933 resultados para area bombing, Second World War, Ministry of Information, Arthur Harris


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In „’Let ‘em have it – right on the chin.’ – Die Haltung der britischen Öffentlich-keit zum RAF-Flächenbombardement 1939-1945“ wird durch die Untersuchung der vier Tageszeitungen Times, Manchester Guardian, Daily Express und Daily Mirror sowie der wöchentlichen Berichte des britischen Informationsministeriums nachgewiesen, dass 1942 ein Konsens in der britischen Öffentlichkeit für Flächenbombardements eintrat. Diese Einigkeit entstand aufgrund der Kriegssituation, sozialpsychologischer Mechanismen und realpolitischer Erwägungen und verfestigte sich 1943 und zum Teil auch 1944 deutlich. Die öffentliche Meinung kehrte sich in den drei Jahren zwischen 1940 und 1943 vollständig um und wandelte sich 1944 erneut: Während 1940 die Mehrheit gegen die Bombardierung der deutschen Zivilbevölkerung eingestellt war, fand in den folgenden drei Jahren eine Entwicklung statt, die 1943 in den Konsens, 1944 aber in die Tabuisierung des Themas mündete. Dabei verstärkten insbesondere zwei Argumente den Prozess der Konsensbildung: Nachdem bis Anfang 1941 die Bedeutung der Begrifflichkeiten so weit vereinheitlicht worden war, dass beispielsweise die Mehrheit der Briten etwas mit dem Ausdruck „Flächenbombardement“ anfangen konnte, setzte sich im Laufe des Jahres 1940 – in Presse und Bevölkerung parallel – ein Feindbild durch, das das gesamte deutsche Volk in Haftung nahm und es insofern auch für die deutschen Luftangriffe auf Großbritannien verantwortlich machte. Erst daraus erwuchs die Rechtfertigung für die Forderung nach Vergeltung, die durch diese Begründung von bloßen Rachegelüsten losgelöst werden konnte. Seit dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion im Juni 1941 galten Flächenbombardements – hier folgten Bevölkerung und Presse der britischen Regierung – außerdem als Vorbereitung für die Westoffensive. Eine Mehrheit sprach sich schon 1941 für Flächenbombardements aus, mit den großen Angriffen 1942 und vor allem 1943 war der Konsens dann so vollständig erreicht, dass kritische Stimmen fast gänzlich verstummten. Als mit der alliierten Landung in der Normandie 1944 ein wichtiges Argument für die Notwendigkeit von Flächenbombardements wegfiel, setzte eine Tabuisierung des Themas ein, die sich 1945 verfestigte. Insgesamt beleuchtet die Arbeit, durch welche Faktoren in einer Kontroverse eine gesellschaftliche Einigkeit im Großbritannien der frühen vierziger Jahre erzeugt wurde. Dieser Zusammenhalt war notwendig, um die Handlungsfähigkeit der Gesellschaft zu gewährleisten, so dass sich der Konsens in der Kriegssituation als wichtige Überlebensstrategie erwies. Erreicht wurde er aber auf Kosten des für eine demokratische Gesellschaft auch charakteristischen Pluralismus von Meinungen und Einstellungen.

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Jackson, Peter, and Joe Maiolo, 'Strategic intelligence, Counter-Intelligence and Alliance Diplomacy in Anglo-French relations before the Second World War', Military History (2006) 65(2) pp.417-461 RAE2008

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This article analyses the role of victims within the founding international criminal tribunals of the Second World War, drawing from historical research of the practice and judgements of the Nuremberg and Tokyo tribunals. While some commentators have decried the absence of victims at Nuremberg and Tokyo, numerous victim-witnesses testified before these tribunals. However, the outcome of these tribunals has been disappointing to victims who still seek justice over sixty-five years later. This article considers the implications of the Nuremberg and Tokyo tribunals not providing justice to victims and how this has impacted on their legacy. Although these tribunals are neglected in contemporary discussions of victim provisions, they can still provide some important lessons for modern international criminal justice mechanisms, such as the International Criminal Court, to learn from.

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Explica las causas de la Segunda Guerra Mundial, los orígenes del conflicto, la tensión, el miedo y los terribles sufrimientos provocados por el Holocausto, así como, los efectos de la guerra en las personas y en las naciones, en ese mismo momento, y en el período posterior de recosntrucción. Cumple con los requisitos del curriculo nacional inglés en cuanto a la utilización de una amplia gama de fuentes de información y de puntos de vista, que permite el desarrollo en los alumnos de capacidades para el análisis y para formar sus propios juicios históricos.

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This article proposes to analyze the results of a research conducted in the São Paulo Immigrants Memorial, whose purpose was to work with an agreement between the state of São Paulo and the Union, according to which the state committed itself to receive, from May 1947 to 1952, immigrants of different European nationalities. Such immigrants had a specific characteristic that conferred them a peculiar status in the eyes of the United Nations, given the fact that they originated from Germany and Austria and where either displaced persons or refugees who could not or did not want to return to their homelands, for several reasons. Italians represented only 0,12% of this group. Italian immigration to Brazil became significant only after 1950, due to the Brazil-Italy immigration agreements.