113 resultados para Geschlechterforschung


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Wer die auf Geistes- und Sozialwissenschaften basierende Literatur aus dem Kanon der Geschlechtertheorie betrachtet, erhält den Eindruck, dass die Psychologie innerhalb dieses Forschungsbereichs keine tragende Rolle spielt. Ein möglicher Grund für die fehlende Integration psychologischer Forschung scheint ihr Zugriff auf quantitative empirische Methoden zu sein, ein Ansatz, der für die naturwissenschaftlich orientierte psychologische Forschung zentral ist. In diesem Artikel wollen wir eine Lanze brechen für eine geschlechter theoretisch informierte quantitative Experimentalpsychologie. Anhand unseres Forschungsgebietes Psychologie der Sprache illustrieren wir, an welchen Punkten die neueren behavioralen und neurowissenschaftlichen Methoden einen Beitrag leisten können und wie sie Erkenntnisse aus der qualitativen Genderforschung komplementieren. Der erste Teil befasst sich mit aktuellen Studien, die unter anderem mit Reaktionszeitmessungen und evozierten Potenzialen zeigen, wie stark Genderstereotypien in der Semantik verankert sind. Der zweite Teil thematisiert neuere Befunde aus der Neurobildgebung, die Geschlechtsunterschiede in der Lateralisierung von Sprachverarbeitung infrage stellen. Abschließend skizzieren wir neuere Forschungsansätze und plädieren für eine transdiziplinäre Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden.

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Rezension von: Elke Kleinau / Barbara Rendtorff (Hrsg.): Differenz, Diversität und Heterogenität in erziehungswissenschaftlichen Diskursen. Schriftenreihe der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft(DGfE), Band 3, Opladen u.a.: Barbara Budrich Verlag 2013 (156 S.; ISBN 978-3-8474-0073-8)

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Rezension von: Marita Kampshoff / Claudia Wiepcke (Hrsg.): Handbuch Geschlechterforschung und Fachdidaktik. Wiesbaden: Springer vs 2012 (512 S.; ISBN 978-3-531-18984-0)

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Bestrafungen gehören seit „Erfindung“ der Kindheit zu einem wesentlichen Bestandteil der Kindererziehung bis heute. Bestraft werden sowohl Jungen als auch Mädchen, wenn auch für unterschiedliche Taten. Zwar ist z.B. in der jüngeren Geschichte die körperliche Gewalt in der Schule verschwunden und seit kurzem auch zumindest formell im Elternhaus, dennoch werden Kinder immer noch bestraft. Alle Menschen haben als Kinder Strafen am eigenen Leibe und/oder in der eigenen Seele zu spüren bekommen oder waren zumindest Zeugen derselben. Wie also lernen Jungen und Mädchen mit Strafen umzugehen, sie anzunehmen oder sich in bestimmten Fällen zu distanzieren, ohne sie als solche infrage zu stellen? Und welche gesellschaftlichen Regelungen werden über Strafe vermittelt? Diesen Fragen geht die Autorin mit Hilfe der qualitativen empirischen Forschungsmethode der Erinnerungsarbeit (nach Frigga Haug 1990) nach.