9 resultados para Jugendkultur
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In den öffentlichen Diskurs ist die Thematik des Salafismus vor allem durch die Koranverteilungskampagne „Lies“ und durch die steigende Zahl an salafistischen Radikalisierungen von Jugendlichen gerückt. Aber auch die im Jahr 2015 verübten islamistisch motivierten Attentate und Terroranschläge in Paris und die Sprengstoffanschläge im März 2016 in Brüssel haben dazu beigetragen, dass mittlerweile in den deutschen Medien zunehmend über salafistische Aktivitäten berichtet wird und somit der Salafismus zu einem der häufig vertretenen und kontrovers diskutierten Themen gehört. Doch was genau ist der Salafismus? Welche Vorstellungen und Ideologien vertreten seine Anhänger? Insbesondere bei Jugendlichen gewinnen salafistische Bestrebungen immer mehr an Attraktivität. Doch warum werden Jugendliche in Deutschland radikal? Warum reisen mehrere Hundert junge Menschen aus Deutschland aus, um für den Islamischen Staat (IS) zu kämpfen? Wie wurden sie zu Radikalen? Welche Rolle spielt die den muslimischen Jugendlichen entgegengebrachte Islamophobie in der Gesellschaft? Was macht gerade den Salafismus für Jugendliche so reizvoll und attraktiv? Diese Arbeit wird der Frage nachgehen, inwiefern der Salafismus als Jugendkultur zu begreifen ist. Dafür wird zunächst geklärt, wie Salafismus definiert werden kann und welche Wurzeln und Typologie die Glaubenslehre des Salafismus erkennen lässt. Daraufhin wird beleuchtet, was eine mögliche Ursache dafür sein könnte, dass gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund radikalisiert werden, und wie Salafisten diese Defizite und Probleme der Jugendlichen für Agitationszwecke nutzen. Darauf folgend werden die verschiedenen Erscheinungsformen salafistischer Aktivitäten in Deutschland betrachtet, die darauf ausgerichtet sind, mehr Anhänger anzuwerben. Daneben widmet sich die Arbeit aber auch dem sehr wichtigen Thema der Prävention und der Deradikalisierung. Wie kann man eine Radikalisierung erkennen und wie könnte man ihr entgegnen?
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Die relativ geschlossene Welt der mitteleuropäischen Tonalität ist mittlerweile längst nicht mehr in Kunst und Unterhaltung geschieden, vielmehr im Zeitalter der Medien in eine lange Reihe musikalischer Teilkulturen zerfallen. Diesem Phänomen war die Jahrestagung 1982 des Arbeitskreises Musikpädagogische Forschung gewidmet, deren Ergebnisse den vorliegenden Band füllen. Wenn auch — unter anderem durch die kurzfristige Absage einiger grundlegender Referatthemen — beileibe nicht alle Fragen des vielschichtigen Problemfeldes hinreichend beantwortet werden konnten, so darf dennoch konstatiert werden, daß auch offene Fragen die eminente Bedeutung des Tagungsthemas keinesfalls geschmälert haben. Dies hat sich gerade in dem erneut versuchten Dialog mit musikalischen Praktikern (einem Jazz- und einem Punkmusiker, einem Chorleiter, einem Komponisten Neuer Musik, dem Leiter einer Mandolinengesellschaft, einem U-Musik-Redakteur) im Rahmen einer Podiumsdiskussion erwiesen. (DIPF/Orig.)
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[...] Der Autor fragt zunächst, weshalb Artikulationsförderung ins Abseits geraten ist. Es wird vorgeschlagen, neben dem kommunikativen Gebrauch der Stimme, unterrichtlich (wieder) den ursprünglichen Aspekt der ,Selbstvernahme' der Stimme zu berücksichtigen. Eine solche Aufmerksamkeit auf Stimme kann sich innerhalb der Pädagogik auf Konzepte basaler Förderung berufen. Wesentliche Impulse könnten jedoch aus Bereichen kommen, die außerhalb von Schule und Unterricht liegen. Damit sind insbesondere Künstler und Künstlerinnen gemeint, die im Bereich stimmlicher Performance arbeiten sowie Formen musikalischer Jugendkultur wie rap, hiphop und scat. Einige Unterrichtsbeispiele sollen altersangemessene Möglichkeiten der Artikulationsförderung in der Ober- und Werkstufe aufzeigen. (DIPF/Orig.)
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Die vergleichend angelegte Examensarbeit setzt sich im Spannungsfeld von Adoleszenz, Abstinenz und Antifeminismus mit der Wandervogelbewegung und dem Hardcore auseinander. Nach einer Einführung in die Problembereiche wird die Genese und Entwicklung beider Jugendkulturen beschrieben, um schließlich Ansatzpunkte für Lehramtsstudierende und Lehrkräfte aufzuzeigen, die genannten Problematiken aktiv in den Schulunterricht miteinbeziehen zu können.
Schulwege in den beiden deutschen Staaten. Kinder- und Jugendkulturen zwischen Elternhaus und Schule
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Der Schulweg ist ein Intermedium zwischen dem Zuhause und der Schule. Hier findet die Transformation vom Kind bzw. Jugendlichen zum Schüler oder Schülerin statt. Auf diesem Weg bilden sich einzigartige Kinder- und Jugendkulturen. Gerade diese „space-time“ fand in der erziehungswissenschaftlichen Forschung bisher kaum Beachtung. Denn Untersuchungen zum Schulweg befassen sich oftmals mit dem Weg als physikalische Größe oder Fragen aus psychologischer Perspektive nach Problemen wie Angstzuständen. Hintergrund ist dabei immer, den Schulweg für die Kinder angenehmer und schöner zu gestalten. Nicht beachtet wird, dass er von den Erwachsenen in der Regel nicht kontrolliert wird. Die vorliegende Studie blickt aus historischer Perspektive auf Schulwege in den beiden deutschen Staaten der 1970er Jahren. Es wird herausgearbeitet, wie sich Kinder- und Jugendkulturen in der Bundesrepublik und in der DDR auf Schulwegen konstituiert haben. (DIPF/Orig.)
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Rezension von: Siegfried Bernfeld: Sämtliche Werke in 16 Bänden. Band 1: Theorien des Jugendalters. Hrsg. v. Ulrich Herrmann. Weinheim/Basel: Beltz 1992, 306 S.