4 resultados para Garzweiler


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Der Abbau der Braunkohle im Rheinischen Revier als jahrzehntelanger Landschaftsbaustelle wirft die Frage nach dem Danach auf. Der breiten Öffentlichkeit ist das Thema Braunkohletagebau als Aushandeln zwischen Energieversorgungssicherheit und Landschaftseingriff wohlbekannt, wobei die Umweltbelastungen und die soziale Härte für die von der Umsiedlung betroffenen Bewohner nicht von der Hand zuweisen sind. Diese Aspekte sind bereits Gegenstand ausführlicher Untersuchungen und Veröffentlichung sowie Teil der Braunkohlenplanung und sollen hier nicht weiter behandelt werden. Schwerpunkt ist die Frage nach der Gestaltung und dem Erscheinungsbild der Landschaft. Die dem Abbau folgende Rekultivierung braucht ein Leitbild, bisher ist es eine Kopie der vorher unversehrten, inzwischen aber historischen Landschaft. Warum kann jedoch der jetzige Zustand mit seiner besonderen Topografie nicht Ausgangspunkt der planerischen Überlegungen sein?

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Die Niederrheinische Bucht, ein altes tektonisches Senkungsgebiet, dessen Ausdehnung durch die Orte Aachen, Bonn, Duüsseldorf und Duisburg bestimmt ist, bildete während des jüngeren Tertiärs eine Meeresbucht am Südrande des Nordseebeckens. Noch zu Beginn des Pleistocäns erstreckte sich die Nordsee bis in den Raum von Nijmegen, und im Pliocän verlief die Kuüste etwa auf der Linie Maastricht-Kleve. Im Mittelmiocän reichte die Nordsee bis in die nördliche Niederrheinische Bucht. Marines Oberoligocän mit reicher Fauna findet sich noch in der Gegend von Köln. In Verbindung mit den marinen Transgressionen kam es in den inneren Teilen der Niederrheinischen Bucht zu mehr oder weniger ausgedehnten Vermoorungen, die zur Bildung von Braunkohlenflözen führten, unter denen das miocäne Hauptbraunkohlenflöz nordwestlich von Köln eine Mächtigkeit von mehr als 90 m erreicht. Nach NW spaltet sich das Hauptflöz in drei Teilflöze auf, die von oben nach unten als Flöz Garzweiler, Flöz Frimmersdorf und Flöz Morken bezeichnet werden. Diese Flöze können, wie neue Untersuchungen ergaben, eindeutig mit dem marinen Mittelmiocän in Verbindung gebracht werden.

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The hydrochemistry and the microbial diversity of a pristine aquifer system near Garzweiler, Germany next to the open-pit lignite mine Garzweiler 1, were characterized. Hydrogeochemical and isotopic data indicate a recent activity of sulfate-reducing bacteria in the Tertiary marine sands. The community structure in the aquifer was studied by fluorescence in situ hybridization (FISH). Up to 7.3 x 10**5 cells/ml were detected by DAPIstaining. Bacteria (identified by the probe EUB338) were dominant, representing 51.9% of the total cell number (DAPI). Another 25.7% of total cell were affiliated with the domain Archaea as identified by the probe ARCH915. Within the domain Bacteria, the beta-Proteobacteria were most abundant (21.0% of total cell counts). Using genusspecific probes for sulfate-reducing bacteria (SRB), 2.5% of the total cells were identified as members of the genus Desulfotomaculum. This reflects the predominant role these microorganisms have been found to play in sulfatereducing zones of aquifers at other sites. Previously, all SRB cultured from this site were from the spore-forming genera Desulfotomaculum and Desulfosporosinus. Samples were taken after pumping for >= 40 min and after parameters such as temperature, pH, redox potential, oxygen and conductivity of the groundwater had remained stable for >= 15 min due to recharge of aquifer water. Hybridization and microscopy counts of hybridized and 4',6'-diamidino-2-phenylindole (DAPI)- stained cells were performed as described in Snaidr et al., (1997, http://aem.asm.org/content/63/7/2884.full.pdf). Means were calculated from 10 to 20 randomly chosen fields on each filter section, corresponding to 800-1000 DAPI stained cells. Counting results were always corrected by subtracting signals observed with the probe NON338. Formamide concentrations and oligonucleotide probes used please see further details.