992 resultados para Kritische Theorie


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Der Autor kommentiert das Gutachten von Adorno zur Gründung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin. „Das Gutachten bietet eine willkommene Gelegenheit, sich angesichts des heute vorherrschenden mainstream von ‚Bildungsforschung‘ - und in PISA-Zeiten von ‚empirischer‘ zumal - noch einmal zu vergegenwärtigen, was der Anspruch von Bildungsforschung im Lichte der Kritischen Theorie der Bildung zu sein hätte. Es geht um das Problem der Verdinglichung, vor dem Adorno gewarnt hatte. Wenn Bildung (im Sinne des Wortes) festgestellt wird - als Bildungsgut, das erworben und besessen werden kann –, dann lassen sich definierte Bildungsprodukte messen und vergleichen, und wer dem aufsitzt, als was sie sich in Sachen ‚Bildung‘ ausgeben, ist ihrer Selbstideologisierung schon aufgesessen. Eben dies wollte Becker vermieden sehen.“ (DIPF/Orig.)

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Rezension von: Roland Anhorn / Frank Bettinger / Cornelis Horlacher / Kerstin Rathgeb (Hrsg.): Kritik der Sozialen Arbeit – kritische Soziale Arbeit. Wiesbaden: Springer VS Verlag für Sozialwissenschaften 2012 (480 S.; ISBN 978-3-531-17917-9)

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Im Dezember 1997 veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung den als Rechtsgutachten abgefassten Beitrag des Heidelberger Juristen Friedrich-Christian Schoeder (Schroeder 1997). Die Frage, die Autor und Zeitung eher spielerisch als aus konkretem Anlass umtrieb, galt dem rechtlichen Status eines Menschen, dessen Kopf auf den Körper eines anderen Menschen transplantiert wurde. Medizinisch waren und sind solche Eingriffe noch nicht durchführbar, aber immerhin schienen sie für den Autor und die Zeitung eine Aktualität zu besitzen. Auch bei folgenden Auseinandersetzungen, die in den Medien um die Konsequenzen der medizinisch-technischen Entwicklung geführt wurden, geraten Bewusstsein, Subjektivität und Körper zum statischem Abbild des Gegenwärtigen, sie werden nicht als Substrat historischer Prozesse begriffen. Ohne den Begriff der Vergangenheit plaudern sich eine Vielzahl Autoren durch die Zukunft. In dieser muss auch der auf einen fremden Körper übertragene Kopf als Rechtssubjekt verwaltet werden. Aber wie verändert sich der Mensch, durch eine medizinische Maßnahme vervollständigt, die dauerhaft seine Körpergrenze verschiebt? Die Transplantationsmedizin ist bei der Auseinandersetzung um Subjektivität nicht nur dann von besonderem Interesse, wenn ein Kopf auf, sondern auch, wenn ein gespendetes Organ in einen fremden Körper verpflanzt wird. Die Trennung von Fremd und Eigen, Außen und Innen ist eng mit dem Zivilisationsprozess und der Subjektwerdung verbunden. Was körperlich durch medizinische Maßnahmen verschoben wird, die Grenze zwischen Außen und Innen, ist die Bedingung der Möglichkeit von Subjektivität. Der Titel dieser Arbeit, Der Prothesengott, verweist auf die individuellen und zivilisatorischen Leistungen, die vollbracht werden mussten, um mit Fug und Recht „Ich“ sagen zu können. Der Begriff Prothesengott ist der Freudschen Schrift Das Unbehagen in der Kultur entnommen. Freud schreibt dort vom Ideal des Prothesengottes und das erste Kapitel der hier vorgelegten Arbeit ist der Entfaltung dieses Ideals gewidmet. Dieses Begriffspaar hat mehr Bedeutungsnuancen, als Freud an Ort und Stelle entwickelte. Es umfasst die Bedeutung von Mythos und Gott als Prothesen, als Ideale, die den Menschen vervollständigten. Aber auch die Bedeutung von Theorien, Ideen, schlicht Idealen als Prothesen Gottes ist angesprochen, und damit der Versuch, den Verlust Gottes auszugleichen. Und zu guter Letzt benennt es das Ideal eines Gottes durch Prothesen, die Apotheose, wie Freud sie meinte: Als Vergötzung der Prothesen, mit denen der Mensch sich vervollständigt, um sich nach dem Tod Gottes selber ein Versprechen auf Erlösung sein zu können. Mit dieser Entfaltung soll die Zivilisation wie die individuelle Entwicklung als ein Prozess rekonstruiert werden, in dem Subjektivität gleichzeitig hervorgebracht und beschädigt wird. Diese Dialektik von Zivilisation und Barbarisierung findet ihren vorläufigen Höhepunkt im Fortschreiten der technischen Mittel unserer Zeit. Zur empirischen Fassung der historisch vorfindlichen Subjektivität wurden Patienten der Transplantationseinheit der Universität Leipzig gebeten, in den ersten drei Monaten nach der Operation Tagebücher auszufüllen. Diese Tagebücher wurden mit statistischen und hermeneutischen Methoden ausgewertet. Die Transplantationserfahrung offenbart sich in den Tagebüchern zwar als besondere, aber in eine Vielzahl von Techniken der Körpergestaltung eingebettete Maßnahme. Neben einer kritischen Würdigung des methodischen Vorgehens wird im fünften Kapitel die Transplantationserfahrung in den Kontext anderer Forschungsergebnisse zur Gestaltung des Körpers gestellt. Deren kritische Diskussion und die Transplantationserfahrungen bieten einen Ausblick darauf, was Eingedenken der Natur im Subjekt heute bedeuten kann.

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The following paper is a critical theorist analysis of post-structuralist philosophy. It examines the omission of an economic critique in post-structuralism and describes this omission as the result of a particular flaw in Nietzsche's epistemological work, an error which has persisted all the way down through deconstruction, post-colonialism, and cultural studies. The paper seeks to reintroduce an economic critique of capitalism back into the social critique of post-structuralism, with the promise that the combination of the two will prove stronger than either critical theory or post-structuralism alone. To achieve this it reinterprets Marx' concept of metabolism as a critical economic category that mirrors post-structuralism's concept of differance.

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"The Social Function of Philosophy" (GS 4, S. 332-351), veröffentlicht in: Studies in Philosophy and Social Science VIII, 1939, S.322-337, a) englischer Vortragstext, Typoskript 16 Blatt, b) dass., Typoskript, 28 Blatt, c) dass., Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 42 Blatt, d) deutsche Fassung des Vortragstextes, Typoskript mit eigenhändigen Korrekturen, 26 Blatt, e) dass., Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 26 Blatt, f) deutsche Übersetzung von Kurt Jürgen Huch und Alfred Schmidt des in der Zeitschrift für Sozialforschung veröffentlichten Textes mit dem Titel: "Die gesellschaftliche Funktion der Philosophie", veröffentlicht in Max Horkheimer, "Kritische Theorie", Bd. II, 1968, S. 292-312, Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 33 Blatt;

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"The Relation between Psychology and Sociology in the Work of Wilhelm Dilthey" (GS 4, S. 352-370), veröffentlicht in Studies in Philosophy and Social Science VIII, 1939/40, S. 430-443, Vortragstext englische Fassung, Typoskript mit eigenhändigen Korrekturen, 18 Blatt, deutsche Fassung, Typoskript mit eigenhändigen Korrekturen, 20 Blatt; Vorlage zur Eröffnung der Vortragsveranstaltung, Typoskript, 1 Blatt; Über das Verhältnis Diltheys zu Max Weber; über die Widersprüche bei Dilthey; zur Logik geisteswissenschaftlichen Verstehens (= Vorarbeiten zum Vortrag? Vorbereitungen zu Diskussionsbeiträgen?), a) englische Fassung, Typoskript, 5 Blatt, b) deutsche Fassung, Typoskript, 6 Blatt; N.N.: handschriftliche Notiz für die Diskussion, 1 Blatt; Exzerpte zum Werk Wilhelm Diltheys, Typoskripte, 12 Blatt; Zitate aus Schriften Wilhelm Diltheys, Typoskripte, 12 Blatt; Deutsche Übersetzung des Aufsatzes von Kurt Jürgen Huch und Alfred Schmidt, mit dem Titel: "Der Zusammenhang zwischen Psychologie und Soziologie im Werk Wilhelm Diltheys", veröffentlicht in: Max Horkheimer, "Kritische Theorie", Bd. II, 1968, S.273-291, Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 29 Blatt; "Autoritärer Staat" (GS 5, S. 293-319), Aufsatz, datiert: Frühjahr 1940, veröffentlicht als vervielfältigtes Typoskript in "Walter Benjamin zum Gedächtnis", herausgegeben vom Institut für Sozialforschung, Los Angeles 1942, S. 123-161;

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1. Friedrich Pollock: Verzeichnis der Änderungen in den Essays nach der Bearbeitung durch Alfred Schmidt, 4 Blatt; 2. Derselbe: Eigenhändige Korrekturnotiz zum Manuskript Schmidt, 1 Blatt; 3. Derselbe: Eigenhändige Notiz über Verteilung von Korrekturen, 1 Blatt; 4. Derselbe: Ergänzungen zu den Korrekturen vom 15. und 20.03.1968. a) 8 Blatt b) 8 Blatt; 5. Korrekturen, 2 Blatt; 6. Friedrich Pollock [?]: Verzeichnis der Essays von Max Horkheimer und der Korrekturen. a) 8 Blatt b) Teilstücke, 2 Blatt; 7. Derselbe [?]: Verzeichnis der Korrekturen, 3 Blatt; 8. Derselbe: Eigenhändige Gesprächsnotiz, 1 Blatt; 9. Derselbe: Eigenhändige Gesprächsnotiz, 1 Blatt; 10. Derselbe: "Sprachregeln", eigenhändige Notiz, 1 Blatt; 11. Derselbe: "Bedenkliche Stellen", eigenhändiges Verzeichnis, 1 Blatt; 12. Derselbe: "Vorschlag für den Inhalt von Max Horkheimers Essays I", eigenhändiges Verzeichnis, 1 Blatt; 13. Derselbe: Eigenhändige Gesprächsnotiz Friedrich Pollocks - Max Horkheimers über Pro und Contra, Neuveröffentlichung, 1 Blatt; 14. S. Fischer Verlaf: Schätzung des Umfangs der Essys, 1 Blatt; 15. Friedrich Pollock: Verzeichnis der Essays von Max Horkheimer, 3 Blatt; 16. Handschriftliches Verzeichnis der Aufsätze, Reden und Schriften Max Horkheimers, 4 Blatt; 17. "Max Horkheimer Essays" Verzeichnis, 1 Blatt; 18. Schönbach, Peter: 1 Brief mit Unterschrift an Max Horkheimer Frankfurt, 11.09.1964, 7 Blatt; 19. Liste der Anmerkungen Frau Dr. Adornos zu den Aufsätzen Prof. Horkheimers in der Zeitschrift für Sozialforschung, 2 Blatt; 20. Adorno, Gretel: 4 Briefe mit Unterschrift an Max Horkheimer, Korrekturvorschläge Frankfurt am Main 1962-1963, 5 Blatt; Vowort zur Neupublikation 1968 der Aufsätze aus der Zeitschrift für Sozialforschung (GS 3, S. 14-19); 1964-1968; Veröffentlicht in: Max Horkheimer "Kritische Theorie", Frankfurt am Main 1968, Seite IX- IXV; 1. Entwürfe Juli- September 1968; 2. Kalb, Peter E.: 1 Brief an Max Horkheimer und Beilage, Frankfurt am Main, 02.08.1968, 2 Blatt; 3. Klappentext der Buchausgabe, Korrekturfahne mit handschriftlichen Korrekturen; 4. Adorno, Theodor W.: 1 Brief mit Unterschrift an Max Horkheimer, Frankfurt, 17.07.1968, 1 Blatt; 5. Horkheimer, Max: "Der neuste Angriff auf die Metaphysik". Sonderdruck der Zeitschrift für Sozialforschung VI, 1937, mit eigenhändigen Korrekturen; 6. Derselbe: "Autoritärer Staat" Teilstücke aus der Gedenkschrift für Walter Benjamin, 1942. Als Typoskript vervielfältigt, 21 Blatt; 7. "Zitate aus 'Autoritärer Staat' heute", 4 Blatt; 8. Schmidt, Alfred: "Zur Idee der kritischen Theorie" = Nachwort zur Buchausgabe. Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen von Max Horkheimer, 38 Blatt; 9. N.N.: Ergänzungsvorschläge zu dem Nachwort von Dr. Schmidt, 3 Blatt;

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In seiner kritischen Würdigung meines Beitrags über den Zusammenhang von Klassenlage, Bildungsentscheidung und Bildungsungleichheit versucht Haller kritische Aspekte der angewandten RC-Theorien zu thematisieren. Dabei wird offenkundig, dass seine Einwände auf Missverständnissen theoretischer und methodisch-statistischer Natur beruhen.

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In order to restore the balance between available fish res-sources and catch capacities in the marine waters of the EU, the European Commission has introduced so-called Multiannual Guidance Programmes (MAGPs) within the frame work of the Common Fisheries Policy (CFP). However, the non-quantified relation between fishing effort and fishing power of a vessel has proved to be one of the most difficult problems. The present contribution suggests to substitute traditional but non-quantifying methods by including the real catch results into the models.