfrage lautet, in welchem Verhältnis die Subjektiven Theorien und die Unterrichtsskripts der Studierenden am Ende ihrer universitären didaktischen Ausbildung zum Unterrichtstyp des selbstgesteuerten Lernens stehen. Einer methodischen Perspektive folgend, die auf die Rekonstruktion deutungs- und handlungsgenerierender kognitiver Strukturen abzielt, wird zur Beantwortung dieser Frage ein Untersuchungsdesign entwickelt, in dem mit Videoanalysen, dem nachträglichen lauten Denken und halbstrukturierten Interviews verschiedene methodische Zugänge miteinander verknüpft werden. Die unterschiedlichen methodischen Zugänge ziehen verschiedene Auswertungsverfahren für die erhobenen Daten nach sich. Während die Analysekriterien zur Auswertung der Videodaten primär auf dem aufgabendidaktischen Ansatz nach Gerdsmeier basieren, lehnt sich die Auswertung der Gesprächsdatensätze an das von Mayring entwickelte Verfahren der qualitativen Inhaltsanalyse an.