10 resultados para Berufsfeld
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In der Lehrerbildung zu Beginn des 21. Jahrhunderts wird einem hohen Bezug zum Berufsfeld Schule, phasenübergreifender Zusammenarbeit und lebenslangem Lernen zunehmend Bedeutung geschenkt. Mehr und mehr kommt in Veröffentlichungen und auf den Internetseiten von Lehrerbildungszentren deutscher Universitäten ein umfassendes Verständnis von Lehrerbildung zum Ausdruck, das alle Phasen der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften einschließt: Studium, Vorbereitungsdienst („Referendariat“) und Fortbildungen für Lehrkräfte im Schuldienst. Wenn Lehrerbildung in diesem Sinne gestaltet und nicht reduziert wird auf eine Phase der Ausbildung, die der Tätigkeit im Schuldienst vorangeht, wenn neben den Qualifizierungsmaßnahmen in Studium und Vorbereitungsdienst auch Fortbildungsangebote für bereits im Beruf stehende Lehrkräfte als Selbstverständlichkeit im Rahmen eines lebenslangen Lernprozesses aufgefasst werden, eröffnet die Implementierung digitaler Medien besondere Chancen – etwa im Hinblick auf kooperatives Lernen sowie auf die Arbeit mit und den Zugriff auf Unterrichtsmaterialien. Am Beispiel eines interdisziplinär angelegten Projekts, dessen Ausgangspunkt und Zentrum das Fach Musik bildet und in dem phasenverbindendes und lebenslanges Lernen einen hohen Stellenwert einnehmen, thematisiert dieser Beitrag Möglichkeiten, Perspektiven und Herausforderungen von Blended Learning in der Lehrerbildung. Es handelt sich um einen Einblick in die Verknüpfung von Präsenz- und Online-Anteilen des Projekts und in erste Ergebnisse aus der Projektevaluation. Vorgestellt werden Teilergebnisse aus einer explorativen Studie zur Bedeutung von Kooperationen und phasenübergreifender Vernetzung, im Rahmen derer unter anderem die Akzeptanz und die Relevanz des E-Learning-Angebots thematisiert wird.
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Obwohl im Berufsfeld Sport die Ausdifferenzierung einer großen Vielfalt an Tätigkeitsbereichen zu beobachten ist, werden die Chancen auf stabile und angemessen bezahlte Beschäftigungsverhältnisse von Absolventen sportwissenschaftlicher Studiengänge vielfach als skeptisch beurteilt. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit hierfür branchenspezifische Sättigungserscheinungen sowie Effekte substituierbarer Qualifikationsanforderungen eine Rolle spielen. Um Antworten auf diese Fragen zu finden, werden dem Ansatz der Lebensverlaufsforschung folgend, zeithistorische Veränderungen im Berufsfeld Sport auf der Grundlage (aggregierter) individueller Berufsverläufe analysiert. Als Datengrundlage dient ein Sample von n = 1.105 Absolventen aller Schweizer Hochschulen, das die beruflichen Verläufe von Absolventen sportwissenschaftlicher Studiengänge in Form eines retrospektiven Längsschnitts für drei Kohorten erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass der Arbeitsmarkt Sport für Absolventen sportwissenschaftlicher Studiengänge in der Schweiz als stabil eingeschätzt werden kann. Gleichwohl zeigt die Analyse, dass in außerschulischen Berufsfeldern fachspezifische Qualifikationsstrukturen als Einstellungsvoraussetzung, die die Stabilisierung von Berufspositionen der Absolventen sportwissenschaftlicher Studiengänge langfristig absichern könnten, mitunter fehlen.
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Im Zuge der Ausdifferenzierung und Kommerzialisierung des Sports und der damit verbundenen Professionalisierung und Verberuflichung vieler Bereiche haben insbesondere außerschulische sportbezogene Berufsfelder stark an Bedeutung gewonnen. Allerdings gibt es bislang nur wenige Studien, die sowohl die beruflichen Karriereverläufe von Absolventinnen und Absolventen sportwissenschaftlicher Studiengänge aus lebenszeitlicher Perspektive als auch Veränderungen im Berufsfeld Sport aus zeithistorischer Perspektive standortübergreifend analysieren. Dieses Buch zielt darauf ab, bestehende Forschungslücken in diesem Bereich für die Schweiz zu schließen. Die Ergebnisse der beiden Studien BASIS und BASIS Future, in denen Absolventenkohorten sportwissenschaftlicher Studiengänge aller sportwissenschaftlichen Institute der Schweiz befragt wurden, geben Aufschluss darüber, in welchen Berufsfeldern die Absolventen eine Anstellung finden, wie die Berufskarrieren von Absolventen sportwissenschaftlicher Studiengänge verlaufen, welche zeithistorischen Veränderungen sich im Berufsfeld Sport beobachten lassen und welche Determinanten einen wesentlichen Einfluss auf den Karriereverlauf haben. Die beiden Studien zeigen aber auch, dass die Attraktivität des Studienfaches Sportwissenschaft nicht automatisch bedeutet, dass in verschiedenen sportspezifischen Berufsfeldern tatsächlich eine große Anzahl stabiler und gut bezahlter Arbeitsplätze vorhanden ist.
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This paper examines the entrepreneurial inclinations of young people who achieved excellence in vocational occupations. We propose a three-capital approach to the study of entrepreneurship. Relying on the existing theories and original qualitative and quantitative data analyses, findings from interviews with 30 entrepreneurial and 10 non-entrepreneurial WorldSkills competitors show that psychological capital, social capital and human capital can be combined to explore how young people who excel in vocational occupations develop entrepreneurial mindsets. We show that training for and participation in the largest vocational skills event globally - WorldSkills competition - develops selected aspects of three capitals. However, we also discover that the entrepreneurial motivation precedes competitors' involvement with WorldSkills. (DIPF/Orig.)
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Unter dem Vorzeichen wenig erfolgreicher formaler Bildungslaufbahnen finden sich dennoch nach wie vor problematische Orientierungen an stereotypen Männlichkeiten, die für Jugendliche die Anschlussmöglichkeiten an Bildungschancen vergrößern sollen. Dass auch ohne eine explizite Programmatik in pädagogischen Institutionen an der Veränderung von Männlichkeitskonstruktionen gearbeitet wird, um eine bessere habituelle Passung von Jugendlichen für die Erfordernisse des Arbeitsmarkts herzustellen, zeigt der Beitrag des Autors mit dem Titel Männlichkeit verpflichtet. Die pädagogische Bearbeitung randständiger Männlichkeit im institutionellen Alltag dualer Berufsvorbereitung. Der Artikel widmet sich mit der Berufsvorbereitung einem empirisch kaum ausgeleuchteten Feld. Vor dem Hintergrund einer in weiten Teilen geschlechtersegregierten Arbeitswelt und dem segmentierten Ausbildungssystem kommt Angeboten wie dem Berufsvorbereitungsjahr für Männlichkeitskonstruktionen eine immense Bedeutung zu. Wesentliches pädagogisches Moment solcher Angebote ist die Herstellung von Ausbildungsreife. Anhand eines methodenpluralen Forschungsprojektes mit Schülern im Berufsfeld Lagerlogistik legt der Autor das Augenmerk auf die Mitkonstruktionen eines männlichen Habitus durch die Ausbilder in den überbetrieblichen Klassen durch die Betonung männlicher Härte sowie der Ablehnung von als unmännlich markierter Schwäche, die sich vor allem an körperbezogenen Praktiken feststellen lässt. Als Fazit zieht der Autor, dass das pädagogische Arrangement der Berufsvorbereitung, das auf die Förderung von Ausbildungsreife zielt, sich in männlich dominierten Berufen demnach auch als eine „Schule von Männlichkeit“ verstehen lässt, welche insofern funktional ist, als sie auf die Herausbildung eines für die manuellen Tätigkeiten funktionalen Geschlechtshabitus abzielt. (DIPF/Orig.)
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The first few years in the teaching profession are usually demanding. Although initial teacher education forms an essential foundation for teachers’ work, it cannot fully prepare new teachers for the complexities of working life. This study focuses on investigating the need for professional development support among newly qualified teachers to determine what their professional learning needs are and how these needs differ among teachers from four different countries: Finland, the United Kingdom (England), Portugal and Belgium (Flanders). The research data was collected via a questionnaire from 314 teachers, each with less than five years of teaching experience, and both closed and open-ended questions were included. The quantitative data was analysed using descriptive statistics and factor analysis to identify the latent variables associated with their needs. Answers to the open-ended questions were used to gain deeper insight into the newly qualified teachers’ situation. The results indicate that new teachers need support, especially regarding conflict situations and in differentiating their teaching. In addition, when analysing the profiles of eight support-need latent variables, all of the teachers in the different countries viewed supporting students’ holistic development as the most important area. Although the results of this study cannot be generalised, they provide an important overview of new teachers’ learning needs that should be taken into account when planning and organising support for them. (DIPF/Orig.)