19 resultados para Metaphern


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In der professionsgeschichtlichen Studie ‘Metaphern und Metamorphosen der Landschaft’ wird die Funktion von Leitbildern in der Landespflege erörtert. Leitbilder sind auf fast allen gesellschaftlichen Feldern verbreitet, sowohl im täglichen Leben als auch in der Werbung und im Wissenschaftsbetrieb. Sie gehören auch zum Grundbestand der Landespflege. // In dieser Studie wird analysiert, wie Leitbilder in der Landespflege eingesetzt werden und welche Aufgabe sie erfüllen. Ausgehend von der These, dass die Landespflege für Leitbilder besonders empfänglich ist, weil ihr professionelles Idol ‘Landschaft’ sie dafür disponiert, wird die Genese des modernen Landschaftsbegriffs dargelegt und dabei herausgearbeitet, dass die Metapher Landschaft sowohl ästhetische als auch normative Implikationen enthält, die in der Landespflege als ‘gegenständliche Eigenart’ einer Landschaft aufgefasst werden. Insofern ist Landschaft eine ideologische Formation. Anschließend wird die professionelle Gestalt und Praxis der Landespflege idealtypisch beschrieben und auf die ‘absolute Metapher’ Landschaft bezogen, wobei gezeigt werden kann, dass im Diskurs der Landespflege die entworfenen Leitbilder an die Landschaft anschlussfähig sind. In der Gestaltung von Leitbildern erweist sich die Landespflege als Kulturindustrie. // Die Funktionsweise von Leitbildern und die Leitbildnerei im Allgemeinen werden von einem semiotischen Ansatz her analysiert, der um eine gesellschaftstheoretisch basierte Ideologiekritik ergänzt wird. Leitbilder werden in Reklame und Propaganda eingesetzt, wo sie Gegenstände bzw. Themen, die in eine pragmatische oder politische Debatte eingebunden sind, zuerst ästhetisieren und dann Normen über eingängige Images, Klischees und Phrasen verdinglichen. Insofern erfüllen Leitbilder eine ideologische Aufgabe. Landschaft und Leitbild entsprechen sich im landespflegerischen Diskurs als ideologische Formationen. // Anhand des Leitbildes ‘Nachhaltigkeit’ wird exemplarisch gezeigt, wie Leitbilder in der Landespflege entworfen und eingesetzt werden. ‘Nachhaltigkeit’ ist das wichtigste Leitbild der Landespflege, das in der Professionsgeschichte unter verschiedenen Vorzeichen wiederholt auftritt und z.B. als ‘nachhaltige Entwicklung’ seit den 1990er Jahren durch politische Debatten und auch durch den landespflegerischen Diskurs geistert. Geschichtlich retrospektiv werden die Leitbilder ‘nachhaltige Entwicklung’, ‘nachhaltige Umweltsicherung’, ‘nachhaltiger Ressourcenschutz’ und ‘nachhaltige Fruchtbarkeit’ innerhalb des landespflegerischen Diskurses rekonstruiert. Durch diese Rekonstruktion kann gezeigt werden, dass den Leitbildern der Nachhaltigkeit die Funktion zugrunde liegt, den Zugriff auf ‘freie Güter’ zu monopolisieren sowie zu privatisieren und den autonomen Gebrauch der lokalen Produktionsmittel sowie die Subsistenzwirtschaft zu zerstören. Diese Ausrichtung der Landespflege auf Herrschaft und Industrialisierung kann sowohl an der Entstehungsgeschichte der Landespflege (im Landschaftspark) als auch im Ursprungstext der Nachhaltigkeit (zur Forstwirtschaft) nachgewiesen werden. // Abschließend wird ein Ausblick auf eine Landschaftsplanung gegeben, die nicht an der ästhetisch-normativen Idee Landschaft, sondern am Freiraum als sozial-räumliches Handlungsfeld im Alltag der Menschen orientiert ist.

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Der Beitrag gibt einen Überblick über die ikonographische Hintergründe der Ketubim, die für eine feministische Exegese besonders relevant sind.

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At head of title: Programm des Gymnasiums und der Vorbereitungsschule zu Wittenberg...

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Diese Studie untersucht die Poetik und Wirkungsästhetik von Robert Musils Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1906) und Die Vereinigungen (1911) anhand des Schlüsselbegriffs >Stimmung<. Wegen der Vagheit des Begriffs und seiner Relevanz in Psychologie, Philosophie und Ästhetik um 1900 wird das Wissen um >Stimmung< im ersten Teil der Studie diskursgeschichtlich beschrieben. Es kann dabei anhand von Robert Mayer, Gustav Theodor Fechner, Hermann von Helmholtz und Wilhelm Wundt gezeigt werden, dass >Stimmungen< als psychologische Zustände wie ästhetische Phänomene in einem engen Verhältnis mit der thermodynamischen Theorie und der Denkfigur des psychophysischen Parallelismus standen. >Stimmungen< galten zum Ende des 19. Jh. einerseits als gleichermaßen experimentell unzugängliche wie grundlegende psychologische Dispositionen, die Körper, Emotion und Intellekt umfassen können, und andererseits als energetisch konzipiertes Verhältnis des Einzelnen zur Außenwelt, das sich in Schwingungen und Strahlen äußert. Im zweiten und dritten Teil wurden die Wissensübertragungen und die genuin literarischen Ausdifferenzierungen von >Stimmungen< in einer dezidiert textnahen Lektüre von Musils Frühwerk entwickelt. Die Textanalyse zeigte, dass in Musils Frühwerk auf thematischer, metaphorologischer, poetologischer und wirkungsästhetischer Ebene von Stimmungen konstituiert wird. Von herausragender Bedeutung sind dabei immaterielle Phänomene. In Auseinandersetzung mit der Ästhetik des Fin de Siècle und dem >Psychophysischen< formuliert der Roman Die Verwirrungen des Zöglings Törleß eine Poetik des Duftes, mit der das dichtungstheoretische Ideal einer gleichsam emotional wie rational wirksamen Literatur umgesetzt werden soll. Die Novellen Die Vollendung der Liebe und Die Versuchung der stillen Veronika übertragen psychologisches Stimmungswissen in den literarischen Text und differenzieren es zu ästhetischen Strukturen aus. Zwei verschiedene Leitkonzepte konnten in Die Vereinigungen identifiziert werden: Während Die Versuchung der stillen Veronika eine Poetik bzw. eine Wirkungsästhetik der Wellen entwirft, formuliert Die Vollendung der Liebe eine literarische Anthropologie anhand musikalischen Metaphern und Texturen aus.

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Freimaurer verwenden eine spezielle Art von Kommunikation: Zeichensprache, Metaphern, Symbole, Neologismen, Fachsprachen, rituelle 'Reisen' usw. Untersucht werden soll hier der masonische Anspruch, eine 'Universalsprache' zu besitzen. Das Gerüst dieser Dissertation ist ein Vergleich der ganzen Bandbreite der Freimaurerei - Orden für Männer, Frauen, Jugendliche, Farbige, sowie quasi-masonische Freizeitclubs - mit nachahmerischen Fraternitäten, wie z.B. den frühen amerikanischen Versicherungsgesellschaften und deren Kommunikationsmodellen. Die experimentelle Methode der Autorin schließt die Erforschung freimaurerischer und anderer bruderschaftlicher Quellen der letzten drei Jahrhunderte ein, sowie Besuche freimaurerischer Institutionen und Interviews mit Freimaurern. Diese Aktivitäten führten zu dem Ergebnis, daß - während die Symbole allgemein anwendbar sind - die schriftliche Freimaurersprache nicht in allen Ländern uniform ist. Die ethischen Lehren, die aus der symbolischen Freimaurerkommunikation gezogen werden sollen, haben einen internationalen Standard erreicht. So ist die Freimaurersprache seit der offiziellen Gründung der Freimaurerei im Jahre 1717 immer noch lebendig. Die rituelle Phraseologie der frühen nordamerikanischen Gewerkschaften und Versicherungsgesellschaften hingegen ist entweder verloren gegangen oder stellt nur noch pompöse Worthülsen dar, die sich um ein weltliches Thema - wie Versicherungen - ranken.

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This research focuses on the definition of the complex relationship that exists between theory and project, which - in the architectural work by Oswald Mathias Ungers - is based on several essays and on the publications that - though they have never been collected in an organic text - make up an articulated corpus, so that it is possible to consider it as the foundations of a theory. More specifically, this thesis deals with the role of metaphor in Unger’s theory and its subsequent practical application to his projects. The path leading from theoretical analysis to architectural project is in Ungers’ view a slow and mediated path, where theory is an instrument without which it would not be possible to create the project's foundations. The metaphor is a figure of speech taken from disciplines such as philosophy, aesthetics, linguistics. Using a metaphor implies a transfer of meaning, as it is essentially based on the replacement of a real object with a figurative one. The research is articulated in three parts, each of them corresponding to a text by Ungers that is considered as crucial to understand the development of his architectural thinking. Each text marks three decades of Ungers’ work: the sixties, seventies and eighties. The first part of the research deals with the topic of Großform expressed by Ungers in his publication of 1966 Grossformen im Wohnungsbau, where he defines four criteria based on which architecture identifies with a Großform. One of the hypothesis underlying this study is that there is a relationship between the notion of Großform and the figure of metaphor. The second part of the thesis analyzes the time between the end of the sixties and the seventies, i.e. the time during which Ungers lived in the USA and taught at the Cornell University of Ithaca. The analysis focuses on the text Entwerfen und Denken in Vorstellungen, Metaphern und Analogien, written by Ungers in 1976, for the exhibition MAN transFORMS organized in the Cooper - Hewitt Museum in New York. This text, through which Ungers creates a sort of vocabulary to explain the notions of metaphor, analogy, signs, symbols and allegories, can be defined as the Manifesto of his architectural theory, the latter being strictly intertwined with the metaphor as a design instrument and which is best expressed when he introduces the 11 thesis with P. Koolhaas, P. Riemann, H. Kollhoff and A. Ovaska in Die Stadt in der Stadt in 1977. Berlin das grüne Stadtarchipel. The third part analyzes the indissoluble tie between the use of metaphor and the choice of the topic on which the project is based and, starting from Ungers’ publication in 1982 Architecture as theme, the relationship between idea/theme and image/metaphor is explained. Playing with shapes requires metaphoric thinking, i.e. taking references to create new ideas from the world of shapes and not just from architecture. The metaphor as a tool to interpret reality becomes for Ungers an inquiry method that precedes a project and makes it possible to define the theme on which the project will be based. In Ungers’ case, the architecture of ideas matches the idea of architecture; for Ungers the notions of idea and theme, image and metaphor cannot be separated from each other, the text on thematization of architecture is not a report of his projects, but it represents the need to put them in order and highlight the theme on which they are based.

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Lo scopo di questo lavoro è analizzare se e in quali modi il linguaggio metaforico viene utilizzato nella lingua giuridica italiana e tedesca. In particolare, l’analisi verterà su testi giuridici specifici, quali leggi e sentenze. In un primo momento verrà chiarito che cosa s’intende quando si parla di metafora e verrà illustrato come la concezione di metafora è cambiata nel corso degli anni. Saranno illustrate, quindi, le principali teorie sulla metafora, a partire da Aristotele, colui che coniò il termine, arrivando fino alle teorie di linguisti e filosofi dell’età moderna, facendo particolarmente attenzione all’opera Metaphors We Live By pubblicata nel 1980 dagli studiosi americani Lakoff e Johnson, la quale rappresenta un approccio cognitivista allo studio della metafora. In seguito, il lavoro si concentrerà sulla relazione tra metafora e linguaggi specialistici, citando le famose teorie di Boyd e di Kuhn, per poi soffermarsi sulle posizioni sul linguaggio metaforico nei linguaggi specialistici di autori tedeschi e italiani rispetto alle proprie lingue. Rimanendo in questo ambito, verrà approfondito, dopo una breve illustrazione delle caratteristiche della lingua giuridica, il rapporto tra la metafora e, appunto, la lingua giuridica, fornendo le teorie di linguisti e filosofi tedeschi e italiani, ma anche di giuristi stessi. Si passerà poi al cuore di questo lavoro, ovvero l’analisi dei testi giuridici, in cui si vedrà secondo quali criteri e con che scopi gli autori dei testi presi in esame sfruttano il linguaggio metaforico. L’analisi verterà su testi che Mortara Garavelli definisce testi normativi e testi applicativi, ma siccome l’autrice cita anche testi che definisce interpretativi, verrà condotto anche un confronto tra l’analisi compiuta in questo lavoro sui primi due tipi di testi giuridici e l’analisi compiuta da Veronesi in Wege, Gebäude, Kämpfe: Metaphern im deutschen und italienischen rechtswissenschaftlichen Diskurs sui testi di tipo interpretativo.