4 resultados para Bildungsbiografie
Resumo:
Die Arbeit beschäftigt sich mit den familiären, schulischen, sozialen und indivi- duellen Ressourcen, die aus Sicht von bildungserfolgreichen Migrantinnen und Migranten zum Erreichen der Hochschul- bzw. Fachhochschulreife beigetragen haben. Vor dem Hintergrund der Schulleistungsforschung, psychologischer Modelle zur Erklärung von Bildungsentscheidungen und dem Resilienzkonzept wurden 41 Personen im Rahmen von leitfadengestützten problemzentrierten Interviews zu ihrer Bildungsbiografie befragt. Die Datenanalyse der transkribierten Interviews erfolgte im Rahmen einer inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse. Unter Einbezug von soziodemografischen Merkmalen der Stichprobe (Geschlecht, HISEI, ISCED, Migrationsstatus und besuchter Schultyp) wurden die qualitativen Ergebnisse weitergehenden Analysen zugeführt. Für den Bereich der Familie stellen sich die Orientierung an der Akkulturationsstrategie Integration, hohe Bildungsaspirationen der Eltern gekoppelt mit ausgeprägten schulischen Unterstützungsleistungen sowie vorhandene familiäre Vorbilder wie ältere Geschwister als zentrale Ressourcen für den Bildungserfolg der Befragten heraus. Im Bereich der schulischen Ressourcen schildern die Befragten gut durchmischte Klassen, ein positives Klassenklima sowie ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Lehrpersonen als förderlich für ihre erfolgreiche Bildungsbiografie. Eine aktive Freizeitgestaltung im Sinne der Mitgliedschaft in Vereinen und dem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung sowie Kontakte mit anderen Personen mit Migrationshintergrund werden im Bereich der sozialen Ressourcen herausgestrichen. Hinsichtlich individueller Ressourcen verfügen die befragten Personen über gute Deutschkenntnisse, lernen primär aus Interesse an der Sache und verfügen über ein positives akademisches Selbstkonzept. Insgesamt wird die Familie als einflussreichste Ressource und Einflussfaktor für den Verlauf der eigenen Bildungsbiografie betrachtet.
Resumo:
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den familiären, schulischen, sozialen und individuellen Ressourcen, die aus Sicht von bildungserfolgreichen Migrantinnen und Migranten zum Erreichen der Hochschul- bzw. Fachhochschulreife beigetragen haben. Auf dem Hintergrund der Schulleistungsforschung, psychologischer Modelle zur Erklärung von Bildungsentscheidungen und dem Resilienzkonzept wurden 41 Personen im Rahmen von leitfadengestützten problemzentrierten Interviews zu ihrer Bildungsbiografie befragt. Die Datenanalyse der transkribierten Interviews erfolgte im Rahmen einer inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse. Unter Einbezug von soziodemografischen Merkmalen der Stichprobe (Geschlecht, HISEI, ISCED, Migrationsstatus und besuchter Schultyp) wurden die qualitativen Ergebnisse weitergehenden Analysen zugeführt. Für den Bereich der Familie stellen sich die Orientierung an der Akkulturationsstrategie Integration, hohe Bildungsaspirationen der Eltern gekoppelt mit ausgeprägten schulischen Unterstützungsleistungen sowie vorhandene familiäre Vorbilder wie ältere Geschwister als zentrale Ressourcen für den Bildungserfolg der Befragten heraus. Im Bereich der schulischen Ressourcen schildern die Befragten gut durchmischte Klassen, ein positives Klassenklima sowie ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Lehrpersonen als förderlich für ihre erfolgreiche Bildungsbiografie. Eine aktive Freizeitgestaltung im Sinne der Mitgliedschaft in Vereinen und dem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung sowie Kontakte mit anderen Personen mit Migrationshintergrund werden im Bereich der sozialen Ressourcen herausgestrichen. Hinsichtlich individueller Ressourcen verfügen die befragten Personen über gute Deutschkenntnisse, lernen primär aus Interesse an der Sache und weisen ein positives akademisches Selbstkonzept auf. Insgesamt wird die Familie als einflussreichste Ressource und Einflussfaktor für den Verlauf der eigenen Bildungsbiografie betrachtet.
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Rezension von: Ebru Tepecik: Bildungserfolge mit Migrationshintergrund, Biographien bildungserfolgreicher MigrantInnen türkischer Herkunft, Wiesbaden: VS Verlag 2011 (327 S.; ISBN 978-3-531-17657-4)
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Rezension von: Lisa Pfahl: Techniken der Behinderung, Der deutsche Lernbehindertendiskurs, die Sonderschule und ihre Auswirkungen auf Bildungsbiografien, Bielefeld: transcript 2011 (276 S.; ISBN 978-3-8376-1532-6)