3 resultados para Programmiersprachen


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Heutzutage haben selbst durchschnittliche Computersysteme mehrere unabhängige Recheneinheiten (Kerne). Wird ein rechenintensives Problem in mehrere Teilberechnungen unterteilt, können diese parallel und damit schneller verarbeitet werden. Obwohl die Entwicklung paralleler Programme mittels Abstraktionen vereinfacht werden kann, ist es selbst für Experten anspruchsvoll, effiziente und korrekte Programme zu schreiben. Während traditionelle Programmiersprachen auf einem eher geringen Abstraktionsniveau arbeiten, bieten funktionale Programmiersprachen wie z.B. Haskell, Möglichkeiten zur fortgeschrittenen Abstrahierung. Das Ziel der vorliegenden Dissertation war es, zu untersuchen, wie gut verschiedene Arten der Abstraktion das Programmieren mit Concurrent Haskell unterstützen. Concurrent Haskell ist eine Bibliothek für Haskell, die parallele Programmierung auf Systemen mit gemeinsamem Speicher ermöglicht. Im Mittelpunkt der Dissertation standen zwei Forschungsfragen. Erstens wurden verschiedene Synchronisierungsansätze verglichen, die sich in ihrem Abstraktionsgrad unterscheiden. Zweitens wurde untersucht, wie Abstraktionen verwendet werden können, um die Komplexität der Parallelisierung vor dem Entwickler zu verbergen. Bei dem Vergleich der Synchronisierungsansätze wurden Locks, Compare-and-Swap Operationen und Software Transactional Memory berücksichtigt. Die Ansätze wurden zunächst bezüglich ihrer Eignung für die Synchronisation einer Prioritätenwarteschlange auf Basis von Skiplists untersucht. Anschließend wurden verschiedene Varianten des Taskpool Entwurfsmusters implementiert (globale Taskpools sowie private Taskpools mit und ohne Taskdiebstahl). Zusätzlich wurde für das Entwurfsmuster eine Abstraktionsschicht entwickelt, welche eine einfache Formulierung von Taskpool-basierten Algorithmen erlaubt. Für die Untersuchung der Frage, ob Haskells Abstraktionsmethoden die Komplexität paralleler Programmierung verbergen können, wurden zunächst stencil-basierte Algorithmen betrachtet. Es wurde eine Bibliothek entwickelt, die eine deklarative Beschreibung von stencil-basierten Algorithmen sowie ihre parallele Ausführung erlaubt. Mit Hilfe dieses deklarativen Interfaces wurde die parallele Implementation vollständig vor dem Anwender verborgen. Anschließend wurde eine eingebettete domänenspezifische Sprache (EDSL) für Knoten-basierte Graphalgorithmen sowie eine entsprechende Ausführungsplattform entwickelt. Die Plattform erlaubt die automatische parallele Verarbeitung dieser Algorithmen. Verschiedene Beispiele zeigten, dass die EDSL eine knappe und dennoch verständliche Formulierung von Graphalgorithmen ermöglicht.

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Die Idee zu der vorliegenden Masterarbeit entstand nach meinem Praktikum bei dem Bologneser Unternehmen Meccanica Sarti, das im Bereich der metallmechanischen Industrie tätig ist. Ziel meiner Masterarbeit ist die Lokalisierung der Unternehmenswebsite ins Deutsche und die deutsche Übersetzung der Unternehmensbroschüre. Vor beiden Projekten wurde jeweils eine Terminologiearbeit durchgeführt. Die Masterarbeit ist in vier Kapitel untergliedert. Das erste Kapitel ist Meccanica Sarti gewidmet, einem Unternehmen, das sich auf die Fertigung und Bearbeitung feinmechanischer Bauteile für die Industrie spezialisiert hat. Das zweite Kapitel bietet eine theoretische Einführung in die Lokalisierung: Insbesondere werden die wichtigsten mit ihr verknüpften Konzepte (z.B. das Akronym GILT), ihre Geschichte und ihre Entwicklung erläutert. Das Kapitel enthält auch einen Überblick auf die den ÜbersetzerInnen während der Lokalisierung zur Verfügung stehenden elektronischen Hilfsmittel und die Auszeichnungs- bzw. Programmiersprachen, mit denen die Webseiten geschrieben sind. Im dritten Kapitel werden die Fachsprachen und die Terminologiearbeit thematisiert. Die Übersetzung eines Fachtextes ist nur dann möglich, wenn die ÜbersetzerInnen den Wortschatz des betreffenden Fachgebiets, d.h. die Terminologie, kennen. Nach einer Übersicht über die Merkmale der Fachsprachen und der Terminologie wird auf die von Meccanica Sarti benutzte Terminologie eingegangen. Im Rahmen der Masterarbeit wurde zunächst ein Korpus mit den vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Dokumenten erstellt und mit dem Programm AntConc wurden die häufigsten keyword und n-gram ermittelt. Im Anschluss daran wurden mit SDL MultiTerm die einschlägigen terminologischen Eintrage erstellt. Das vierte Kapitel beinhaltet die Analyse der Website und der Broschüre und die Auseinandersetzung mit ihren sprachlichen bzw. grafischen Merkmalen. An die Analyse schließt sich eine Überlegung zu SDL Trados, dem benutzen CAT Tool, an. Das Kapitel enthält auch die Lokalisierung der Website und die Übersetzung der Broschüre, die beide ins Deutsche durchgeführt wurden. Abschließend werden die Übersetzungsstrategien, -verfahren, -probleme und -schwierigkeiten anhand der theoretischen Überlegungen am Anfang des Kapitels beschrieben.

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After 20 years of silence, two recent references from the Czech Republic (Bezpečnostní softwarová asociace, Case C-393/09) and from the English High Court (SAS Institute, Case C-406/10) touch upon several questions that are fundamental for the extent of copyright protection for software under the Computer Program Directive 91/25 (now 2009/24) and the Information Society Directive 2001/29. In Case C-393/09, the European Court of Justice held that “the object of the protection conferred by that directive is the expression in any form of a computer program which permits reproduction in different computer languages, such as the source code and the object code.” As “any form of expression of a computer program must be protected from the moment when its reproduction would engender the reproduction of the computer program itself, thus enabling the computer to perform its task,” a graphical user interface (GUI) is not protected under the Computer Program Directive, as it does “not enable the reproduction of that computer program, but merely constitutes one element of that program by means of which users make use of the features of that program.” While the definition of computer program and the exclusion of GUIs mirror earlier jurisprudence in the Member States and therefore do not come as a surprise, the main significance of Case C-393/09 lies in its interpretation of the Information Society Directive. In confirming that a GUI “can, as a work, be protected by copyright if it is its author’s own intellectual creation,” the ECJ continues the Europeanization of the definition of “work” which began in Infopaq (Case C-5/08). Moreover, the Court elaborated this concept further by excluding expressions from copyright protection which are dictated by their technical function. Even more importantly, the ECJ held that a television broadcasting of a GUI does not constitute a communication to the public, as the individuals cannot have access to the “essential element characterising the interface,” i.e., the interaction with the user. The exclusion of elements dictated by technical functions from copyright protection and the interpretation of the right of communication to the public with reference to the “essential element characterising” the work may be seen as welcome limitations of copyright protection in the interest of a free public domain which were not yet apparent in Infopaq. While Case C-393/09 has given a first definition of the computer program, the pending reference in Case C-406/10 is likely to clarify the scope of protection against nonliteral copying, namely in how far the protection extends beyond the text of the source code to the design of a computer program and where the limits of protection lie as regards the functionality of a program and mere “principles and ideas.” In light of the travaux préparatoires, it is submitted that the ECJ is also likely to grant protection for the design of a computer program, while excluding both the functionality and underlying principles and ideas from protection under the European copyright directives.